Deepwater Horizon: Ölpest in USA

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE64T07320100530

Es ist wirklich schlimm... Vor allem versuchen die Leutz von BP wohl wieder den Plan mit der Kuppel, der ja schon mal fehlgeschlagen ist!

BP will nun in vier Tagen eine Art Kuppel über dem Leck installieren, um das austretende Öl teilweise aufzufangen und abzupumpen. Allerdings waren zwei ähnliche Versuche in den vergangenen Wochen gescheitert.

Aber den "Durchbruch" (sofern man davon überhaupt noch reden kann) sollen "Entlastungsbohrungen" bringen... Das Problem ist dabei :

Die Bohrarbeiten hierfür dürften aber noch etwa zwei Monate dauern. Bis dahin könnten jeden Tag weiterhin Millionen Liter Öl ungehindert ins Meer strömen und die Küsten verschmutzen.

Was will man da noch sagen? Was kann man noch sagen?

dopex schrieb:Was will man da noch sagen? Was kann man noch sagen?

erbärmlich, finde ich trifft es am besten !

es wird echt zeit, dass etwas kommt, was dafür sorgt, dass der mensch - als kollektiv - quasi zum umdenken gezwungen wird !

ich finde man sollte die granulat-lösung, die im von mikeness geposteten artikel erwähnt wird, in betracht ziehen bis man irgendwie dann das ausströmen stoppt. wer das angebote dieses unternehmers ignoriert, tut meiner meinung nach zu wenig...

http://www.ngz-online.de/dormagen/nachrichten/Granulat-gegen-die-Oelpest_aid_855819.html

hab ne lösung für das problem

https://www.youtube.com/watch?v=LxD44HO8dNQ

Stellt euch mal vor die Entlastungsbohrungen gehen auch noch schief oder werden manipuliert oder was auch immer. Dann haben wir da unten nen Springbrunnen.

Dass diese TOP KILL Aktion gescheitert ist sicher kein Hinweiss darauf dass die hundertprozentige Erfolgsgarantie für die Entlastungsbohrungen untermauert wurde.

Nach der bisherigen Informationspolitik von BP muß man wohl fortwährend mit weiteren unbekannten Erkenntnissen rechnen.

Soviel zu den "Entlastungsbohrungen"



das ganze sediment wird spröde und könnte unter dem gewatigen druck brechen.
dann hätten wir den mega gau.

habt ihr nie "der schwarm" gelesen ?

...das größte Problem ist wohl der tatsächliche Druck, der in der Lagerstätte die man dort unten angebohrt hat vorliegt - man hört da immer nur etwas von ungewöhnlichen Unregelmäßigkeiten aber nie was Konkretes - genauso wurden die genauen Umstände für die Ursache des Unglücks ja auch noch nicht richtig ausgewertet.

Die Angaben die über die genaue Fördertiefe gemacht wurden sind wohl auch noch nicht so sicher.....

@Gurkenhannes

Ja der Schwarm hab ich gelesen tolles Buch aber nich so toll wenn das mit den Bohrungen schief geht......

Im übrgen habe ich das mit der H-Bomben Lösung ernst gemeint !
Das würde funktionieren. danach ist alles zugeschlackt!

Die müssen das mit anderen methoden versuchen .
Immer das Loch zu schließen funktioniert nicht und wird auch nicht funktionieren.

.....am Ende bergen die Entlastunsbohrungen auch nur noch ein erweitertes Gefahrenpotenzial - vielleicht hifft ja eine Riesenabsaugglocke mit einem integrierten Ölschlammverflüssiger weiter

hab grad herausgefunden, dass sich die Methode mit der kleinen Kuppel von der Methode mit der großen Kuppel unterscheidet. Und zwar wird dieses Mal anscheinend ein Teil des Rohres weggeschnitten und die kleine Kuppel quasi darübergestülpt, was theoretisch recht gut funktionieren müsste.
Die große Kuppel hingegen wude nur "irgendwie" über dem Leck positioniert.

irgnedwie schade dass man das im livestream nicht sehen kann, bei den kniffligen Teilen schwenken sie wohl immer weg...

@rubberfresh

bei der großen Absaugglocke hatte man wohl gehofft dass das Öl durch die eigene Schwerkraft nach Oben steigt

Bei der kleinen Absaugkuppel hofft man vermutlich das der Austrittsdruck an der Leckstelle ausreicht um das Öl nach oben zu drücken - dazu muß man diese dann aber auch zur Leckstelle hin abdichten.

Ich glaube das Problem ist dass es keine Saugpumpe gibt die 1600 Meter hochsaugen kann

diesem artikel zufolge soll es hinweise auf ein weiteres loch geben, das noch größer sei als das bisher bekannte oO

http://www.heise.de/tp/blogs/2/147723

@Gurkenhannes

Spitzenidee. Vielleicht nehmen die dann auch eine ganz Große, deren Sprengkraft ausreicht um den gesamten Inhalt des Tiber-Bohrfelds (
Wikipedia: Tiber Oil Field) auf einmal freizusetzen.

Radioaktiv verseuchtes Öl, versetzt mit Corexit und dann noch die Hurrikansaison und wir haben alle Komponenten für eine Katastrophe biblischen Ausmaßes (http://www.grida.no/_res/site/Image/series/vg-climate/large/32.jpg (Archiv-Version vom 25.06.2010)).

Beim ZDF Heute Jornal hat ein BP-Verantwortlicher gesagt, die Schließung der Quelle solle erst zum August durchgeführt werden, wenn die Entlastungsbohrung fertig ist. Bis dahin solle das auströmende Öl abgfangen werden. WIe die das allerdings mit den Hurrikans machen wollen, ist fraglich.

Die Option mittels Kernwaffe ist totaler Blödsinn.

Erst tötet das Öl und danach die Strahlung oder umgekehrt.

Ich glaube nicht, dass die Russen das jemakls ausprobiert haben, die Russen haben glaub ich noch nicht einmal Offshore-Bohrinseln.

Könnte man diese Frage eben nochmal beantworten bitte?

Weiß man wieviel Öl in dieser Lagerstätte ist?

Nö.. Leider keine Ahnung...

Aber ich hab auch ne Frage.. In irgendeinem Clip zum Unglück hab ich gehört, dass die Strafe für die Verschmutzung bei 75Mio Dollar liegt....

Stimmt das wirklich?!?! Kann das jemand bestätigen?!?

Weil das wäre wirklich der absolute Gipfel of all time! So eine Sauerei und BP kommt mit so einer lächerlichen Strafe davon?!?!??