[Pertti: Na dann benenn mal die dazugehörige Mythologie.]
Ich weiß nicht.
Und warum behaupteste dann erst, daß das was erklären würde?
Orion gehört zu Osiris, so habe ich das des öfteren gehört, gelesen, oder gesehen.
Wenn, dann ab wann? Oder ich machs mal anders: Das Sternbild Sah der Ägypter entsprach wohl dem Orion. Das ist alt. Und sein Erscheinen entschied, wann man den Wein erntete. Aber der Gott Osiris, der war im Alten Reich zunächst unbekannt; seine Karriere ging erst im Mittleren Reich los.
Wie will man das nun mit drei Pyramiden des Alten Reiches und den Gürtelsternen des Orion zusammenbringen?
AnGSt schrieb:Ich vermute mal, dass es fragliche Stellen gibt, die Du jetzt nicht kennst und die die Situation wieder ändern. Denn meine heutigen Genesisse haben 1533 Verse und mein Leningradcodex hat 1524. Die Gesamtzahl der Verse der Tora fluktuiert um etwa eine Hand voll Vers mehr oder weniger. Ich habe gesehen, gezählt und gemessen, und auch einen Rabbi gefragt.
Dein Leningradcodex kann ja wohl schwerlich einen anderen Versbestand bringen als meiner. Und eine massoretische Handschrift, die für die Genesis in der Zählungum ganze zehn Verse von anderen massoretischen Handschriften abweicht, die wäre nicht herausgegeben worden, sondern eingestampft. Das war ja das Prinzip der Massoreten, daß die anschließend diverse Sachen auszählten und damit abglichen, ob ihre Abschreibarbeit akzeptabel war. Wo nicht ---> Schredder.
AnGSt schrieb:Welche Zahl richtig ist, kann ich nicht sagen. Mit Hitomi glaube ich, einen Beleg gefunden zu haben, dass es in der Genesis 1533 Verse sein sollen
Zirkelschluß und Teleologie!
AnGSt schrieb:Was ich sage ist, dass es da ein heliozentrisches Hitomi-Bild gibt, welches die Jupiter-Saturn Konjunktion vom 30. September im Jahre 7 vor Christus zeigt.
Ein heliozentrisches Bild in der Antike? Und zwar schon so etabliert, daß man bereits das Jupiterjahr berechnen konnte?? Du bastelst Dir die Kulturgeschichte so zurecht, daß sie zu Deiner Sache paßt. Und wenn dafür die Tora erst im 1.Jh.v.Chr. geschrieben worden sein kann, hauptsache, Dein Hitomi ist möglich.
Daß die Geburt Christi im Alten Testament vorausgesagt wurde, das kann man imNeuen Testament ja nachlesen. Juden freilich würden das schon mal anders sehen. Allerdings konnten die die Zeit ziemlich exakt voraussagen in diesem Hitomibild. Wenn ich daran denke, daß im Bibeltext die Prophezeiung sich sogar im Namen verhaut (Immanuel statt Je(ho)schua), kommen mir gelinde Zweifel.
Als die Sterndeuter nach Jerusalem kamen und nach dem neugeborenen Sohn der Juden fragten, ließ Herodes kurz darauf alle männlichen Neugeborenen in Betlehem töten. Und zwar alle bis zum Alter von zwei Jahren. Will sagen, die Sterndeuter wußten das Geburtsdatum nicht sonderlich exakt. Konnten die kein Hitomi? Aber den richtigen "Stern", denn wußten sie dann doch komischerweise.
AnGSt schrieb:Meines Wissens nach, taucht diese, oder überhaupt solche Konjunktion(en) auch in den babylonischen Aufzeichnungen auf.
Und wenn ich jetzt nachhake, kommt dann wieder ein "ich weiß es nicht"?
AnGSt schrieb:Ich habe mit Astronomen gesprochen, mit dem Ergebnis, dass diese Ereignisse damals durchaus berechnet werden konnten.
Das Jupiterjahr??? In nem geozentrischen Weltbild umkreist der Jupiter die Erde, womit das Jupiterjahr ca. 399 Tage währt. Wie hätte ein Geozentriker nen Sonnenumlauf des Jupiters berechnen können, wenn für ihn der Jupiter da doch gar nicht rumkreist?
AnGSt schrieb:Wenn Du nur eine einzelne Sache raus pickst, dann funktioniert das ganze natürlich nimmer. Der Kontext den ich beschrieben habe ist schon wichtig.
Das ist mit Verlaub Quatsch. Bevor Du diesen ganzen Kontext kanntest, hast Du auch erst mal einzeln angefangen. Irgendwas aber muß Dich ja "geleitet" haben: "ach, schau doch mal nach den Jupiterdaten". Das ist der Knackpunkt. Du hast (anfangs sicher erst mal) wahllos rumgesucht, bist auf den Jupiter gekommen, und hast schließlich mehrmals den Jupiter da reinkriegen können. Und jetzt nennst Du das "Kontext". Nirgends in allem, was Du hier vorgetragen hast, gab es textlich oder zahlenwertmäßig einen Hinweis, daß dies mit dem Jupiter zu tun habe.
Nein. Ich habe Dich gefragt in welcher Reihenfolge Du Deine Joshuacode gefunden hast und ich sage Dir, bei mir was es so, dass ich diese Dinge parallel wahr nahm. Ich habe aus Erfahrung gewusst, dass es da einen Zyklus gibt und gesehen, dass dort diese Zahlen eben sind. OHNE Suche. Und da ich auch wusste, dass die Zahl der Tage einer Venussynode 584 ist, habe ich, als ich die Zahl der Verse der Tora sah, erkannt, dass diese das 10 fache davon ist. Dann habe ich gerechnet, gelesen und befunden, dass es der doppelte Oktaeteriszyklus ist, auch manchmal „Hekkaidekaeteris“ genannt, der eine noch praktischere Entwicklung (glatte Zahl der Mondzyklen) des schon seit 800 v.Chr. verwendeten einfachen Oktaeteris ist.
Ob nun Suche oder Stolpern, das ist dabei gleich. Die Verbindung zwischen Bibel bzw. biblischen Zahlenwerten und diesen astronomischen Werten liegt in Dir, der Du diese Zahlen aus der Astronomie schon kanntest und dem sie beim Betrachten der biblischen Zahlenwerte dann auf- und einfielen. Aber der Bibeltext oder die Zahlenwerte haben keinen Hinweis gegeben "hey, schau doch mal in der Astronomie nach". Weder einzeln noch als Kontext. Die einzige Verbindung zwischen Bibelzahlenwert und Abraham und so auf der einen und Juptier, Mond und sonstige Astronomie auf der anderen Seite, diese einzige Verbindung bist Du.
AnGSt schrieb:Deswegen sagt man zu den Planeten auch Wandelsterne.
Und wenn das deutsche Verb aus der Übersetzung auch anderes auszudrücken vermag, so steht hlk hitp. + lifne dennoch stets für eine personale Gemeinschaft und nicht für einen Ortswechsel.
AnGSt schrieb:Natürlich hat sich mein Gesamtbefund über die Jahre geändert, je nach den weiteren Einsichten was ist und was nicht ist.
Das hat jetzt überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, um das es ging.
AnGSt schrieb:Nicht immer. Daher betrachte ich dieses Projekt als _nicht_ abgeschlossen.
Nicht nicht immer, sondern grundsätzlich. Du siehst ein pythagoreisches Dreieck, bei dem der Eincodierer geschlampt haben muß, aber hältst die nette Jerichoeroberung für statisches Rauschen. Will sagen, ob das, was Du siehst, echt ist oder nur nicht, kannst Du gar nicht bewerten.Nicht bei diesen beiden Bildern, und daher auch nicht bei den anderen.
AnGSt schrieb:Ich sehe da kein Dreieck.
Und das sagst Du jetzt erst???
AnGSt schrieb:Und auf der Nebrascheibe sehe ich nicht mal die Silhouette der Pleiaden
Nicht die Silhouette der Plejaden, sondern die chaotische Anordnung der sieben Punkte ergibt einen deutlich abgrenzbaren und also zusammengehörigen Cluster.
AnGSt schrieb:Ob Linien oder Punkte besser sind, ist doch nun wirklich Ansichtssache.
Wie kommst Du jetzt darauf? Jaha, "Linien oder Silhouetten", ok, jetzt versteh ichs. (Obwohl Du wahrscheinlich sogar "Punkte oder Silhouetten" gemeint hast.)
Ob Linien, Punkte oder Silhouetten ist dabei egal. Hab ich auch nie was anderes behauptet. Du meintest aber, Deine Punkte seien genauer als die Punkte der Nebrascheibenplejaden. Nur in dem Sinne, daß sie exakter liegen. Aber wenn es darum geht, mit sieben Punkten ein zusammengehöriges Gebilde, einen Cluster zu erstellen, dann habenn diese sieben Punkte es perfekt gemacht. Deine Punkte hingegen haben ihren Job nichtso sauber ausgeführt.
AnGSt schrieb:Und dass es exakt stimmt, das erwarten wir garnicht, aus schon diskutierten Gründen.
Schon diskutierte Gründe? Also ich kann mich grad nicht erinnern. Hilf mir mal auf.
AnGSt schrieb:Im Fall dieses gleichseitigen Dreiecks glaube ich aber, einen griffigen Grund dafür gefunden zu haben: Die Winkel des Versatzes der Punkte zeigen die Rotation das Jupiter-Saturn Konjunktionstrigons. Passen in das System würde es ja.
Also ich versteh grad nicht, was so einleuchtend sein soll, ein gleichseitiges Konjunktionstrigon in einem Versatz von 9° erneut anzuzeigen? Und die Punkte liegen noch immer teilweise daneben.
AnGSt schrieb:Um es an zu deuten. Wer drauf kommt, kommt drauf. Aber bewiesen zu sein ist nicht der Sinn oder Endzweck der Sache.
Ah, der Herr kennt nun auch noch die Gedanken des Eincodierers. Ich würd ja sagen, Du bastelst Dir wieder ne Realität, die zu dem paßt, was Du als Hitomibild gefunden hast. Wenn ich ein pythagoreisches Dreieck mit Punkten abbilden will, dann nehm ich jedenfalls 12 Punkte. Weil es sonst ja nicht eben dieses Pythagoreische Dreieck wär. Als Eincodierer kann ich doch nicht wissen, daß ausgerechnet der schlaue AGS mich finden wird, der, der mich versteht, wenn ich nur vier Punkte nehme und bei zweien auch noch schlampe. Aber nein, ich wollte ja, daß nur der mich findet. Oder ein ähnlich denkender natürlich. - Oh mann!
Pertti