@waddler waddler schrieb:Für mich ist die Liebe eine irrationale Vernunftsangelegenheit.
Das heisst die Liebe ist für mich das bewusste Einverständnis dem Wesen der Welt zu entfliehen und das Wesen der Subjektivität aufzusuchen.
Das ist mir zu hochtrabend und ich verstehe die Aussage nicht.
waddler schrieb:Für mich folgt die Liebe also asus einer bewussten Entscheidung und nicht aus einem emotionalen Gefüge. Ich entscheide mich für die Liebe und trage daher, dank dieser Entscheidung eine rationale Sicherheit, die über der emotionalen Gegebenheit bestehen kann.
Diese Entscheidung ermöglicht zudem eine beliebige Gestaltung der Liebesbeziehung. Ich für meinen Teil halte das Versprechen, dass ich meiner Freundin gegeben habe über allem, und somit auch meine Freundin.
Das Ganze Konstrukt des Vertrauens in diese Entscheidung funktioniert aber nur, wenn man auch ein gewisses Mass an humanem Verständnis mit bringt = Respekt vor der anderen Person, demut zeigen können... Durchaus auch christliche Werte
Sehr gut! Kann ich nur zustimmen! Du hast Liebe verstanden, es ist eben kein wechselhaftes Launenbehaftetes Gefühl sondern eine Entscheidung.
waddler schrieb:Durchaus auch christliche Werte, aber ich glaube nicht, dass es das christsein braucht um diese auszuleben, bzw. ich brauche es nicht.
Braucht es nicht unbedingt du hast es anscheinend auch ohne kapiert.
Aber das tun gewiss nicht viele, wer soll einem den Sinn und das Ziel der Liebe erklären?
Die Medien? Gott bewahre!
Die geschiedenen und mehrfach verheirateten, betrogenen, sitzengelassenen Eltern?
Die Schule?
Ich kenn da leider nicht viel Möglichkeiten und deshalb ist die Bibel eine sehr gute!
waddler schrieb:Die Liebe ist ein subjektiver Wert und von ihr lässt sich in keiner Weise auf die Welt schliessen.
Liebe kann aber auch als objektiver Wert definiert werden der egal was ein Individum meint gilt.
Wo sind Christen für Gott da? >> Indem sie seine Gebote achten und zu ihm beten.
Wo müssen Christen für Gott Verständnis haben? >> Wenn sie manches nicht verstehen und keine Erklärung von Gott bekommen.
Wo geben Christen Gott etwas (also keinen Nutzungsegoismus)? >>Liebe, Achtung, Ehre, usw.
Inwiefern ist gott Christen treu? >> Indem er verspricht jeden der ihn anruft zu erretten und in dem er natürlich Jesus geschickt hat usw. usw.
Wo lässt sich Gott auf Kompromisse mit Christen ein? >> Siehe Abraham, Hiskia, Mose... Letzterer hat zB. mehrfach das Volk gerettet weil er sich für sie eingesetzt hat.
Wie glaubt Gott an Christen? >> Indem er ihnen Aufgaben gibt und ihnen vieles anvertraut.
Haben Christen Sex mit Gott (das kommt ja dazu, wenn mand en anderen richtig liebt), oder lieben sie Gott einfach nicht richtig?
Bis jetzt waren die Fragen ok, aber diese ist leider beschämend.
Wenn du das ernsthaft fragst dann weißt du entweder nicht was Liebe ist oder hast auch zuviel von der Entwertung und Verunstaltung des Begriffes unserer Kultur aufgenommen.
Das Deutsche ansich ist schon "liebesfeindlich". Eigentlich ist es pervers dass wir ein Wort für alles verwendet: Ich liebe Fußball, ich liebe meine Oma, Ich liebe meine Frau, ich liebe Mc Donalds, ich liebe diesen Film, etc.
Ganz zu schweigen von: Liebe auf den 1. Blick welcher jegliche Bedeutung des Wortes raubt. usw.
Nur soviel: Im griechischen (und somit in der Bibel im neuen Testament) gibt es 3 Begriffe für Liebe: Agape, Eros und Philia >> göttliche Liebe, körperliche/geschlechtliche Liebe, Bruderliebe
Ich denke ich muss nicht erwähnen dass Liebe zu Gott nichts mit Eros zu tun hat.