Hallo
@Suchhund Jesus Christus der auferstandene sohn Gottes segne Dich.
Du hast geschrieben:
Wenn du glaubst der Schriftrolle Johannes soll man nichts zu setzen , dann mußt die alles andere aus der Bibel raus reissen. Die Bibel wurde erst 300 Jahre später so gemacht wie sie uns nun vorliegt.
Sowas kann man eigentlich nur sagen, wenn man nicht davon ausgeht das Gott die Schriften von Anfang an am Ende zu einer Einheit zusammen fassen wollte aber das wollte Er sicher. Ich bin der Meinung wie auch einige andere Ausleger, das die Bibel "das Vollkommene" darstellt wovon in 1.Korinther 13:10 die Rede ist. Interessant ist auch die Tatsache das in Offenbarung 22:18, 19 von einem Buch (griechisch: biblion) die Rede ist dem nichts hinzugefügt werden soll, das läßt sich zweierlei interpretieren, damit könnte die einzelne Schriftrolle gemeint sein oder aber auch das gesamte Buch. Die Menschen welche entschieden haben was in den Kanon aufgenommen wird und was nicht, waren genauso vom Heiligen Geist geleitet wie auch die Bibelschreiber, wenn man es so sieht dann ist es auch gerechtfertigt den Verbot der Schrift noch etwas hinzuzufügen, als einen Abschluss der neu-Offenbarungen zu sehen und es auf die gesamte Bibel auszuweiten. Bestärkt werde ich in meiner Ansicht darin das die Johannes-Offenbarung auch mit der Entstehung von 94-96 nach Christus die jüngste aller Schriften im NT ist, es gibt keine Schrift in der gesamten Bibel die jünger ist. Du bist schon der zweite der sagt das ich alle anderen Schriften aus der Bibel herausreißen müsse, weil ich meine das es nach der Johannes-Offenbarung keine weiteren neu-Offenbarungen mehr gegeben hat aber ich verstehe nicht an welchem Argument diese Aufforderung fest gemacht wird?! Außerdem würde ich dann dem Gebot nichts hinwegzunehmen verstoßen :-)
2.Petrus 3:16 beinhaltet einen Hinweis darauf, das schon damals die Paulus-Briefe zu den Heiligen Schriften des AT´s hinzugezählt wurden, was wiederum ein Indiz dafür ist das es zuletzt ein einheitliches Buch geben sollte, so wie auch Paulus in 1.Timotheus 5:18 das Lukas-Evangelium zitiert (Lukas 10:7) und dadurch ganz offensichtlich dessen Bekanntheit voraussetzt.
Von 1.Mose 1 bis Offenbarung 22 ist es Gottes Wort, eine in sich schlüssige Einheit die so von Gott gewollt ist wie wir sie nun selbst vor uns haben, der vollkommene Ratschluß Gottes, dem weder etwas hinzugefügt werden darf noch etwas hinzugefügt werden brauch.