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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2015 um 07:12
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Dann würde es einen nicht jucken, nicht ärgern, nicht schmerzen, nicht frustrieren oder sonstwas. Und der Mensch ist nunmal kein gefühlloses Wesen und an sich ist das auch gut so.

Wenn Du das kannst, herzlichen Glückwunsch. Mir gelingt das so nicht.
alles eine sache der Übung :) .... natürlich gibt es immer eine erste Reaktion auf eine Situation wie ärger, frust ectr. aber wer sich dabei nicht aufhält also sich bewusst NICHT von negativen Emotionen leiten lässt sondern nach den positven seiten sucht der wird ein viel zufriedener mensch sein und ein gesünderes leben führen.

- eigentlich ist es ganz einfach glücklich zu sein wenn man immer etwas positives findet egal wie negativ eine Situation zu sein scheint ..... dadurch verschwendet man auch keine Emotionen/zeit für das Problem sondern konzentriert sich auf dessen lösung ......

- je weiter man sein ego herunterschrauben kann um so weniger wird einen etwas aus der ruhe bringen oder verletzen können. wenn man das dann geschafft hat passieren auch keine dinge mehr die einen negativ belasten und man wird viel gelassener - die frustrationsgrenze wird höher.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aus einer gesunden Distanz, womöglich nicht nur aus einer räumlichen, sondern auch aus einer zeitlichen, mag das funktionieren. Aber nicht, wenn man tagtäglich mitten im Geschehen drin steckt und jeden Tag aufs neue gedemütigt wird!.
ja da hast du recht denn ich lies mir von ihm einreden dass ich schuld wäre warum er mich schlagen müsse - ich glaubte das tatsächlich ! ich machte mich selbst für seine schlechten Launen verantwortlich, für seine überreaktionen, für seine Trunksucht, für seine Reizbarkeit usw. .... ich unterdrückte meine eigene Persönlichkeit und fügte mich immer mehr seinen willen um ihm dadurch meine liebe zu beweisen und erwartete mir im Gegenzug auch Anerkennung und liebe zu bekommen.

aber was passierte ........ es wurde nicht besser - es wurde immer schlimmer weil er genau dadurch keinen Respekt mehr vor mir hatte. eigentlich grotesk ich weiss aber wer mit sich alles machen lässt der hat keinen Respekt/selbstwertschätzung vor sich selbst ( das war bei mir so ) und darf sich nicht wundern wenn er dies von anderen als Resonanz retourbekommt !

----> so ist es mit allen was wir erleben - wir können aus unseren erlebnissen rückschlüsse darauf ziehen wo wir an unserer Persönlichkeit arbeiten müssen.

-----> gerade in extrem negativen Situationen merkt man ganz genau wie das Umfeld der spiegel der eigenen Persönlichkeit ist ......

- natürlich konnte ich erst als ich mich von ihm distanziert hatte (ich flüchtete mehrmals ) diese eigene Analyse stellen - daher ist es so wichtig ALLES zu hinterfragen ganz speziell in bezug auf sich selbst - welche Signale man SELBST ausgesendet hat um eine solche Reaktion zu erhalten - und nicht nur den anderen die schuld zuweisen !

vielleicht kannst du jetzt besser verstehen was ich meine wenn ich sage dass unser Umfeld IMMER der spiegel der eigenen Persönlichkeit ist.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber wenn du ständig mit jemandem zutun hast, der dich nicht ausstehen kann, dann kannst du machen was du willst, alleine dass du überhaupt da bist, ist für diesen schon Angriffspunkt genug! Und man kann nicht ständig so tun, als berühre einen alles das überhaupt nicht!
was hindert einen in einer solchen Situation daran die Konsequenzen zu ziehen und sich einfach aus dem weg zu gehen ....... wenns nicht passt dann passt es halt nicht das muss man auch akzeptieren können.

- selbst wenn es ein Arbeitskollege ist mit dem man nicht klarkommt ( was mir auch schon passiert ist ) geht man sich einfach aus dem weg also das lass ich gar nicht so weit an mich heran als dass mich so etwas auch nur ansatzweise emotional beeinträchtigen könnte.

ausserdem wird es immer menschen geben die einen nicht leiden können ----> NA UND ??? - ich mag auch einige menschen nicht bzw. kann ich mit ihnen nichts anfangen von ihrer Persönlichkeit/Einstellung her also gehe ich ihnen aus dem weg und umgekehrt ist es genauso - also ich sehe darin kein Problem und es berührt mich nicht im geringsten.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:In der Praxis sieht es eben nunmal oft anders aus. Es ist leicht gesagt: Schraub dein Ego runter, nimmt nicht alles so ernst und gut ist.
Übung macht den meister - alles geht wenn man will :)

----------> das wichtigste um das alles durchziehen zu können ist die Selbstliebe und selbstwertschätzung, der Respekt vor sich selbst, sich selbst auch Anerkennung geben zu können ist sehr wichtig dann erwartet/braucht man keine Anerkennung von aussen. - eine solche Einstellung schraubt das ego gewaltig herunter und man ist nicht mehr angewiesen auf die Meinungen anderer. - die geht einen dann wirklich am "arsch" vorbei :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber wenn du jemanden hast, der dir Spinnefeind ist, wird das nicht funktionieren! Von dem wirst du trotzdem niemals ein Lächeln zurück bekommen!Ein Mensch der dir von Grund auf wirklich böse gesonnen ist, der wird dir auch Zeitlebens böse bleiben, egal wie oft du gut zu ihm bist.
die frage ist warum will man dieses lächeln überhaupt haben von jemanden den man als feind bezeichnet bzw. von dem man weiss das er einen nicht gut gesonnen ist ?
warum kann/will man nicht akzeptieren dass man sich eben nicht oder nicht mehr versteht ?

die menschen verändern sich, entwickeln sich oft in unterschiedliche Richtungen so dass auch Freundschaften nicht ewig halten und auch nach Jahrzehnten auseinandergehen können. - das muss man akzeptieren können !

und es ist vollkommen wurscht von wem aus es zum bruch kam oder was/wer dafür verantwortlich war - wenns nicht mehr passt dann passts eben nicht.

- habe ich auch selbst schon erlebt das eine freundsachaft nach 20 jahren und mehr zerbrach aber was solls ..... und natürlich ist das traurig aber wir besitzen weder unsere kinder, noch partner noch freunde oder sonst jemanden und daher muss man einfach gewisse umstände/Entscheidungen akzeptieren. - macht doch keinen sinn an etwas festzuhalten das schon verloren ist.

- meistens stellt sich sogar heraus dass es ganz gut war das man die Konsequenzen gezogen hat ..... geht eine türe zu öffnet sich eine andere --------------> immer positiv denken :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ein Mensch der dir von Grund auf wirklich böse gesonnen ist, der wird dir auch Zeitlebens böse bleiben, egal wie oft du gut zu ihm bist
ich würde weder gut zu ihm sein noch ihm auf biegen und brechen umstimmen wollen - ich würde seine Entscheidung akzeptieren und die Konsequenzen ziehen.

- alles andere macht doch absolut keinen sinn denn was meinst du was passiert wenn jemand eine Person dazu "überreden" würde einen wieder zu mögen ------> es würde nicht nur geheuchelt sein sondern es würde bald wieder zum bruch kommen weil man einfach nichts erzwingen kann - gleichzeitig zeigt man auch Respekt vor der Person wenn man ihrer entscheidung akzeptiert und genau das könnte vielleicht dazu führen dass zumindest irgendwann eine Annäherung wieder möglich ist.

Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Er wird deine Gutheit nur ausnutzen und missbrauchen und sich dabei eins ins Fäustchen lachen. Glaub mir, auch solche Menschen gibt es! Und mit denen ist wahrlich nicht gut Kirschen essen.
ich weiss .... aber ich ziehe da deutlich meine grenzen bzw. Konsequenzen und lass mich davon emotional nicht runterziehen.

--------> tut mir etwas nicht gut dann trenne ich mich davon konsequent ! ( selbst wenn es wie in meinen fall die eigene mutter ist )


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2015 um 09:11
@-Therion-
@Nicolaus
T:
je weiter man sein ego herunterschrauben kann um so weniger wird einen etwas aus der ruhe bringen oder verletzen können. wenn man das dann geschafft hat passieren auch keine dinge mehr die einen negativ belasten und man wird viel gelassener - die frustrationsgrenze wird höher.
Das merkt auch der Aggressor und findet dann keinen Spaß mehr daran, einem zu schaden :)

@-Therion- ich kann dir nur in allem beipflichten und das finde ich auch besonders wichtig:

-Therion- schrieb:
der der nachgibt ist immer derjenige der als gewinner hervorgeht weil er keinen stress/Probleme bekommen wird !
--->N:
Nein, der Nachgebende ist der Verlierer in diesem Spiel. Kann aber trotzdem sein, dass er dadurch weniger Stress hat.

-------------------------------------------
T:
ich unterdrückte meine eigene Persönlichkeit und fügte mich immer mehr seinen willen um ihm dadurch meine liebe zu beweisen und erwartete mir im Gegenzug auch Anerkennung und liebe zu bekommen.

aber was passierte ........ es wurde nicht besser - es wurde immer schlimmer weil er genau dadurch keinen Respekt mehr vor mir hatte. eigentlich grotesk ich weiss aber wer mit sich alles machen lässt der hat keinen Respekt/selbstwertschätzung vor sich selbst ( das war bei mir so ) und darf sich nicht wundern wenn er dies von anderen als Resonanz retourbekommt !
----> so ist es mit allen was wir erleben - wir können aus unseren erlebnissen rückschlüsse darauf ziehen wo wir an unserer Persönlichkeit arbeiten müssen.

-----> gerade in extrem negativen Situationen merkt man ganz genau wie das Umfeld der spiegel der eigenen Persönlichkeit ist ......
daher ist es so wichtig ALLES zu hinterfragen ganz speziell in bezug auf sich selbst - welche Signale man SELBST ausgesendet hat um eine solche Reaktion zu erhalten - und nicht nur den anderen die schuld zuweisen !

vielleicht kannst du jetzt besser verstehen was ich meine wenn ich sage dass unser Umfeld IMMER der spiegel der eigenen Persönlichkeit ist

Übung macht den meister - alles geht wenn man will :)

----------> das wichtigste um das alles durchziehen zu können ist die Selbstliebe und selbstwertschätzung, der Respekt vor sich selbst, sich selbst auch Anerkennung geben zu können ist sehr wichtig dann erwartet/braucht man keine Anerkennung von aussen. - eine solche Einstellung schraubt das ego gewaltig herunter und man ist nicht mehr angewiesen auf die Meinungen anderer. - die geht einen dann wirklich am "arsch" vorbei :)
-----------------------------------------------------

Nicolaus schrieb:
Aber wenn du jemanden hast, der dir Spinnefeind ist, wird das nicht funktionieren! Von dem wirst du trotzdem niemals ein Lächeln zurück bekommen!Ein Mensch der dir von Grund auf wirklich böse gesonnen ist, der wird dir auch Zeitlebens böse bleiben, egal wie oft du gut zu ihm bist.

-->T:
die frage ist warum will man dieses lächeln überhaupt haben von jemanden den man als feind bezeichnet bzw. von dem man weiss das er einen nicht gut gesonnen ist ?
warum kann/will man nicht akzeptieren dass man sich eben nicht oder nicht mehr versteht ?
-----------------------------------------------------

Nicolaus schrieb:
Ein Mensch der dir von Grund auf wirklich böse gesonnen ist, der wird dir auch Zeitlebens böse bleiben, egal wie oft du gut zu ihm bist

--->T:
ich würde weder gut zu ihm sein noch ihm auf biegen und brechen umstimmen wollen - ich würde seine Entscheidung akzeptieren und die Konsequenzen ziehen.

gleichzeitig zeigt man auch Respekt vor der Person wenn man ihrer entscheidung akzeptiert und genau das könnte vielleicht dazu führen dass zumindest irgendwann eine Annäherung wieder möglich ist.



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17.06.2015 um 09:17
@Nicolaus

Nicolaus:
So jemand, der im Grunde jeden Tag aufs neue nur darauf wartet, dich wieder zu verletzen, ....So jemanden jeden Tag aufs neue anzulächeln ... ist auf Dauer nicht durchzustehen.

---> Therion:
gar nicht auf solche Diskussionen einlassen ... -----------> kränkung des Egos - daher ego runterschrauben, nicht alles persönlich/ernst nehmen und gut ist denn

--->N:
prinzipiell gebe ich Dir vollkommen Recht: Die Ursache ist immer die Kränkung des Egos. Würde der andere das auch einsehen und runter schrauben, alles nicht so eng sehen, selbst drüber stehen, würde es vielleicht dann auch gar nicht zu Eskalationen kommen. Aber das ist alles graue Theorie. In der Praxis sieht es eben nunmal oft anders aus. Es ist leicht gesagt: Schraub dein Ego runter, nimmt nicht alles so ernst und gut ist.
Ich verstehe es sehr gut, dass das alles leicht gesagt ist.
Ich habe das auch alles in ähnlicher Form durch.
Kann Dir nur aus meiner Erfahrung sagen: Es lebt sich wirklich viel leichter, wenn man es schafft, Kränkungen nicht mehr an sich heran zu lassen. Auch bei Personen, mit welchen man ständig zu tun hat.
Mir hilft es ungemein, wenn ich diese einfach nicht mehr ernst nehme, ohne jedoch den Respekt oder Achtung zu verlieren. In dem Sinne "nicht ernst nehmen", dass ich mir sage: egal was sie sagen, ich lasse es nicht an mich ran, sie haben ihre Sicht und ich meine.

Oder ich sage mir: Sie können auch nichts dafür, dass sie so sind wie sie sind bzw. es so sehen wie sie es sehen.
Zudem kann ich mir darüber hinaus ja auch Gedanken machen, ob sie mir evtl. Wahrheiten über mich spiegeln - zumindest teilweise. Und insofern helfen sie mir dann sogar.

Denn Menschen welche einem wohlgesonnen sind, spiegeln einem nicht so viel, weil sie - um einem nicht weh zu tun - nicht so kritisch und ehrlich sagen, was sie von einem halten....
---------------------------------------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:-Therion- schrieb:
der der nachgibt ist immer derjenige der als gewinner hervorgeht weil er keinen stress/Probleme bekommen wird !

--->N:
Nein, der Nachgebende ist der Verlierer in diesem Spiel. Kann aber trotzdem sein, dass er dadurch weniger Stress hat.
Das sehe ich auch genauso wie Therion.
Der Nachgebende ist tatsächlich der Gewinner, weil er sich keinen Stress machen muss mit den Gedanken: Wer gewinnt hier, WER hat hier Recht, habe ich Oberwasser oder der Andere?
Er zieht sich aus diesem blöden Wettbewerb raus.

Und dann macht es dem vermeintlichen "Gewinner" gar keinen Spaß mehr zu gewinnen, weil er ja gegen sich selbst antreten muss ;) (der Andere hatte sich ja rausgezogen...)


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17.06.2015 um 10:01
@Optimist
@-Therion-
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das sehe ich auch genauso wie Therion.
Der Nachgebende ist tatsächlich der Gewinner, weil er sich keinen Stress machen muss mit den Gedanken: Wer gewinnt hier, WER hat hier Recht, habe ich Oberwasser oder der Andere?
Bei nachgeben sehe ich anderen Aspekt, der Jeniger der nachgibt weiss eigentlich besser, er kann besser vorauschauen, er ist geduldiger und der hat noch kraft den Feind und sich selbst aus einer Notsituation zu brefreien.


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17.06.2015 um 10:03
Hi, @-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:alles eine sache der Übung :) ....
Das sowieso :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: natürlich gibt es immer eine erste Reaktion auf eine Situation wie ärger, frust ectr. aber wer sich dabei nicht aufhält also sich bewusst NICHT von negativen Emotionen leiten lässt sondern nach den positven seiten sucht der wird ein viel zufriedener mensch sein und ein gesünderes leben führen.
Verstandesmäßig ist das alles richtig. Nur, wenn Emotionen im Spiel sind, ist das nicht so einfach wie es rein Verstandesmäßig betrachtet wird. Wenn Dich jemand abgrundtief hasst und dich das jeden Tag bewusst spüren lässt, dann kann dich das nicht wirklich kalt lassen! Entweder belügt man sich selbst, wenn man das behauptet, oder man ist schon soweit emotional abgestorben, dass es zwar zutrifft, aber dann wäre der Zustand noch weitaus schlimmer, meiner Ansicht nach.

Klar sollte man sich an solchen negativen Situationen nicht dran aufhalten, von den negativen Emotionen auch nicht leiten lassen und stattdessen nach positiven Seiten suchen. Aber sich ganz davon frei zu sprechen, als berühre einen so etwas überhaupt nicht, das ist leicht gesagt. Ich kann das jedenfalls nicht.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- eigentlich ist es ganz einfach glücklich zu sein
Entschuldigung, wenn es so einfach wäre, müssten eigentlich 7 milliarden Menschen hier auf dieser Erde allesamt rundum glücklich sein...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: wenn man immer etwas positives findet egal wie negativ eine Situation zu sein scheint ..... dadurch verschwendet man auch keine Emotionen/zeit für das Problem sondern konzentriert sich auf dessen lösung ......
Der Gedanke, sich am Negativen nicht aufzuhalten, nicht davon leiten zu lassen (eine Beeinflussung ist es trotzdem) und stattdessen etwas positives zu suchen, ist natürlich eine gute Strategie. Einen Lösungsweg für mich persönlich habe ich leider nicht gefunden. Es gibt keine Lösung! Zu diesem Ergebnis bin ich nach etlicher Zeit des darüber nachsinnens und nachgrübelns gekommen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- je weiter man sein ego herunterschrauben kann um so weniger wird einen etwas aus der ruhe bringen oder verletzen können. wenn man das dann geschafft hat passieren auch keine dinge mehr die einen negativ belasten und man wird viel gelassener - die frustrationsgrenze wird höher.
Du solltest darüber ein Buch schreiben :)
Das sind so Redensarten und Sprüche, an denen ist auch in der Tat etwas dran. Aber das es nichts mehr gäbe, was einen aus der Ruhe bringen könnte, dass es nichts mehr gäbe, was einen verletzen könnte - Das halte ich erstens für eine Illusion und zweitens hielte ich so einen Zustand auch gar nicht wirklich für Wünschenswert. Denn es ist für mich ein positives Zeichen, Schmerzen und Verletzungen überhaupt empfinden zu können! Das zeigt mir, dass ich noch lebendig und empfinsam bin und noch nicht emotional abgestorben bin!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ja da hast du recht denn ich lies mir von ihm einreden dass ich schuld wäre warum er mich schlagen müsse - ich glaubte das tatsächlich ! ich machte mich selbst für seine schlechten Launen verantwortlich, für seine überreaktionen, für seine Trunksucht, für seine Reizbarkeit usw. .... ich unterdrückte meine eigene Persönlichkeit und fügte mich immer mehr seinen willen um ihm dadurch meine liebe zu beweisen und erwartete mir im Gegenzug auch Anerkennung und liebe zu bekommen.
Ja so etwas kenne ich auch. :)
Wenn auch nicht ganz so krass, aber das Prinzip, dass immer Ich an allem Schuld sein soll, was dem anderen passiert, misslingt oder was auch immer, ist mir durchaus bekannt. Der andere stellt sich als Mr. Heilig und Unantastbar dar und wenn was schief geht, bin immer Ich an allem schuld...

Über dieses sich fügen und seinem Willen unterzuordnen bin ich aber inzwischen drüber weg. Das habe ich auch mal eine Zeitlang getan, aus Liebe, wenn du so willst - Ähnlich wie du. Und ich habe dabei genau dieselbe Erfahrung gemacht wie du:
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:aber was passierte ........ es wurde nicht besser - es wurde immer schlimmer weil er genau dadurch keinen Respekt mehr vor mir hatte. eigentlich grotesk ich weiss aber wer mit sich alles machen lässt der hat keinen Respekt/selbstwertschätzung vor sich selbst ( das war bei mir so ) und darf sich nicht wundern wenn er dies von anderen als Resonanz retourbekommt !
Das Problem war halt eben nur: Entweder gibts einen riesen Zoff, wenn ich mich seinem Willen entgegen stellte, oder aber ich fügte mich - Dann wurde ich zwar ausgenutzt, aber dafür war Frieden - Zumindest ein Scheinfrieden. Irgendwann fühlte ich mich aber nicht mehr wohl und bevorzugte den Zoff, aber dafür war ich dann wenigstens mit mir selbst im Reinen und fühlte mich nicht mehr ausgenutzt.

Meine Feststellung dabei war: Da ist irgend etwas im Argen, da ist etwas tiefer liegendes. Denn entweder ist es Innen, also ein Gefühl des inneren Zerfressen werdens, dafür ist dann im Aussen Friede - wenn auch nur ein Scheinfriede. Oder aber ich stelle das nach Aussen, dann ist aber da draussen der Zoff, dafür aber in mir drinnen der Friede. Aber wie ich es auch mache, das was da stört, da komme ich nicht wirklich dran. Ich bekomme es nicht weg. Entweder ist es Innen, oder es ist Aussen. Es lässt sich nur verlagern aber nicht auflösen, verstehst du?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:----> so ist es mit allen was wir erleben - wir können aus unseren erlebnissen rückschlüsse darauf ziehen wo wir an unserer Persönlichkeit arbeiten müssen.
Ja, das denke ich auch.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:-----> gerade in extrem negativen Situationen merkt man ganz genau wie das Umfeld der spiegel der eigenen Persönlichkeit ist ......
Das gesamte Umfeld ist aber eben nicht immer gleich! Auch nicht in einer ganz bestimmten negativen Situation kann es sein, dass EINE einzige Person dir deine ganze Stimmung versaut - Geräts du aber postwendend dann plötzlich an eine andere Person, die die Wohlgesonnen ist, die ganz anders mit dir umgeht, ist deine Stimmung schon wieder besser. Es ist ja nicht so als sei die gesamte Umwelt wie der Spiegel einer Wasseroberfläche meiner Persönlichkeit. Das Bild hat zwar etwas, aber ich würde es nicht absolut betrachten. Denn wenn es an meiner Persönlichkeit läge, dass jemand mit mir nicht gut kann, müsste ich dieselbe Reaktion von allen anderen auch bekommen, dann müsste das gesamte Umfeld darauf immer gleich reagieren - und das ist eindeutig so nicht der Fall.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- natürlich konnte ich erst als ich mich von ihm distanziert hatte (ich flüchtete mehrmals ) diese eigene Analyse stellen - daher ist es so wichtig ALLES zu hinterfragen ganz speziell in bezug auf sich selbst - welche Signale man SELBST ausgesendet hat um eine solche Reaktion zu erhalten - und nicht nur den anderen die schuld zuweisen !
Hier sprichst du etwas sehr interessantes an: Die Flucht. Ich kenne diese Fluchtgedanken auch. Wenn man sich in einer Gefahrensituation mit einem anderen Menschen (oder auch Tier) befindet, dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Kämpfen oder Flüchten. Das sind sozusagen unsere zwei Urinstinkte. Wer sich der Sache gewachsen fühlt, der wird nicht flüchten, der wird kämpfen. Flucht ist nur die allerletzte Option, wenn man sich von vorne herein als der Verlierer sieht und zumindest glaubt, man habe gar keine Chance. Ansonsten kämpft man.

Jetzt wirst du sagen: Wer es lieber in einer so unangenehmen Situation aushalten will, dem geht es noch nicht schlecht genug, der Leidensdruck ist nicht groß genug, sonst würde er gehen! Da ist zwar auch etwas dran, aber es hat auch etwas damit zutun, ob man sich dem Gegner gewachsen fühlt. Und ich habe mich inzwischen dafür entschieden, zu kämpfen anstatt zu flüchten.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:was hindert einen in einer solchen Situation daran die Konsequenzen zu ziehen und sich einfach aus dem weg zu gehen ....... wenns nicht passt dann passt es halt nicht das muss man auch akzeptieren können.
Das ist nicht möglich. Ausser ich flüchte wieder und das will ich nicht mehr.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- selbst wenn es ein Arbeitskollege ist mit dem man nicht klarkommt ( was mir auch schon passiert ist ) geht man sich einfach aus dem weg also das lass ich gar nicht so weit an mich heran als dass mich so etwas auch nur ansatzweise emotional beeinträchtigen könnte.
So einfach geht das aber nicht.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ausserdem wird es immer menschen geben die einen nicht leiden können ----> NA UND ???
Ganz genau! Das habe ich mir auch gesagt und gleich drauf: Na und? :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: - ich mag auch einige menschen nicht bzw. kann ich mit ihnen nichts anfangen von ihrer Persönlichkeit/Einstellung her also gehe ich ihnen aus dem weg und umgekehrt ist es genauso - also ich sehe darin kein Problem und es berührt mich nicht im geringsten.
Wie gesagt, es geht aber nicht. Oder ich müsste selbst gehen, das will ich aber nicht. Ich habe mich entschieden, lieber zu kämpfen als zu flüchten. Gut, dann darf man auch nicht jammern wenn man mal was einstecken muss, denn der andere kämpft ja auch und man wird sich dann nur weiter gegenseitig fertig machen. Ist zwar auch keine sonderlich gute Strategie, aber Kämpfen ist zumindest nicht so deprimierend.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:das wichtigste um das alles durchziehen zu können ist die Selbstliebe und selbstwertschätzung, der Respekt vor sich selbst, sich selbst auch Anerkennung geben zu können ist sehr wichtig dann erwartet/braucht man keine Anerkennung von aussen. - eine solche Einstellung schraubt das ego gewaltig herunter und man ist nicht mehr angewiesen auf die Meinungen anderer. - die geht einen dann wirklich am "arsch" vorbei :)
Hört sich alles superklasse an, wie in einem Bestseller-Ratgeber :)
Ganz klar, Selbstliebe, Selbstwertschätzung und Respekt vor sich selbst ist ganz wichtig, gar keine Frage. Aber dass man nie Anerkennung oder Liebe von Aussen braucht, das nehme ich dir nicht ab. Wir sind im Grunde keine Einzelwesen, wir sind soziale Wesen, wir sind so gestrickt. Niemand kann sich auf Dauer selbst genügen. Wir wollen vom anderen doch immer irgend etwas. Ich glaube niemand könnte das Leben gut ertragen, wenn er von seiner gesamten Umwelt total ignoriert würde, so als sei er gar nicht da! Dann lieber Zoff, wenn Liebe und Anerkennung nicht möglich ist, hauptsache man spürt irgendwelche Reaktionen von da draussen, dass man überhaupt existiert. Vielleicht bin ich ja der einzige, der das so sieht, empfindet und du und alle anderen sehen das ganz anders, das weiß ich ja nicht. Aber ein Umfeld das mir wirklich am Arsch vorbei ginge, wäre das letzte was mich glücklich macht!

Und wenn ich dein eigenes Beispiel nehme: Dein Umfeld ist der Spiegel deiner eigenen Persönlichkeit, dann hieße das im Umkehrschluss: Wenn dir dein gesamtes Umfeld nur noch am Arsch vorbei geht, dann gehst Du dir selbst auch am Arsch vorbei und hast genau das eben nicht, wovon du selbst sprachst: Selbstliebe, Selbstwertschätzung und Respekt. Denn sonst könntest du genau das auch an dein Umfeld weitergeben und dann ginge es dir auch nicht mehr am Arsch vorbei.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die frage ist warum will man dieses lächeln überhaupt haben von jemanden den man als feind bezeichnet bzw. von dem man weiss das er einen nicht gut gesonnen ist ?
warum kann/will man nicht akzeptieren dass man sich eben nicht oder nicht mehr versteht ?
Gute Frage, keine Ahnung.
Weil wir uns nach Liebe sehnen? Weil wir wissen, dass uns ein Lächeln gut tut? Und weil wir vielleicht diesen Feind sogar tief in unserem Herzen im Grunde genommen lieben und dann so etwas wie eine Erwiderung erwarten?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die menschen verändern sich, entwickeln sich oft in unterschiedliche Richtungen so dass auch Freundschaften nicht ewig halten und auch nach Jahrzehnten auseinandergehen können. - das muss man akzeptieren können !
Natürlich, der Verstand ist da eiskalt und sagt das so dahin. Aber weißt du wie schwer das sein kann? Und wenn danach niemand mehr da ist und du in ein ganz tiefes Loch fällst, kann das sogar Lebensgefährlich sein!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:tut mir etwas nicht gut dann trenne ich mich davon konsequent ! ( selbst wenn es wie in meinen fall die eigene mutter ist )
Das wirkt auf mich wie eine Kapitulation. Und diese ist die Folge der eigenen Ohnmacht. Wenn man nicht mehr kämpfen kann oder von vorne herein nicht kämpfen will. Ich will das Feld dem anderen aber nicht einfach so übergeben ohne vorher wenigstens darum gekämpft zu haben, verstehst du?

Wenn der Kampf geführt und ich am Ende wirklich verloren habe, dann gehe ich. Man muss auch verlieren können. Aber vorher gebe ich nicht auf.


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17.06.2015 um 10:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das merkt auch der Aggressor und findet dann keinen Spaß mehr daran, einem zu schaden :)
richtig :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn Menschen welche einem wohlgesonnen sind, spiegeln einem nicht so viel, weil sie - um einem nicht weh zu tun - nicht so kritisch und ehrlich sagen, was sie von einem halten....
da kennst du mich nicht :) ..... nein es kommt wirklich darauf an in wieweit sich die Person schon entwickelt hat bzw. welche Persönlichkeit dir gegenübersteht. - von mir wirst du und jeder andere auch jedenfalls immer die Wahrheit hören und das total unabhängig davon ob ich denjenigen mag oder nicht weil ich keinen grund sehe warum ich diesbezüglich unehrlich sein soll das würde weder mir noch meinem gegenüber etwas bringen.
@Optimist
@-Therion-

Optimist schrieb:
Das sehe ich auch genauso wie Therion.
Der Nachgebende ist tatsächlich der Gewinner, weil er sich keinen Stress machen muss mit den Gedanken: Wer gewinnt hier, WER hat hier Recht, habe ich Oberwasser oder der Andere?
Bei nachgeben sehe ich anderen Aspekt, der Jeniger der nachgibt weiss eigentlich besser, er kann besser vorauschauen, er ist geduldiger und der hat noch kraft den Feind und sich selbst aus einer Notsituation zu brefreien.
vorallem siegt dabei die Vernunft ! - denn was bringt es ausser weiteren stress sich auf solche ego - machtspielchen einzulassen, dafür wären mir wirklich meine nerven zu schade :)

es ist wirklich sinnlos - als erwachsener sollte man wirklich darüber stehen können ..... also ich sehe so etwas als kindisch an und es entlockt mir höchstens ein lächeln wenn jemand glaubt sich auf diese art und weise mit mir anlegen zu können :) - mit dieser Reaktion habe ich schon gewonnen weil sich in mir erst gar kein ärger aufstaut und es den anderen "entwaffnet" da ich nicht so reagiere wie erhofft/erwartet bin ich der gewinner bzw. kontrolliere ich die Situation ! :)


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17.06.2015 um 11:59
- eigentlich ist es ganz einfach glücklich zu sein

Entschuldigung, wenn es so einfach wäre, müssten eigentlich 7 milliarden Menschen hier auf dieser Erde allesamt rundum glücklich sein...
das wäre so wenn sich die menschen über Ursachen und Wirkungen bewusst werden würden.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Der Gedanke, sich am Negativen nicht aufzuhalten, nicht davon leiten zu lassen (eine Beeinflussung ist es trotzdem) und stattdessen etwas positives zu suchen, ist natürlich eine gute Strategie. Einen Lösungsweg für mich persönlich habe ich leider nicht gefunden. Es gibt keine Lösung! Zu diesem Ergebnis bin ich nach etlicher Zeit des darüber nachsinnens und nachgrübelns gekommen.
vermutlich ist die zeit für dich noch nicht "reif" ...... alles hat/braucht seine zeit, nichts ist erzwingbar
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Du solltest darüber ein Buch schreiben
das habe ich :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das sind so Redensarten und Sprüche, an denen ist auch in der Tat etwas dran. Aber das es nichts mehr gäbe, was einen aus der Ruhe bringen könnte, dass es nichts mehr gäbe, was einen verletzen könnte - Das halte ich erstens für eine Illusion und zweitens hielte ich so einen Zustand auch gar nicht wirklich für Wünschenswert. Denn es ist für mich ein positives Zeichen, Schmerzen und Verletzungen überhaupt empfinden zu können! Das zeigt mir, dass ich noch lebendig und empfinsam bin und noch nicht emotional abgestorben bin!
nein nicht emotional abgestorben aber einen anderen umgang mit negativen gefühlen kann man erlernen so dass man nicht davon seelisch verletzt wird oder vielleicht sogar psychisch darunter leidet.

---> also es geht einzig um den UMGANG um akzeptieren, verarbeiten, loslassen .....
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich bekomme es nicht weg. Entweder ist es Innen, oder es ist Aussen. Es lässt sich nur verlagern aber nicht auflösen, verstehst du?
ja ich verstehe dich gut es ging mir ja nicht anders ..... meine lösung war -----> das warum zu hinterfragen seitens der Person die mir schadet ( oft stecken unverarbeitete dramatische Erlebnisse ihrerseits dahinter ), das Resultat verarbeiten, akzeptieren und dann loslassen/TRENNEN das habe ich bei meinem ex-mann getan als auch bei meiner mutter und das werde ich auch weiterhin mit allen tun dass mir schadet. ------> und ich bereue es nicht !

- ich sag mir immer was nicht sein soll das soll/kann man nicht erzwingen selbst wenn es darum geht das einen die eigen Eltern nicht lieben können so wie es bei mir der fall war da waren es beide Elternteile die mich ablehnten ....

- weisst, es bringt nichts mit gewalt versuchen liebe einzufordern - nein besser ist es man lernt verstehen warum es so ist , was dahinter steckt ( die eltern hatte ja auch eine Vergangenheitdie sie geprägt hat ) einfach versuchen wertungslos zu verstehen warum keine liebe aufgebracht oder gezeigt werden kann und es dann akzeptieren weil ändern können wir es sowieso nicht !
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Denn wenn es an meiner Persönlichkeit läge, dass jemand mit mir nicht gut kann, müsste ich dieselbe Reaktion von allen anderen auch bekommen, dann müsste das gesamte Umfeld darauf immer gleich reagieren - und das ist eindeutig so nicht der Fall.
weil die Persönlichkeiten unterschiedlich sind das darfst du dabei nicht vergessen - von starken Persönlichkeiten wirst du mehr Resonanz bekommen wie von schwachen die sich eher dir anpassen
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Kämpfen oder Flüchten. Das sind sozusagen unsere zwei Urinstinkte. Wer sich der Sache gewachsen fühlt, der wird nicht flüchten, der wird kämpfen. Flucht ist nur die allerletzte Option, wenn man sich von vorne herein als der Verlierer sieht und zumindest glaubt, man habe gar keine Chance. Ansonsten kämpft man.
bei mir war es von anfang an kampf denn ich habs immerhin 3 jahre lang ausgehalten in meiner ehe - erst als ich keine kraft mehr hatte zu kämpfen und wirklich seelisch am ende war kam die flucht - auch weil ich immer mehr ansgst um mein leben hatte - ( wurde bedroht/verletzt mit messer, Pistole, hammer)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Jetzt wirst du sagen: Wer es lieber in einer so unangenehmen Situation aushalten will, dem geht es noch nicht schlecht genug, der Leidensdruck ist nicht groß genug, sonst würde er gehen! Da ist zwar auch etwas dran, aber es hat auch etwas damit zutun, ob man sich dem Gegner gewachsen fühlt. Und ich habe mich inzwischen dafür entschieden, zu kämpfen anstatt zu flüchten.
das kämpfen bringt in solchen Situationen absolut nichts glaube mit - man kann nichts im leben erzwingen .... ich hoffe für dich, dass du das noch rechtzeitig erkennen wirst das es in manchen Situationen besser ist nicht zu kämpfen und das man damit mehr gewinnt als verliert.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das ist nicht möglich. Ausser ich flüchte wieder und das will ich nicht mehr.
grenzen zu ziehen, Konsequenzen zu zeigen ist keine flucht sondern ein akt der Vernunft !
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wie gesagt, es geht aber nicht. Oder ich müsste selbst gehen, das will ich aber nicht. Ich habe mich entschieden, lieber zu kämpfen als zu flüchten. Gut, dann darf man auch nicht jammern wenn man mal was einstecken muss, denn der andere kämpft ja auch und man wird sich dann nur weiter gegenseitig fertig machen. Ist zwar auch keine sonderlich gute Strategie, aber Kämpfen ist zumindest nicht so deprimierend.
richtig, wer sich für kämpfen entscheidet darf nicht jammern aber wie gesagt -----> warum tut man sich das an nur des Egos wegen - mir wäre das zu dumm :) nochmal, nicht zu kämpfen, eine klügere Strategie wählen indem man zb. einen schlußstrich zieht und den anderen sozusagen blöd dastehen lässt ist keine flucht sondern ein akt der Vernunft !

denk mal darüber nach bitte ....
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ganz klar, Selbstliebe, Selbstwertschätzung und Respekt vor sich selbst ist ganz wichtig, gar keine Frage. Aber dass man nie Anerkennung oder Liebe von Aussen braucht, das nehme ich dir nicht ab. Wir sind im Grunde keine Einzelwesen, wir sind soziale Wesen, wir sind so gestrickt. Niemand kann sich auf Dauer selbst genügen.
ich glaube mir fällt es leichter als anderen weil ich schon als Kind nie liebe erfahren habe, es gab niemanden der mich in den arm nahm oder zu den ich hätte vertrauen aufbauen können - ich war eigentlich immer auf mich selbst gestellt :) - heute kann ich dankbar dafür sein weil ich durch diese harte Kindheit sehr viel fürs leben gelernt habe.

für mich ist es also normal keine liebe, Anerkennung von aussen zu bekommen aber dennoch ist es ein guter ratschlag gerade für diejenigen die liebe in ihrer Kindheit erfahren durften daran zu denken das man von anderen niemals etwas erwarten darf dass man sich selbst nicht geben kann - das führt zwangsweise zu enttäuschungen !

- man wird dadurch unabhängiger !
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber ein Umfeld das mir wirklich am Arsch vorbei ginge, wäre das letzte was mich glücklich macht!

Und wenn ich dein eigenes Beispiel nehme: Dein Umfeld ist der Spiegel deiner eigenen Persönlichkeit, dann hieße das im Umkehrschluss: Wenn dir dein gesamtes Umfeld nur noch am Arsch vorbei geht, dann gehst Du dir selbst auch am Arsch vorbei und hast genau das eben nicht, wovon du selbst sprachst: Selbstliebe, Selbstwertschätzung und Respekt. Denn sonst könntest du genau das auch an dein Umfeld weitergeben und dann ginge es dir auch nicht mehr am Arsch vorbei.
es soll dir ja auch nur das negative am "arsch" vorbeigehen :)
-Therion- schrieb:
die frage ist warum will man dieses lächeln überhaupt haben von jemanden den man als feind bezeichnet bzw. von dem man weiss das er einen nicht gut gesonnen ist ?
warum kann/will man nicht akzeptieren dass man sich eben nicht oder nicht mehr versteht ?

Gute Frage, keine Ahnung.
Weil wir uns nach Liebe sehnen? Weil wir wissen, dass uns ein Lächeln gut tut? Und weil wir vielleicht diesen Feind sogar tief in unserem Herzen im Grunde genommen lieben und dann so etwas wie eine Erwiderung erwarten?
je größer/höher die Erwartungen um sehr wird man enttäuscht werden !

ich habe mir abgewöhnt irgendetwas zu erwarten erst recht nicht wenn es um liebe geht - denn was ist wenn dein gegenüber deine Erwartungen einfach nicht erfüllen kann oder auch will - was bringt es auf biegen und brechen diese liebe erzwingen wollen ........ nichts, absolut nichts - man rennt nur immer wieder gegen eine wand und verletzt sich selbst ..... da hilft nur AKZEPTIEREN und abschließen

- ich glaube du sprichts von deinem vater ...... ein tipp von mir: versuche herauszubekommen warum er so zu dir ist, hinterfrage seine Kindheit sprich aber nicht mit ihm sondern mit seinen Eltern darüber wenn sie noch am leben sind oder mit anderen die ihm kennen zb. deiner mutter denn irgendetwas muss passiert sein warum er so ist wie er ist. - es gibt für alles einen Auslöser und der muss nichts mit dir zu tun haben - war bei mir auch so.

- also hinterfrage das mal vielleicht bringt dich das weiter.

die menschen verändern sich, entwickeln sich oft in unterschiedliche Richtungen so dass auch Freundschaften nicht ewig halten und auch nach Jahrzehnten auseinandergehen können. - das muss man akzeptieren können !

Natürlich, der Verstand ist da eiskalt und sagt das so dahin. Aber weißt du wie schwer das sein kann? Und wenn danach niemand mehr da ist und du in ein ganz tiefes Loch fällst, kann das sogar Lebensgefährlich sein!
das passiert genau dann wenn du dich von anderen abhängig machst .....

es läuft immer wieder auf das selbe hinaus -------> selbstwertschätzung, Selbstliebe ist absolut wichtig um von anderen unabhängig zu sein und um eben nicht in ein tiefes loch zu fallen.
-Therion- schrieb:
tut mir etwas nicht gut dann trenne ich mich davon konsequent ! ( selbst wenn es wie in meinen fall die eigene mutter ist )

Das wirkt auf mich wie eine Kapitulation. Und diese ist die Folge der eigenen Ohnmacht. Wenn man nicht mehr kämpfen kann oder von vorne herein nicht kämpfen will. Ich will das Feld dem anderen aber nicht einfach so übergeben ohne vorher wenigstens darum gekämpft zu haben, verstehst du?

Wenn der Kampf geführt und ich am Ende wirklich verloren habe, dann gehe ich. Man muss auch verlieren können. Aber vorher gebe ich nicht auf.
wann hast du denn verloren - wie lange soll das noch so gehen und was muss passieren dass du wirklich aufgibst zu kämpfen ?


ich verstehe nämlich gar nicht wieso du eine auf Vernunft passierende, begründete Handlung - also nicht kämpfen, klüger sein als der andere und handeln, Konsequenzen ziehen, dich vor schaden und seelischen schmerz schützen, keine Energien durch ärger, hass und streit verschwenden - als verlieren/flucht ansiehst ?

------------> ich sehe so etwas als notwendige selbstschutzmassnahme an !


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2015 um 12:34
@Nicolaus
[@Nicolaus
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nicolaus schrieb:
Ein Mensch der dir von Grund auf wirklich böse gesonnen ist, der wird dir auch Zeitlebens böse bleiben, egal wie oft du gut zu ihm bist
Dann lass ihn einfach. Wenn ich solch einen Menschen im privaten Leben oder auf der Arbeit habe, dann muß ich mich trennen. Ein ehemaliger Chef meinte mal zu mir das morgen vor der Kirche eine Hexenverbrennung wäre. " Bitte, was?", meinte ich. " Morgen ist eine Hexenverbrennung vor der Kirche," war seine Antwort. Dabei grinste er mich blöde an. " Ach so, ich weiß. Hast du Manuela( seine Lebensgefährtin) schon angemeldet?" war meine Antwort. Er schaute mich groß an und sein blödes Grinsen war aus seinem Gesicht verschwnden. Da war er platt. Solch eine Antwort hatte er nicht erwartet und ich muusste lachen. Soll er sich doch aufregen, was solls.


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2015 um 12:43
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- ich glaube du sprichts von deinem vater ...... ein tipp von mir: versuche herauszubekommen warum er so zu dir ist, hinterfrage seine Kindheit sprich aber nicht mit ihm sondern mit seinen Eltern darüber wenn sie noch am leben sind oder mit anderen die ihm kennen zb. deiner mutter denn irgendetwas muss passiert sein warum er so ist wie er ist. - es gibt für alles einen Auslöser und der muss nichts mit dir zu tun haben - war bei mir auch so.

.
So habe ich meine Kindheit aufgearbeitet. Ich stellte mir die Frage,warum war er so zu uns Kinder. Was hatte er mir erzählt und erlebt das er so zu seinen Kinder war.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- also hinterfrage das mal vielleicht bringt dich das weiter.
Das habe ich gemacht und konnte ihn dadurch verstehen, auch wenn das keine Entschuldigung für seine Taten waren. Verziehen hatte ich ihm schon lange , aber vergessen konnte ich nicht weil ich ihn nicht verstehen konnte.


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17.06.2015 um 13:29
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Weil wir uns nach Liebe sehnen? Weil wir wissen, dass uns ein Lächeln gut tut? Und weil wir vielleicht diesen Feind sogar tief in unserem Herzen im Grunde genommen lieben und dann so etwas wie eine Erwiderung erwarten?
Ich kann mich an eine Begebenheit mit meinem Vater erinnern. Wenn ich mich richtig erinnere wollte ich das er mich mit dem Auto mitnehmen sollte. Allerdings hätte er die Strasse links zur Stadt runter fahren müssen, er wollte aber lieber rechts zur Stadt fahren. Er füuhr immer diese Strecke. Wenn ich ihm aaber zwei Mark bezahlen würde, dann würde er andersrum fahren. Das habe ich dankend abgelehnt. Als ich dann einige Zeit selber ein Auto hatte und ich bei meinen Eltern war und sie besuchte wollte ich nach einiger Zeit wieder los. Meine Mutter fragte mich ob ich sie mitnehmen könnte, weil sie noch etwas einkaufen wollte in der Siedlung. Dafür hätte ich allerdings die Strasse LINKS fahren müssen. Sofort viel mir die Geschichte mit den zwei Mark ein. Darauf sagte ich zu ihr, " oh, tut mir leid, aber ich fahre rechts runter. Wenn du mir zwwei Mark bezahlst dann fahre ich links und nehme dich mit." Das wollte meine Mutter dann doch nicht und ich habe sie laufen lassen.
Ich schlage die Menschen mit ihren eigenen Waffen. Ich will das sie überlegen was sie selber tun und daraus dann lernen.


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17.06.2015 um 14:50
@Etta
meine liebe...
du bestrafst also deine Mutter, wegen deinen Vater?
Zitat von EttaEtta schrieb:Ich schlage die Menschen mit ihren eigenen Waffen. Ich will das sie überlegen was sie selber tun und daraus dann lernen.
du solltest überhaupt keine Menschen schlagen...
was du gemacht hast, ist deine Mutter für deinen Vater büßen zu lassen...

du kannst zwar denken, wenn einer so ist, sind die anderen auch so...
aber das ist nicht wahr...

ich würde dich zb. jederzeit um sonst mitnehmen/wenn du mein Kind wärst),
was machen denn schon fünf oder zehn Minuten Umweg aus...
was anderes wäre, wenn du andauernd kommen würdest..
doch Geld würde ich von dir dann auch keines verlangen, sondern einfach sagen, das es nicht geht...
vom Kind Geld verlangen...
Bald verlangen die Eltern Alimente von den Kindern...

Schlage sie nicht mit den eigenen Waffen, denn dann bist du keinen Deut besser...
Denn dann schlägst du ja genauso...
Sag einfach die Wahrheit, wie du über das denkst...
die Wahrheit tut am meisten Weh...
Wenn du mir zwei Mark bezahlst dann fahre ich links und nehme dich mit." Das wollte meine Mutter dann doch nicht und ich habe sie laufen lassen.
lies es nochmal genau...
und jetzt frage ich dich:
willst du wirklich so sein?
bist das wirklich du?
wenn nicht, dann sei es auch nicht...
sei Wirklich DU..

lasse Hass und Zorn nicht überhand über dich gewinnen...
DU bist, was du tust...


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17.06.2015 um 14:57
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:lasse Hass und Zorn nicht überhand über dich gewinnen...
DU bist, was du tust...
Das hat weder Mit Hass noch mit Zorn etwas zu tun. Das waren sogenannte "Erziehungsmaßnahmen" damit sie lernen das man so nicht handelt.

Und jemanden mit eigenen Waffen zu schlagen hat nichts mit Schlagen, körperliche Schläge, zu tun. Dieses schlagen ist gemeint damit der andere an seiner Gesinnung arbeitet.


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17.06.2015 um 14:59
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Das hat weder Mit Hass noch mit Zorn etwas zu tun. Das waren sogenannte "Erziehungsmaßnahmen" damit sie lernen das man so nicht handelt.

Und jemanden mit eigenen Waffen zu schlagen hat nichts mit Schlagen, körperliche Schläge, zu tun. Dieses schlagen ist gemeint damit der andere an seiner Gesinnung arbeitet.
ah ja...
und was hast du damit bei deinen Vater erreicht,
das du von deiner Mutter Geld verlangt hast?


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17.06.2015 um 15:04
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:ich würde dich zb. jederzeit um sonst mitnehmen/wenn du mein Kind wärst),
was machen denn schon fünf oder zehn Minuten Umweg aus...
Dieser Weg wäre nur 1- 2 Minuten länger gewesen. Mein Vater wollte für alles Geld haben. Er ließ meinen Schwager zu Fuß, ca. 10 km., laufen, weil mein Schwager keein Geld hatte um die Fahrt mit meinem Vater bezahlen zu können.
Zitat von KomanKoman schrieb:was anderes wäre, wenn du andauernd kommen würdest..
Bin ich nicht. Das war zur Zeit als ich bei meiner Schwester nach dem Unfalltod meines Schwager bei ihr wohnte. Später habe ich dann mein Auto aus Bayern nach NRW geholt.


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17.06.2015 um 15:05
- also hinterfrage das mal vielleicht bringt dich das weiter.

Das habe ich gemacht und konnte ihn dadurch verstehen, auch wenn das keine Entschuldigung für seine Taten waren. Verziehen hatte ich ihm schon lange , aber vergessen konnte ich nicht weil ich ihn nicht verstehen konnte.
du hast 2 wichtige schritte übersprungen - AKZEPTIEREN + loslassen ..... weisst auch dein vater hat ein ganz eigenes schicksal das er vermutlich nicht verarbeitet hat und auch gehören/besitzen wir uns alle untereinander nicht so das weder die kinder ein grundsetzliches anrecht auf liebe haben noch die Eltern dazu verpflichtet sind ihre kinder zu lieben. - liebe ist ein geschenk das man bereit sein muss zu geben oder zu empfangen und wenn das nicht funktioniert aus welchern gründen auch immer dann hilft es nichts es einzufordern, sich darüber zu kränken oder was auch immer - liebe kann man nicht erzwingen !

wenn man das mal verstanden hat dann kann man akzeptieren und loslassen weil ändern ist sowieso nicht möglich
das ist zwar traurig aber darunter leiden bringt auch nichts.


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17.06.2015 um 15:06
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:und was hast du damit bei deinen Vater erreicht,
das du von deiner Mutter Geld verlangt hast?
Das er sich Gedanken über sich gemacht hat. Das hoffe ich wenigstens.


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17.06.2015 um 15:09
Zitat von KomanKoman schrieb:Schlage sie nicht mit den eigenen Waffen, denn dann bist du keinen Deut besser...
Denn dann schlägst du ja genauso...
Sag einfach die Wahrheit, wie du über das denkst...
die Wahrheit tut am meisten Weh...
genau und am besten sagen wie man sich dabei fühlt zb. ..... "es verletzt mich wenn du mit mir so redest ... "


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17.06.2015 um 15:11
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: AKZEPTIEREN + loslassen .....
Akzeptiert hatte ich ja, aber ich hatte unter diesee Situation eben gelitten. Loslassen konnte ich erst nachdem ich meine Kindheit aufgearbeitet hatte und ich mir die Frage stellte, warum war er so. Nachdem ich die Antwort, für mich, gefunden hatte tat mir mein Vater sehr, ssehr leid für das was er selber durchmachen mußte.


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17.06.2015 um 15:13
Akzeptiert hatte ich ja, aber ich hatte unter diesee Situation eben gelitten. Loslassen konnte ich erst nachdem ich meine Kindheit aufgearbeitet hatte und ich mir die Frage stellte, warum war er so. Nachdem ich die Antwort, für mich, gefunden hatte tat mir mein Vater sehr, ssehr leid für das was er selber durchmachen mußte.
akzeptieren und leiden passt nicht zusammen ..... ich glaube es beschäftigt dich doch noch mehr als du glaubst ...

wie gesagt wenn dir das erst mal bewusst wird :
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:weder die kinder ein grundsetzliches anrecht auf liebe haben noch die Eltern dazu verpflichtet sind ihre kinder zu lieben. - liebe ist ein geschenk das man bereit sein muss zu geben oder zu empfangen und wenn das nicht funktioniert aus welchern gründen auch immer dann hilft es nichts es einzufordern, sich darüber zu kränken oder was auch immer - liebe kann man nicht erzwingen !
dann wirst du es auch wirklich abhacken können.


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2015 um 15:15
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:genau und am besten sagen wie man sich dabei fühlt zb. ..... "es verletzt mich wenn du mit mir so redest ... "
Kommt immer auf die Situation an. Wenn man seit Kindheit immer hört, du bist schuld, dann muß man eben auch mal härter werden, damit der andere merkt, dass das nicht gut war was er gesagt oder getan hat. Wenn man immer nur redet kann es passieren das man nicht ernst genommen wird.


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