@Optimist Wer hat gerufen?
Deine Beobachtung mit den 120 Jahren zeugt von Fleiß. Klingt sehr plausibel nach einer unwiderlegbar richtigen Prophezeiung aus dem Alten Testament.
@GöttinLilif Du gehst aber hart mit dem Gott des AT ins Gericht! Ich fand mal wieder gute Erklärungen bei
@perttivalkonen :) : Ja, man muss es gewiss unter kulturhistorischen Gesichtspunkten lesen. Das fällt einem doch sofort auf, dass da ein harscher Ton herrscht, und ich habe mich von Anfang an daran gewöhnt.
Ich kann da auch an einen Erzähler denken, der seinem Publikum das bietet, was es braucht. Ich passe mich selbst ja auch der Mentalität der Zuhörer an, wenn ich etwas erzähle. Bei harten Knochen schmücke ich etwas gefühlvoller aus; die alten Kämpen vom AT brauchten bestimmt ihre Portion 'Sex and Crime'.
Dann musste es bei Gott auch ein strammer Bass sein: "Ich hab die Faxen dicke, pariert oder ich geb' euch was auf die Nasen!" Es ging ja darum, die Leute beim Zuhören zu halten - ohne Erdnüsse und Chips und Dritte Programme. Dann sprach auch mal ein Esel - oder eine Eselin.
(Da fällt mir ein: Hab ich nicht neulich im TV ... - egal!)
@GöttinLilif Warum nur e i n Gott? Was regt dich daran so auf? Es steht nun mal so im ersten Gebot: "Du sollst keine fremden Götter neben mir haben!" Und daran halten sich die Gläubigen eben. Christen, Juden und Muslime u a. . Lass sie doch!
...Waren die vielen anderen Götter im AT echt, deren Kult Gott den Israeliten gebot, als er die Götter der anderen Völker erwähnte?...
Als Kind dachte ich immer, das seien selbstgemachte wie das 'Goldene Kalb', also Götzen, wie es sie übrigens auch heute gibt: wertlose Dinge, die man vergöttert, oder menschliche Idole.
Aber mit den "fremden Göttern" im biblischen Sinne können Teufel gemeint sein. Steht doch in der Bibel: "DIE GÖTTER DER HEIDEN SIND DÄMONEN."
Diese gab es wirklich, und Gott wusste das.
@Optimist Die Folgen der Atomexplosion scheinen realistisch so, wie du es sagst, doch hier glaube ich an moderne - also jetzt mal nicht biblische (allenfalls apokalyptische) - Prophetie: dass Gott im letzten Moment, bevor der Mensch den Atomknopf drückt, die berühmten "drei finsteren Tage" schickt. Danach wird er das, was von der Erde und den Menschen übrig ist (1/3?) reinigen, inklusive der tödlichen Strahlen, die er verschwinden lassen wird.
@GöttinLilif Warum man Gott nicht in die Augen sehen kann? Der Sonnenvergleich leuchtet mir ein. Aber auch die Engel, die bereits im Himmel "vor Gottes Angesicht stehen", verhüllen ja an einer Stelle, glaube ich, ihr Gesicht mit zweien der sechs Flügel, während sie anbeten. Der Mensch wird erst hinsehen können, wenn seine Augen durch das sog. "Glorienlicht" die Fähigkeit, dieser Sonne standzuhalten, erlangen werden.
Woher der Vergleich kommt, könnte ich mir kulturell erklären. Es gilt je nachdem als unschicklich, jemandem gerade in die Augen zu sehen...
(Übrigens warnt Jesus in der aktuell an eine Seherin
(in: "www.diewarnung.net")
gegebenen Botschaft dringend davor,
dem kommenden Antichrist, wenn er sich zeigt, jemals in die Augen zu sehen!)
@GöttinLilif Dein Link bezüglich "Zwei Jesusknaben" war hochinteressant. Für mich ist zwar Rudolf Steiner kein Gewährsmann, da seine Hellfühligkeit offenbar durch seine theosophischen Hintergründe m.E. ins Phantastische entführt wurde, aber von Anna Katharina Emmerich weiß ich auch um Näheres vom Besuch der Heiligen Weisen aus dem Morgenland.
Falls ich sie gerade nicht mit der sehr ähnlichen Maria Valtorta (20. Jh, Italien) verwechsele, hat sie aber die Ankunft der Weisen auf Jahre nach der Geburt Jesu verschoben. Diese besuchen die Heilige Familie nicht im Stall bei der Krippe, wie es immer dargestellt wird, sondern in einem Haus, wo sie mittlerweile aufgenommen wurden.
Bei den Reisezeiten ist die Zeit vom Aufbruch mit dem Stern bis zur Ankunft auch plausibel.
M. E. hat es darum auch keinen "zweiten Jesusknaben" gegeben, der sich sowieso nur durch die recht gewundenen Seelen-Vorstellungen von Rudolf Steiner erklärt - so gedankenreich sie immerhin sein mögen.