@lolle:
Du lässt sich - finde ich - zu sehr vom wissenschtlichen Stand und vommateriellen Anschein blenden. Ich begründe beides.
Der wissenschaftliche Standkann morgen überholt sein, die Wissenschaft hat in vielen Bereichen gesicherte Kenntnisseund in vielen ungesicherte. In manchen Bereichen, in denen ungesicherte Kenntnissevorliegen, werden Wissenschaftler dogmatisch, weil sie von ihrer Wissenschaft lebenwollen. Man kann sagen, in diesen Bereich hat die Wissenschaft etwas von Religion.
Zweitens: Die Materie muss nicht alles sein. Wenn der Körper stirbt soll er angeblichmit einem Schlag messbar ca. 21 Gramm verlieren - das muss zwar nichts mit der Seele zutun haben, wohl eher nicht, zeigt aber, dass die Wissenschaft nicht alles erklären kann.
Viel wichtiger ist ein philosophischer Grundgedanke: Man kann annehmen, dass einObjekt höherer Komplexität ein Objekt niedriger Komplexität hervorbringt. Dieses Gesetztkann man nachvollziehen. Tatsächlich gelten diese Gesetze durchgängig für dieZellbiologie/Zytologie.
Ebenso kann man fragen, ob ein Körper oder der Geist derin einem Körper herrscht vorrangig ist (ich bilde mir ja nicht ein, ein Bewußtsein zuhaben), was die Erz-Biologen "Epiphänomen" nennen.
Ist es der Geist, der komplexerist? Wenn ja besagt das philosophische Gesetz der Komplexität, muss der Geist den Körperhervorgebracht haben.