Was steht wirklich in der Bibel?
25.01.2013 um 00:10Hallo @Gwyddion
Eine andere Sache sind die diversen Schriften, die wir allgemein als Apokryphen kennen. Diese Schriften aber standen nie als Kanonanwärter zur Debatte. Vielmehr galten sie von Anfang an als minderwertige Literatur, nicht würdig für den Kanon, und vor allem galten viele Schriften als häretisch. Das heißt, die Religionsgemeinschaft befand, daß diese Schriften keine "Information dieser Religion" darstellte. Was also wurde verfälscht? Jene Religion, die es nie gab vielleicht, denn die faktische Religion, die es gab, die hatte ja gezeigt, daß dies nicht als "ihre Information" gelten könne.
Nach längerer Überlegung nicht aufgenommen wurden folgende Schriften:
der 1. und 2. Clemensbrief,
die Didache,
der Barnabasbrief,
der Hirte des Hermas
das Hebräerevangelium,
die Offenbarung des Petrus.
Pertti
Ja.. soweit habe ich es auch verstanden. Das Warum.Also irgendwie versteh ich das nicht ganz. Da gibt es ne Religion. Ne Religionsgemeinschaft voller Anhänger dieser Religion. Und richtiggehend demokratisch wird da festgestellt, welche Schriften sich allgemeiner Akzeptanz erfreuen in den Gemeinden, und dann bildet sich daraus ein Kanon der für verbindlich erachteten Schriften. Und zugleich bedeutet diese Feststellung auch ne gewisse Ausscheidung. Ne Ausscheidung von Schriften, die von der Mehrheit als nicht akzeptabel betrachtet werden. Das sind dann übrigens nur sieben Schriften, und selbst nachdem sie endgültig aus der Kanonsdebatte ausgeschieden waren, wurden sie weiterhin gelesen und als nützlich erachtet. Allgemein wurden sie noch weit ins Mittelalter hinein gelesen und kopiert. Nur waren sie eben nicht "Heilige Schrift".
Allerdings.. und hier sehe ich den Knackpunkt, wurden durch das Auslagern sogenannter apokrypher Texte auch Informationen dieser Religion unterschlagen und somit ansich wurde auch die biblische Geschichte ein wenig verfälscht.
Eine andere Sache sind die diversen Schriften, die wir allgemein als Apokryphen kennen. Diese Schriften aber standen nie als Kanonanwärter zur Debatte. Vielmehr galten sie von Anfang an als minderwertige Literatur, nicht würdig für den Kanon, und vor allem galten viele Schriften als häretisch. Das heißt, die Religionsgemeinschaft befand, daß diese Schriften keine "Information dieser Religion" darstellte. Was also wurde verfälscht? Jene Religion, die es nie gab vielleicht, denn die faktische Religion, die es gab, die hatte ja gezeigt, daß dies nicht als "ihre Information" gelten könne.
Nach längerer Überlegung nicht aufgenommen wurden folgende Schriften:
der 1. und 2. Clemensbrief,
die Didache,
der Barnabasbrief,
der Hirte des Hermas
das Hebräerevangelium,
die Offenbarung des Petrus.
Für mich ergibt sich dahingehend ein Bild, das die Bibel wie Du auch schon angemerkt hast, zur Aussagenuntermauerung der Kirche.. zusammengestrickt wurde.Sollte eine Religion / Religionsgemeinschaft denn nicht entscheiden können, was zu ihrer "Aussagenuntermauerung" dienlich ist und was nicht? Ist doch deren Sache. Was hätte denn verfälscht werden können dadurch?
Somit auch irgendwie verfälscht..
aber das mußte wohl sein zur Machterhaltung der Priesterkasten.Mantra. Es waren eben die Gemeinden, die diese Schriften lasen oder nicht.
Pertti