@AnGSt AnGSt schrieb:Im griechischen Text steht dort "Apokalypse". Wenn Du mir nicht glaubst, frag mal Pertti.
Ich habe lieber Tante Google gefragt:
Die Apokalyptik erwartet die Wende vom Unheil zum Heil nicht mehr als ein Eingreifen Gottes in den Lauf der Weltgeschichte, sondern als sein Kommen zu deren Abbruch. Insofern herrscht hier gegenüber der älteren Prophetie eine geschichtspessimistische Grundstimmung: Die ganze Menschheits- bzw. Weltgeschichte wird als Unheilsgeschichte gesehen, die einem schrecklichen Ende zutreibt.
An Gottes Herrsein in Bezug auf seine Vorsätze wird nicht gerüttelt: Gott selbst habe den plötzlichen, katastrophalen Abbruch der von ihm bis dahin geduldeten Weltgeschichte im Voraus festgelegt (Gedanke der Vorsehung Gottes – lateinisch Providentia Dei oder theologischer Determinismus).
Also nix von Offenbarung der Wahrheit oder Wende, da ist das Ende vorgegeben, oder ?
Wikipedia: Apokalypse#Grundgedanken der apokalyptischen TheologieOffenbarung:
Bei dem Begriff „Offenbarung“ handelt es sich um die Aufdeckung eines Sachverhaltes, der sonst unbekannt oder nicht (ausreichend) geklärt ist. Sofern es sich um eine religiöse Offenbarung handelt, wird diese, je nach Glaubensansicht, unterschiedlich beurteilt (siehe Theismus, Atheismus oder Agnostizismus).
Bei Offenbarungserlebnissen kann von der „Vielfalt religiöser Erfahrung“ (W. James) gesprochen werden. Für jene, welche von ihnen berichten, sind Offenbarungen einschneidende Erlebnisse, die den Menschen ergreifen und sein Leben nachhaltig verändern können.
Wikipedia: Offenbarung#Der Begriff OffenbarungDa besteht ein Riesenunterschied, würde ich annehmen. Ganz unabhängig davon, wie es vielleicht die "Bibelwissenschaftlerin P." sehen würde.