Deepwater Horizon: Ölpest in USA

@schmitz
pseudoweltarchitekten? muss mir entgangen sein...

@richie1st
War auch mehr ein von einer Tageslaune diktierter Zynismus. Entschuldige bitte.

@schmitz
ach brauchst dich nicht entschuldigen, konnte dir nur grad nich folgen :)

@schmitz
Ich liebe Tageslaunenzynismus...also was bzw wer ist ein Pseudoweltarchitekt?Mr.Smith oder ein Antimaterie-Norman Foster

Übrigens ist die die Dingsda...Ölplattform gar keine Plattform,sie ist unter nem Billigregister geflaggt,nicht Panama,nicht Liberia,irgendeine piefige Winzinsel,die Plattform ist als Schiff registriert und kann nur bis zu Schäden von 75 Millionen Dollar haftbar gemacht werden

@Warhead
Ich bezog mich da eigentlich auf einige oberflächlich geführte Diskussionen hier im Thread. Aber ich bin sicher, Zynismus fällt bei der vorliegenden Thematik nicht durch, denn er ist die einzige Art eine Art Akzeptanz zu versuchen.

Nein, ich gehöre nicht zu den Pamphleteschreibern, die auch gleich mit aufwendigen Lösungsansätzen langweilen, ich prangere nur an.. ;)

@Warhead
du meinst den oil pollution act. der soll aber wieder geändert werden und die summe angehoben werden, angeblich...

Vermutlich ist mein Beitrag untergegangen, weil er der letzte auf der vorigen Seite war?

@_Navi
im moment ist es ja so, dass das öl durch die strömung in florida angekommen ist und möglicherweise auch kuba erreichen wird...

@richie1st

Und was sagst du dazu, dass die so wie es aussieht Falschangaben gemacht haben hinsichtlich der Menge des Ausstoßes aus den Lecks?

Ich dachte mir das zwar gleich, aber mich beunruhigt das deswegen jetzt nicht weniger.

@_Navi
Da bist du trotzdem spät dran...vor über zwei Wochen schrieb ich dies

Das die Lochstopfung ein bis zwei Monate in Anspruch nehmen wird und die grosse Ölung bevorsteht war mir schon am ersten Tag klar,in welchen Dosierungen die Weichzeichner dem Publikum das kommende klarmachen sah ich nicht

und ich schrieb auch das sie es möglicherweise gar nicht schaffen...das meine Prognosen auch immer eintreffen müssen...im Gegensatz zu denen von Endgame.Ich hätte ins Wettbüro laufen sollen

So wie ich das sehe, existiert keine andere Möglichkeit als eine Entlastungsbohrung zu versuchen. Alles was die jetzt probieren sind Versuche die nicht gelingen können weil das alles undichte Systeme sind, das Öl also nicht vollständig aufgefangen werden kann.

Und eine Entlastungsbohrung zu legen dürfte in diesem Fall äußerst schwierig sein, in dieser Tiefe, zumal die seitlich angelegt wird.

Das wird vermutlich zur größten Umweltkatastrophe, welche der Erde (bisher) je zugefügt wurde.

Das ist ein junges Bohrloch - das kann noch vierzig Jahre Öl ausstoßen.

Es weiß auch keiner, ob die Angabe stimmt, dass täglich 800.000 Liter Rohöl ins Meer fließen.

Es gibt Vermutungen dass weitaus mehr Öl ins Meer fließt.

Es ist jedenfalls zu wünschen, dass diese Lecks schnell beseitigt werden können.

Nun, das schrieb ich auch vor zwar Wochen so ähnlich, das ist nur eine jüngere Zusammenfassung, gleich ob ich spät dran sei, denn darum geht es nicht.

Es geht darum, dass den Menschen vorgegaukelt wird, dass die das schnell hin kriegen würden - während weitaus mehr Rohöl ins Meer fließt, als zugegeben wird.

Es geht darum, dass die Menschheit desinformiert wird.

...es geht eigentlich immer darum das die Menschheit immer belogen und betrogen wird bis nichts mehr zu holen ist .... :(

@felixmerk
Ja, langsam aber sicher könnte man den Thread nach "Verschwörungen" verschieben...-auf Kosten der Umwelt,-wieder mal.

Und durch diese Desinformation wurde den Menschen das Gefühl gegeben, dass alles nicht so schlimm sei, sie also beruhigt sein können.

Kann es sein, dass solche Katastrophen bei vielen Menschen das Gefühl verstärkt, dass es nicht richtig ist dazu beizutragen, das Erdöl gefördert wird und sie deshalb dazu neigen weniger Sprit zu verbrauchen, weniger Auto zu fahren?

Kann es sein, dass je schlimmer eine solche Katastrophe ist, sich das eben auch entsprechend auf das Gewissen von Autofahrern auswirkt?

Je größer eine solche Katastrophe - desto weniger Verkauf von Benzin?

Könnte das sein?

Wovor sonst haben die Angst?

Weshalb sonst wird desinformiert?

Denke es liegt mit daran, dass sich die Verantortlichen durchaus bewusst sind, welche Kosen ein solches Unglück verursacht und sie sich einfach vor der finanziellen Verantwortung drücken wollten (unteranderem eben auch Verlusste im Ansehen und somit auch im Börsenbereich).

Man denke nur mal an die Kosten die jetzt schon entstanden sind, wieviel höher würden diese ausfallen, würde man ihn tatsächlich auch für all die weitern Folgeschäden noch zur Kasse bitten ?

_Navi schrieb:Und durch diese Desinformation wurde den Menschen das Gefühl gegeben, dass alles nicht so schlimm sei, sie also beruhigt sein können.

das ist ja der Sinn und Zweck einer Desinformation.

_Navi schrieb:Kann es sein, dass solche Katastrophen bei vielen Menschen das Gefühl verstärkt, dass es nicht richtig ist dazu beizutragen, das Erdöl gefördert wird

das könnte sein. ja, durchaus. So ein Gefühl entwickelt man gelegentlich. Aber damit hat es sich dann auch schon wieder. Bei den weitaus meisten Menschen zumindest.
Das wird mal kurz 30 Sekunden angedacht, und dann ist wieder Tagesordnung angesagt.

_Navi schrieb:und sie deshalb dazu neigen weniger Sprit zu verbrauchen, weniger Auto zu fahren?

das kann ich mir nicht vorstellen.
Autofahren ist viel zu schön, bequem und praktisch, als daß man ernsthaft drauf verzichten wollte/könnte. Das einzige, was zu Einschränkungen führen könnte, wäre eine immense Verteuerung des Spritpreises (ähnlich dem Schnaps in Skandinavien. Dort wird deswegen wohl anschienend wirklich weniger gesoffen). Aber nicht nur kleckerig, da mal 10 Cents mehr oder so, sondern richtig klotzig. Liter 5 Euro oder so, also so, daß es sich einfach wirklich kaum mehr jemand leisten kann. Aber das sind brutale Methoden, die wollen wir ja auch nicht.
Und der Staat auch nicht. Mineralölsteuer-Einnahmen gehen runer und alles ... gerade jetzt,wo kein Geld mehr da ist anscheinend, ... beißt sich also wieder.

_Navi schrieb:Kann es sein, dass je schlimmer eine solche Katastrophe ist, sich das eben auch entsprechend auf das Gewissen von Autofahrern auswirkt?

naja, das kommt draufan.
Solange sowas so weit weg im US-Golf passiert, beim deutschen Autofahrer wohl nicht.

Die Ölproduktion und der Ölimport ist etwas, wovon der Normalbürger in Deutschland so gut wie gar nichts mitkriegt. Viele haben ja wenigstens noch ein Atomkraftwerk in der Nähe, wo sich sich vor fürchten können, aber Erdöl?
Das kommt aus Arabien irgendwo, oder Nigeria ... per Tanker, wird dann per Schlauch in die Tanklager in Rotterdam oder Wilhelmshaven gepumpt, und dann ist es da und wird verteilt. Das kriegt ja kaum jemand mit, der nicht dort arbeitet oder lebt. Vielleicht kommts auch aus Rußland, wer weiß schon, wo die Pipeline genau ist, ... auf einmal ist das Öl halt in der Zapfsäule drin.


Es könnte natürlich auch eine Ölpest vor der deutschen Küste eintreten. Weniger durch Bohrinseln, aber durch Tanker, die havarieren. Greenpeace wartet schon lange drauf und prophezeiht es seit über 30 Jahren. Das wäre für Niedersachsen oder SH natürlich ein furchtbares Thema, in Bayern aber schon wieder eine Stufe weniger. Die bekämen das ja nur im Fernsehen mit, und vor der Glotze ist man ja recht angenehm auf Distanz.
Ja, und nu ist es 22 Uhr, und das Kühlfach leer. Und man hätte noch gerne nen 6-er Pack Bier. Wo holt man den? Klar, an der Autobahnraststätte 25 km weit weg. Hilft ja nix.
Wie kommt man hin? Nur mit Karre.
Und schon wieder sind 5 Liter Benzin verbraucht.

_Navi schrieb:Je größer eine solche Katastrophe - desto weniger Verkauf von Benzin?

nein.
Treib- u. Brennstoff wird genau so viel verkauft, wie die Leute kaufen. Und die richten ihr Kaufverhalten nicht nach Katastrophen.
Das sieht man ja bei anderen Sachen auch: Klamotten z.B.
dauernd heißt es, die Plünnen aus Asien werden in Kinderarbeit hergestellt. Okay, sagen sich viele, Skandal! Kauf ich nicht. Wählen bewußt ne Klamotte wo halt "made in USA" oder Italy oder Germany oder sonstwas draufsteht. Das ist zwar absolut keine Garantie, daß es auch wirklich von da kommt, aber immerhin steht's drauf. Die Verkäuferin im Laden weiß das natürlich auch nicht, wenn man sie fragt, die sagt halt "nee, ist nicht aus Kinderbarbeit". okay. glauben wir's mal.

Eine Garantie hättest Du nur, wenn du dir deine Plünnen alle beim Schneider maßanfertigen lassen würdest. Aber das muß man erstmal vermögen.

_Navi schrieb:Weshalb sonst wird desinformiert?

um ihr Image so einigermaßen zu erhalten. Ist Werbepsychologie. Die können ja schlecht sagen, "Achtung, unsere Förderanlagen sind schlecht und unsicher".
Natürlich hat man immer alle Sorgfalt walten lassen und blah blah blah ..."

Die aktuellen Farben von Öl und Wasser im Scheinwerfer:



und hier das abbrennende Gas aus der Steigleitung des Bohrschiffes Discoverer Enterprise:




wer schreibt solche Drehbücher? Das sieht ja aus wie irgendeine Szene aus Waterworld oder Madmax! :D

richie1st schrieb:du meinst den oil pollution act. der soll aber wieder geändert werden und die summe angehoben werden, angeblich...

Obama wollte die Summe auf 10 Milliarden anheben, ist aber dank der republanischen Stimmen im Senat gescheitert.

@Warhead

Warhead schrieb:und ich schrieb auch das sie es möglicherweise gar nicht schaffen...das meine Prognosen auch immer eintreffen müssen...im Gegensatz zu denen von Endgame.Ich hätte ins Wettbüro laufen sollen

bist eben ein alter hase, der durch das zusammenspiel von erfahrung und verstand seine schlüsse zieht, andere müssen da die erst die sterne befragen ;)

@lucona

lucona schrieb:Klar, an der Autobahnraststätte 25 km weit weg. Hilft ja nix.
Wie kommt man hin? Nur mit Karre.
Und schon wieder sind 5 Liter Benzin verbraucht.

5 liter für 25km? tja, wenn du so einen fährst vielleicht...



@bo
schon gescheitert? wo steht das?