Weg zur Erkenntnis
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Weg zur Erkenntnis
14.06.2012 um 23:52Irgendwo hat @oneisenough aber Recht...
Nur: Ich finde Sonnenuntergänge auch schöner als eine fortgeschrittene Erdrotation :D
@elfenpfad
Nur: Ich finde Sonnenuntergänge auch schöner als eine fortgeschrittene Erdrotation :D
@elfenpfad
Weg zur Erkenntnis
14.06.2012 um 23:54@elfenpfad
Doch, kannste mir glauben. Sprache ist sehr wichtig und erschafft zu einem erheblichen Teil unser Empfinden und unser Verständnis von dem, was wir für wirklich halten.
Wir haben eine ganze Reihe von Filtern zwischen uns und der Wirklichkeit.
Da sind zunächst die biologischen Filter, die für alle ähnlich sind. Ein gehörgeschädigter Mensch wird nicht alles hören. Ein Farbenblinder sieht keine Farben, etc. Wir können mit unseren Sinnen nur bestimmte Bereiche des elektro-magnetischen Spektrums bemerken. Das sind die biologischen Filter, die für fast alle ähnlich sind.
Doch dann gibt es noch die psychologischen Filter, und die sind viel interessanter.
Ein Beispiel, was ich hierfür gerne bringe lautet:
Viele Menschen haben die Überzeugung, kein Sprachtalent zu haben. Wenn das stimmt und die alle Recht hätten, dann muss der liebe Gott alle Menschen mit Sprachtalent in die Benelux-Länder gejagd haben. Denn da muss ein Nest sein.
Wir Nicht-Beneluxer haben dagegen die Überzeugung, kein solches Talent zu haben. Und lieber bewahrheiten wir etwas Falsches, als unseren Horizont zu erweitern. Das heißt: Wenn ich eine solche Überzeugung habe (einen Filter), dann werde ich diese Überzeugung auch bewahrheiten. Und jedes Mal, wenn ich einen neuen Versuch mache, eine andere Sprache zu lernen, werde ich mir bestätigen, wie schwierig das ist.
Und dann denke ich, dass das meine Wirklichkeit ist. Da gibt es gar keinen Weg dran vorbei. Ist zwar Blödsinn, aber genau das ist die Stärke von Gewohnheiten im Sinne von psychologischen Filtern.
Doch, kannste mir glauben. Sprache ist sehr wichtig und erschafft zu einem erheblichen Teil unser Empfinden und unser Verständnis von dem, was wir für wirklich halten.
Wir haben eine ganze Reihe von Filtern zwischen uns und der Wirklichkeit.
Da sind zunächst die biologischen Filter, die für alle ähnlich sind. Ein gehörgeschädigter Mensch wird nicht alles hören. Ein Farbenblinder sieht keine Farben, etc. Wir können mit unseren Sinnen nur bestimmte Bereiche des elektro-magnetischen Spektrums bemerken. Das sind die biologischen Filter, die für fast alle ähnlich sind.
Doch dann gibt es noch die psychologischen Filter, und die sind viel interessanter.
Ein Beispiel, was ich hierfür gerne bringe lautet:
Viele Menschen haben die Überzeugung, kein Sprachtalent zu haben. Wenn das stimmt und die alle Recht hätten, dann muss der liebe Gott alle Menschen mit Sprachtalent in die Benelux-Länder gejagd haben. Denn da muss ein Nest sein.
Wir Nicht-Beneluxer haben dagegen die Überzeugung, kein solches Talent zu haben. Und lieber bewahrheiten wir etwas Falsches, als unseren Horizont zu erweitern. Das heißt: Wenn ich eine solche Überzeugung habe (einen Filter), dann werde ich diese Überzeugung auch bewahrheiten. Und jedes Mal, wenn ich einen neuen Versuch mache, eine andere Sprache zu lernen, werde ich mir bestätigen, wie schwierig das ist.
Und dann denke ich, dass das meine Wirklichkeit ist. Da gibt es gar keinen Weg dran vorbei. Ist zwar Blödsinn, aber genau das ist die Stärke von Gewohnheiten im Sinne von psychologischen Filtern.
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14.06.2012 um 23:55@Fabiano
klingt ja auch total unromantisch sonst :D
Irgendwo ja, es gibt auf jeden Fall Bereiche, in denen es wichtig ist, sich korrekt auszudrücken
oneisenough
klingt ja auch total unromantisch sonst :D
Irgendwo ja, es gibt auf jeden Fall Bereiche, in denen es wichtig ist, sich korrekt auszudrücken
oneisenough
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 00:17Die Wirklichkeit ist wohl eher unromantisch ... :D
So wie eben eine Jahresabschlussfigur mit Flügeln* auch nichts sonderliches für sich hat...
* War eine Bezeichnung in der ehemaligen DDR für Engel
Was wir wahr nehmen ist eben nicht die Wirklichkeit, oder ich will es mal so ausdrücken: Es ist eine geschönte Wirklichkeit, dem Menschen und seiner Welt angemessener. Ich vermute, ansonsten würden wir nur mathematische Formeln wahr nehmen... :D
@elfenpfad
So wie eben eine Jahresabschlussfigur mit Flügeln* auch nichts sonderliches für sich hat...
* War eine Bezeichnung in der ehemaligen DDR für Engel
Was wir wahr nehmen ist eben nicht die Wirklichkeit, oder ich will es mal so ausdrücken: Es ist eine geschönte Wirklichkeit, dem Menschen und seiner Welt angemessener. Ich vermute, ansonsten würden wir nur mathematische Formeln wahr nehmen... :D
@elfenpfad
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15.06.2012 um 00:22@Fabiano
ich würde es so sagen: sie ist die Wirklichkeit, die wir für unser Erdendasein hier benötigen.
Ob sie geschönt ist, hmm -- sagen wir mal: nicht in allen Fällen, manchmal würde ich eine mathematische Formel vorziehen ;D
ich würde es so sagen: sie ist die Wirklichkeit, die wir für unser Erdendasein hier benötigen.
Ob sie geschönt ist, hmm -- sagen wir mal: nicht in allen Fällen, manchmal würde ich eine mathematische Formel vorziehen ;D
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 00:33Wenn wir statt Sonnenuntergängen, statt Farben, statt schönen Blumen, Wolken, Wäldern und was weiß ich... nur Formeln sähen, wie alles mit allem zusammen hängt und warum... ich weiß nicht ob ich das schöner fände :D - Begreiflicher vielleicht, aber schöner???
@elfenpfad
@elfenpfad
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15.06.2012 um 00:41@Fabiano
Deshalb schrieb ich ja auch:
Beispiel: ein Hundekackahaufen ;D
Da wäre eine Formel doch viel angenehmer oder ;)
Deshalb schrieb ich ja auch:
elfenpfad schrieb:Ob sie geschönt ist, hmm -- sagen wir mal: nicht in allen Fällen,Betonung auf: nicht in ALLEN Fällen ;)
Beispiel: ein Hundekackahaufen ;D
Da wäre eine Formel doch viel angenehmer oder ;)
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15.06.2012 um 07:464.
Das Leben
spielt sich ab
im Wirken
und im Ruh'n.
Das Leben
spielt sich ab
im Wirken
und im Ruh'n.
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15.06.2012 um 08:06@Kayla
Heißt das aber, dass alles aufhört und nichts beginnt, wenn die Gier aufhört?
Ich glaube nicht. Nur das Leiden hört auf.
Ich finde, da wird der Buddha leicht missverstanden.
Es geht darum, mir vorzustellen, zu wollen, zu denken, zu fühlen, zu reden und zu tun, was ist. Nicht darum, dass nichts ist.
So übersetze ich mir die Aussagen des achtfachen Pfades.
Kayla schrieb:„Wenn mir ein Mensch törichterweise Unrecht tut, so will ich ihm meine Liebe anbieten. Je mehr Böses von ihm kommt, desto mehr Gutes soll von mir kommen“......Das finde ich sehr wahr. Es trifft sich mit dem, was mir als Ziel vorschwebt: das Dasein in der Welt so zu gestalten, dass es friedvoll und glücklich ist. Es geht von der Gestaltung des Ich aus, denn meine Welt ist meine Außenseite, mein Spiegelbild. Sie ist so, wie ich bin.
„Überwinde deinen Zorn durch Herzlichkeit, Böses durch Gutes“…
„Sieg erzeugt Hass, denn der Besiegte ist unglücklich“….
„Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf, Hass hört nur durch Liebe auf“.....
Kayla schrieb:Er meinte, dass das Leben Leiden sei, Leiden wiederum von Begierden herrühren und dass die Weisheit darin liege, alle Begierden zum Schweigen zu bringen. Man löscht die Lebensgier aus und zerbricht damit das leidvolle Rad der Wiedergeburt. So erlangt man Nirwana, wo alles aufhört und nichts beginnt.Begierden, Gier sind leivoll.
Heißt das aber, dass alles aufhört und nichts beginnt, wenn die Gier aufhört?
Ich glaube nicht. Nur das Leiden hört auf.
Ich finde, da wird der Buddha leicht missverstanden.
Es geht darum, mir vorzustellen, zu wollen, zu denken, zu fühlen, zu reden und zu tun, was ist. Nicht darum, dass nichts ist.
So übersetze ich mir die Aussagen des achtfachen Pfades.
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15.06.2012 um 08:19@oneisenough
Abgesehen davon, dass der Tod auch eine Erfahrung ist.
Erfahrungen zu machen können wir nicht vermeiden.
Wenn Erfahrungen zum Ich dazu gehören und es kein Ich ohne Erfahrungen gibt, kann daran etwas falsch sein?
Ich weiß, "vorübergehend" wird von bestimmten Denkrichtungen mit "unwahr" gleichgesetzt. Wahrheit ist das immer Gleiche.
Aber gibt es für mich hier und jetzt denn etwas anderes als das, was hier und jetzt ist?
Das ist immer so.
Darin fallen Vorübergehendes und Bleibendes, Wahrheit und Wandel zusammen.
oneisenough schrieb:Alle Erfahrungen sind unwahr.Ein Freund von mir meinte das auch. Er hat sich das Leben genommen. Auf seine Weise konsequent...
Abgesehen davon, dass der Tod auch eine Erfahrung ist.
Erfahrungen zu machen können wir nicht vermeiden.
Wenn Erfahrungen zum Ich dazu gehören und es kein Ich ohne Erfahrungen gibt, kann daran etwas falsch sein?
Ich weiß, "vorübergehend" wird von bestimmten Denkrichtungen mit "unwahr" gleichgesetzt. Wahrheit ist das immer Gleiche.
Aber gibt es für mich hier und jetzt denn etwas anderes als das, was hier und jetzt ist?
Das ist immer so.
Darin fallen Vorübergehendes und Bleibendes, Wahrheit und Wandel zusammen.
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15.06.2012 um 09:24@mich
Jeder von euch ist ständig bestrebt und versucht, sich selbst zu beschützen. Was genau ist das zu Beschützende? Mit welchen Mitteln und wie intensiv du es auch beschützen magst, wie lange wird es anhalten?
Geh zurück zur Quelle und finde heraus, was es ist, was du da zu beschützen versuchst.
Der einzige spirituelle Weg zu der Erkenntnis herauszufinden, was die wahre Natur Desjenigen ist, der einen solchen Weg beschreitet, liegt in der Analyse des primären Konzeptes eines ICH BIN, dem Gefühl der Anwesenheit. Denn etwas anderes hast du nicht, was du analysieren könntest.
Bevor dieses Gefühl der Anwesenheit mich erreichte, befand ich mich in einem Zustand, in dem es kein Raumzeit-Konzept gibt. Was genau ist also geboren?
Es ist genau dieses Raumzeit-Konzept als Ausdruck eines ICH BIN und die damit verbundenen scheinbaren Ereignisse der Geburt, einer Lebensspanne und des Todes. All das zusammen betrachtet ist nichts weiter als ein zeitlicher Ablauf.
Sobald man das verstanden hat, wird alles verständlich und klar sein. Und so lange es nicht verstanden worden ist, wird nichts verständlich sein und alles im Unklaren liegen, und man wird weiter suchen.
Was genau ist dieses Gefühl der Anwesenheit, welches dich plötzlich erreicht hat? Das allein ist die Basis für jegliche Freude und jegliches Leid.
Wenn du das verstanden hast, ist die Suche nach etwas zu Verstehendem beendet. Dann kannst du dich hinstellen und applaudieren, laut ausrufen und dich in Ausgelassenheit freuen. Dann ist die Show vorbei. Dieses Wissen, worüber ich hier schreibe, beseitigt alles Pseudo-Wissen darüber, wofür man sich aufgrund von Erfahrungen jeweils hält. Deswegen sind alle Erfahrungen unwahr.
Denn um eine Erfahrung machen zu können, muss es mich geben, damit ich sie machen kann. Was also könnte ich für Erfahrungen machen, die mir zeigen könnten, wer ich bin? Es gibt mich bereits vor jeglicher Erfahrung, vor all dem, was auch immer ich erfahren werde. Deswegen bin ich nicht meine Erfahrungen und auch nicht das Wissen darüber.
Gilt das nicht auch für dich? Ist es nicht so, dass es auch dich bereits gibt, bevor du deine nächste Erfahrung machen wirst … ?
Jeder von euch ist ständig bestrebt und versucht, sich selbst zu beschützen. Was genau ist das zu Beschützende? Mit welchen Mitteln und wie intensiv du es auch beschützen magst, wie lange wird es anhalten?
Geh zurück zur Quelle und finde heraus, was es ist, was du da zu beschützen versuchst.
Der einzige spirituelle Weg zu der Erkenntnis herauszufinden, was die wahre Natur Desjenigen ist, der einen solchen Weg beschreitet, liegt in der Analyse des primären Konzeptes eines ICH BIN, dem Gefühl der Anwesenheit. Denn etwas anderes hast du nicht, was du analysieren könntest.
Bevor dieses Gefühl der Anwesenheit mich erreichte, befand ich mich in einem Zustand, in dem es kein Raumzeit-Konzept gibt. Was genau ist also geboren?
Es ist genau dieses Raumzeit-Konzept als Ausdruck eines ICH BIN und die damit verbundenen scheinbaren Ereignisse der Geburt, einer Lebensspanne und des Todes. All das zusammen betrachtet ist nichts weiter als ein zeitlicher Ablauf.
Sobald man das verstanden hat, wird alles verständlich und klar sein. Und so lange es nicht verstanden worden ist, wird nichts verständlich sein und alles im Unklaren liegen, und man wird weiter suchen.
Was genau ist dieses Gefühl der Anwesenheit, welches dich plötzlich erreicht hat? Das allein ist die Basis für jegliche Freude und jegliches Leid.
Wenn du das verstanden hast, ist die Suche nach etwas zu Verstehendem beendet. Dann kannst du dich hinstellen und applaudieren, laut ausrufen und dich in Ausgelassenheit freuen. Dann ist die Show vorbei. Dieses Wissen, worüber ich hier schreibe, beseitigt alles Pseudo-Wissen darüber, wofür man sich aufgrund von Erfahrungen jeweils hält. Deswegen sind alle Erfahrungen unwahr.
Denn um eine Erfahrung machen zu können, muss es mich geben, damit ich sie machen kann. Was also könnte ich für Erfahrungen machen, die mir zeigen könnten, wer ich bin? Es gibt mich bereits vor jeglicher Erfahrung, vor all dem, was auch immer ich erfahren werde. Deswegen bin ich nicht meine Erfahrungen und auch nicht das Wissen darüber.
Gilt das nicht auch für dich? Ist es nicht so, dass es auch dich bereits gibt, bevor du deine nächste Erfahrung machen wirst … ?
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 10:04@oneisenough
Das "Ich" hat (oder ist) Eigenwahrnehmung, das ist richtig; gäbe es kein Universum, keinen Raum und keine Zeit, keine Materie, hätten wir keine Eigenwahrnehmung; sie existiert als solche nicht!
Das "Ich" ist eine Ausgeburt von diesen drei be-dingten Phänomenen, welche eine Illusion sind.
Raum, Zeit und Materie können NICHT aus sich selbst entstehen; sie haben keine Eigennatur.
Grüße!
Das "Ich" hat (oder ist) Eigenwahrnehmung, das ist richtig; gäbe es kein Universum, keinen Raum und keine Zeit, keine Materie, hätten wir keine Eigenwahrnehmung; sie existiert als solche nicht!
Das "Ich" ist eine Ausgeburt von diesen drei be-dingten Phänomenen, welche eine Illusion sind.
Raum, Zeit und Materie können NICHT aus sich selbst entstehen; sie haben keine Eigennatur.
Grüße!
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 10:07@mich
Es geht darum, mir vorzustellen, zu wollen, zu denken, zu fühlen, zu reden und zu tun, was ist. Nicht darum, dass nichts ist.Das ist richtig, denn das Nicht´s kann man sich nicht vorstellen.
So übersetze ich mir die Aussagen des achtfachen Pfades.
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 11:00schöner Beitrag @oneisenough
Das "Ich" hat diese (Universum, Zeit Raum) erst erschaffen. Damit es s-ich damit definieren kann.
Es bestätigt sich , durch sich selbst.
"Ich" kann sich nur durch seine Produkte (Universum zeit Raum, materie) als "Ich" erkennen.
oneisenough schrieb:Jeder von euch ist ständig bestrebt und versucht, sich selbst zu beschützen. Was genau ist das zu Beschützende? Mit welchen Mitteln und wie intensiv du es auch beschützen magst, wie lange wird es anhalten?Das Programm beschützt seine eigene Illusion. :)
Geh zurück zur Quelle und finde heraus, was es ist, was du da zu beschützen versuchst.
Firehorse schrieb:Das "Ich" hat (oder ist) Eigenwahrnehmung, das ist richtig; gäbe es kein Universum, keinen Raum und keine Zeit, keine Materie, hätten wir keine Eigenwahrnehmung; sie existiert als solche nicht!
Das "Ich" ist eine Ausgeburt von diesen drei be-dingten Phänomenen, welche eine Illusion sind.
Raum, Zeit und Materie können NICHT aus sich selbst entstehen; sie haben keine Eigennatur.
Das "Ich" hat diese (Universum, Zeit Raum) erst erschaffen. Damit es s-ich damit definieren kann.
Es bestätigt sich , durch sich selbst.
"Ich" kann sich nur durch seine Produkte (Universum zeit Raum, materie) als "Ich" erkennen.
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 11:30@Firehorse
So wie ein Geräusch sich selbst nicht hören kann, ein Geschmack sich selbst nicht schmecken kann, ein Auge sich selbst nicht sehen kann, so kann auch ein Ich sich selbst nicht wahrnehmen.
In meinem vorherigen Beitrag sprach ich außerdem nicht über das "Ich", sondern über das, was ein solches "Ich" erst ermöglicht. Ich sprach über das Gefühl der Anwesenheit, das sogenannte ICH BIN, und das ist nun mal etwas vollkommen anderes, als die sich ständig verändernden Ichs wie "Ich bin dieses" oder "Ich bin jenes" oder "Ich fühle mich so und so", etc.
Firehorse schrieb:Das "Ich" hat (oder ist) Eigenwahrnehmung, das ist richtig;Das kann nicht richtig sein, deswegen habe ich das so auch nirgends geschrieben. :)
So wie ein Geräusch sich selbst nicht hören kann, ein Geschmack sich selbst nicht schmecken kann, ein Auge sich selbst nicht sehen kann, so kann auch ein Ich sich selbst nicht wahrnehmen.
In meinem vorherigen Beitrag sprach ich außerdem nicht über das "Ich", sondern über das, was ein solches "Ich" erst ermöglicht. Ich sprach über das Gefühl der Anwesenheit, das sogenannte ICH BIN, und das ist nun mal etwas vollkommen anderes, als die sich ständig verändernden Ichs wie "Ich bin dieses" oder "Ich bin jenes" oder "Ich fühle mich so und so", etc.
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15.06.2012 um 12:26Zuerst war das BIN. Oder besser gesagt das SEIN. Denn was nicht IST, kann auch nicht sein. In diesem Sein muss aber noch lange nicht zwangsläufig ein ICH beinhalten. Oder dieses Ich muss erst erwachen, es schlummert nur im Sein. Wird sich das Sein aber bewusst, dass es ist, erwacht das Ich. Denn sonst ist ein Bewusstes Sein, also ein Bewusstsein nicht möglich. Und im dritten Schritt fragt sich dieses Sein, was es denn nun ist? Es benötigt also eine Identifizierung mit ETWAS. Und dann wird es erst überhaupt etwas von SICH sagen können, was auch immer... Ich bin dieses oder jenes. Es ist ein kontinuierlicher Erkenntnisprozess des sich immer mehr bewussten Werdens vom Sein.
Weg zur Erkenntnis
15.06.2012 um 12:33@Fabiano
Die Geschichte von Adam und Eva. Das Ich erwacht, durch das Erkennen von Nicht -Ich.
Zuerst ist der Einklang mit allem, da nichts anderes bekannt ist. Egal ob das lustvoll oder schmerzhaft ist da eine Bewertung ja nicht erfolgen kann.
Erkennt man Nicht-Ich indem man die Grenze erkennt, die frucht der erkenntnis bewusst als Ich ißt, dann ist damit das "Ich" erwacht und bemerkt, dass es nackt ist.
Im Alter von drei Jahren circa.
Die Geschichte von Adam und Eva. Das Ich erwacht, durch das Erkennen von Nicht -Ich.
Zuerst ist der Einklang mit allem, da nichts anderes bekannt ist. Egal ob das lustvoll oder schmerzhaft ist da eine Bewertung ja nicht erfolgen kann.
Erkennt man Nicht-Ich indem man die Grenze erkennt, die frucht der erkenntnis bewusst als Ich ißt, dann ist damit das "Ich" erwacht und bemerkt, dass es nackt ist.
Im Alter von drei Jahren circa.