@AnGSt Firechild schrieb:
Wer versucht, sein Leben zu gewinnen, der wird es verlieren.
Wer sein Leben verliert, der wird es gewinnen.
AGS schrieb:
Ich sehe darin, wie @snafu vermutlich auch, dass der Tod des Ego gemeint ist.
Kann man so nennen.
AGS schrieb:
Wer von seinen Wünschen ab lassen kann, der bekommt sie erfüllt.
Nunja, würde ich so nicht sagen, eher das Erkennen, dass Wünsche aus dem Ego kommen (etwas haben wollen) und das Ablassen davon ja auch die Erwartung der Erfüllung `ablässt´.
Somit spielt es dann keine Rolle mehr, ob man sie dann erfüllt bekommt oder nicht.
Weil das gar nicht mehr nötig ist.
Ich verstehe aber, was du meinst.
Aber nehmen wir das Beispiel: Ich will ein grosses Haus besitzen. Lasse ich davon ab, muss das nicht heissen, dass ich es bekomme. Denn wozu so ein materieller Wunsch..
AGS schrieb:
Paradox? Nein. Nur an seinen Wünschen fest zu halten, ist z.B. in einer Diskussion wie hier nicht fruchtbar.
Das kommt darauf an, wer sich was wünscht und ob überhaupt..
Bist es nicht du, der die Wünsche sieht oder projiziert?
Jedes Wollen wird auf sich zurückgeworfen werden.
AGS schrieb:
Die Wünsche sind in dem Fall der Standpunkt.
Die Wünsche (Mehrzahl) kann niemals `ein´ Standpunkt (Einzahl) sein.
Davon abgesehen ist ein Standpunkt ein Standpunkt, keine Bewegung.
Wünsche sind Wünsche und ein Produkt dessen, was man denkt , das einem fehlt oder das man brauchen würde.
(z.B. von unserer Gesellschaft `eingeimpft´ - du brauchst ein Handy, du brauchst ein TV, usw..)
Braucht man das wirklich? Ist das essentiell zum Überleben?
AGS schrieb:
Wer vorwärts kommen möchte, darf zwar auch mal stehen bleiben, muss aber letztendlich seinen Standpunkt verlassen und Schritte tun.
`Wer vorwärts kommen
möchte ...´
Das Ist schon ein `Wunsch´
;)und `müssen´ tut niemand etwas. Ausser man will es `müssen´.