Kampfhunde

@darkylein
Sorry, habe ich wohl doch etwas falsch wiedergegeben! Werde genauer lesen !!

@Klavier
klein problem, ist manchmal halt auch schwer zu wissen wie was gemeint ist. Ich bin nicht abgeneigt von TH-Tieren, nur um das mal klarzustellen, ich denke nur bei Rassen die eh schon verpönt sind, und wo jeder kleinster fehler sich fatal auf die Meinung der Menschen auswirkt, würde ich keinen solchen TH-Hund nehmen falls er denn Macken hat. Eben auch ein gefestigter Hund hat natürlich seine Vorteile, auch wenn natürlich nen Welpen aufzuziehen, anstrengend aber verlockend klingt. Ich werde es dann meiner Lebenssituation anpassen und der Gelegenheit.

Alsooo. Ich kenne mind 5 so genannte "Kampfhunde", die alle noch nie was getan haben. Auch andere Tiere können zubeißen, viele richten diese Tiere auch einfach nur ab, wo im Nachhinein das Klischee entsteht. Hier bei mir im Ort gibt es eine Gruppe, alle haben diese "Kampfhunde", die Gruppe nennt sich jedoch "Kampfschmuser" und setzt sich gegen dieses Klischee ein. Man kann quasi aus jedem Hund 'nen "Kampfhund" machen. Viele Rassen, bzw viele Stämme, die gezüchtet wurden, könnten auch zu aggressionen neigen, da es die Vorfahren schon vormachen. Ist eben wie mit den Menschen.

@Bassmonster
Das Problem ist, wenn Leute diese Tiere, egal welcher Rasse , den Hund scharf machen( besser gesagt auf Gewalt trimmen) sollten diese Typen sehr aufpassen! Das ganze kann auch mal schnell nach hinten losgehen. Einen unbedachten Fehler, oder der Hund gerät in Stress, kann auch mal leicht der Halter zum Opfer werden. Alles schon dagewesen!!! Bei einem Tier in einer grösseren Ordnung kann da auch schon mal sehr extremes passieren.
Leider trifft es zu oft den Unbeteiligten.
Wer seinen Hund mit Ruhe und Ausgeglichenheit trainiert und viel Spiel mit einbezieht, der hat auch einen ruhigen und ausgeglichenen Hund ! Ausserdem muss einem Hund das schützen nicht antrainiert werden, ist das Verhältnisgut und sozial, ist das Tier völlig Loyal!

Ja, sehe ich nicht anders. Viele Trainieren die Hunde einfach, sobald man dann die gewisse Grenze überschreitet zu Mensch - Tier, dann wird der Hund unberechenbar.
Ist wie bei Menschen, kommt mir jemand unbekanntes zu nah, geh ich auf Abstand, oder beiß zu, hihi. :D

@Bassmonster
Genaudas ist es! Ein Hund unterscheidet sich in manchen Dingen nicht! Stress und Grenzüberschreitungen, Angst sind genau so ein übel für Tiere wie auch für uns ! Das entlädt sich dann ab einem Punkt!

@Klavier
@Bassmonster

Da muss ich euch vollig recht geben.

Leider meinen andere Menschen oft die Hunde (vor allem Welpen und Hunde die süß aussehen) anfassen zu müssen ohne dem Hund die chance zu geben, zurück zuziehen falls er das nicht will.

Viele tätscheln dann dem fremden Hund auf dem Kopf und schauen in seine Augen, was der Hund als droh gebärde empfindet und gerade bei fremden Menschen dann schon mal zuschnappen kann.

Ich muss den Leuten immer wieder erklären das mein Hund nicht angefasst werden will. Sehr müsahm und oft wird man dann noch blöd angemacht...

Lg
Yeiru

Was auch sehr schlimm ist, wenn Hunde nach einer Modewelle gekauft werden ! Lassie gleich Colli , Rex gleich Deutscher Schäferhund ! Dann muss das Tier noch kompatibel zur Kleidung sein!

Ich bin der Meinung, dass das einzige was man zu so einem Tehma sagen kann nur ist, die Rasse Kampfhund gibt es nicht. Sie sind nicht böse, die Menschen machen sie böse. Ein Dackel kann genauso gefährlich sein wie ein Bullterrier oder ein Pittbull. Sie kämpfen - ja um Respekt, Anerkennung und gegen Vorurteile!
Meine Mutter musste einen Hundeführererschein machen, weil unser Hund als gefährlich gilt. Weil er einen Hund verletzte und es eine Rechnung von (!) 36€ (!) gab. Seit dem gilt unser Münsterländer, das sensibelste Vieh auf Erden, als Kampfhund und gefährlich!

wiedermal ein sinnloser tod von einem kampfhund (ein trauriges foto, nicht für jedermann geeignet)

http://nachrichten.at.msn.com/chronik/article.aspx?cp-documentid=152297439 (Archiv-Version vom 27.02.2010)

Dackel, Bullterrier und Pitbulls kämpfen um Anerkennung und gegen Vorurteile???

@liaewen

...ein hund, der die witterung eines rehs aufgenommen hat (woher weiß der jäger eigentlich, das es kein hase, fasan oder dergleichen war - aber egal...) - sprich der "wildert", darf meines wissens durchaus vom ortsansässigen jäger geschossen werden...

ich habe übrigens auch gelesen, das einer der hunde im vorfeld zwei ziegen gerissen hatten. inwieweit dies korrekt ist kann ich aber nicht belegen - es tauchte nur in einem artikel auf: http://steiermark.orf.at/stories/425147/

ich halte nicht viel von solchen berichten, da man die situation und auch die vorgeschichte zu wenig kennt. jedefalls hat sich an diesem tag keiner der betroffenen mit ruhm bekleckert...

btw: ich erinnere mich noch an früher, als die jäger zum hassobjekt der nation hochstilisiert wurden. inzwischen machen ihnen die "kampfhunde" allerdings den rang streitig... und alle haben etwas, über das sie sich aufregen können und sind glücklich...
http://tirol.orf.at/stories/140684/ oder http://www.krone.at/krone/S25/object_id__73346/hxcms/

...wie dem auch sei, der weidmann wird jetzt bestimmt in den status eines dorfhelden erhoben, weil er die armen, kleinen kinder vor dieser "gefahr" gerettet hat... zumindest bis zum nächsten kirchgang beim katolischen dorfpfarrer *hust*... aber das ist ein anderes thema...

@Yeiru
Jap, das Ding ist eben, dass die Hand von oben kommt & sie nicht ahnen können, wie wir Menschen, dass sie gestreichelt werden, gerade wenn Fremde aus sie zukommen. Sie fühlen sich in dem Moment bedroht.

@Bassmonster

Bassmonster schrieb:gerade wenn Fremde aus sie zukommen.

so ist es - deswegen sollte man lieber die finger von fremden hunden lassen, außer der besitzer ist in der nähe und/oder der hund kommt von selbst auf einen zu. (zeigt die zunge und keine wut)

@justitia
du hast zwar recht man kennt die vorgeschichte nicht, aber man kann doch kein tier einfach so abknallen.

@liaewen
...tiere einfach so abzuknallen ist doch die erklärte passion vieler grünröcke? egal ob reh, fasan, katze, hund oder treiber - hauptsache ein bewegliches ziel...

@justitia
ein kampfhund ist natürlich einmal nicht zu vergleichen mit einem tier das gejagt wird. mir ehrlich gesagt schei*egal was dieser jäger vorhat. er soll gefälligst seine arbeit machen und die richtigen tiere erschießen (was ich ja auch nicht ok finde aber gehört nicht hier rein). nur weil ich von so einem idioten angst haben muss, darf ich nicht mehr mit meinem hund im wald herumtollen, wo leben wir denn? beim nächsten mal erschießt er dann mich auch, ups, ich wusste nicht das es ein mensch war... das gerechtfertigt gar nichts. ein jäger hat kein recht ein haustier zu erschießen, egal ob es ein kleiner terrier oder ein riesiger dogge ist.

Hä?

Ein Jäger darf und soll also zur Bestandspflege oder was weiss ich nicht wieso wilde Tiere erschiessen, aber gefälligst keinen wildernden Hund????

Natürlich darf ein Jäger ein Haustier erschiessen, wenn dieses im Wald anderen Wildtieren nachstellt.

@polyprion
Wenn meine Informationen stimmen, dürfen Hund sich nicht mehr als 300 Meter vom Grundstück, unangeleint und alleine, entfernen.
Vor ein par Jahren wurd die Boxerhündin eines Bekannten , in Heidenau bei Soltau, von einem Jäger erschossen. Die ganze Geschichte ging dann vor das Gericht. Der Jagtpächter in dem Gebiet wurde aber bestätigt, dass sein Vorgehen rechtens war.

@Klavier

Danke für die Erläuterungen.