Was steht wirklich in der Bibel?
19.10.2013 um 03:10@Etta
wollen wir die nazivergangenheit eurer achso erleuchteten stammapostel nochmal aufrollen?
wann merkst du endlich wie verlogen eure kirche ist...?
Die Neuapostolische Kirche im Nationalsozialismus
Wie viele andere Organisationen und Vereine ging auch die Neuapostolische Kirche mit dem nationalsozialistischen Regime Kompromisse ein, um nicht verboten oder verfolgt zu werden. Im Gegensatz zu anderen kleineren Gemeinschaften wuchs die Zahl der Mitglieder jedoch stetig. Wenn auch die christlichen Grundsätze der neuapostolischen Kirche dem Weltbild des Nationalsozialismus grundlegend widersprachen, so wurde sie dennoch nicht wie viele andere Glaubensgemeinschaften dauerhaft verboten oder gar systematisch verfolgt. In welchem Umfang nationalsozialistische Ansichten verbreitet und die Einstellung angepasst wurde und ob dies aus Angst vor Repressalien oder aus eigenem Antrieb geschah, ist bis heute Streitpunkt zwischen Mitgliedern und Kritikern der Kirche.
Im Jahre 1933 wurden alle neuapostolischen Gemeinden kurzfristig verboten. Der damalige Stammapostel Johann Gottfried Bischoff versuchte, gute Beziehungen zum nationalsozialistischen Regime aufzubauen, um die Aufhebung eines Teiles der Verbote zu erwirken. So schrieb Müller-Scheld, der Leiter der Landesstelle Hessen-Nassau im Reichsministerium für Propaganda und ein Mitarbeiter Joseph Goebbels', in einem Empfehlungsschreiben für Bischoff: „Friedrich Bischoff ist Parteigenosse, mir seit Jahren bekannt und politisch und menschlich absolut zuverlässig.“[33] Am Tag von Potsdam predigte J.G. Bischoff, dass jetzt "der von Gott gesandte Führer gekommen sei". Den Text der Ansprache ließ er in die Reichskanzlei schicken. In einem Rundschreiben an die Amtsträger vom 25. April 1933 erklärte Bischoff, dass es bei Eintrittsgesuchen von Mitgliedern gut sein werde, „die Personalien solcher Personen der zuständigen Ortsgruppe der NSDAP zur Nachprüfung vorzulegen“ und ihre Aufnahme erst nach dem Vorliegen einer Unbedenklichkeitserklärung der NSDAP zu vollziehen. Im Titel der kircheneigenen Zeitschrift Wächterstimme aus Zion wurde Anfang 1934 das hebräische Wort „Zion“ gestrichen.
In der kircheneigenen Zeitschrift wurden 1940 anlässlich eines Reiseberichtes von Bischoff Sätze gedruckt wie: „Schwarze und Juden steigen auf der sozialen Leiter immer höher, sie verdrängen mit ihrer billigen Arbeitskraft den besser bezahlten Weißen auch aus Stellungen, die dem Weißen allein zustehen sollten … Das farbige Element ist zum Angriff übergegangen … Mit Berechtigung haben wir alles das, was dem Volke im Kino, Theater und Literatur als das Produkt einer jüdisch-marxistischen Klique geboten wurde, abgelehnt.“[34] Und später im selben Jahr hieß es: „Wohl hat sich der Weiße noch eine bestimmte Vorherrschaft erhalten können, sie ist aber stark ins Wanken geraten, und sie wird noch immer mehr ins Wanken kommen, je mehr der Jude Einfluß gewinnt, denn es ist sein Ziel, die Völker zu zersplittern, sie niederzuhalten und sie auszubeuten.“[35] 1941 verkündete Unsere Familie: „Deutschland wird kämpfen bis zum totalen Siege, das heißt, bis zur Befreiung Europas und der Welt von bolschewistischen Mördern, von der britischen Plutokratie und von Juden und Freimaurern.“[36]
Stoffel führt aus, die oben beschriebene Haltung im Nationalsozialismus sei von der Kirchenleitung nie kritisch reflektiert, sondern geschönt worden.[37]
Jeder Gottesdienst sollte – laut Amtsauflage – in jener Zeit mit einem „Heil Hitler“ enden. Es haben sich nicht alle Gemeindevorsteher (gerade in ländlichen Gebieten) den Vorschriften gebeugt. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder einzelne Gemeinden geschlossen.
Nach Schilderung der NAK sei es unter größten Schwierigkeiten gelungen, einen Teil dieser Verbote rückgängig zu machen. Darauf würden auch die anderen gegen die NAK ergriffenen Maßnahmen hinweisen: Die Nazi-Regierung habe die NAK mit ungewöhnlich hohen Steuern belastet, die Betreuung der Jugend sei unterdrückt worden, der Kauf von Grundstücken und der Bau von Kapellen abgelehnt worden, die Opfer durften nicht mehr erhoben werden, das Erscheinen der kircheneigenen Zeitschriften sei verboten worden, Bibeln und Gesangbücher hätten nicht mehr gedruckt werden dürfen. Die zur Gemeinde gehörenden Mitglieder jüdischer Abstammung seien nicht abgestoßen, sondern in jeder nur möglichen Weise unterstützt worden.[38]
Diese Haltung wurde unter anderem 1996 vom damaligen Stammapostel Fehr erläutert und 2003 vom Sprecher der Öffentlichkeitsarbeit Peter Johanning bei einem Vortrag weiter ausgeführt. Johanning gab einen Artikel aus dem „Jugendfreund“ vom Juli 1933 wieder, worin schon kurz nach der Machtergreifung Hitlers zur „Untertanentreue“ aufgerufen wurde. Durch den Verweis auf Sir 10 EU legitimiere der Text das Verhältnis zwischen Staat und Kirche. „Man mag das heute als naiv empfinden, die Zeit damals brachte andere Schlussfolgerungen zu Tage.“ In jener Zeit seien die kirchlichen Amtsträger in den Richtlinien von 1933 zur politischen Enthaltung aufgerufen worden. „Dieses Bekenntnis zur unpolitischen Arbeit der Kirche“ habe „unmissverständlich die Idealvorstellung der Kirchenleitung“ signalisiert, „sich jeglicher politischer Stellungnahme zu enthalten, auch wenn die Realität hier und da anders ausgesehen“ habe. Im weiteren gab der Pressesprecher dann die Ausführungen Stammapostel Richard Fehrs von 1996 zu diesem Thema wieder, wonach die Anpassung der Kirchenleitung zu dem Zweck geschehen sei, um „der Verkündigung des Evangeliums weiter nachkommen zu können.“
Nachgewiesene NSDAP-Mitgliedschaft führender neuapostolischer Bezirks-Apostel:
Vorname, Name geboren verstorben Amtszeit NSDAP-Eintritt
Bruno Rockstroh 1894 1967 1933-1967 1.5.1937
Peter Kuhlen 1899 1986 1935-1955 1.5.1933
Heinrich Oberländer 1900 1985 1946-1972 1.5.1933
Gottfried Rockenfelder 1904 1989 1950-1984 1.5.1933
Friedrich Hahn 1909 1974 1950-1966 1.1.1942
Herbert Tiedt 1907 1991 1951-1980 1.5.1937
Friedrich Bischoff 1909 1987 1951-1984 1.5.1933
Wilhelm Schmidt 1906 1976 1953-1976 1.10.1940
Artur Köhler 1910 1969-1985 1.4.1940
Günter Knobloch 1925 1989 1972-1988 20.4.1943
Wikipedia: Neuapostolische Kirche#Die Neuapostolische Kirche im Nationalsozialismus
Etta schrieb:Somit hatte unserer Stammapostel doch Recht das Jesus zu seiner Lebenszeit kommen würde.eure stammapostel verkannten ja bekanntlich schonmal jesus ,als sie glaubten ,er wäre als hitler gekommen.
wollen wir die nazivergangenheit eurer achso erleuchteten stammapostel nochmal aufrollen?
wann merkst du endlich wie verlogen eure kirche ist...?
Die Neuapostolische Kirche im Nationalsozialismus
Wie viele andere Organisationen und Vereine ging auch die Neuapostolische Kirche mit dem nationalsozialistischen Regime Kompromisse ein, um nicht verboten oder verfolgt zu werden. Im Gegensatz zu anderen kleineren Gemeinschaften wuchs die Zahl der Mitglieder jedoch stetig. Wenn auch die christlichen Grundsätze der neuapostolischen Kirche dem Weltbild des Nationalsozialismus grundlegend widersprachen, so wurde sie dennoch nicht wie viele andere Glaubensgemeinschaften dauerhaft verboten oder gar systematisch verfolgt. In welchem Umfang nationalsozialistische Ansichten verbreitet und die Einstellung angepasst wurde und ob dies aus Angst vor Repressalien oder aus eigenem Antrieb geschah, ist bis heute Streitpunkt zwischen Mitgliedern und Kritikern der Kirche.
Im Jahre 1933 wurden alle neuapostolischen Gemeinden kurzfristig verboten. Der damalige Stammapostel Johann Gottfried Bischoff versuchte, gute Beziehungen zum nationalsozialistischen Regime aufzubauen, um die Aufhebung eines Teiles der Verbote zu erwirken. So schrieb Müller-Scheld, der Leiter der Landesstelle Hessen-Nassau im Reichsministerium für Propaganda und ein Mitarbeiter Joseph Goebbels', in einem Empfehlungsschreiben für Bischoff: „Friedrich Bischoff ist Parteigenosse, mir seit Jahren bekannt und politisch und menschlich absolut zuverlässig.“[33] Am Tag von Potsdam predigte J.G. Bischoff, dass jetzt "der von Gott gesandte Führer gekommen sei". Den Text der Ansprache ließ er in die Reichskanzlei schicken. In einem Rundschreiben an die Amtsträger vom 25. April 1933 erklärte Bischoff, dass es bei Eintrittsgesuchen von Mitgliedern gut sein werde, „die Personalien solcher Personen der zuständigen Ortsgruppe der NSDAP zur Nachprüfung vorzulegen“ und ihre Aufnahme erst nach dem Vorliegen einer Unbedenklichkeitserklärung der NSDAP zu vollziehen. Im Titel der kircheneigenen Zeitschrift Wächterstimme aus Zion wurde Anfang 1934 das hebräische Wort „Zion“ gestrichen.
In der kircheneigenen Zeitschrift wurden 1940 anlässlich eines Reiseberichtes von Bischoff Sätze gedruckt wie: „Schwarze und Juden steigen auf der sozialen Leiter immer höher, sie verdrängen mit ihrer billigen Arbeitskraft den besser bezahlten Weißen auch aus Stellungen, die dem Weißen allein zustehen sollten … Das farbige Element ist zum Angriff übergegangen … Mit Berechtigung haben wir alles das, was dem Volke im Kino, Theater und Literatur als das Produkt einer jüdisch-marxistischen Klique geboten wurde, abgelehnt.“[34] Und später im selben Jahr hieß es: „Wohl hat sich der Weiße noch eine bestimmte Vorherrschaft erhalten können, sie ist aber stark ins Wanken geraten, und sie wird noch immer mehr ins Wanken kommen, je mehr der Jude Einfluß gewinnt, denn es ist sein Ziel, die Völker zu zersplittern, sie niederzuhalten und sie auszubeuten.“[35] 1941 verkündete Unsere Familie: „Deutschland wird kämpfen bis zum totalen Siege, das heißt, bis zur Befreiung Europas und der Welt von bolschewistischen Mördern, von der britischen Plutokratie und von Juden und Freimaurern.“[36]
Stoffel führt aus, die oben beschriebene Haltung im Nationalsozialismus sei von der Kirchenleitung nie kritisch reflektiert, sondern geschönt worden.[37]
Jeder Gottesdienst sollte – laut Amtsauflage – in jener Zeit mit einem „Heil Hitler“ enden. Es haben sich nicht alle Gemeindevorsteher (gerade in ländlichen Gebieten) den Vorschriften gebeugt. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder einzelne Gemeinden geschlossen.
Nach Schilderung der NAK sei es unter größten Schwierigkeiten gelungen, einen Teil dieser Verbote rückgängig zu machen. Darauf würden auch die anderen gegen die NAK ergriffenen Maßnahmen hinweisen: Die Nazi-Regierung habe die NAK mit ungewöhnlich hohen Steuern belastet, die Betreuung der Jugend sei unterdrückt worden, der Kauf von Grundstücken und der Bau von Kapellen abgelehnt worden, die Opfer durften nicht mehr erhoben werden, das Erscheinen der kircheneigenen Zeitschriften sei verboten worden, Bibeln und Gesangbücher hätten nicht mehr gedruckt werden dürfen. Die zur Gemeinde gehörenden Mitglieder jüdischer Abstammung seien nicht abgestoßen, sondern in jeder nur möglichen Weise unterstützt worden.[38]
Diese Haltung wurde unter anderem 1996 vom damaligen Stammapostel Fehr erläutert und 2003 vom Sprecher der Öffentlichkeitsarbeit Peter Johanning bei einem Vortrag weiter ausgeführt. Johanning gab einen Artikel aus dem „Jugendfreund“ vom Juli 1933 wieder, worin schon kurz nach der Machtergreifung Hitlers zur „Untertanentreue“ aufgerufen wurde. Durch den Verweis auf Sir 10 EU legitimiere der Text das Verhältnis zwischen Staat und Kirche. „Man mag das heute als naiv empfinden, die Zeit damals brachte andere Schlussfolgerungen zu Tage.“ In jener Zeit seien die kirchlichen Amtsträger in den Richtlinien von 1933 zur politischen Enthaltung aufgerufen worden. „Dieses Bekenntnis zur unpolitischen Arbeit der Kirche“ habe „unmissverständlich die Idealvorstellung der Kirchenleitung“ signalisiert, „sich jeglicher politischer Stellungnahme zu enthalten, auch wenn die Realität hier und da anders ausgesehen“ habe. Im weiteren gab der Pressesprecher dann die Ausführungen Stammapostel Richard Fehrs von 1996 zu diesem Thema wieder, wonach die Anpassung der Kirchenleitung zu dem Zweck geschehen sei, um „der Verkündigung des Evangeliums weiter nachkommen zu können.“
Nachgewiesene NSDAP-Mitgliedschaft führender neuapostolischer Bezirks-Apostel:
Vorname, Name geboren verstorben Amtszeit NSDAP-Eintritt
Bruno Rockstroh 1894 1967 1933-1967 1.5.1937
Peter Kuhlen 1899 1986 1935-1955 1.5.1933
Heinrich Oberländer 1900 1985 1946-1972 1.5.1933
Gottfried Rockenfelder 1904 1989 1950-1984 1.5.1933
Friedrich Hahn 1909 1974 1950-1966 1.1.1942
Herbert Tiedt 1907 1991 1951-1980 1.5.1937
Friedrich Bischoff 1909 1987 1951-1984 1.5.1933
Wilhelm Schmidt 1906 1976 1953-1976 1.10.1940
Artur Köhler 1910 1969-1985 1.4.1940
Günter Knobloch 1925 1989 1972-1988 20.4.1943
Wikipedia: Neuapostolische Kirche#Die Neuapostolische Kirche im Nationalsozialismus