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Der Bibel-Bilder-Code

672 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Hitomi, Torakosmos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Der Bibel-Bilder-Code

12.11.2012 um 22:30
@perttivalkonen

Das habe ich nun nicht verstanden. Ich habe zwar das Wort schonmal in Deiner Debatte mit snafu gesehen, aber an der Stelle nicht rein gelesen.


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Der Bibel-Bilder-Code

12.11.2012 um 22:47
Dann tu's doch jetzt.


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Der Bibel-Bilder-Code

12.11.2012 um 23:08
@perttivalkonen

Ok, hab's mir an gesehen. Und ja, Du hast recht, es kann passieren. Verstehst Du diese Passage im Sohar?
"So steht jener Punkt in der Mitte und alle Arten der Ausbreitung umringen ihn. Die erste: Das Haus des Heiligtums, alle jenen Gemächer und Hallen mit all ihren Einrichtungen, Jerusalem, die ganze Stadt innerhalb der Mauern. Die zweite Ausbreitung: das ganze Land Israel, das Heiligkeit trägt. Die dritte Ausbreitung; die ganze übrige Erde, der Wohnkreis aller Völker. Und der Ozean umschließt das Ganze. Es ist das Geheimnis der Kreise im Auge, welche den Mittelpunkt umgeben, der eigentlich das Sehen des ganzen Auges bildet."



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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 00:21
@AnGSt
Ja eigentlich kein Problem.

Der antike Erdkreis ist konzentrisch um das "Zentrum der Welt" geordnet, er sieht quasi aus wie ein Auge. Diese Vorstellung ist alt, schon bei Hesekiel (38,12) wird Israel "Mittelpunkt der Welt" genannt. Bis ins Mittelalter kommt diese Tradition vor, daß Jerusalem als das Zentrum der Welt gilt, und so manche Karte (vor den Karten des Zeitalters der Entdeckungen) setzt Jerusalem tatsächlich exakt in die Mitte. Mußt nur bei Google jerusalem zentrum welt eingeben, dann wirst Du fündig.

Interessanterweise ist für den Sohar nicht der Erdkreis aufgebaut wie ein Auge, sondern das Auge aufgebaut wie der Erdkreis. Das Auge wurde so gemacht, daß es eben zum kabbalistischen Sinnzeichen für die Welt mit Gott im Zentrum wird. Kannst Du aus den Soharzitaten entnehmen, die Du vor 3 Jahren im Paranormal-Forum reingesetzt hast.

Pertti


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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 01:37
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:In wie fern? Habt ihr gehofft ihr könnt mir was aus reden?
Ich hatte es Dir schon mal gesagt, und sag es gerne nochmal: In Gänze durchschaue ich nicht, was Du tust. Aber es entspricht einem bestimmten, mir (und Pertti natürlich auch) bekannten Schema. Nämlich, das man einen Text nimmt, ein beliebig komplexes System drüberlaufen lässt und dann das, was hinten rauskommt, mit irgend etwas abgleicht. Das bekannteste (und sicherlich albernste) Verfahren in der Hinsicht ist wohl der Bibel-Code.

Ich kenne mich ein wenig mit Codierverfahren aus. Würde ich einen Text verfassen und da etwas reinpacken (also Steganographie betreiben) dann würde ich anders vorgehen - zumal natürlich die Frage erlaubt sein müsste, warum man Sternenbilder in Bibeltexte reincodieren sollte.

Nehmen wir an, der Text enthält tatsächlich den von Dir geschilderten Code, dann empfinde ich es auch Kryptographischer Sicht als ein wenig... Paradox. Soweit ich Dein System verstehe, müsste es irrwitzig aufwendig sein, es derart in einen Text zu packen. Es widerspricht aber Kerkhoffs Prinzip: Kenne ich das Entschlüsselungsverfahren, kann ich das System knacken. Gute Verschlüsselungsverfahren lassen sich auch dann nicht knacken, wenn das Verfahren, nach dem es verschlüsselt ist, bekannt ist. Das ist bei modernen Verschlüsselungsverfahren der Fall, beispielsweise bei PKI-Verschlüsselung.

Für eine "höhere Intelligenz" wäre die Entwicklung so eines Verfahrens kein Problem. Unglücklicherweise könnte man dann aber den Code nicht knacken, sofern man nicht den Schlüssel und das Entschlüsselungsverfahren kennt. Auf der anderen Seite erscheint mir (Du kannst mich gerne korrigieren) eine Form höherer Intelligenz notwendig um einen Text zu verfassen, der dergestalt Informationen enthält - und sie dann auch noch trotz tausendfacher, wohl eher millionenfacher Prüfung nicht zu Tage bringt.

Nehmen wir an, trotz allem, das die Information in dem Text versteckt wurde. Wozu? Es gibt sicherlich bessere Dinge, die man in Texten verstecken kann, als Sternenbilder. Und warum überhaupt verstecken? Warum nicht im Klartext? Und wieso ausgerechnet in diesen Texten - zur damaligen Zeit hätte niemand sagen können, das ausgerechnet dieser Text bis in heutige Zeit überlebt. Sofern der Text also etwas verschlüsseltes enthält, war der Empfänger möglicherweise jemand aus der Zeit, in der er geschrieben wurde. Das reduziert natürlich den "Mystery-Faktor" des Inhalts (verzeih mir die Vereinfachung).

All die vorher genannten Dinge lassen es mir unwahrscheinlich erscheinen, dass das System, was Du nutzt, tatsächlich das war, was den Verfassern des Textes ursprünglich im Sinn lag. Ich räume gerne ein, dass das natürlich eine allgemeine und keine spezielle Kritik ist. Für eine auf das, was Du geschrieben hast, zugeschnittene und präzise Kritik fehlt mir einfach die Qualifikation. Da dürfte Pertti der bessere Ansprechpartner sein. Sollte etwas dran sein, an dem, was Du schreibst - um so besser. Auch dann dürfte Pertti der Ansprechpartner Deiner Wahl sein.


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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 05:51
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Der antike Erdkreis ist konzentrisch um das "Zentrum der Welt" geordnet, er sieht quasi aus wie ein Auge.
Und der Ozean umgibt das ganze. Selbiges können wir auch bei Platon lesen. Ist das verwandt?
Zitat von moredreadmoredread schrieb:ein beliebig komplexes System
Das Hitomisystem ist nicht beliebig komplex. Es hat sogar sehr störrische Grenzen: nur 72 Worte aus 25512, nur 8 Bilder aus nur 1000 Möglickeiten (ich schreibe "nur", weil der Bibelcode Milliarden Möglichkeiten hat), nur die Genesis, nur die erste gematrische Methode aus über 70 Varianten (es werden nur die Quersummen der direkten Zahlwerte gebildet, keine Potenzen und auch keine Vertauschungen). Und dabei für alle 8 Bilder immer die genau gleiche Methode: immer dreimal 511 Verse als drei Ringe, immer wird bei Vers 1 begonnen, und es werden keine Verse ausgelassen (Im Bibelcode werden beliebig viele Buchstaben übersprungen um die Situation zu ändern).

Die einzige Flexibilität besteht in der Umlaufrichtung und Orientierung der Bilder. Die ist aber im wahrsten Sinne des Wortes Ansichtssache. Nur beim großem Wagen und beim Orion besteht ein verbindliche Ausrichtung der Bilder (das sind auch schon die einzigen Sternbilder in Hitomi, und darüber hinaus auch die beiden am besten sichtbaren).
Zitat von moredreadmoredread schrieb:zumal natürlich die Frage erlaubt sein müsste, warum man Sternenbilder in Bibeltexte reincodieren sollte.
Symbolik. Die vorliegenden Muster ergänzen die bekannte Lebensbaumkabbala und sind Teil eines antiken metaphysischen Bauplanes der seelischen Welt in symbolischer Sprache, sowie auch eine Meditationsgrundlage?
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Soweit ich Dein System verstehe, müsste es irrwitzig aufwendig sein, es derart in einen Text zu packen.
Nein. Du legst einfach das gewünschte Muster mit Steinchen aus, um einen Mittelpunkt herum, bis es Dir zu sagt, und bestimmst dann Winkel und Radius der Steinchen. Es ist ein Polarkoordinatensystem. Aus dem Winkel kannst Du im Dreisatz die Versnummer errechnen und aus dem Radius die Position des zu platzierenden Codewortes im Vers. Es ist annehmbar, dass das nicht immer genau auf ging und wir haben tatsächlich kleine visuell verkraftbare Abweichungen. Bitte siehe auch "The Method" http://www.torakosmos.de/#method (Archiv-Version vom 16.10.2012)
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Gute Verschlüsselungsverfahren lassen sich auch dann nicht knacken, wenn das Verfahren, nach dem es verschlüsselt ist, bekannt ist.
Es ist so, dass hier Steganografie vor liegt. Wer das Hitomi-Verfahren kennt, kann allein damit noch nichts finden, denn es fehlen ihm die 8 Passwörter, sprich die bildgebenden Hitomizahlen. Selbst wenn er diese hätte, müsste er immernoch 25512 Worte aus rechnen, was eine Dekodierung ohne Computer extrem unwahrscheinlich macht.

War das System überhaupt dazu gedacht, entschlüsselt zu werden, oder war es eine heilige Dreingabe in den Text, um ihn zu etwas besonderem zu machen?

Der Code hätte vielleicht nicht überlebt, wenn er nicht in einem heiligen Text platziert worden wäre.
Zitat von moredreadmoredread schrieb: - und sie dann auch noch trotz tausendfacher, wohl eher millionenfacher Prüfung nicht zu Tage bringt.
Welche Prüfung? Wer bringt was nicht zu Tage?


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13.11.2012 um 06:10
Wikipedia:
Die explizite Verwendung hebräischer Buchstaben als Zahlen ist in der hebräischen Bibel nicht und im außerbiblischen Judentum erst im 1. Jahrhundert v. Chr. bezeugt.[5] Zu dieser Zeit waren jedoch griechische Zahlenbuchstaben bereits mindestens seit zweihundert Jahren in Gebrauch, so dass man in der Forschung annimmt, die Gematrie gehe auf griechische Einflüsse, insbesondere auf die pythagoreische Zahlenmystik zurück.[6] Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die hebräische und die griechische Schrift aus dem phönizischen Alphabet entwickelten und von dorther ähnlichen Entwicklungstendenzen unterworfen waren.
Das liest sich für mich so, als wäre Gematria zur Zeit der Toraschreibung schon möglich gewesen.


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13.11.2012 um 07:27
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Und der Ozean umgibt das ganze. Selbiges können wir auch bei Platon lesen. Ist das verwandt?
Kann man so sagen, obwohl Platon es gerade nicht mehr so meint.

Die antike Vorstellung von der Weltscheibegab es schon in Mesopotamien. Die Welt besteht hauptsächlich aus einem Berg, von dem aus das Land immer weiter abfällt, bis hin zum Rand, an dem sich das Meer befindet, welches das gesamte Land umspült. Das Land ist ungefähr kreisförmig, der Weltkreis/Erdenkreis. Über das ganze spannt sich eine Kuppel, der Himmel. Oberhalb der Kuppel befindet sich wieder Wasser. Nach dem Babylonischen Mythos sind das Himmelswasser und das die Welt umspülende Wasser, das Meer, die zwei Teile der Chaosmacht Tiamat, und die Himmelskuppel wurde von Marduk geschaffen, damit die beiden Tiamathälften nicht wieder zusammenkommen, weil sonst Tiamat, der Chaosdrache, die Weltordnung zerstören würde.

Wonach das klingt, ist Dir sicher aufgefallen, auch dort scheint eben dieses Weltbild vorzuliegen.

Auch die alten Griechen stellten sich die Welt zunächst in dieser Gestalt vor. Das die Welt umspülende Wasser galt als unbefahrbar, zumindest als äußerst gefährlich. Seine Fluten umflossen den Weltkreis als tosender Mahlstrom. Genannt wurde dieses Gewässer Okeanos. Hielt man in frühester Zeit alle Meere für Teil, wenigstens für Ausläufer dieses Okeanos, so wurde schon in der Bronzezeit klar, daß es auch Meere gab, die nicht Teil des Okeanos waren. Das Mittelmeer, das Schwarze Meer... Atlantik und Indik waren für die Griechen schließlich Teile des Okeanos, welcher die damals bekannte Welt, die Oikoumene umfloß.

Die Griechen haben irgendwann festgestellt, daß die Erde eine Kugel sei, und daß die Oikoumene nur einen kleinen Teil dieser Kugel abdeckt. In dieser Zeit spekulierte man, wie es jenseits der Oikoumene wohl aussähe. Populär war die Vorstellung von vier etwa gleich großen "Kontinente", welche durch riesige Meere voneinander getrennt wären. So nahm man westlich vom Atlantik die perioikei an, die "Nebenbewohner", südlich vom Indischen Ozean, (von dem man dachte, er zöge sich südlich von Äthiopien bis zum Atlantik) die antoikei, die "Gegenbewohner". Südlich der Perioikei hätte sich dann die Welt der Antipoden befunden. In diesem Weltbild konnte es keinen den Weltkreis umspülenden Okeanos geben, er "schrumpfte" zum die vier Weltgegenden abtrennenden Riesenmeer, zum Ozean.

Platon schildert eine andere Weltvorstellung. Da ist der Atlantik auch ein Riesenmeer, aber dahinter befindet sich kein westlicher "Zwilling" zur Oikoumene, sondern dort läge ein viel riesigeres Festland. Womöglioch ein die Oikoumene umspannendes Land (falls Plato von der Kugelgestalt der Erde ausging).

Immerhin bewahrt Plato aber noch Restvorstellungen des alten Weltbildes. Ich erwähnte, daß das Festland um einen Berg liege, von dem aus das Land zum Meer abfällt. Nun erlebten die Menschen vonn Mesopotamien über die Levante bis hin zum nördlichen Mittelmeerraum, daß praktisch alle größeren Flüsse nach Süden fließen. Daher nahm man gemeinhin an, daß der Hauptberg des Weltkreises sich im Norden befinde. In der Levante galt dieser Berg auch als Sitz der Götter. Der Berg hieß Zafon, was zugleich Norden bedeutete. In der Levante verehrte man auch den Baal Zafon, der den Thron des Göttervaters El übernommen hatte. Erinnerungen davon kommen sogar in der Bibel vor. - Zurück zu Platon, ähm: gleich. Wie gesagt, der Weltenberg ist im Norden, weil ja das Wasser nach Süden fließt. Es gibt nur eine große Ausnahme: der Nil. Der fließt einfach gegen alle "Naturgesetze" nach Norden. Deswegen wurde er auch "das verkehrte Wasser" genannt. Und dies kommt bei Plato vor. Dort schildert ein ägyptischer Priester, daß es immer wieder menschheitsvernichtende Katastrophen gab, mal mit Wasser, mal mit Feuer. Stets vergaßen die Überlebenden ihre Geschichte. Nur in Ägypten nicht. Denn hier fließe das Wasser "von unten", was eine (von oben = Norden) kommende Überflutung stoppe und Feuer auslösche. Und so hätten die Ägypter die Katastrophen besser überlebt und das alte Wissen bewahrt.

Schnell dies noch: Auch die Germanen dachten sich die Welt Midgard als ein zusammenhängendes Land, welches meerumspült sei. Und am äußersten Weltenrand umschlinge die Midgardschlange das alles.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das liest sich für mich so, als wäre Gematria zur Zeit der Toraschreibung schon möglich gewesen.
Nee, da steht, daß die Gematrie nicht vor dem 1.Jh. v.Chr. belegt ist, es aber immerhin möglich wäre, daß das System, Buchstaben als Zahlenwerte zu nehmen, schon zweihundert Jahre zuvor eingesetzt habe. Ob gemeint sei, daß auch die Gematrie oder eine dem Griechischen (pythagoreisch) ähnliche Zahlenmystik als Vorstufe der Gematrie ab dem 3.Jh.v.Chr. möglich war, läßt sich aus dem Artikel nicht entnehmen. Eine gewisse Zahlenmystik kennen wir ja aus der Apokalyptik der hellenistischen Zeit, aber die ist ja noch ungematrisch. Keine Buchstabenzählerei darunter. Insofern füllte schon "wer anderes" die Nische aus, die die Gematrie hätte einnehmen können. Ab der Zeitenwende gabs dann auch Gematrie in der Apokalyptik, bekanntestes Beispiel die Zahl des Tieres in der Offenbarung. Ich erwähnte bereits...

Die Tora war als Werk längst geschrieben; schon in der Perserzeit hatte sie den Status des mosaischen Gesetzeswerkes (Esra). Das liegt deutlich vor der Zeit, ab der das Zählen mit Buchstaben laut diesm Artikel bei den Griechen einsetzte.

Pertti


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13.11.2012 um 08:19
@AnGSt

Ich versteh nicht, wieso Deine Methode von vornherein auf so wenig Bilder beschränkt zu sein hat. Ich kann ja verstehen, wenn nicht jeder denkbare Zahlenwert eines hebräischen Wortes bei Anwendung zu einem sinnvollen Bild wird. Aber wieso sollte das schon feststehen?
Zitat von AnGStAnGSt schrieb: Du legst einfach das gewünschte Muster mit Steinchen aus, um einen Mittelpunkt herum, bis es Dir zu sagt, und bestimmst dann Winkel und Radius der Steinchen. Es ist ein Polarkoordinatensystem. Aus dem Winkel kannst Du im Dreisatz die Versnummer errechnen und aus dem Radius die Position des zu platzierenden Codewortes im Vers. Es ist annehmbar, dass das nicht immer genau auf ging und wir haben tatsächlich kleine visuell verkraftbare Abweichungen.
Is schon ein bisserl komplizierter. Erst mal hast Du recht, so kann man die gewünschten Steinchen im Text plazieren, das ist noch einfach. Wäre es, wenn das mit dem Aufzeichnen des dreifachen Hitomis und seinen 511 Speichen samt der 42 Extrafelgen nicht so kompliziert wäre ohne PC. Daß die Steinchen darauf nicht so exakt einem bestimmten der knapp 40.000 Fächer zugeordnet werden können, ist ja egal, Du nimmst es ja nicht so genau, wenn das erzielte Bild ein klein wenig wackelig daher kommt.

Haarig wird es aus nem anderen Grund. Du mußt die ordentlich plazierten Steinchen in Worte desselben Zahlenwertes umwandeln und dann im Text deponieren. Das mag irgendwie gehen. Aber nun mußt Du auch noch sämtliche übrigen gut 20.000 Wörter des bestehenden Textes überprüfen. Wäre doch dumm, Du packst Wörter mit dem Zahlenwert X in die Genesis, aber da gibt es bereits 30 Wörter dieses Wertes. Spätere Codeknacker bekämen ein um dreißig wahllos verteilte Steinchen vermehrtes, vor allem zerstörtes Bild heraus.

Und Du stöhnst schon, wenn Du in einem Buch ein paar tausend epigraphische Vokabeln nach ihrem Buchstabengehalt untersuchen mußt... ;)

So, AGS, und jetzt rummst es:

Wie mir gerade an Deiner Entgegnung zu Moredread auffällt, in der Genesis kommen so 20.612 Wörter vor, nicht 25.512. Du hast mit Maqqef verbundene Wörter wohl als zwei Wörter gezählt, aber sie gelten als eines. Der Maqqef (der fette "Bindestrich") ist natürlich erst von den Massoreten eingeführt worden. Aber daß bestimmte Wortpaare als zusammengehörend aufgefaßt und mit anderen Vokallauten ausgesprochen sowie anders betont wurden als die selben Wörter getrennt nebeneinander, das war ihnen vorgegeben. Sie gaben den verschiedenen Vokallauten, die sie ja kannten, bestimmte eindeutige Zeichen, und sie gaben auch diese Wortverbinderzeichen den Worten, von denen sie ebenso wußten, daß sie zusammengehörten. Darum gibt es 4900 Wörter weniger , als Du da zählst. Wäre nicht so schlimm, weil sich an der Position im Hitomi-Dreirad nicht viel verschiebt dadurch. Dumm nur, daß 9.800 Deiner 25.512 Wörter falsch gezählt sind. Das sind immerhin 38,4% Deiner Wörter. Also wenn da auch nur ein einziges Deiner Hitomibilder unbetroffen ist, dann geht im Osten ein Stern auf!

Fang mal völlig von vorne an, vielleicht findeste ja diesmal zehn Bilder. Allerdings wird keines Deiner jetzigen Bilder sich wiederholen.

Pertti


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13.11.2012 um 09:56
Morgen Pertti,

dieses gleich vorweg zu erst, scheint mir am wichtigsten:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So, AGS, und jetzt rummst es:

Wie mir gerade an Deiner Entgegnung zu Moredread auffällt, in der Genesis kommen so 20.612 Wörter vor, nicht 25.512. Du hast mit Maqqef verbundene Wörter wohl als zwei Wörter gezählt, aber sie gelten als eines.
Es rummst nicht. Ich hatte schon in einem früheren Beitrag erwählt, dass die Quersummen über die 'ganzen' Worte gebildet werden müssen, also die mit Maqaf verbundenen Teile als ein Wort genommen werden müssen. Recht hast Du allerdings, dass ich die Gesamtzahl der Worte falsch angegeben habe. Ich sehe einen Stern auf gehen im Osten. :)

Andreas


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13.11.2012 um 10:06
Es ist noch schlimmer! Denn mir fiel später ein, daß auch das sprachliche Empfinden für zusammengehörige Wortpaare sich mit den Jahrhunderten ändern kann. Wir haben es mit der letzten Rechtschreibreform erlebt, daß plötzlich Rad Fahren aus zwei Wörtern besteht, währenddessen Autofahren weiterhin ein einziges Wort darstellt. Wir können nicht wissen, was sich im Hebräischen zwischen Thoraentstehung und erstem Massoreten geändert hat, aber wir müssen damit rechnen, daß es zu Verschiebungen bei den Doppelwörtern gekommen ist. Und damit hast Du dieses Problem noch immer. Nur keine Handhabe, es zu korrigieren wie bei der Frage, welche Orthographie man im ausgehenden Alt-Israel verwendete.


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13.11.2012 um 10:37
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wonach das klingt, ist Dir sicher aufgefallen, auch dort scheint eben dieses Weltbild vorzuliegen.
Genesis 1? Der Berg mit dem Kreis erinnert mich wiederum an das oben gezeigte Bild der Verklärung Christi mit dem Tabor. Aber das hat wohl keine Bedeutung.
wir müssen damit rechnen, daß es zu Verschiebungen bei den Doppelwörtern gekommen ist.
In den Hitomi-Bildern sind durchaus so einige Doppelworte enthalten, aber das entmutigt mich keines Weges. Wir müssen einen anderen Weg finden.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich versteh nicht, wieso Deine Methode von vornherein auf so wenig Bilder beschränkt zu sein hat.
Weil die Bilder die Sefirot dar stellen und es derer nur 10 gibt, oder vielleicht ist noch ein Bild für Daat versteckt, dann fehlen 3.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:samt der 42 Extrafelgen nicht so kompliziert wäre ohne PC. Daß die Steinchen darauf nicht so exakt einem bestimmten der knapp 40.000 Fächer zugeordnet werden können,
Welche Extrafelgen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber nun mußt Du auch noch sämtliche übrigen gut 20.000 Wörter des bestehenden Textes überprüfen. Wäre doch dumm, Du packst Wörter mit dem Zahlenwert X in die Genesis, aber da gibt es bereits 30 Wörter dieses Wertes.
Du hast recht, das habe ich nicht bedacht. Doch ich unterschätze nicht die Fähigkeiten der Autoren oder Editoren der Tora. Ich gehe davon aus, dass eben nicht erst im Nachhinein die Codeworte platziert wurden, dass das irgendwie unmöglich ist, hatten wir schonmal, sondern dass der Text von Anfang an so konzipiert wurde. Daher spreche ich mich auch gegen die Documentary Hypothesis aus.


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13.11.2012 um 10:44
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich versteh nicht, wieso Deine Methode von vornherein auf so wenig Bilder beschränkt zu sein hat.
Ach ja, von vorne herein wusste ich noch nicht, wie viele Bilder es gibt. Erst als ich begriff, dass es sich um die Sefiort handelt, wurde mir klar, warum keine weiteren Bilder zu finden waren.


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13.11.2012 um 11:30
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Genesis 1?
Correctalmente!
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Der Berg mit dem Kreis erinnert mich wiederum an das oben gezeigte Bild der Verklärung Christi mit dem Tabor. Aber das hat wohl keine Bedeutung.
Nein und ja. Nein, weil der Kreis beim Berg der Verklärung ne Mandorla bzw. Himmelsöffnung ist, beim Weltenberg dagegen das "Umland" bis zur Grenze der Welt. Ja, weil der Berg der Verklärung ein indefiniter Berg ist (Tabor ist ne nachbiblische Interpretation), und die indefiniten hohen Berge übernatürlichen Geschehens in den Evangelien sind religionsphänomenologisch schon der Weltenberg. Und nein, in einer Vorstufe der Verklärungserzählung war der Verklärungsberg mal der Berg der Himmelfahrt, übernatürliches Geschehen zwar, aber trotzdem wahrscheinlich von Anfang an der Ölberg bei Jerusalem. Und wieder ja, weil der Weltenberg der der Ort der göttlichen Sphäre ist, der Himmelfahrts- wie der Verklärungsberg zumindest im Geschehen die Pforte ebenfalls zur göttlichen Sphäre ist. Und schließlich nochmals nein, weil das, woran Du denkst, hier nichts zur Sache tut.
In den Hitomi-Bildern sind durchaus so einige Doppelworte enthalten, aber das entmutigt mich keines Weges. Wir müssen einen anderen Weg finden. Zu wissen, dass ich im Recht bin, ist das eine. Nur glauben wird man mir so noch nicht. Mich stört's nicht. Die Frage, wie ich es erklären kann, dass das durchaus so in Ordnung ist, finde ich spannend. Es muss eine Lösung geben. Forschergeist...
Hier heißts dann wohl Abschied nehmen. Es kann doch nicht sein, daß es Dir egal ist, daß eine andere Doppelwortregel Zur Zeit des Eincodierers Dir noch jedes gefundene Bild völlig zerschreddern kann. Sind ja nicht mal nur die Doppelworte, die Du drin weißt, könnte ja auch unzusammenhängende Wortpaare betreffen, so sie zur Zeit des Eincodierens als ein Wort galten. Du kannst gar nicht wissen, daß Du im Recht bist, Du stehst vor einem Dilemma.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Weil die Bilder die Sefirot dar stellen
und
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Erst als ich begriff, dass es sich um die Sefiort handelt
Und das steht wo geschrieben?

Und liegt es auch an den Zehn Sefirot, daß Du drei Ringe á 511 Sektoren gewählt hast und nicht sieben Ringe á 219?
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Welche Extrafelgen?
Die drei mal 25 zur Unterteilung der Speichen in je 26 Einheiten für die einzelnen Wörter pro Vers.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:dass der Text von Anfang an so konzipiert wurde
Das ändert nichts an dem Aufwand, für alle gut 20.000 Wörter im Blick haben zu müssen, welchen Zahlenwert die haben
Zitat von AnGStAnGSt schrieb: ich unterschätze nicht die Fähigkeiten der Autoren oder Editoren der Tora
Mir macht es eher Sorgen, daß Du die überschätzt.

Mit einer Selbstverständlichkeit "löst" Du massive Probleme Deines Hitomicodemodells mittels eines "die sind taff, die haben das schon hingekriegt" oder eines "ich weiß, daß ich im Recht bin" usw. Du merkst es vielleicht nicht, aber Du bist grad voll im Immunisierungsprozeß. Gar nicht gut für einen Dialog.

Pertti


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13.11.2012 um 11:44
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das Hitomisystem ist nicht beliebig komplex.
Da liegt ein Missverständnis vor. Mit "beliebig komplex" meinte ich irgendein System, also irgend ein beliebig komplexes System, das Anwendung findet. Dein System ist ein bestimmtes. Es ist nicht beliebig komplex, da es ja ein bestimmtes System ist. Da dein System bekannt ist, ist die Komplexität natürlich bestimmbar.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Welche Prüfung? Wer bringt was nicht zu Tage?
Gemeint ist, das schon alle möglichen Leute alle möglichen Systeme angewendet haben. Darüberhinaus ist der Text eben millionenfach analysiert worden (also im herkömmlichen Sinne analysiert - Exegese. Am Gespräch mit Pertti merkst Du ja, das man dabei schon ziemlich weit gegangen ist).

Aber wie gesagt... meine Einwände sind alle grundsätzlicher Natur, die können Dich nicht widerlegen, bestenfalls Widersprüche aufzeigen. Ich wische Dein System nicht weg, ich stelle lediglich allgemeine Dinge fest.

Was ich höchstens machen könnte, wäre, Dein System einer Entropie-Analyse zu unterziehen. Dann wüsste ich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das es sich um Informationen oder um Zufall handelt. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie ich da bei Deinem System vorgehen müsste. Wenn mir was einfällt, sag ich es Dir.


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13.11.2012 um 12:05
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und liegt es auch an den Zehn Sefirot, daß Du drei Ringe á 511 Sektoren gewählt hast und nicht sieben Ringe á 219?
Angefangen hat die Hitomik mit der 'Entdeckung', dass der Wert 666 im dritten Drittel der Genesis in so um die 3 bis 9 Verse annähernd im selben Abstand vor kommt. Ich hatte zuvor schon Modelle mit anderer Unterteilung auf den Reißbrett, allerdings ohne die Inhalte zu betrachten. Also nur als Verse an sich. Die 511 Verse als Basis zu nehmen, war ein Geistesblitz, weil ich vermutete, wenn ich das mache, würde sich aus den sehr ähnlichen Abständen der 666 im dritten Drittel ein etwa gleichseitiges Dreieck ergeben. Diese Idee fand ich derart spannend, das ich das erste Hitomi-Programm schrieb. Und es klappte:

hitomi 666 lines

Damals hieß es noch Genesis Eye. Als ich das fertig hatte, sah ich auch ziemlich bald die übrigen Bilder, noch bevor ich alle Zahlen aus probierte. Dann dachte ich mir, eventuell mehr zu finden, wenn ich die Zahl der Speichen und Ringe modifiziere, sicher war ich mir aber nicht dabei. Nicht so wie vorher bei der 666. Also fand ich auch nichts.

Ich fand aber dieses, was für mich ein eindeutiger Hinweis ist, dass es drei Ringe a 511 Speichen sein müssen:

Im Vers 1022, also direkt an der Grenze zum dritten Ring, findet sich dreimal der Wert 360. Das Wort ist "Name Dein": Jakob, Jakob und Israel. Also Jakob heisst Israel genau ab dem dritten Ring. Und jetzt komme ich a la snafu, der Wert von IHVH ist 26 und die Zahl der Worte pro Ring auch. Das wäre dann auch der Name.
AGS schrieb:
Erst als ich begriff, dass es sich um die Sefiort handelt

Und das steht wo geschrieben?
Ist es nur wahr wenn es schon im Vornerein bekannt war, so dass es uns offen aufgeschrieben wurde, oder habe vielmehr ich es entdeckt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das ändert nichts an dem Aufwand, für alle gut 20.000 Wörter im Blick haben zu müssen, welchen Zahlenwert die haben
Wenn die Schreiber das ganze Buch Buchstabe für Buchstabe im Kopf hatten, was wir als möglich befunden haben, warum dann nicht auch das. Und wenn nicht, Überblick muß nicht nötig gewesen sein. Es langt schon wenn man beim Schreiben auf passt. Ist es nicht so?
Da liegt ein Missverständnis vor. Mit "beliebig komplex" meinte ich irgendein System, also irgend ein beliebig komplexes System, das Anwendung findet. Dein System ist ein bestimmtes. Es ist nicht beliebig komplex, da es ja ein bestimmtes System ist. Da dein System bekannt ist, ist die Komplexität natürlich bestimmbar.
Ok.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Ich wische Dein System nicht weg, ich stelle lediglich allgemeine Dinge fest.
Ja.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Was ich höchstens machen könnte, wäre, Dein System einer Entropie-Analyse zu unterziehen. Dann wüsste ich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das es sich um Informationen oder um Zufall handelt. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie ich da bei Deinem System vorgehen müsste. Wenn mir was einfällt, sag ich es Dir.
Na das wäre großartig. Was ist denn eine Entropieanalyse?

Es gibt übrigens etwas, das ich Prüfsummen nenne:

art baum sums

Wir sehen deutlich die Symmetrie der Quersummen der Hitomizahlen. Und wenn man die Zahlen von Tiphareth und Hod addiert, diese beiden sind über der Pfad "Auge" verbunden (Ayin), erhält man als Summe die Zahl der Verse der Genesis. Und addiert man die Zahlen von Gevurah und Binah, erhält man die Zahl von zwei Dritteln der Verse der Genesis. Diese Zusammenhänge dienten mir als Orientierung bei der Zuordnung der Bilder zu dem Sefirot.


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13.11.2012 um 12:26
@AnGSt

Mit einer Entropie-Analyse kann man, allgemeine formuliert, herausfinden, ob es sich bei einer beliebigen Zeichenfolge um "weißes Rauschen", also Zufall, oder um einen sinnvollen Inhalt handelt. Man kann sie in unterschiedlicher Art und Weise anwenden. Etwas konkreter formuliert kann ich damit den Informationsgehalt eines Textes berechnen (nach Shannon). Der Wert sagt mir letztlich, ob es sich beim analysierten Text um weißes rauschen handelt oder um etwas mit Inhalt. In Deinem konkreten Fall ist das ein bisschen schwierig, da es nicht reicht, den Bibeltext einer Entropieabschätzung zu unterziehen (das Ergebnis wäre klar, nämlich, der Text enthält Informationen), ich müsste Dein System an sich untersuchen. Das ist ziemlich knifflig. Wie gesagt, vielleicht fällt mir ja etwas ein.


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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 12:30
@moredread

Wenn Du Dir beliebige Zahlen im Hitomi Plotter an schaust,

http://www.torakosmos.de/hitomi_en.php (Archiv-Version vom 18.02.2013)

siehst Du bei den Meisten Zahlen eindeutig Chaos, bei den gefundenen Bildern aber imo eher nicht:

attachment.php

Das rechte Beispiel entsteht aus der 666. Es stellt imo ein gleichseitiges Dreieck dar, das imo nicht zufällig ist.

Vielleicht ließe sich etwas mit künstlicher Intelligenz machen?


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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 12:55
@AnGSt

Wenn ich wirklich beliebige Zahlen nehme, also weißes rauschen, erzeuge ich im wahrsten Sinne des Wortes zufällig Muster. Es dürfte einen Unterschied geben, ob man das System mit zufälligen Werten oder mit Texten füllt. Ganz sicher bin ich mir aber nicht; eine Entropieabschätzung Deines Systems erschiene mir sinnvoller. Mir ist nur unklar, wie ich das automatisiert machen soll. Ich habe nämlich ehrlich gesagt wenig Lust, mir dir praktisch unendlich vielen möglichen Bilder anzuschauen um zu gucken, ob da Sternenkonstellationen zu finden sind. Das muss einfacher gehen. Wobei, es dürften nicht unendlich viele sein, sondern, wenn ich Dein System verstehe, müssten es (511*26)!, also 39.858! Möglichkeiten geben. Also 6,9*10^49016 (mal drei, gibt ja drei Ringe). Aus all den Möglichkeiten müsste ich dann plausibel erklärbar Sternbilder finden; weiß der Kuckuck wieviele es davon gibt.

Rein stochastisch betrachtet klingt das für mich aber verdächtig nach Zufall; schon alleine aufgrund der mir bis jetzt bekannten Daten.


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Der Bibel-Bilder-Code

13.11.2012 um 12:58
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Vielleicht ließe sich etwas mit künstlicher Intelligenz machen?
Die bräuchte es nicht. Mittels Software wäre das vermutlich verglichsweise einfach, es gibt ja Steganographische Tools. Intelligenz ist nicht vonnöten (außer zum programmieren der Software natürlich), lediglich eine ausreichend hohe Datenverarbeitungskapazität um auszurechnen, wo was stehen müsste, und dann genug Fantasie, um das umzusetzen.


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