Alles rund um Insekten

Verwunderter schrieb:Gestern am Fenster.

Toll!
In welcher ungefähren Gegend dürfen wir das verorten?

@NONsmoker
In einer Gegend, wo sie laut wiki offenbar nicht vorkommt. Nord-östliches Baden-Württemberg, weit weg vom Oberrhein.

@Verwunderter
Danke für die Auskunft.
Interessant.

Whitelatin schrieb am 05.08.2024:Kennst du den Sinn der Wespen?

Sehen schon mal schön aus, auch wenn dieses Exemplar hier wohl unmissverständlich klar macht, dass ich jetzt nicht noch näher kommen soll.

Original anzeigen (0,3 MB)

@Schängel
Wunderbar getroffen.
Klasse Foto!

NONsmoker schrieb:Wunderbar getroffen.
Klasse Foto!

Danke, die Fühler der Deutschen Wespe sind ja eigentlich dunkel und die Mundwerkzeuge dafür hell. Hier ist es umgekehrt.

Schängel schrieb:Danke, die Fühler der Deutschen Wespe sind ja eigentlich dunkel und die Mundwerkzeuge dafür hell. Hier ist es umgekehrt.

Das sind ja auch keine deutschen Wespen,sondern Hausfeldwespen.

Sangritana schrieb:Hausfeldwespen

Kann es sein, dass die weniger aggressiv sind als die Deutsche Wespe? Kommt mir irgendwie so vor, dass die auch weniger nerven, wenn Essen irgendwo rumsteht.

@Sangritana

Von der Krabbenspinne habe ich auch Fotos. Muss ich dann mal hochladen.

@Schängel
Ja sind weniger aggressiv und zählen auch nicht zu den "Plagegeistern" die einen an den Kuchen oder Getränke gehen.

Schängel schrieb:Von der Krabbenspinne habe ich auch Fotos

Nur her mit, Spinnenfotos sind immer gern gesehen (nur dann bitte in den Spinnenthread) :)

Nemon schrieb am 11.08.2024:Als ich den klebrigen Salbei auf dem Balkon von ein paar der riesigen Blätter befreite, entdeckte ich auf einer Rückseite dies:

Verpuppte Raupe, Art würde ich dir nur nennen können wenn ich es wirklich aus der Nähe sehen würde.
Ja, kann man beiseite legen da das Tier sich nicht mehr von der Pflanze ernährt. (Danke! Viele Menschen werfen "sowas" einfach angewidert weg.)
Auch schon häufiger gefunden; wenn an einer Pflanze die ich abernten wollte, dann geschützt beiseite gelegt. Freue mich immer über einen solchen Fund.

@Raspelbeere
Ich habe das nicht weiter beobachtet und hoffe einfach mal, dass es gutgegangen ist.

Nemon schrieb:@Raspelbeere
Ich habe das nicht weiter beobachtet und hoffe einfach mal, dass es gutgegangen ist.

Das Umsetzen wird ziemlich sicher nichts zer-/gestört haben. Finde es jedenfalls schön dass du dir darüber Gedanken machst (mache ich auch und kenne es dass einen andere dafür leider gerne mal für ein bisschen.... halten; mir egal, ändere daran nix).

@Raspelbeere
Ich verhelfe auch verirrten Fliegen etc. nach draußen. Und hier sind einige Andere, die es genauso halten. 👍

@Nemon

Ich auch :) Persönlich wüsste ich gar nicht warum ich das nicht tun sollte, weiß aber dass das viele anders halten.

(Anekdote, nur eine von vielen: Arbeitsplatz, gelegen in einem zweiseitig von Wald, einseitig von einer Wiese umgebenen Gebäude, ein Stück außerhalb von der Stadt. Ein Kollege ließ in der Nachtschicht bei voller Beleuchtung die Fenster offen, wohl um zu lüften. Morgens fand ich die Bescherung vor: Fenster noch offen, Licht noch an, ein mit Insekten gefülltes Büro (Kollege schon weg).
Ich habe dann vorsichtig eingefangen und rausgesetzt was an Insekten und Spinnen noch lebte, leider weniger als die Hälfte. Eine andere Person fand das kopfschüttelnd einfach nur Unsinn, und empfahl es für pragmatisch haltend den Staubsauger... Ich setzte ihn nicht ein und sammelte die restlichen Tiere ein um sie nach draußen zu bringen.)

Mag auch Wespen, und wenn es einem darum geht, sind sie auch "nette Helferlein" im Garten. Ich mag auch Raupen, die Wespen schaffen aber eine gute Balance. Mehrmals selbst gesehen wie von einer Wespe eine Raupe weggetragen wird.

Besonders gärtnern oder gar ein Biotop anlegen kann ich derzeit nicht - etwas spezieller Standort an dem es fast keine Insekten gibt und Pflanzen nur schwer gedeihen - aber es gibt hier Kolibris. Und die finden hier etwas auf dem Balkon vor, nein, keinen Zuckerwasserstation.
Vor einiger Zeit auch zwei Raupen an einem Kaktus auf dem Balkon, durften bleiben.

Verwunderter schrieb am 26.10.2024:In einer Gegend, wo sie laut wiki offenbar nicht vorkommt. Nord-östliches Baden-Württemberg, weit weg vom Oberrhein.

Ich komme aus dem Südwesten Baden-Württembergs und ich glaube,dass die in unserem Bundesland schon zahlreich gesichtet werden. Ich selbst habe leider noch keines gesehen, Freunde und Bekannte von mir jedoch schon.
Wenn du möchtest, kannst du deine schöne Sichtung melden

https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/meldeplattformen/europaeische-gottesanbeterin

Damit kann man nachverfolgen, wie und wo sie sich ausbreiten.

Wie immer, etwas längerer Arbeitstag, aber Wochenende.

Um 20 Uhr + am Freitag den 8.11.24 saß ich in meiner Küche, machte mir noch einen Kaffee. Eigentlich bin ich ein absoluter Nachtmensch, ansonsten wäre ich jetzt auch nicht mehr wach und würde diesen albernen Kram hier schreiben;-)

Bißchen entspannung, sitze noch in meiner Küche und höre Musik aus meinem Wohnzimmer.

Dann sitz man da, und denkt so, endlich Wochenende.

Kommt was angeflattert!
Und zwar von außen an das Küchenfenster bei max. 5 Grad Außentemperatur.

Es folgen mehrere Bilder.....

Von Außen (Overview) P30 pro


Original anzeigen (2,2 MB)

Backview P30 pro
Original anzeigen (3,4 MB)

Dann von außen durch die Scheibe mit ner Olight Taschenlampe von hinten beleuchtet. Via Canon 250d


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Das gleiche noch mal mit zusätzlichen Licht über eine 2te Taschenlampe von außen direkt auf das Tier und zwar gleichzeitig von beiden Seiten. Hinten und vorne.


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Größe :


Original anzeigen (1,8 MB)


Glück gehabt.

Beidseitig dürfte nicht allzu oft vorkommen. Ein und das selbe Insekt. Geht eh meistens nur, auf ner Glasscheibe usw.

:-)

Sabres schrieb:Es folgen mehrere Bilder.....

Schöne Fotoreihe.

Die Wildbiene des Monats November 2024 ist die Glockenblumen-Wespenbiene (Nomada braunsiana)

Sie sieht so mancher Wespe zum Verwechseln ähnlich. Jedoch ist sie weder staatenbildend noch jagt sie andere Insekten. Vielmehr ist sie eine geschickte Strategin, die als Kuckucksbiene keinem eigenen Brut­geschäft nachgeht. Die kleine Biene erreicht eine Körpergröße von 11 Millimetern. Die für Wespenbienen nicht unübliche Rotfärbung der Fühler und Beine sowie die braunroten Augen machen die Glockenblumen-Wespenbiene zu einer auffälligen Art.

Unsere Wildbiene des Monats ist zwar weitverbreitet, dabei allerdings sehr selten. Zum Leben braucht sie trockenwarme Standorte wie Magerrasen, Trockenhänge, sonnige Waldränder oder auch extensiv genutztes Grünland. Wir treffen sie dort an, wo ihre Wirtsbienen neuen Baugrund für ihre Nester suchen. Ihre Wirts­bienen sind spezialisiert auf Glockenblumen, was der Wespenbiene auch den entsprechenden deutschen Namen einbrachte.

Quelle: https://www.deutschland-summt.de/wildbiene-des-monats-november-2024-die-glockenblumen-wespenbiene.html