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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 09:40
Guten Morgen dealer,
du fordertest etwas weiter oben dazu auf, Gott selber zu bitten(ohne zu spotten).

Das habe ich gemacht - vor dreiundzwanzig Jahren. "Ohne zu spotten heißt für mich mit offenem Herz, das bereit ist, alle bisherigen Überzeugungen aufzugeben, falls Gott seine Existenz offenbart.

Gott offenbarte mir seine Existenz.

Ich machte aber leider den Fehler, diese Offenbarung in den Zusammenhang zu stellen, in dem ich mich gerade befand: evangelikal.
Also wurde ich evangelikaler Christ mit absoluter Fixierung auf die Bibel und blieb es zweiundzwanzig Jahre lang.

Dann kam es wieder zu einer sehr intensiven Bitte an Gott: "Nimm alles mir, was mich hindert zu dir und zeig mir die Wahrheit."

Gott nahm mir den Glauben an die Bibel(!!!!!!!!!!) und zeigte mir, dass sie von Menschen geschrieben wurde(!!!!!!!!!!!!!!!) und nicht von Gott.

Wieviele Menschen machen den Fehler, ihr Gottes-Erlebnis in den religiösen Kontext zu
stellen, in dem sie sich gerade befinden?! - Ich glaube leider: Viele.

Heute interessiere ich mich für alle Religionen und übersinnliche Inhalte. Aber ich werde nie wieder irgendeiner Gruppe angehören. Denn die Wahrheit hat nicht eine Gruppe oder ein Mensch allein.

Religionen trennen, wenn sie als die eine einzige Wahrheit betrachtet werden.

Wenn ich meinem egozentrischen Forscherdrang lang genug nachgekommen bin, werde ich vielleicht wieder an dem Punkt sein, wo ich Gott selbst frage.

Das wird dann wohl wieder eine Überraschung werden, mit der ich am wenigsten rechne.

Du schreibst außerdem: "Wir sollen Gott dienen und anbeten. " Das dachte ich in meiner Bibel-gläubigen Zeit auch immer.
Diesen egozentrischen Gott sehe ich heute nicht mehr, sondern eher dies:
Wir werden den Willen Gottes tun, wenn wir das von ganzem Herz wollen, weil wir Gott und den Willen Gottes lieben, weil dieser Wille gut und nicht egozentrisch ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 12:44
Meine Meinung zum Thema:
Ich denke auch, dass sich Schöpfung und Evolution nicht ausschließen:
Der (die, das) Schöpfer(in) schuf evolutionär(= nach und nach bzw. eins nach dem anderen).
Warum beharren viele immer nur auf dem einen oder dem anderen?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 13:21
Ich denke, Evolutionsanhänger sind häufig starrer als viele Schöpfungsanhänger, wobei sie den Schöpfungsanhängern Starrheit vorwerfen, wobei jedoch sie ums Verrecken keinen Gott in ihr Denken miteinbeziehen wollen.
Für diese Starrheit der Ungläubigen mache ich die Religionsanhänger mit verantwortlich. Denn ihre Hetzerei gegeneinander stößt ab - weg von Gott.

Aber auch der Gott, den die Religionen vermitteln, stößt ab, denn er zeigt sich häufig sehr egozentrisch und will alles auf sich fixiert wissen.
Diesen Gott hab ich verloren - Gott sei Dank.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 13:23
Warum beharren viele immer nur auf dem einen oder dem anderen?
Ich nenne das Einbahnstraßen denken.
Der Mensch könnte es auch als Teufelskreis der Kleingeistigkeit bezeichnen.
Wenn Mensch dann erstmal festgefahren ist. Dann lernt er wie ein alter Hund keine neuen Tricks mehr und darf sich dann in seinem eigenen Unrat suhlen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 13:30
Manche wollen halt nicht zurück ins Mittelalter.

Und genau das passiert, wenn hier auf einmal wieder angefangen wird, das AT wörtlich zu nehmen (Junge Erde Kreationisten) oder anerkannte Wissenschaftliche Theorien (Evolutionstheorie) durch "Nein,in der Bibel steht, Gott ist der Schöpfer" zu ersetzten.

Das ist wirklich abstoßend, da gebe ich dir Recht. Weder die Methoden zur Altersbestimmung, noch die Evolutionstheorie sind angetreten, um Gott zu Widerlegen, aber anscheinend treten, ob es andersherum auch so ist, da bin ich mir nicht so sicher. Bis ich die aufflammende Kreationismusdebatte in den USA bemerkte, dachte ich wirklich, wir hätten das Mittelalter hinter uns gelassen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 17:36
@lolle
Zitat von lollelolle schrieb:NAtürlich gibt es viele Dinge die bewiesen werden müssen, aber....es gibt durchaus dinge, die bewiesen genug sind um andere zu widerlegen (erde ist 6000 Jahre alt z.B.)
Du sagst es


@intruder:
Ich bin mit dir völlig einer Meinung. Die Kreationisten sind Leute die mir Angst einjagen. Angst, weil ich schon wütend (und ich mag keinen jähzorn) werde, wenn ich von ihnen höre. Wie kann man nur so blind und dumm sein? Die haben sogar Lehrer welche Krationisten sind in USA.
Mir ist sogar zu Ohren gekommen dass G.W.Bush selbst ein Kreationist sein soll. Also ich mag das noch nicht so ganz glauben, aber wenn das der Fall ist dann Prost Mahlzeit. Wie sagt dein Avatar, intruder? "Don´t Panic"! Das sollte man dann wohl ändern.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 23:11
<<Warum beharren viele immer nur auf dem einen oder dem anderen?<<

also mal Nr1:
Die Evolutionstheorie macht KEINE Aussagen über die Entsehung des Universums, eigentlich nicht mal über die Ebntsehung der Lebens (wenn man von Darwinismus redet).

Das wird nur von den Kreationisten so dargestellt.

Nr2:
Die Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Theorie und beruht damit auf nachweisbare Fakten. Es ist KENE Weltanschaung und auch keine Mythologie und erst Recht keine Religion.
Und da die Evo nur auf nachweisbare Fakten beruht, hat Gott keinen Platz in Ihr, da Gott nicht nachgewiesen ist. Sollte also mal die Existenz Gottes mit wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen werden, DANN und nur dann, hat Gott Platz in der Evo.

Ich hoffe das reicht nun mal zu den ewigen (unüberlegten) BEIDES
Denn unüberlegt ist diese BEIDES-Aussage allemal. Zeigt sie doch ein völliges Unwissen über die Grundlagen der Evo an sich.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 23:17
Die "Beides" Behauptung bezieht sich doch nicht darauf, dass man versucht Schöpfung in Evolution einzubauen - zumindest verstehe ich es nicht so. Wenn jemand sagt "Beides" dann ist das in meinen Augen gleichbedeutend mit Schöpfung durch Evolution.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 23:20
Ich sage Beides, weil ich glaube, dass das Leben, das Universum und der ganze Rest (ich weiß, dass das ein Zitat ist -.-) in gewisser Weise "fremdgesteuert" und seine Ordnung nicht aus einem Zufall heraus entstanden ist.

Auch wenn man sagt, dass die Evolution letztendlich nicht zufällig abläuft (was sie auch nicht tut), so bleibt man in diesem Fall doch bei einem Zufall, der die ENTSTEHUNG bewirkte.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.08.2007 um 23:44
Das kommt ganz darauf an wie man zu multiversen steht, feuer.

l


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 08:00
Die Evolutionstheorie hat (noch) keinen Anfänger festgestellt.
Ich nehme eine Ursache aller Ursachen an.
Die Wissenschaft hat vieles noch nicht festgestellt und basiert auf vielen Theorien.
Neulich zeigte ich meiner Schwägerin einen kleinen Krümel auf der Tischdecke, den ich ihr als das darstellte, was wir sehen. Die Tischdecke war weitaus größer und wahrscheinlich immer noch nicht groß genug, um den Vergleich stimmig zu machen.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 12:24
Und was genau bedeutet das für dich?

Unser wissen über die welt sit größer als der krümel im Vergleich zur Decke, wir wissen da schon so einiges.

l


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 12:29
@Golli

<<Ich nehme eine Ursache aller Ursachen an. <<

das sagtst du, in bester menschlich bestimmter kausaler Logik, die ja sagt, das es eine Ursache für eine Reaktion geben muss.

Und gleichzeitig sagst du das wir noch längst nicht alles wissen.

Warum stellst du dann diese Kausalität als zwingend notwendig dar?

Wenn wir so wenig wissen, dann wissen wir viuelleicht auch nicht ob das Universum überhaupt eine Ursache braucht.

Und so wie die neue Physik es zeigt, kann es sein das das Universum überhaupt keine Ursache für seine Entstehung braucht. Den ohne Kausalität (und die gabs am Anfang wohl nicht) braucht man keine Ursache für eine Wirkung.

Und damit auch kein "Schöpfung" ;-)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 12:44
UffTaTa

Naja man kann es auch anders ausdrücken. Es muss etwas geben, was selbst von nichts anderem verursacht wurde, da man sonst in einem unendlichen Regress landet oder einem Zirkel landet. Selbst bei einem ewigen Kreislauf könnte man jedoch immer noch die Frage stellen, was die Gesetzmäßigkeiten dafür bereitstellt usw. bzw. woher diese kommen. Und das ist dann eben die Ursache aller Ursachen, das Sein, was selbst keine Ursache hat. Es geht hier dann darum ob diese erste Ursache bewusst ist oder nicht, sprich Gott, die mathematische Konsistenz, das Universum selbst oder was auch immer. Nach dem Münchhausen-Trilemma werden wir die Antwort jedoch niemals erfahren, wir können sie bestenfalls dogmatisch festlegen (das wird ja bei Gott gemacht).


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 16:38
Hallo UffTaTa,
du schreibst:
"das sagtst du, in bester menschlich bestimmter kausaler Logik, die ja sagt, das es eine Ursache für eine Reaktion geben muss."
Ich hab nichts gegen Logik, aber ich nehme eine Ursache an, weil ich Gott erlebt habe( siehe Anfang dieser Seite und viele andere meiner Beiträge). Und wenn ich auch keiner bestimmten Religion mehr angehöre, ist mein Glaube an Gott trotzdem nicht zerbrochen.
Ohne Gott ist alles relativ. Und bei dem sich ausbreitenden Unglauben und der um sich greifenden Negation Gottes, wundert mich die negativer werdende Bahn, die auf dieser Erde gezogen wird, nicht.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 16:43
Es ist ja auch alles relativ, mit und ohne gott -.-

UNd es gibt schlimmere Zeitalter als diese....

l


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 18:24
Erstmal muss ich Goili in Schutz nehmen, sowohl seine Schreibweise, wie auch seine Argumente sind wohl überlegt und alles andere als angreifend.
Zitat von goiligoili schrieb:Ich hab nichts gegen Logik, aber ich nehme eine Ursache an, weil ich Gott erlebt habe( siehe Anfang dieser Seite und viele andere meiner Beiträge).
Über subjektive Erfahrungen können andere niemals urteilen. Wenn er das Gefühl hat, Gott hat sich ihm offenbart und seine letzte Offenbarung war alles andere als Schädlich, hat er das so wahrgenommen.
Man darf die eigenen Realitätswahrnehmung nicht als Standart annehmen und auf andere übertragen.
Das wäre nun einmal Metaphysik und die hat nichts in der Wissenschaft verloren.
Sehr gut ist eben auch die Formulierung "ich nehme an", ich empfinde die Annahme als absolut gerecht und er stellt sie eben gleichzeit nicht als Wahrheit für jeden da. Indirekt tut er das zwar schon, durch dieses Zitat:
Zitat von goiligoili schrieb:Und bei dem sich ausbreitenden Unglauben und derum sich greifenden Negation Gottes, wundert mich die negativer werdende Bahn, die auf dieser Erde gezogen wird, nicht.
Fakt ist, es gab Zeiten in den die Welt schlimmer war, wir nur weniger wussten. Die Kriege waren vor 20 Jahren grausamer, nur die Gegner haben sich geändert und sie werden sich wieder ändern. Menschen können absolut Gläubig sein, töten aber andere, da sie fest daran glauben, dass es so richtig ist. Klingt paradox, aber die eigene Wahrnehmung kann einem das so vorschreiben.
Nichtglaube an eine höhre Intelligente Macht ist nichts verkehrtes.
Antigesellschaftlicheshandeln ist eine deutlich größere Gefahr und genau das passiert. Zusammen sind wir Menschen stärker, als alleine. Ich vermute viel mehr, dass sich ein egoitisches Weltbild im Moment stärker verbreitet als sonst. Also intern in einer Gesellschaft. Daher kommt uns die Welt härter vor, als früher. Die Welt an sich ist immer noch genauso hart wie früher. Wenn man mir auf der Erde eineZeit zeigen kann, in der es nur wenige Konflikte gab würde ich das überdenken, aber niemand wird eine Zeit oder Gegend finden, in der es Konfliktfrei war.

Dann noch mal zum Topic.
Evolutionsbiologie kann bis dato nicht erklären wie leben entstanden ist.
Sie zeigt nur auf, wie sich Leben verhält, die Muster und Entwicklung etc.
Sie kann nichts über die metaphysische berichten.
Wer stur an die Bibel glaubt, im wörtlichen Sinne verschließt seine Augen davor, dass es wohlmöglich anders war. Diese Fakten sind ja immerhin mehrfach geprüft. Dann eben keine 6000 Jahren, ist damit der Wert der Bibel dahin? Mit nichten. Die Bibel ist in einer Märchenform geschrieben um einen Sinn zutransportieren, nicht das geschriebene Wort sagt etwas aus, sondern der Sinn aller Wörter. Ob diese Ideen nun von Gott indirekt den Menschen gegeben worden ist oder um kluge Menschen sich das selbst überlegten ist doch vollkommen egal. Ich sehe nur, dass der Sinn verloren geht, wasdarauf hindeutet, dass die Menschen nicht mehr in der Lage sind, die Bedeutung hinter einer Geschichte wahrzunehmen. Dadurch hat man wunderbare Befehlsempfänger, aber spirituelle Menschen, die auch noch nachdenken bekommt man damit nicht.

Die größten Humanisten der Welt, folgten keiner Religion, aber sie waren in vielen belesen. Sie halfen die Menschenrechte zu erschaffen, sie machten alle wirklich gleich. Sie glaubt an eine Macht, was auch immer diese Macht war.
Selbst wenn es Gott nicht gibt, gibt es unseren Geist und der reicht doch schon aus um wahrhaft überirdische Dinge zu leisten.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 19:02
Kreationisten

machen sowieso einen schwerwiegenden Fehler, da sie den biblischen Satz "bei Gott ist ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag" außer Acht lassen oder missdeuten. Diese Aussage bedeutet doch, dass unsere Zeiteinheiten bei Gott nicht existieren.
Ich finde das toll, das die Zeit, die uns Menschen ja so immens wichtig ist, vor Gott garnicht als solche existiert.
Es ist einfach so, wer sich Gott nähert, löst sich von der Erde und ihren Gesetzmäßigkeiten. Da ist Freiheit ..........


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.08.2007 um 19:18
Zitat von goiligoili schrieb:Ich finde das toll, das die Zeit, die uns Menschen ja so immens wichtig ist, vor Gott garnicht als solche existiert.
Es ist einfach so, wer sich Gott nähert, löst sich von der Erde und ihren Gesetzmäßigkeiten. Da ist Freiheit ..........
Was ist Zeit? Sie ist nichts anderes als die Wahrnehmung der Veränderung von einem Zustand zu einem anderen Zustand.
Wenn wir annehmen es gibt Gott und er ist Allmächtig, da er sonst kein Gott wäre, ist für ihn Zeit absolut anders als für uns. Gleichzeitig wird er niemals so denken wie wir bzw. wir niemals so wie er.

Daher wirkt für mich ein denkender Gott auch immer sehr seltsam. Wenn er erschaffen hat, sollte das ja einen Sinn haben. Trotzdem hat er den Sinn ja geschaffen, er kann ja nicht irgendeiner Macht untergeordnet sein, sonst wäre er einfach nur Mächtiger als wir, aber eben nicht allmächtig.
Wenn er den Sinn geschaffen hat und uns damit wir diesen Sinn erfüllen, was passiert mit den die es nichtschaffen?
Ich vermute und glaube einfach, dass der Sinn des Lebens, das Leben selbst ist.
Vielleicht hat Gott was vor, vielleicht auch nicht. Man sollte sich ja auch die Frage stellen, warum er das machen würde. Wer allmächtig ist, kann den Endzustand von dem was er will, ja ohne zuzögern erschaffen.
Daher glaube ich auch nicht daran, dass Gott uns aus Liebe geschaffen hat.
Liebe warum? Es ist ja nicht so, dass es ihn in verderben gestürtzt hätte, wenn er es nicht getan hätte. Ebenso würde es uns auch nicht wirklich hart treffen, wenn es uns nicht gibt.
Also vermute ich, wir sind ein Teil von Gott selbst. Das quasi alles zur Struktur von Gott gehört. Zeit, Raum, alle Dimensionen einfach alles. Ich denke, dass man nur dann das Dilemma lösen kann. Wir sind damit eine Schöpfung Gottes, gleichzeitig ist er immer da. Er kann uns immer helfen, wenn wir fest wollen, da wir ja selber ein Teil sind und die Teile um uns herum sind auch Gott.
Ist nur eineVermutung, an die ich gerne glauben möchte, da dann alles für mich sinn ergibt.


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