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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

30.08.2016 um 20:59
@Dogmatix

Wow! Ja danke sehr interessant, die Zwerg-Lori-Art war mir bis jetzt noch völlig unbekannt!
Und den Schlitzrüssler kannte ich bis jetzt nur aus dem grossen Tier-Lexikon vom Kindersley-Inserat!

Schade, kann den Artikel von der Uni-Basel über die neu entdeckte Kreuzottern-Art nicht mehr finden, hätte zu gerne
die neu entdeckte Kreuz-Ottern-Unter-Art hier vorgestellt! Die in sehr abgeschnittenen, winzigen hochalpinen-Gebieten lebt!


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31.08.2016 um 08:55
@Wolkenleserin

http://www.blick.ch/news/schweiz/tiere-neue-schlangenart-in-den-italienischen-alpen-entdeckt-id5239703.html
Neue Schlangenart in den italienischen Alpen entdeckt

Biologen der Universität Basel haben mit Kollegen in den westlichen italienischen Alpen eine bisher unbekannte Schlangenart entdeckt. Die neue Art namens Vipera walser ist jedoch gefährdet, warnen die Forscher. (...)
Und hier von der Uni:

https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Neuentdeckte-europaeische-Schlange-steht-vor-dem-Aussterben.html


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31.08.2016 um 09:21
@datrueffel


Ja, genau! Danke vielmals!


Neu für mich war auch, dass die Kreuzotter zu den Vipern gehört, da ich immer dachte, dass Ottern auch eine Schlangenfamilie wären, nebst den scheuhen Wasserraubtieren! ;)


und hier noch ein Bild von ihr:

Vipera ValserOriginal anzeigen (0,2 MB)


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31.08.2016 um 13:59
Okay, hier möchte ich einmal den: Kawekaweau (Hoplodactylus delcourti) vorstellen, dies ist eine Riesengecko-Art aus Neuseeland, von dem bisher nur ein einziges Exemplar entdeckt wurde, und zwar wurde dieses im naturhistorischen Museum in Marseille entdeckt. Dort wurde er lange Zeit ohne Beschriftung aufbewahrt, bis eines Tages seine wahre Bedeutung ans Licht kam! Das Tier weist eine Kopf-Rumpf-Länge von 37cm auf, so wie einen Schwanz der 25cm lang ist. Er wurde von Garth Underwood, Anthony Russell und Alain Delcourt endteckt und 1986 erstmals von Bauer und Russell genauer beschrieben! Das Belegexemplar von Hoplodactylus delcourti ist gelblich-braun und ist mit dunklen rötlich-braunen Längsstreifen auf der Körperoberseite gezeichnet. Die Färbung wurde bei der wenig schonenden Konservierungsmethode wahrscheinlich stark verändert - im Leben war der Gecko sehr wahrscheinlich: hellbraun mit dunkelroten Längsstreifen und einer cremefarbenen Körperunterseite.


Hoplodactylus delcourti


Unter den Einheimischen von Neuseeland gingen auch lange Zeit, Geschichten von Kawekaweaus herum, die riesenhafte, menschen-fressende Echsen gewesens sein sollen, (also in den Geschichten sind sie natürlich noch viel grösser, also müsste man daraus folgern, dass es sich bei Kawekaweaus eher un noch viel grössere reptilische Echsen gehandelt haben müsste, ähnlich den heutigen Komodo-Waranen! Aber moderne Biologen gehen davon aus, dass damit die grösste Geckoart die es jemals auf Neuseeland gegeben hat, gemeint sein müsste, (Hoplodactylus delcourti) kann insgesamt bis zu 60cm lang werden und ähnelt vom Äusseren her einer nah verwandten Unterart die viel häufiger auf Neuseeland anzutreffen ist, dies ist auch der Grund warum er so lange unentdeckt bleiben konnte.

1870 soll ein Maori-Oberhaubt ein "Kawekaweau" getötet haben, er fand ihn unter einer Borke eines toten "rata-trees" also Eisenholz-Baumes, in den Wäldern des Waimann-Valleys, heute geschützt als nördlicher Teil des Urewera-National-Parks! Dies ist die einzige reportierte Sichtung, dass jemand jemals einen lebendigen Vertreter dieser raren Art gesehen haben soll!


Nebst dem habe ich allerdings auch noch eine wunderbare Geschichte dazu gefunden, dass es einem Reptilienforscher, beinahe gelungen sein soll, 2 von dieser seltenen Art zu fangen, ein Männchen und ein Weibchen, diese wollte er nach Europa zu einem Freund schicken um mit ihnen eine Zucht zu eröffnen! Die ihm aber leider wieder entkommen sind und im Unterholz auf nimmer wiedersehen verschwunden! Ansonsten wären sie heute vermutlich viel besser erforscht. Auf der roten Liste der bedrohten Tierarten kurz: (IUCN-Liste) wird der Hoplodactylus delcourti als ausgestorbene Tierart aufgelistet!


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01.09.2016 um 12:33
@Wolkenleserin

Faszinierend und faszinierende Geschichte ... zuletzt 1870 gesehen (und wohl aufgegessen) von nem Maori-Häuptling und dann dauert es über 100 Jahre (auch öffentlicher Zurschaustellung), bis er dann 1986 erstmals beschrieben wird! Er hielt sich wohl gerne nicht nur "im Unterholz" auf, sondern auch auf diesem, d. h. auf Bäumen ("semi-arboreal" las ich grad), was insofern Sinn macht für beide der 2 spekulativen Theorien bzgl. seines Verschwindens (Waldrodung und aus Europa eingeführte Ratten). Wald gabs wohl noch genug, aber vielleicht waren die Jungtiere nicht schnell genug?


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01.09.2016 um 13:53
Kleiner Nachtrag noch zum Zwergflusspferd -- eine Erkenntnis, die es noch nicht mal zu Wikipedia geschafft hat:

Verspreche, höre damit dann auf, mit den faszinierenden und ja, in freier Wildbahn sehr bedrohten pigmy hippos.

Während die männlichen Allmyaner ihre Zeit verplempern mit pseudo-wissenschaftlichen Theorien zur Partnersuche, sorgt das Zwergflusspferd klug vor:

http://www.fv-berlin.de/news/zwergflusspferde-zeugen-lieber-toechter?set_language=de
Zwergflusspferde zeugen lieber Töchter
Während man bisher immer davon ausgegangen war, dass die Verschiebung im Geschlechterverhältnis vom weiblichen Tier beeinflusst wird, zeigt die jetzige Studie erstmals, dass auch Säugetier-Männchen das Geschlechterverhältnis ihrer Nachkommen beeinflussen können, indem sie das Verhältnis der Geschlechtschromosomen im Ejakulat zugunsten X-Chromosom-tragender Spermien verschieben. Die Wissenschaftler vermuten, dass es für die männlichen Zwergflusspferde von Vorteil ist, mit dieser Methode die künftige männliche Konkurrenz um weibliche Partner gering zu halten.
Diese Studie ist die erste Studie, die darauf hindeutet, dass bei Säugetieren auch Männchen über einen Mechanismus zur Änderung des Geschlechterverhältnisses in der Population verfügen. „Eigentlich galt, dass Männchen keine Kontrolle über die Bestimmung des Geschlechts ihrer Nachkommen haben; die Entscheidung liegt letzten Endes bei den Weibchen", erklärt Dr. Saragusty, "aber durch die Bereitstellung von deutlich mehr Spermien eines bestimmten Geschlechts können sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine von ihnen die Eizelle befruchten wird."



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01.09.2016 um 17:28
@Wolkenleserin
Im Bereich Ostsee Darß Zingst gibt es viele schwarze Kreuzottern. Hab auch schon mehrere gesehen ohne da gewusst zu haben das ich da eine Giftschlange vor mir habe. Durch die schwarze Farbe können die Kreuzottern besser Sonne tanken.

http://www.goruma.de/export/sites/www.goruma.de/Globale_Inhalte/Bilder/Content/S/Schlange_Kreuzotter_schwarz_2_1600.jpg


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02.09.2016 um 10:17
@tuctuctuc

Falls es in dieser Region an der Ostsee sehr kalt ist, würde dies Sinn ergeben! Oder: Hat es in dieser Region auch vermehrt
schwarzer Kies? Dann ist es, weil schwarze Schlangen sich besser tarnen können und somit die erfolgreicheren Jäger sind und sich somit bei der Fortpflanzung schwarze Individuen sich vermehrt durchsetzen und mit der Zeit der schwarze Genpol sich in der gesamten Schlangenpopulation in der Region Ostsee Darss Zingst ausbreitete! Weil sonst, müsste es ja in allen kälteren Regionen der Erde wo Kreuzottern vorkommen, vermehrt schwarze Tiere geben, so etwa auch in den sibirischen Wäldern oder in allen nördlichen Verbreitungsgebieten wo Kreuzottern vorkommen?
Es könnte also 2 mögliche Gründe für schwarze Kreuzottern in Darss Zingst geben! ;)

@Dogmatix
Warum können dann die männlichen Zwergflusspferde die männliche Konkurrenz bei Weibchen verringern, wenn sie das Verhältnis der Spermien zugunsten von weiblichen X-Chromosomen-tragenden Spermien verschieben? Dies ist mir jetzt nicht so ganz klar?! Und wie können sie dies steuern? Tun sie dies mithilfe einer Futter-Pflanzen, die evt. mehr weibliche Hormone beinhaltet?


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02.09.2016 um 10:35
@Dogmatix

Oh Moment, in diesem Artikel steht, dass diese Beobachtung bis jetzt nur bei Zwergflusspferden in Gefangenschaft also (unter menschlichen Obhut) gemacht werden konnte. Ob es sich bei den wild lebenden Verwandten in der Wildnis genau gleich verhält, wurde nicht beschrieben!
Ich würde eher darauf folgern, dass es in Zoos irgendwelche Umwelteinflüsse gibt, die veranlassen, dass in Gefangenschaft gehaltene Zwergflusspferdmännchen vermehrt weibliche Spermien erzeugen. Möglicherweise liegt es am Futter, das in menschlicher Obhut gefüttert wird?

Ps: Bei einigen Krokodilarten liegt es beispielsweise an der Temperatur, ob es weibliche oder männliche Nachkommen gibt, das aber erst innerhalb der Eier entschieden wird!


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02.09.2016 um 10:39
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 24.08.2016:Boah jetzt bin ich schockiert ab dem WWF! Die nehmen den Panda um Druck-Kosten zu sparen, Profitgier und gewinnorientiertes Denken, sind gar nicht so Leitmotive für die der WWF einsteht!
Sorry, dass ich das nochmal aufgreife, aber ganz ehrlich: Du darfst Dich nicht wundern, dass der eine oder andere User da mal unwirsch wird. Mein Rat wäre, erst einmal genau zu lesen und dann darüber nachzudenken, bevor man etwas schreibt... :D

Der WWF finanziert sich durch Spendengelder, die selbstverständlich in erster Linie eingesetzt werden sollen, um den Tierschutz voran zu treiben.
Die Verwaltungskosten auf ein Minimum zu senken ist daher lobenswert und ein Vierfarbdruck kostet erheblich mehr als schwarz/weiß, egal wieviel Tinte dabei verwendet wird.
Das ist absolut keine Profitgier oder Gewinnorientierung - der WWF kann keine Gewinne machen und er macht auch keine. Das so gesparte Geld kann zum Schutz der Tiere eingesetzt werden und das sollte Ziel jeder Hilfsorganisation sein - ich wünschte, alle würden sich an diese Vorgaben halten.

Es ist wirklich ärgerlich, wenn man so etwas lesen muss...


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03.09.2016 um 01:45
@Commonsense

Ja okay, da habe ich zu wenig nachgedacht! Ich dachte nur, dass dies nur aus Gewinnoptimierungs-Gründen getan werden könnte! Aber mir kam nicht in den Sinn, dass der WWF ja eine gemeinnütziger Verein ist! Weil nämlich jede andere Firma mit weit mehr Kohle als der WWF besitzt, so etwas nur aus Gewinn-Optimierungsgründen tun würde! Und wie Warhead ja auch schon angemerkt hat, hat es auch sehr viele sehr reiche Leute im vordersten Vorstand des WWF`S, wie etwa Prinz Albert von Monaco oder auch einige Prinzen und Prinzessinnen von England, die anscheinend den WWF für ihre eigenen Interessen missbrauchen, sich also wahrscheinlich auf faule Zweckkompromisse mit dem WWF einlassen! Und die auch die lächerlichen paar Dollars oder Euros oder was auch immer, locker bezahlen könnten für einen komplizierteren Druck für das Logo des WWF`S! ;)

Also ich könnte mir vorstellen, dass die sehr hohe Geldsummen an den WWF bezahlen, mit dem Einverständnis des WWF`S, dass sie einige Tiere die vom Aussterben bedroht sind, abschiessen dürfen! Die Summen dürften sich wohl weit im mehrfachen Bereich dessen belaufen, als der Wert der Tiere, die sie im Gegenzug dafür abschiessen wollen!


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03.09.2016 um 01:54
Wobei ich von Prinz Albert von Monaco schon sehr gegenteilige Berichte gelesen habe! Zbsp. soll er sich intensiv für den Schutz des Kaiseradlers einsetzen!


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03.09.2016 um 06:37
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Oh Moment, in diesem Artikel steht, dass diese Beobachtung bis jetzt nur bei Zwergflusspferden in Gefangenschaft also (unter menschlichen Obhut) gemacht werden konnte. Ob es sich bei den wild lebenden Verwandten in der Wildnis genau gleich verhält, wurde nicht beschrieben!
@Wolkenleserin
Ja, richtig, die Pressemitteilung war halt clever geschrieben und ich hatte sie demgemäß eingesetzt. Erst mal bemerkenswert, dass sie das im Ejakulat feststellen konnten. Die Frage des Warums ist ne andere und m. W. ungeklärt. Futter, glaube ich eher nicht, das dürfte so anders nicht sein. Andere Möglichkeiten, ja: Umwelteinflüsse? In Gefangenschaft einsetzende Stressreaktion, sind ja eher Einzelgänger? Beziehungsstress? Strategie, wie sie vermuten, um die künftige Konkurrenz niedrig zu halten? Ich weiß es nicht.


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04.09.2016 um 09:08
Wurde hier noch nicht vorgestellt.

Das seltenste Schwein der Welt: das Bawean Warzen- oder auch Pustel-Schwein (Sus blouchi). (Hat noch nicht mal einen eigenen Wikipedia-Eintrag.)

Population: 250-400. Keine natürlichen Feinde, nur als Allesfresser kommen sie mitunter den lokalen Bauern in die Quere, die sie dann wenig herzlich empfangen und ihnen auch mit Hunden nachstellen. Sie landen aber nicht auf dem Esstisch (sind Muslime).

Kurzer Bericht hier:

http://www.spektrum.de/news/das-seltenste-schwein-der-welt/1406848
Das seltenste Schwein der Welt?

Manche Säugetiere sind selbst Experten praktisch unbekannt, obwohl sie relativ groß sind. Ein bemerkenswertes Warzenschwein aus Indonesien gehört dazu.
Mark Rademaker stellte 20 Kamerafallen auf, 3 Monate, nur die Affen erwiesen sich im Sinne der Forschung als wenig kooperative Mitarbeiter, da sie die Seile immer wieder verzogen und zweckentfremdeten. Doch schließlich war die Mission erfolgreich und das Resultat kann man sich hier anschauen:

Youtube: Rare Pigs Caught on Video for the First Time | National Geographic
Rare Pigs Caught on Video for the First Time | National Geographic
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04.09.2016 um 12:51
@Dogmatix

Wow, sehr interessant! Davon habe ich noch nie etwas gehört! Übrigens: Noch wenigerTiere von einer Schweine-Art gibt es von dem Zwergwildschwein, das ebenfalls sehr bedroht ist! Von ihm existiert nur noch ein Bestand von etwa 50-100 Tiere in freier Wildbahn! Also ob das Bawean-Warzenschwein jetzt nun das seltenste Schwein der Welt ist, wage ich zu bezweifeln! ;)


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04.09.2016 um 13:01
Hier habe ich eine sehr interessante Geschichte, die sehr bemerkenswert ist! Und über die es sich lohnt, darüber zu berichten! Es war tatsächlich nicht so einfach diese Geschichte nicht einfach zu kopieren, da sie sehr gut geschrieben ist! Aber ich habe mir Mühe gegeben, die Sory ein wenig umzugestalten und den Sätzen einen anderen Sinn zu geben, plus noch einige eigenen Elemente hinein zu bringen. Und in der Schule lernt man ja auch, dass man bei einem Vorträgen: Sätze oder Abschnitte aus einem Buch einfach umgestalten muss, aber verwenden darf!


Sahen australische Ureinwohner Dinosaurier?


Von den australischen Ureinwohnern stammen Legenden die von großen, manchmal schreckenerregenden Ungeheuern bis hin zu riesigen Beuteltieren von denen man annimmt, dass sie schon lange ausgestorben sind. Als australische Ureinwohner werden in der Regel die Aborigines bezeichnet, die bereits schon lange vor 200 Jahren den ozeanischen Kontinent bewohnten, von ihnen gab es mehrere verschiedene Stämme die auch ganz unterschiedliche Sprachen besassen. Man nimmt an, dass sie von eingewanderten Südseebewohnern die zuerst die pazifischen Inseln bewohnten und dann mit Kanuruderschiffen den Ozean überquerten, und dann das australische Festland besiedelten. Für sie typisch ist, dass sie keine Sprache besitzen, sondern ihre Legenden nur mündlich weiter überliefern und ihre Erlebnisse auf Bildern auf Felsen festhalten. Darin kommen zum Teil Tiere vor, die eigentlich schon vor Millionen von Jahren ausgestorben hätten sein sollen, wie etwa beispielsweise riesenhafte Echsen, die sehr stark an Megalania erinnern! Oder auch riesige menschenfressende Adler, die offiziell als Haast-Adler bekannt wurden und die es noch vor ein paar wenigen Jahrhunderten echt gegeben hat und die sich von kleinen Moas ernährten! Von der mündlichen Überlieferungen haben Sprachwissenschaftler heraus gefunden, dass sie auch das sicherste Methode wären, um eventuellen Nachfahren des heutigen Menschen, weit in der Zukunft zu überliefern, dass zbsp. Atommülllager gefährlich sind und sich Menschen besser fern von solchen Orten halten sollen.



Traumzeit-Monster


Die Mythen und Legenden der australischen Ureinwohner, einschließlich ihrer Berichte über die Schöpfung der Welt, sind unter dem Begriff „Traumzeit“ bekannt. Derartige Geschichten handeln von Ungeheuern, von denen viele dem Bereich der Mythen zuzuordnen sind. Andere hingegen beziehen sich möglicherweise auf tatsächliche Geschöpfe, wie auch die australischen Ureinwohner darauf bestehen, dass es sich um Kreaturen aus Fleisch und Blut handelte. Einige Kreaturen erinnern an Tiere, die man als prähistorisch bezeichnen könnte, und die vielleicht vor Zehntausenden oder gar Millionen Jahren ausstarben. Und wenn die Dinosaurier wirklich vor 60 Millionen Jahren ausgestorben sind, so ist es undenkbar, dass sich diese Tiere alleine mündliche Überlieferung bis in heute erhalten haben! Ansonsten müsste es in Australien schon vor 60 Millionen Jahren einheimische Ureinwohner gegeben haben, die obendrein schon eine weit entwickelte Art von Sprache besessen haben müssten und sich Geschichten über Urzeittiere von Geschichtenerzähler zu Geschichtenerzähler weiter erzählt haben müssten und dies über mehrere Millionen von Generationen hinweg! Dass so etwas möglich ist, ist eigentlich so gut wie möglich! Die australischen Ureinwohner machten keine schriftlichen Aufzeichnungen—sie überlieferten ihre Kenntnisse und Traditionen mündlich von einer Generation zur nächsten. Derartige mündliche Überlieferungen bleiben in der Regel nicht mehr als einige hundert Jahre erhalten, bevor sie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden. b Das würde nahelegen, dass vielleicht einige dieser Tiere vor zwei-oder dreihundert Jahren noch in Australien lebten, oder vielleicht sogar noch früher.



Die Legende von Burrunjor


Die Legende von „Burrunjor“ stammt aus der nördlichen Region Australiens, dem sogenannten: Arnhelmland, 1950 berichteten Rinderzüchter an der Grenze zwischen dem Northern Territory und Queensland, dass Vorräte von einem seltsamen geplündert wurden, das eine Spur von verstümmelten, halb-angefressenen Leichen auf seiner zerstörerischen Bahn hinter sich ließ. 1961 gab ein Spurensucher, der zum Teil noch von australischen Ureinwohnern abstammte, an, ein zweibeiniges Reptil mit einer Größe von 7–8 Metern gesehen zu haben, das sich an der Golf-Küste in der Nähe von Lagoon Creek durchs Unterholz bewegte.



Einige Teile der unglaublich weit ausgedehnten Nord-australischen Region sind noch wenig erforscht, und große Bereiche davon sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Dass einige Teile Nordaustraliens, der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, finde ich unglaublich! Warum sollten Teile Australiens von der Öffentlichkeit abgeschottet werden? Was gibt es da zu verbergen? Werden da möglicherweise noch mystische Kreaturen aus grauer Vorzeit von der Weltöffentlichkeit geheim gehalten? Wird das Ganze möglicherweise als militärisches Testgelände getarnt?


Dass doch noch unglaubliche neue Entdeckungen möglich sind, zeigte sich vor ein paar Jahren, als ein Baum, die Wollemi Pinie, in einem Nationalpark in New South Wales gefunden wurde. Dieser Baum war Botanikern bisher nur als Fossil bekannt, alle Funde stammen aus Erdschichten, die noch aus Zeiten der Dinosauriern stammen, es wurden auch keine Exemplare in nachfolgenden Erdschichten gefunden, dies war also als ob man einen kleinen Dinosaurier entdeckt hätte!



Der Geelong Bunyip


Zum Beispiel berichtete die in Viktoria, Australien, ansässige Tageszeitung Geelong Advertiser im Juli 1845 über den Fund eines nicht-fossilierten Knochens, der Teil des Kniegelenks eines riesigen Lebewesens war. Die Zeitung berichtete, dass der Fund einem australischen Ureinwohner vorgelegt wurde, der als besonders intelligent eingestuft wurde. Dieser identifizierte ihn sofort als „Bunyip“ Knochen, und es wurde eine lithografische Zeichnung der Kreatur erstellt. 1990 entwarf der Graphik-Künstler Kevin McNulty für eine 150-Jahresausgabe des Advertisers eine Skizze, basierend auf dem Originaltext des Zeitungsartikels. Dieses Bild ist auf Seite 25 dieser Ausgabe des Creation Magazins abgebildet (rechts).



Bunyjp


Als der Knochen anderen australischen Ureinwohnern gezeigt wurde, die „keine Gelegenheit hatten, mit anderen vorher zu kommunizieren“, ordneten sie alle sofort den Knochen und die Zeichnung einem „Bunyip“ zu, ein in einigen Sprachen der australischen Ureinwohner gebräuchliches Wort für ein schreckenerregendes Ungeheuer. Sie lieferten genaue und übereinstimmende Berichte darüber ab, wo einige ihnen bekannte Menschen von einem dieser Ungeheuer getötet wurden. Es wurde berichtet, dass die Kreatur amphibisch war, Eier legte, und den Beschreibungen nach die charakteristischen Merkmale von Vogel und Alligator kombinierte, d.h. ein zweibeiniges Reptil war (es ist bemerkenswert, dass in Australien keine Krokodile oder Alligatoren gefunden werden außer im äußersten Norden—Geelong liegt hingegen ganz im Süden). Einer der australischen Ureinwohner namens Mumbowran zeigte mehrere tiefe Wunden an seiner Brust, die von den Klauen des Tiers stammten.5


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04.09.2016 um 13:07
Kulta

In einigen Teilen von Australien gibt es Überlieferungen von riesigen Reptilien, die auf langhälsige Sauropoden hinweisen, die Gruppe der Dinosaurier zu denen auch der Diplodocus und der Apatosaurus gehören. Einige zentralaustralische Stämme beschreiben Kulta als eine riesige Schlange mit einem riesiegen wuchtigen Körper, der von 4 Beinen getragen wird der vorne einen kleinen Kopf besass, der von einem langen Hals getragen wurde und hinten einen langen Schwanz hinter sich her schleppte. Es soll angeblich im Sumpfgebiet, dass sich einst über die ganze Region ersteckte, gelebt haben und sich von Pflanzen ernährt haben. Diese Beschreibung ähnelt auch der Höhlenmalereien der Wanambi die aus dem nördlichen Australien stammen, die in Höhlenmalereien sowie den Darstellungen der Kooleen und der Myndie aus Victoria.6

Bedauerlicherweise, so behaupten die australischen Ureinwohner, „trocknete das Land schließlich aus, wurden die Wälder zur Wüste, leerten sich die Sümpfe und Kulta starb“.6 In der Tat passt dies zu den gängigsten kreationistischen Modellen des Klimawandels nach der Sintflut. Da das Wasser der Sintflut größtenteils unterirdischen Ursprungs war, wären die vor-sintflutlichen Ozeane wärmer als heute gewesen. Dies hätte nach der Sintflut Jahrhundertelang eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bewirkt, und damit ideale Bedingungen für eine Eiszeit.9 Die erhöhte Luftfeuchtigkeit hätte aber auch bedeutet, dass es in Regionen, die nicht von einer Eisschicht bedeckt waren, viel mehr Regenfälle gab.

Nachdem die überschüssige Wärme der Ozeane wieder ins Gleichgewicht mit der Atmosphäre gekommen war, hätten sich die Regenfälle schließlich wieder „normalisiert“. Dies stimmt mit der allgemein anerkannten Sichtweise überein, dass das jetzt ausgedörrte Herz Australiens einst eine üppig bewachsene, feuchte Region war. Es ist daher möglich, dass die australischen Dinosaurier größtenteils infolge sich verändernder Umweltbedingungen ausstarben, als große Teile des Landesinneren unaufhaltsam austrockneten.


Hier muss ich als Leserin und Kritikerin solcher Texte meine ernsthaften Bedenken einbringen, weil dies sehr unlogisch wäre, da der Zeitraum vor 60 Millionen Jahren bis heute oder einigen hundert Jahren oder Jahrtausenden, ein gigantisch langer Zeitraum ist, und innerhalb einer solch langen Zeitspanne, es schon viel früher zu drastischen Klimaveränderungen hätte kommen müssen! Die dafür gesorgt hätten, dass mögliche Überlebende der Dinosaurier, schon kurze Zeit nach der Kreidezeit ausgestorben wären!



Die Legenden von Yarru und Mirreeulla, Nessie im See von Queensland?


Während die Kontroverse um Schottlands berühmtes Loch Ness Monster in Europa allgegenwärtig ist, berichteten in Australien das Volk der Dharuk jahrhundertelang von einem Tier namens: „Mirreeulla“ dessen die Heimat der Hawkesbury-River in der Nähe von Sidney sein soll. Sichtungen von Plesiosaurier-artigen Kreaturen in diesem Fluss sind bis in die Gegenwart bekannt, wobei in manchen Berichten die Kreatur bis auf eine Größe von 15 Metern geschätzt wird.


Es ist allgemein eher weniger bekannt, dass auch in anderen Teilen der Erde immer wieder angebliche Seeungeheuer gesichtet werden sollen. Darunter aber die unterschiedlichsten beschriebenen Sichtungen, von Plesiosaurier ähnlichen Tieren, über riesige See-Schlangen, wurmartige bodenbewohnende Tiere, und in über 96% aller Fälle nur Buckel, Rücken oder Flossen oder sonstige unidentifizierbare, Körperteile, die nicht genau bestimmt werden können, die ebensogut von grossen Fischen wie: Welsen, Stören, Karpfen, Walen oder Delfinen stammen könnten! Vielen Menschen die weniger gut gebildet sind, ist nämlich auch nicht bekannt, dass einige Wal und Delfinarten immer wieder in grosse Süsswasserflüsse hinein schwimmen, so etwa Grau und Buckelwale und Orkas in den kanadischen Waldkanälen, oder zbsp. Meerwasser bewohnende Aale immer wieder Wanderungen durch Süsswassergewässer zu ihren Laichplätzen hin unternehmen, die unter anderem bis zu 3 Meter lang werden können oder gar noch viel länger? Wie dem auch sei, es sollen jedenfalls viele unerklärliche Tiere in den verschiedenensten Seen und Flüssen der Welt geben. Diese Seen sind typischerweise sehr tief, liegen in abgelegenen Regionen und haben eine Wassertemperatur um die 10°Crad Celsius oder sind durch Flussverbindungen mit dem Meer verbunden.


Yarru

Die Kuku Yalanji im äußersten Norden von Queensland, die mitten im Regenwald leben, berichten seit hunderten von Jahren von einer Kreatur namens: Yarru oder Yarba. Auf diese Geschichte wurde auch ein Missionar aufmerksam, der die Kuku Yalanji mehrere Jahrzehnte lang studierte, sie wurde ihm von einem der Stammesältesten übermittelt. Und zwar gibt es in diesem Regenwald einige Wasserlöcher in denen früher „Yarru“ gelebt haben soll. Es gibt die Legende, wie Yarru eine junge Frau verschlungen haben soll.
Der Missionar bat einen der Künstler des Stammes, diese Begebenheit für ihn zu malen. Der Künstler, der nur sehr wenig Schulausbildung genossen hatte, wusste nichts über das Aussehen sogenannter prähistorischer Lebewesen und erstellte seine Zeichnung nur anhand der Beschreibungen, die er den überlieferten Geschichten entnahm.


australisches Nessie


Die Zeichnung wurden später als Geschenk dem Kreations-Minister- International übergeben, auf dem Bild rechts zu sehen) ist eine Kreatur zu sehen die eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem ausgestorbenem Plesiosaurus hat.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

04.09.2016 um 18:26
@Wolkenleserin
Danke, daran
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:dem Zwergwildschwein, das ebenfalls sehr bedroht ist
hatte ich heute morgen gar nicht gedacht. Freilich wirft das auch die Bedeutungsfrage des Wortes "selten" (als Gegensatz zu häufig im Sinne von unhäufig) auf: gedacht mit Bezug die zahlenmäßige Häufigkeit oder die Schwierigkeit des Findens :-) Es soll ja inzwischen wieder 100 aus Nachzuchten ausgewilderte geben, las ich gerade.

Duch Zufall las ich heute auch über Brehms Tierleben, das ja aus heutiger Sicht teilweise sehr komisch anmutende Ehrenplätze vergab, insofern dachte ich da auch an deine Überlegung
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb am 23.08.2016:Angenommen ich würde ein Buch schreiben wollen ...
und daran, dass dein schöner Thread im Vergleich dazu doch um einiges paritätischer und idS demokratischer ist :-) lg

Schöne Geschichten, die du da erzählt hast! Hoffe, in den nächsten Tagen dafür mehr Zeit und mehr zu sagen (vielleicht auch zu fragen) zu haben.


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04.09.2016 um 18:34
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Aber ich habe mir Mühe gegeben, die Sory ein wenig umzugestalten und den Sätzen einen anderen Sinn zu geben, plus noch einige eigenen Elemente hinein zu bringen.
Vorsicht!
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Als australische Ureinwohner werden in der Regel die Aborigines bezeichnet
Umgekehrt würde der Satz beinahe Sinn ergeben. Mit Aborigines werden in der Regel die australischen Ureinwohner gemeint, obwohl das Wort letztlich alle Ureinwohner allüberall meinen könnte.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Man nimmt an, dass sie von eingewanderten Südseebewohnern die zuerst die pazifischen Inseln bewohnten
Mit der Südsee ist streng genommen das Areal Polynesiens gemeint, in weiterem Sinne die gesamte Inselwelt Polynesiens, Melanesiens und Mikronesiens. Das freilich heißt korrekter Ozeanien, gelegentlich auch unter Einschluß Neuguineas Australiens,Tasmaniens und Neuseelands. Die Inselwelt Indonesiens und der Phillippinen hingegen wird zuweilen als Transozeanien zusammengefaßt. Wenn, dann waren die Vorfahren der indigenen Australier eingewanderte Südasiaten, die zuerst die südlichen transozeanischen (i.e. die indonesischen) Inseln bewohnten. Falls sie nicht direkt von Sunda aus nach Sahul schifften. Das einzige Sichere ist die enge Verwandtschaft der australischen Aborigines mit südasiatischen Indigenen (ehedem Altrassen genannt), der Rest ist pure Spekulation. Und ein Südseeweg die lausigste unter ihnen.
Wikipedia: Sunda (Geologie)
Wikipedia: Sahul
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Für sie typisch ist, dass sie keine Sprache besitzen, sondern ihre Legenden nur mündlich weiter überliefern und ihre Erlebnisse auf Bildern auf Felsen festhalten.
Sprich von "Schrift" statt Sprache".
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Darin kommen zum Teil Tiere vor, die eigentlich schon vor Millionen von Jahren ausgestorben hätten sein sollen, wie etwa beispielsweise riesenhafte Echsen, die sehr stark an Megalania erinnern!
Gaaaanz schllechtes Beispiel. Denn
Megalania (Varanus priscus, Syn.: Megalania prisca) ist eine vor ungefähr 45.000 Jahren ausgestorbene Art der Warane aus dem Pleistozän von Australien
[...]
und traf sogar noch auf die ersten Aborigines.
Wikipedia: Megalania
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Von der mündlichen Überlieferungen haben Sprachwissenschaftler heraus gefunden, dass sie auch das sicherste Methode wären, um eventuellen Nachfahren des heutigen Menschen, weit in der Zukunft zu überliefern, dass zbsp. Atommülllager gefährlich sind und sich Menschen besser fern von solchen Orten halten sollen.
Das ist hier nicht nur irrelevant, es beißt sich sogar deutlich mit folgendem:
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Derartige mündliche Überlieferungen bleiben in der Regel nicht mehr als einige hundert Jahre erhalten, bevor sie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden.
Wie man sieht, werden gern auch mal entgegengesetzte Tatsachenbehauptungen verwendet, je nach dem, wie man's gerade braucht - und nicht nach dem, was man für ne Tatsache hält.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Einige Teile der unglaublich weit ausgedehnten Nord-australischen Region sind noch wenig erforscht, und große Bereiche davon sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Dass einige Teile Nordaustraliens, der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, finde ich unglaublich! Warum sollten Teile Australiens von der Öffentlichkeit abgeschottet werden? Was gibt es da zu verbergen? Werden da möglicherweise noch mystische Kreaturen aus grauer Vorzeit von der Weltöffentlichkeit geheim gehalten? Wird das Ganze möglicherweise als militärisches Testgelände getarnt?
Ein kleines Wort, und bekommt so viel Spekulation aufgebürdet! Eine Region ohne Zufahrtswege ist ebenfalls "unzugänglich" für die allgemeine Öffentlichkeit. Und ein Stammesgebiet von australischen Ureinwohnern kann sogar wegbar sein und dennoch unzugänglich, wenn der Zutritt z.B. wegen Heiligkeit für Nicht-Aborigines durch den Aboriginal Lands Trust verboten ist. Aber nein, nehmen wir doch lieber das Wahrscheinlichere an, das Naheliegendere, das Vernünftigere: Verschwörung und Vertuschung.

Mann...
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Dass doch noch unglaubliche neue Entdeckungen möglich sind, zeigte sich vor ein paar Jahren, als ein Baum, die Wollemi Pinie, in einem Nationalpark in New South Wales gefunden wurde. Dieser Baum war Botanikern bisher nur als Fossil bekannt, alle Funde stammen aus Erdschichten, die noch aus Zeiten der Dinosauriern stammen, es wurden auch keine Exemplare in nachfolgenden Erdschichten gefunden, dies war also als ob man einen kleinen Dinosaurier entdeckt hätte!
Das stimmt so nicht. Fossile Wollemien sind nicht bekannt. Die Wollemie existiert als Gattung mit nur einer einzigen bekannten Art, eben der kürzlich entdeckten. Wollemia gehört zur Familie der Araukariengewächsen (Araucariaceae), von der heute nur noch zwei weitere Gattungen (in mehreren Arten) existieren (fünf weitere sind als Fossilien bekannt), Araukarien (Araucaria) und Kauri-Bäume (Agathis). Daß keine fossilen Wollemien zuvor bekannt waren, läßt sich leicht erkennen - schließlich stammt die Gattungsbezeichnung Wollemia vom Fundort der heute lebenden Bäume: dem Wollemi-Nationalpark. Neu entdeckte Arten einer bisher nur fossil bekannten Gattung übernehmen aber den bereits vorhandenen Gattungsnamen.

Nach Entdeckung war schnell klar, daß die Wollemie ein Araukariengewächs ist und hierbei am engsten mit der (echten) Araukarie und den Kauribäumen verwandt ist. Wollemia weist einen Merkmalsmix beider Schwestergattungen auf, und zwar in recht urtümlicher Merkmalsform. Araucaria und Agathis sind beide fossil bezeugt, Araucaris sogar aus dem Mesozoikum (Unterkreide, 110 mio a). Daher nahm man an, daß Wollemia in der Frühzeit von Araucaria entstanden sein muß, also vielleicht 20 Millionen Jahre nach dem Aufkommen von Araucaria. Eben vor besagten 90 Millionen Jahren. Jüngere Genetische Untersuchungen zeigen aber eine größere Nähe zu den Kauribäumen, deren Wege sich aber erst zwischen 61 und 18 mio a getrennt haben dürften.

Es ist nichts, aber auch rein gar nichts dran, daß die Wollemie ein Beispiel dafür wäre, wie etwas, das fossil nur aus der Dino-Ära bekannt ist, dennoch heute noch existieren und entdeckt werden kann.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Zum Beispiel berichtete die in Viktoria, Australien, ansässige Tageszeitung Geelong Advertiser im Juli 1845 über den Fund eines nicht-fossilierten Knochens, der Teil des Kniegelenks eines riesigen Lebewesens war. Die Zeitung berichtete, dass der Fund einem australischen Ureinwohner vorgelegt wurde, der als besonders intelligent eingestuft wurde. Dieser identifizierte ihn sofort als „Bunyip“ Knochen
Und
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Als der Knochen anderen australischen Ureinwohnern gezeigt wurde, die „keine Gelegenheit hatten, mit anderen vorher zu kommunizieren“, ordneten sie alle sofort den Knochen und die Zeichnung einem „Bunyip“ zu
Antwort von Sender Jerewan: Im Prinzip richtig. Nur daß der Knochen nicht "nicht-fossilisiert" genannt wurde, sondern ausdrücklich als Fossil bezeichnet wurde. Ihm wurde immerhin "altogether a "recent" appearance" nachgesagt, also ein "insgesamt 'rezentes' Aussehen". Auf der anderen Seite wird der Knochen ausdrücklich "supposed to be the fossil remains of some early period" datiert, was bei einem nichtfossilisierten Knochen unmöglich zu supposen wäre! Ferner war der Aborigine nicht "besonders intelligent", sondern der Advertiser schrieb von "an intelligent black", also rassistisch von einem Australneger, der wider Erwarten Intelligenz aufwies. Die Aussage ""all the natives to whom it was shown called [it] a bunyip""schließlich erfolgte zwei Jahre später anläßlich eines nichtfossilisierten Knochens, der aber kein Kniegelenk war, sondern ein Schädel. Dieser Schädel jedoch war ein Huftierschädel, der eines Fohlens oder Kalbes. Auch alle "anderen australischen Ureinwohnern", "die „keine Gelegenheit hatten, mit anderen vorher zu kommunizieren“," sind keinerlei Gewähr dafür, was für Knochen man da hat, oder wie ein Bunyip aussieht. Dessen Beschreibung variiert von Aborigine zu Aborigine ungefähr so, wie die Beschreibung des Wolpertingers von einem bayrischen Bergtal zum nächsten. Mal ist es ein bipeder Alligator mit Emukopf und Langschnabel, mal ein langhalsiger bepelzter Hominide, oder er ähnelt einem riesigen Seestern. Aber es darf auch zuweilen ne Riesenschlange mit Bart und Mähne sein. Mal geht er auf starken Beinen, mal schwimmt er mit Flossen. Mal hat er einen Alligatorkopf, mal ein Hundegesicht, mal Walroßzähne.

Wikipedia: Bunyip#First written use of the word bunyip.2C 1845
Wikipedia: Bunyip#Australian Museum.27s bunyip of 1847
http://trove.nla.gov.au/newspaper/article/94443733
http://trove.nla.gov.au/newspaper/article/94445051

Den zweiten Beitrag klemm ich mir mal; schon für den ersten hab ich mehr Zeit aufgewandt, als der wert war. @Wolkenleserin - wenn Du schon Kreationisten-Kram kolportierst, dann prüf doch bitte ein wenig gegen, um Dir solch eine Schlappe zu ersparen. Das ist durch die Bank Müll. (Und Gegenprüfen ist selbst bei seriöseren Quellen sinnvoll.)


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

04.09.2016 um 18:45
@perttivalkonen

Sehr vielen Dank für den Beitrag, werde mir das alles in den nächsten Tagen näher zu Gemüte führen. Aber geht es in der Konklusion nicht auch ein bischen weniger kriegerisch und ohne Worte wie "Schlappe"? Wir sind hier doch nicht in der Politik oder bei einer Landtagswahl. Ich zumindest denke nicht, dass es das Ziel von @Wolkenleserin war, einen Sieg zu erringen. lg.


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