Was steht wirklich in der Bibel?
26.01.2013 um 13:59@Optimist
Gott und Christus – worin sind sie sich gleich und worin unterscheiden sie sich?
»Gott ist Geist«, sagte unser Herr in Johannes 4:24. Geist ist nicht sichtbar und nicht hörbar. Wie aber können wir in Anbetracht dieser Tatsache den Vater sehen? Nur dann, wenn der Sohn dem Vater gleicht, dann sehen wir im Sohn den Vater. Dann ist Wirklichkeit, was Jesus Christus sagte: »Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen« (Joh.14:9).
Der Sohn muss Sich nun allerdings vom Vater unterscheiden, denn wären sie identisch, so wäre der Sohn genauso unerforschlich, da genauso unsichtbar und unhörbar.
»Ich und der Vater – wir sind eins«, sagte Jesus Christus in Johannes 10:30. Sie stimmen also völlig überein in der Wesensart, in der Gesinnung des Herzens und ihren Zielen; sie sind völlig vertraut miteinander. Aber sie sind nicht einer, »denn Gott ist einer, ebenso ist einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der Sich Selbst für alle anstatt eines Lösegeldes gab« (1.Tim.2:5). Sie sind also zwei, die in völliger Herzenseinheit zueinander stehen, zwischen denen eine vollkommene Vertrautheit und eine in jeder Weise vollendete Beziehung besteht, wie wir in Johannes 7:29 lesen: »Ich aber bin mit Ihm vertraut, weil Ich von Ihm bin und derselbe Mich ausgesandt hat.«
Da Gott Geist und somit unwahrnehmbar ist, bedarf Er eines Mittlers. Der Mittler ist ein anderer, ein zweiter; auch Seine Gleichheit mit dem Vater weist darauf hin, denn niemand kann sich selber gleichen, sondern nur einem anderen. Christi Amt als Mittler erfordert es, dass Er sowohl gleich als auch verschieden ist. Ist Gott unsichtbar, so muss der Sohn sichtbar sein. Ist Gott unhörbar, so muss der Sohn vernehmbar sein. Das Abbild aber, das wir sehen, und auch das Wort, das wir hören, müssen Gott gleichen, das heißt unseren Sinnen so erscheinen, als wenn Gott Selbst uns erscheinen würde, wenn Er von uns direkt zu erfassen wäre.
Gott kann aber nicht unmittelbar von uns erfasst werden, sondern nur der Sohn. Der Lichtglanz der Herrlichkeit Gottes erstrahlt uns nur, wenn wir in das Angesicht Jesu Christi blicken (2.Kor.4:6). Gewiss ist Christus uns zur Zeit nicht so sichtbar, wie seinerzeit den Einwohnern von Kapernaum oder Galiläa, denn Christus ist derzeit in Gott verborgen (Kol.3:3). Uns Glaubenden aber steht Er allezeit vor Augen; wir erkennen heute den Herrn im Glauben und in völliger Gewissheit in Seiner überhimmlischen Herrlichkeit und in Gnadenerweisungen unermesslichen Ausmaßes für uns so klar, dass wir wahrhaft in das Herz Gottes blicken und Ihn, den Vater, erkennen und Ihm daher nur huldigen können, etwa so: »Lobpreis, Dank und Verherrlichung sei Dir, dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, dass Du in unseren Herzen den Lichtglanz der Erkenntnis Deiner Herrlichkeit, ja Deiner Selbst, hast aufleuchten lassen, und zwar indem wir das Angesicht Jesu Christi im Glauben anblicken dürfen. Welch eine Gnade, überwältigend ist sie!«
http://www.biblischelehre.de/Gott_und_Christus_Gleichheit_und_Unterschied.htm (Archiv-Version vom 14.12.2012)
Gott und Christus – worin sind sie sich gleich und worin unterscheiden sie sich?
»Gott ist Geist«, sagte unser Herr in Johannes 4:24. Geist ist nicht sichtbar und nicht hörbar. Wie aber können wir in Anbetracht dieser Tatsache den Vater sehen? Nur dann, wenn der Sohn dem Vater gleicht, dann sehen wir im Sohn den Vater. Dann ist Wirklichkeit, was Jesus Christus sagte: »Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen« (Joh.14:9).
Der Sohn muss Sich nun allerdings vom Vater unterscheiden, denn wären sie identisch, so wäre der Sohn genauso unerforschlich, da genauso unsichtbar und unhörbar.
»Ich und der Vater – wir sind eins«, sagte Jesus Christus in Johannes 10:30. Sie stimmen also völlig überein in der Wesensart, in der Gesinnung des Herzens und ihren Zielen; sie sind völlig vertraut miteinander. Aber sie sind nicht einer, »denn Gott ist einer, ebenso ist einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der Sich Selbst für alle anstatt eines Lösegeldes gab« (1.Tim.2:5). Sie sind also zwei, die in völliger Herzenseinheit zueinander stehen, zwischen denen eine vollkommene Vertrautheit und eine in jeder Weise vollendete Beziehung besteht, wie wir in Johannes 7:29 lesen: »Ich aber bin mit Ihm vertraut, weil Ich von Ihm bin und derselbe Mich ausgesandt hat.«
Da Gott Geist und somit unwahrnehmbar ist, bedarf Er eines Mittlers. Der Mittler ist ein anderer, ein zweiter; auch Seine Gleichheit mit dem Vater weist darauf hin, denn niemand kann sich selber gleichen, sondern nur einem anderen. Christi Amt als Mittler erfordert es, dass Er sowohl gleich als auch verschieden ist. Ist Gott unsichtbar, so muss der Sohn sichtbar sein. Ist Gott unhörbar, so muss der Sohn vernehmbar sein. Das Abbild aber, das wir sehen, und auch das Wort, das wir hören, müssen Gott gleichen, das heißt unseren Sinnen so erscheinen, als wenn Gott Selbst uns erscheinen würde, wenn Er von uns direkt zu erfassen wäre.
Gott kann aber nicht unmittelbar von uns erfasst werden, sondern nur der Sohn. Der Lichtglanz der Herrlichkeit Gottes erstrahlt uns nur, wenn wir in das Angesicht Jesu Christi blicken (2.Kor.4:6). Gewiss ist Christus uns zur Zeit nicht so sichtbar, wie seinerzeit den Einwohnern von Kapernaum oder Galiläa, denn Christus ist derzeit in Gott verborgen (Kol.3:3). Uns Glaubenden aber steht Er allezeit vor Augen; wir erkennen heute den Herrn im Glauben und in völliger Gewissheit in Seiner überhimmlischen Herrlichkeit und in Gnadenerweisungen unermesslichen Ausmaßes für uns so klar, dass wir wahrhaft in das Herz Gottes blicken und Ihn, den Vater, erkennen und Ihm daher nur huldigen können, etwa so: »Lobpreis, Dank und Verherrlichung sei Dir, dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, dass Du in unseren Herzen den Lichtglanz der Erkenntnis Deiner Herrlichkeit, ja Deiner Selbst, hast aufleuchten lassen, und zwar indem wir das Angesicht Jesu Christi im Glauben anblicken dürfen. Welch eine Gnade, überwältigend ist sie!«
http://www.biblischelehre.de/Gott_und_Christus_Gleichheit_und_Unterschied.htm (Archiv-Version vom 14.12.2012)