@Suchhund Suchhund schrieb:@Idu hat hier ein durchaus beachtenswertes Problem angesprochen, indem Idu fragt was denn das Opfer betrifft im Rahmen der Vergebung durch Gott.
Hier wurde schon von @Optimist die 7x7 Vergebung angesprochen.
Wo habe ich "7x7 Vergebung" angesprochen? - Die kenne ich gar nicht?
Suchhund schrieb:Meiner Meinung betrifft die die alltäglichen Sünden die begangen werden , aber nicht die Schweren wie Mord oder Vergewaltigung und schwere Mißhandlungen. Hier wird auch nicht mehr das Opfer Jesu einspringen.
Hebr 6
4 Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben
5 das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt
6 und dann doch abgefallen sind,
mit "abgefalllen" ist mMn der Abfall vom GLAUBEN gemeint, hat also mit dem allgemeinen Sündigen (auch schweren Sünden) nichts zu tun.
Suchhund schrieb:8 Wenn sie aber Dornen und Disteln trägt, bringt sie keinen Nutzen und ist dem Fluch nahe, sodass man sie zuletzt abbrennt.
Auch hier kann man nicht einfach darauf schließen, dass es um allgemeine Sünden geht, denn das steht nicht da.
In der Bibel ist mit "Frucht bringen" oftmals der Glaube an Jesus und seine Lehren gemeint. Und natürlich auch die Befolgung dieser. Jedoch kann ich aus der Bibel nicht entnehmen, dass "gute oder schlechte Frucht bringen" unmittelbar mit "sündigen" verknüpft wird.
Suchhund schrieb:Wohl gemerkt es handelt sich um sehr schwere Vergehen,wo keine Vergebung mehr möglich ist.
Das sagst DU, dass da keine Vergebung möglich ist. Beim Schächer der mit Jesus am Kreuz hing, war die Vergebung auch möglich.
Jesus bzw. Gott kann vergeben wem er will und wenn die Sünden noch so groß sind.
Suchhund schrieb:Auf das Opfer bezogen , so meine ich,hat das Opfer das Recht auf volle Gerechtigkeit und braucht nicht vergeben.
Das Opfer braucht sicherlich nicht vergeben. Aber was sollte Jesus daran hindern, dennoch dem Täter zu vergeben, wenn dieser aufrichtig und zutiefst bereut?
Suchhund schrieb:Zu mal der Schaden nie wieder rückgängig gemacht werden kann, das Opfer leidet in alle Ewigkeit darunter.
Ja. Der Täter aber - WENN er es ehrlichen Herzens breut - leidet dann auch sein ganzes Leben (unter seinem Gewissen, Schuldgefühle usw....)
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@BibleIsTruth BibleIsTruth schrieb:"Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen.
Es gibt Sünde zum Tode; daß man für eine solche bitten soll, sage ich nicht. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode." 1.Johannes 5:16,17.
-->
"Es gibt Sünde zum Tode;"
Da müsste man wissen, was damit gemeint ist. Es könnte ja z.B. die Lästerung gegen den HG gemeint sein?
Im nächsten Atemzug steht dann aber wiederum: "aber es gibt Sünde nicht zum Tode" -> was bedeutet das?
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@Suchhund Gerechter, Definition
...
Hab 2,4 ...
...
"Der Gerechte wird leben, weil er glaubt."
Danke für die Bibelstelle.
Ich dachte ja erst, Gerechtigkeit hat ewas mit Sündlosikeit zu tun, ist aber demnach nicht so.
Suchhund schrieb:Gerechter ist eng mit Glauben verbunden jedoch
Ps 112,6 Niemals gerät er ins Wanken / und nie wird der Gerechte vergessen sein.
Gal 3,11 Es ist klar, dass mit Hilfe des Gesetzes niemand vor Gott gerecht werden kann,
Ich beziehe das auf die Bustabengerechtigkeit,wer also nur dem Bustaben gerecht ist aber nicht im Herzen glaubt,nützt auch ein Sündenloses leben nichts
Es geht bei diesen Buchstaben um die Buchstaben des Gesetzes (also um das AT), nicht jedoch um die Buchstaben der Bibel im Allgemeinen.
Du fasst es vermutlich so auf, als muss man nicht alle Verse der Bibel ernst nehmen oder irre ich mich da?
->"wer ... nicht im Herzen glaubt, nützt auch ein Sündenloses leben nichts"
Das ist ja auch richtig. Steht auch so in der Bibel: nur der Glaube (aus tiefstem Herzen) AN Jesus (an sein Opfer usw...) rettet.
Hier noch mal ein größerer Zusammenhang von Galater:
7 Erkennet denn: die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne.
...
9 Also werden die, welche aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
10 Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!“ [5. Mo 27,26]
11 Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn „der Gerechte wird aus Glauben leben“[Hab 2,4]
12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: „Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“.[3. Mo 18,5]
13 [Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetze[s, indem er ein Fluch für uns geworden ist; (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“) [5. Mo 21,23]
14 auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben.
Es geht immer nur darum:
"10 Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche
11 Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn „der Gerechte wird aus Glauben leben“
13
Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist;..."
Es geht nirgends um die Buchstabentreue
bezüglich der Bibel allgemein, sondern immer nur um den Vergleich "Gesetz" ( alles was im AT an Geboten und Verboten steht) und Gnade durch Jesus bzw. GLAUBE an ihn.