Biolumineszenz- lebendiges Licht
17.07.2018 um 10:06Von der Biolumineszenz spricht man, wenn Lebewesen die Fähigkeit besitzen,die Aussendung von elektromagnetischer Strahlung durch lebende Materie selbst Licht zu erzeugen.
Man unterscheidet zwei Arten der Biolumineszenz:
Primäres Leuchten, wenn die Lebewesen selbstleuchtendes Licht erzeugen (welches am Häufigsten vorkommt) und
sekundärem Licht, wenn dieses Licht nicht durch eigene Produktion,sondern von fremder Quelle erzeugt wird,spricht man von das "Fremdleuchten".
Vor allem findet man das im Meer und ganz besonders in der Tiefsee. Aber auch zahlreiche Insekten, wie Käfern,Springschwänze,Schaben und Fliegen können Biolumineszenz erzeugen,oder auch Pilze. Heute weiß man,dass dies mehr verbreitet ist,als man zunächst immer angenommen hat.
Hauptgründe für die Erzeugung von Biolumineszenz sind:
- Anlocken von Beute (besonders in der Tiefsee zu finden)
- im Dienste des Sexualverhaltens und der Partnersuche (sind bei Käfern bekannt)
- Wahrung vor Giftigkeit (so zu finden bei Pilzen)
- Zur Abwehr (bei Larven und Puppen von Käfern)
- zur Beleuchtung der Umgebung
Jedoch ist bei vielen Organismen die Verwendung für das Aufleuchten noch nicht bekannt.
Das meiste Licht, das durch chemische Reaktionen erzeugt wird, leuchtet in hellblau und hellgrün. Es gibt jedoch auch rotes Licht. Dieses ist in der Tiefsee sehr selten und wird von vielen Tieren daher nicht wahrgenommen.
http://gulfresearchinitiative.org/discovering-vibrant-dynamic-life-in-the-deep-gulf-of-mexico/
Dieser Thread sind für all die Lebewesen, die Biolumineszenz erzeugen,lasst diese Diskussion erleuchten. Danke :)
Man unterscheidet zwei Arten der Biolumineszenz:
Primäres Leuchten, wenn die Lebewesen selbstleuchtendes Licht erzeugen (welches am Häufigsten vorkommt) und
sekundärem Licht, wenn dieses Licht nicht durch eigene Produktion,sondern von fremder Quelle erzeugt wird,spricht man von das "Fremdleuchten".
Vor allem findet man das im Meer und ganz besonders in der Tiefsee. Aber auch zahlreiche Insekten, wie Käfern,Springschwänze,Schaben und Fliegen können Biolumineszenz erzeugen,oder auch Pilze. Heute weiß man,dass dies mehr verbreitet ist,als man zunächst immer angenommen hat.
Hauptgründe für die Erzeugung von Biolumineszenz sind:
- Anlocken von Beute (besonders in der Tiefsee zu finden)
- im Dienste des Sexualverhaltens und der Partnersuche (sind bei Käfern bekannt)
- Wahrung vor Giftigkeit (so zu finden bei Pilzen)
- Zur Abwehr (bei Larven und Puppen von Käfern)
- zur Beleuchtung der Umgebung
Jedoch ist bei vielen Organismen die Verwendung für das Aufleuchten noch nicht bekannt.
Das meiste Licht, das durch chemische Reaktionen erzeugt wird, leuchtet in hellblau und hellgrün. Es gibt jedoch auch rotes Licht. Dieses ist in der Tiefsee sehr selten und wird von vielen Tieren daher nicht wahrgenommen.
Ganz besonders raffiniert gehen jedoch Drachenfische vor: Sie können neben blauer Biolumineszenz in einem separaten Lichtorgan auch rotes Licht erzeugen. Auch sie nutzen das blaue Licht zum Anlocken ihrer Beute, die hauptsächlich aus kleinen Krebsen besteht. Nähert sich dann aber ein mögliches Opfer, nutzen die Jäger aus, dass kaum ein Tiefseebewohner außer ihnen selbst rotes Licht sehen kann. Im Schein beinahe infraroter Biolumineszenz können sie so ihre Opfer beobachten, bleiben selbst aber unsichtbar und machen weder die Beute noch andere konkurrierende Raubfische auf sich aufmerksam.http://www.farbimpulse.de/Toedliches-Rot-in-der-Tiefsee.175.0.html
Für diese ausgeklügelte Vorgehensweise muss der Drachenfisch zwei Probleme lösen: Er muss nicht nur rotes Licht erzeugen, sondern auch in der Lage sein, dieses Licht auch zu sehen. Um langwellige rote Biolumineszenz zu erzeugen, verwendet er eine Kombination aus fluoreszierenden Pigmenten und speziellen Filtern. Die von dem Lichtorgan produzierten Wellenlängen sind zunächst kurzwellig. Dieses Licht wird von einem fluoreszierenden Pigment innerhalb des Organs absorbiert und als längerwelliges Licht wieder abgestrahlt. Bevor es dann hinaus ins Meer leuchtet, wird es noch gefiltert. Die endgültige Wellenlänge liegt dann mit etwa 705 Nanometern im für den Menschen kaum noch sichtbaren Rotbereich kurz vor Infrarot.
Dass die Drachenfische im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren in diesen Tiefen in ihrem roten Scheinwerferlicht auch sehen können, ist bei unterschiedlichen Gattungen auf zwei Wegen gelöst: Einige haben zusätzliche Photopigmente entwickelt, die im Rotbereich empfindlich sind. Andere wandeln das rote Licht über eine Art umgekehrte Fluoreszenz wieder in kürzere, für sie sichtbare Wellenlängen um.
http://gulfresearchinitiative.org/discovering-vibrant-dynamic-life-in-the-deep-gulf-of-mexico/
Dieser Thread sind für all die Lebewesen, die Biolumineszenz erzeugen,lasst diese Diskussion erleuchten. Danke :)