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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 15:35
Evolution erklärt sich durch einen "urknall"

___

Hast du je einen post von jemand mit nen bischen anuhng zu dem thema hier gelesen?

Die evolution beschreibt nur die entstehung der heutigen Arten, wie und wodurch das Universum entstand ist absolut egal.

nebenbei muss es nicht sein das du für den urknall energie brauchst.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 15:58
Naja...aber ohne einer Schöpfung, hätte es überhaupt nichts geben können, woraus Evolution überhaupt hätte entstehen können, oder?

Insofern ist Evolution doch nur etwas, was überhaupt erst eintreten KANN, WENN eine Schöpfung ZUVOR stattgefunden hat. Oder nicht?

Somit ist doch Schöpfung mit Evolution überhaupt nicht vergleichbar, wenn es einer Schöpfung bedarf um überhaupt Evolution forschen zu können. Nein?

Also, mich persönlich stört da irgendwie dieses "ODER"

Gruss,

ST


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 16:50
Evolution kann nur stattfinden wenn etwas da ist.

Aber dieses etwas muss nicht zwangsläufig geschöpft worden sein


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 17:11
Hallo nach meiner Meiniung besteht überhaupt kein Widerspruch darin...

Schöpfung fand statt... In ihr sind alle göttlichen Gestzte verankert... Der Geist Gottes steckt in aller Materie..

So hat die Materie einen kleinen Teil des Bewußtseins Gottes und organisiert sich auch zu Leben, wenn eben die Bedingungen dafür gemäß den vom Schöpfergott aufgestellten biologischen Gesetzen günstig sind...
Zum Beispiel weil ein Planet einen günstigen Abstand zu seiner Sonne hat...

Alles Leben das dort entsteht, entsteht wiederum auf Grund göttlicher Gesetzte... Die Lebewesen verändern sich über die Generationen durch Evolution... Aber der Geist verläßt die materie ja nach der Schöpfung nicht...

Evolution aufgrund göttlicher Gestze...

Das halt ich für ne sinnvolle Kombination...

Man kann darin sein Wirken erkennen wie auch im Universum... Alles ist letztendlich mathematisch berechenbar...

Dadurch auch vom Urgeist...

Denn ein Univerum mit solch festen Gesetzen kann nicht einfach von allein entstehen...
Das dürfte wohl so ähnlich sein alls hätte man im Lotto sechs Richtige.. Und das dann noch Milliarden mal, zur gleichen Zeit...

Die meisten Kernphysiker und Asronomen glauben wohl an Gott...
Allerding nur an einen Schöpfergott... Nicht an einen Gott der sich in die Belange und in das Geschehen seiner Schöpfung einmischt...

Diese Ansicht finde ich super... Und ich kann gut nachvollziehen warum sie bisher so bös ungläubig sind...

Es sind die Kinderträume die sie nicht glauben wollen... Die rosarote auf Wolken schwebende aberglaubische Religion bei der jeder Recht hat... Egal wie kindlich naiv das eigene Glaubensbild auch sein mag...

Gott mit langen Bart auf einem Stuhl und ähnliches...

Religion sinnvoll erklärt, berührt auch logisch denkende Menschen in ihrem Herzen.

Heut wird sehr viel darüber gereedet das man als Mensch immer die Balance zwischen gut und böse halten muß...

Meiner Meinugung nach eine der übelsten Lügen Luzifers überhaupt...

Meine Meinung nach gilt es ständig die Balance zwischen Logik und Gefühl zu finden...

Nicht zwischen gut und böse...

Denn beide Wege kann man sich auch Gedanklich erarbeiten... Man muß böses nicht praktizieren um es kennenzulernen... Genauso wenig wie man Gutes nicht praktizieren muß um es kenen zu lernen...

Ach ich schweife ab...

Liebe Grüße
Ein Tier


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 17:39
Der Aussage "Alles ist letztendlich mathematisch berechenbar..." wage ich mal zu widersprechen. Wer auch nur ansatzweise die Quantenmechanik verstanden hat, wird sich derartige Behauptungen eher verkneifen.

mfg

71


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 18:11
NAja, man weiß es nicht.

Aber die Quantenmechanik legt den zufall schon nahe.

Trotzdem können wir alles ZIEMLICH genau berechnen .p


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 18:17
Dann finde doch bitte mal eine Formel, die es ermöglicht, die Orte und Zeiten der Entstehung virtueller Teilchen im Vakuum (ziemlich genau) zu berechnen. Alternativ auch eine Formel, mit der man (ziemlich genau) berechnen kann, welches Atom einer gegebenen Menge an radioaktivem Element wann zerfällt.

mfg

71


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 18:23
Xedion65

Vielleicht war es auch reiner Zufall, wäre das nicht auch eine Ursache?

Steine regnen auch nicht einfach so vom Himmel.

Warum sollte etwas, das kein Bewusstsein hat, nicht mehrere Möglichkeiten haben?

Weil bestimmte Zustände unter vorhandenen Bedingungen nur auf eine bestimmte Art und Weise erscheinen können. Wenn z.B. eine Welle auf eine andere trifft, welche mit der anderen um 180° phasenverschoben ist, so zerstören sich die Wellen. Wo hat so ne mickrige Welle ihre Möglichkeiten?

Ich gehe nicht davon aus, dass Diamanten ein Bewusstsein haben, trotzdem gibt es sie in allen Variationen.

Es geht nicht um Variationen, da sie von der Umgebung abhängen, sondern darum, dass etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort erschien, und anderes nicht.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 18:34
Dann finde doch bitte mal eine Formel, die es ermöglicht, die Orte und Zeiten der Entstehung virtueller Teilchen im Vakuum (ziemlich genau) zu berechnen. Alternativ auch eine Formel, mit der man (ziemlich genau) berechnen kann, welches Atom einer gegebenen Menge an radioaktivem Element wann zerfällt.

___________

Das werde ich auch 0.o

Nein spaß beiseite, das wir keine haben heißt nicht das es keine gibt.

Beweise den Zufall auf Quantenmechanischer ebene und finde heraus warum er passiert, wäre sehr nett von dir :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 18:54
Der Beweis ist schnell erbracht: Es gibt keine Möglichkeit, diese Vorgänge exakt zu berechnen. Und so lange die Möglichkeit, ein Ereignis mathematisch exakt vorherzusagen, nicht existiert, ist das Ereignis zufällig. Ganz einfach.

Und selbst für den Fall, dass eines schönen Tages entsprechende Formeln entwickelt werden, entzieht sich unser Universum insgesamt trotzdem einer mathematischen Berechnung, da man spätestens für die Darstellung des Endergebnisses wiederum ein komplettes Universum bräuchte. Man bedenke nur mal die Datenmenge, die für eine statische Simulation nötig wäre, es wären alleine mehrere Universen nötig, um die Daten in Form von Qubits speichern zu können.

Folglich: Nicht berechenbar.

mfg

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 19:09
Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Steine regnen auch nicht einfach so vom Himmel.
Das ist aber nen sehr doofer Vergleich. Es geht ja hier nicht darum wie sich ein Gesetz bemerkbar macht sondern warum die Regeln genau so sind wie sie sind. Muss es dafür einen Grund geben? Vielleicht gab es tausende Möglichkeiten und genau eine hat das Rennen gemacht, unsere eben?
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Weil bestimmte Zustände unter vorhandenen Bedingungen nur auf eine bestimmte Art und Weise erscheinen können. Wenn z.B. eine Welle auf eine andere trifft, welche mit der anderen um 180° phasenverschoben ist, so zerstören sich die Wellen. Wo hat so ne mickrige Welle ihre Möglichkeiten?
Nun in den allerkleinsten Bereichen scheint es eine gewisse "Auswahlmöglichkeit" zu geben. Natürlich kann man den zeitlichen Rahmen so sehr anpassen, dass keine Möglichkeit mehr existiert, genauso aber könnte ich aber auch behaupten, dass ein Mörder keinen Freien Willen hat, weil er in dem Moment, wo sein Finger den Abzug betätigt hat, nicht mehr die Wahl hat, was er tut...
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Es geht nicht um Variationen, da sie von der Umgebung abhängen, sondern darum, dass etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort erschien, und anderes nicht.
Beispiel Radioaktivität. Wieso zerfällt ein Teilchen zum Zeitpunkt t und ein anderes nicht? Weil es keine andere Möglichkeit gab, oder weil es einfach so eingetreten ist? Im Nachhinein fällt es natürlich schwer den Unterschied zwischen Determinismus und Indeterminismus zu erkennen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 19:48
Sieben eins,

für uns Menschen ist das Universum nicht berechenbar...

Das muß es ja auch nicht: Gott ist ja sein Schöpfer...

Er wird diese hohe Kunst der Mathematik wohl draufhaben...

Du sagts ich wüste nix über Qauntenmechanik, weil sie NICHT berechenbar wäre...

Danach erzählst Du wenige Posts weiter das Du alles für Zufall hältst. Was wir noch nicht berechnen können... Weil WIR vielleicht noch zu blöd dazu sind?

Gut die Quantenmechanik wird waten bis wir so weit sind alle ihre seltsamen Vorgänge zu durchsschauen und zu berechnen...

Erst dann MACHT sie sich berechenbar... Vorher befindet sie sich im Chaos...

Oder wie soll ich dich jetzt verstehen?...

Ich lass mich gern von einem großen Quantenmechaniker belehren.

Das sagt ganz klar die Logik deiner Texte aus...

Denn kurz danach sprichts Du von der Zeit wo wir sie vieleicht doch berechnen könnten?

Wenn dem so sei... Wirst Du wohl recht haben...

Die Quantenmechanik wird Geduld mit uns haben... Und im Chaos verweilen...

Sobald wir das packen gelten auch für die Quantenmechnik feste Gesetze und man kann sie berechnen...

Bis dahin WISSEN wir das alles Zufall ist?

Geniale Argumentation...

Die Möglichkeit der Unberechenbarkeit des Universums ist auch genial...
Wer sagt Dir denn, das man für Daten die gleiche Menge an Materei braucht... Wie für das Ding über das man Daten sammeln und verarbeiten will... Genau sowas erzählst Du...

Ich möchte deinen Computer nicht sehen...

Er muß absolut Gigantisch sein... Allein bei den Mengen von Milliarden von Informationen die er so beim tippen verarbeitet... Ist bestimmt riesig... Daten nehmen sowas von tierisch viel Platz weg...

Falls Du das noch nicht so ganz raffen solltest. Schon mal was von der Kompremierung von Datenmengen und Verfahren dazu gehört?


Dann verstehst Du das es wohl gigantisch und undurchführbar für uns Menschen wäre, aber auch wieder nicht weil es nicht geht... Sondern weil wir als Menschen einfach zu blöd dazu sind...

Auch sehr sehr logisch deine Argumentation bei diesem Thema...

Toppst Du das noch und erzählst mir ich hab keine Ahnung von Computertechnik?

Wer man in einem Ding nicht logisch argumetieren kann, dann sollte man besser nicht als erster das Messer gegen andere ziehen...

Ich hab aber nur meinen Spaß... Sieh's nicht so eng...

Liebe Grüße
Ein Tier


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 21:35
Ja, ich toppe das noch und behaupte, dass Du nicht mal einen Bruchteil meiner Aussagen verstanden hast.

Ein zufälliges Ereignis ist per Definition ein Ereignis, welches nicht exakt vorhergesagt werden kann, sondern für dessen Zeit und Ort höchstens Wahrscheinlichkeiten angegeben werden können. Was ist also zum Beispiel der radioaktive Zerfall eines Atoms?

Des Weiteren habe ich nicht behauptet, dass solche Dinge eines Tages berechenbar sein werden, ich habe lediglich die Möglichkeit in Betracht gezogen um die Argumentation etwas auszuweiten.

Und jetzt toppe ich das Ganze nochmal und erzähle Dir, dass Du keine Ahnung von Computertechnik hast. Überleg Dir doch mal, wie viele Daten man in eine statische Simulation des kompletten Universums (d.h. jedes einzelnen Teilchens) einbeziehen müsste, und wieviele Quanten dazu als kleinste verfügbare Speichereinheit nötig wären.

Außerdem hätte ich gerne mal eine Erklärung dafür, wie komprimierte Daten ohne Dekompression dargestellt werden sollen. Deswegen hatte ich auch "spätestens für die Darstellung des Endergebnisses" geschrieben.

Hab weiter Deinen Spaß.

mfg

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.11.2007 um 23:56
@coelus
spät aber doch! hatte nicht viel zeit, drum hats so lange gedauert.
na ja , so dunkel ist sein privatleben nun auch wieder nicht. er trug den fam. namen Li (pflaume) un den vornamen Er (ohr), er hatte noch weitere namen unter anderem auch Lao-tan, wobei lao wahrscheinlich sein mutterrechtlicher sippenname war und tan zwar herunterhängendes ohrläppchen heisst aber im übertragenen sinn als das "grosse ohr" interpretiert wird. Lao Tse war eigentlich nur sein philosophenname und wird einfach mit "der alte" übersetzt. er war hoher staatsbeamter obwohl er aus einer bauernfamilie stammte auch war als kaiserlicher geschichtsschreiber und priesterlicher archivar im ahnentempel der choukaiser tätig.

was für mich seine philosophie so interessant macht ist, dass in seinem religiösem empfinden ein personifizierter gott gar nicht existiert, sondern nur das unergründliche, das aus sich selbst quillt und das er als, das nicht unergründbar letzte bezeichnet. ich möchte nicht vermessen erscheinen aber für mich impliziert das einen hinweis auf eine niemals zu ergründende schöpfung oder wie immer man es nennen will (urknall oder sonstwie), bessergesagt dürfte es sich dabei um das ermöglichen des urknalls gehandelt haben. mir ist klar, dass diese ausführungen jenseits jeder beweisbarkeit liegen aber so ähnlich könnte es sich meiner beschränkten vorstellung nach zugetragen haben. zu verstehen oder zu begründen wird das niemals sein.
dieses aus sich selbst quellende, erinnert mich wieder an das ewig weibliche, das wir so schön langsam wiederentdecken.....nach 5000 oder 6000 jahren.

bei den aborigines gibt es mE einige paralellen zu den alten chinesen, ich meine die weiblich-männliche regenbogenschlange die aus dem fluss kommt, wobei der fluss das aus sich selbstquellende ewig weibliche sein müsste aber bei den aborigines erschöpft sich mein wissen auf einige gelesene zeilen. da bist aber du der spezialist.
wie du richtigerweise ausführst, war eine ähnliche betrachtungsweise auch bei den kelten zu entdecken und ich frage mich allen ernstes wieviel machtgier, kurzsichtigkeit und ignoranz nötig war um derart fundamentale wahrheiten aus dem gedächtnis der menschen auszumerzen, denn wenn es nicht kurzsichtigkeit war, müsste man bösartige absicht unterstellen.

um auf das auslachen zurück zu kommen, so ist diese grundmotivation autonomie / intimität analog gesehen, nichts anderes als der bei uns wohlbekannte "gsunde egoismus", der anscheinend gar nicht so gesund ist, betrachtet man unsere geschichte und klassifiziert den punkt an dem wir zZ stehen genauer.
Laotse zeigt uns die Grenzen des Verstandes und er bezaubert uns mit der These, dass sich das Wesen des Daseins weniger über rationale Erkenntnis als über das Einfühlen und die rechte Lebenseinstellung erschliessen lässt. Schade nur, dass er immer mehr von Esoterikern in Beschlag genommen wird. Denn die halten sich schon für taoistische Meister im Einfühlen und intuitiven Erfassen des Wahren, nur weil es ihnen drastisch an Verstand und Urteilskraft fehlt.
*Wer das Unergründliche erfassen will,
kann es nicht ergreifen;
denn es ist frei von Gestalt.*
lao tse 14/3

*Es kreist anfanglos durch das All
und sinkt endlos ins Nichts,
ist gestaltlose Gestalt
und seinloses Sein,
das unergründlichste in allem Unergründlichen.
Wer ihm entgegen geht -
- schaut nicht sein Antlitz;
wer ihm folgt -
- dem entzieht es sich.
Wer ihm aber gehorsam bleibt,
so wie ihm die Alten gehorsam waren,
der erkennt,
- was ward und was werden will,
der sieht
- die selbstentfaltung des Unergründlichen
aus sich selbst.*
lao tse 14/6-10

das erscheint mir ein trost zu sein, der auch das essentielle berührt.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Dabei will Laotse diese beiden Stützpfeiler des Denkens keineswegs auflösen, er plädiert sogar dafür, sie immer wieder zu trainieren. Denn: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“
UND wer zur quelle will, MUSS GEGEN den strom rudern.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 00:44
PS:
*Im Jahre 666 vdZw. erhob Kaiser Kau-Tsung Lao Tse zur "Grossobersten Majestät des dunklen Urgrundes"*
das musste ich loswerden und ich weiss mir sitzt der schalk im nacken. ;-)



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 07:16
Morgen Petonio,

Wir sind im Moment Petonio, da gibt es weder ein spät noch ein früh, der Punkt ist, wie Du sagst; aber doch, das ist das Wesentliche! ;)

Vielen Dank für Deine sehr interessante Ausführung Petonio, dass mit dem Kaiser Kau-Tsung habe ich nicht gewusst und so ist es also gekommen, dass sich Dein Schalk, dann auch auf mich plötzlich übertragen hat… :D ;)

Ich muss los Petonio und werde im Moment noch einmal darauf zurückkommen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 17:15
Xedion65

Das ist aber nen sehr doofer Vergleich.

Liegt daran, dass es keins war.;)

Es geht ja hier nicht darum wie sich ein Gesetz bemerkbar macht sondern warum die Regeln genau so sind wie sie sind. Muss es dafür einen Grund geben?

Der könnte sein, dass es einfach Erscheinungen sind, die dem Universum die nötige Stabilität geben. Wie kommen die zu Stande? Ganz einfach, gäbe es sich nicht, so würde das Universum Formen einnehmen, die zur eigenen Vernichtung führen. Das Universum kann sich aber nicht vernichten, weil sonst hinterher ein unmögliches Ereignis eintreten würden. Somit sind sie vorhanden, nicht weil sie ausgewählt wurden, sondern weil sie die beste Methode darstellen, die es nur geben kann.

Vielleicht gab es tausende Möglichkeiten und genau eine hat das Rennen gemacht, unsere eben?

Weist du, die Natur ist faul, ohne irgendwelchen notwendigen Bestimmungen, wird kein einziges Gesetz den Finger krumm machen. Wozu existieren, wenn es nicht zu existieren viel einfacher ist? Heißt eigentlich so viel wie, ohne einer Art "Definition" oder notwendigen Bedingung gibt es nichts worauf sich ein Gesetz festmachen lässt. Und die tausend Möglichkeiten sind für die Tonne, weil wenn man davon ausgeht, dass im Grunde genommen alle gleichwertig sind, so würden sie sich überlagern oder sonst was hässliches machen. Wären die nicht gleichwertig, joa wird das beste heraus gesucht, der Rest weggeschmissen.

...genauso aber könnte ich aber auch behaupten, dass ein Mörder keinen Freien Willen hat, weil er in dem Moment, wo sein Finger den Abzug betätigt hat, nicht mehr die Wahl hat, was er tut...

Tja, das könnte ich eigentlich behaupten.;)

Weil es keine andere Möglichkeit gab, oder weil es einfach so eingetreten ist?

Wenn es einfach so eintritt, wieso zerfällt es überhaupt, es kann auch nicht zerfallen, die Wahl ist doch gegeben?

Nachhinein fällt es natürlich schwer den Unterschied zwischen Determinismus und Indeterminismus zu erkennen.

Ach was, mit genug eisernem Willen schafft man das schon.:)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 17:25
Tyranos

Naja im Prinzip lässt sich das mit der Frage
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wozu existieren, wenn es nicht zu existieren viel einfacher ist?
Warum macht sich das Universum die Mühe zu existieren? Du setzt immer eine Letzbegründung voraus, nämlich die mathematische Konsistenz, um diese wiederum selbst zu beweisen. Das ist wie Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Vielleicht stimmt es, vielleicht gab es keine andere Möglichkeit (dass sich mehrere Möglichkeiten überlagern wenn es sie gibt lasse ich hier mal als reine Spekulation stehen^^), aber man weiß es eben nicht, weil man immer gewisse Dinge voraussetzen muss, die man nicht beweisen kann.
Was unmöglich (wieso soll ein nicht existierendes Universum unmöglich sein?) und möglich ist bestimmt die mathematische Konsistenz, die Logik. Indem du dem Universum Regeln auferlegst, was es darf und was nicht, setzt du diese Konsistenz voraus.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wenn es einfach so eintritt, wieso zerfällt es überhaupt, es kann auch nicht zerfallen, die Wahl ist doch gegeben?
Nun, die Wahl zu haben bedeutet nicht die Wahl zwischen allen Alternativen zu haben. Ein Teilchen kann sich im übertragenen Sinne evtl. aussuchen wann es zerfällt, aber nicht ob es zerfällt. Im Indeterminismus ist dieser Zeitpunkt zufällig, im Determinismus nicht. Nachträglich kann man das nicht mehr feststellen, weil es bereits eingetreten ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 17:39
Fängt das schon wieder an?

@SilenTemplar und EinTier:

Das ist so ein Tipp, den ich euch ans Herz lege und der klappt in jedem Forum.
Wenn man neu in einem Forum ist oder in eine Thread, sollte man sich ein paar Seiten vorher durchlesen, nicht den ganzen aber ein paar.
Soweit ich weiß, ist dieser Thread der längste und größte auf Allmy und nun ratet mal wie oft Leute mit ähnlichen Ideen gekommen sind?
Richtig SEHR oft!
Nur sind die irgendwann verschwunden, entweder weil sie gemerkt haben, dass ihr göttlicher Auftrag uns von dem Bösen zu befreien gescheitert ist oder sie eingesehen haben, dass gewisse Dinge niemals objektiv beweisbar werden und SCHÖPFUNG ist einer der parade Beispiele für etwas nicht beweisbar wäre. Es ist ja sogar so, dass man nichts findet was auf einen Macher hinweist und es ist sogar noch schlimmer, wenn dieser Schöpfer die Schöpfung bei vollem Bewusstsein und mit Absicht gemacht hat, entstehen unglaubliche viele neue Frage, die auch wieder alle nur subjektiv beantwortet werden können.
Man sehe dazu nur die unzähligen Religionen oder eben nur die großen die sich für wer weiß wie auserwählt halten.

Sry, beweis mir Schöpfung und wir können drüber reden.
Evolution zu beweisen ist sehr einfach und wurde schon so unglaublich oft getan, dass ich zweifeler für unsagbar dumm halte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.11.2007 um 17:40
Sorry for Spamm aber :D :D :D :D :D :D :D

Si-Net pass auf dein Herz auf!


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