@snafu snafu schrieb:Nein, ich machte dich darauf aufmerksam, dass du die Cheops und die Mykerinospyramide verwechselt hast, in deiner Grafik, und diese deshalb nicht stimmen kann.
Was mich betrifft: Erstens habe ich selbst ausdrücklich gesagt, daß ich das Pyramidenfoto gespiegelt habe, es also eine seitenverkehrte Zuordnung ist, und zweitens habe ich später auch noch erklärt, wieso ich das gemacht habe, weil diese reziproke Zuordnung bereits Vorgabe war.
Was Dich betrifft: Du hast Die Pyramidengrößen mit den (sichtbaren) Sternengrößen verglichen und daraus gefolgert, welche Pyramide mit welchem Stern in Beziehung zu setzen sei. Du hast also die Details verglichen. Genau das, was Du an meiner Darlegung bemängelt hast, als ich auf solche Details verwies - und eben zur anderen Zuordnung Stern-Pyramide kam. Nu lüg also nicht rum.
snafu schrieb:hmm... sieh dir doch die Worte an... oder kannst du überhaupt keine 'Ähnlichkeiten' feststellen?
Das einzige wäre das M bei Mintaka und Menkaure-Mykerinos. Aber das ist ja nu wirklich üppig und überzeugend...
snafu schrieb:Es muss nicht sein, dass erst "die Araber" die Sterne so benannten.
Sind zwar arabische Wörter, aber das macht ja nichts. Denn sie hießen ja so ähnlich, und die Araber haben dann halt ähnlichklingende Vokabeln ihrer Sprache verwendet, gell?
Dumm nur, daß nitaq Gürtel heißt. Und al der Artikel ist. Also al nitaq "der Gürtel". Muß schon ein großer Zufall gewesen sein, daß die Araber einen von anderen gebildeten Gürtelsternnamen vorfanden, der dann so klang wie das arabische Wort für Gürtel. Für DER Gürtel.
Im Arabischen gibts dann noch ne Vorsilbe, gebildet aus M und nem Vokal, die gelegentlich vorkommt. Wir kennen "Islam". Und wie heißen die Anhänger?
Muslime. Im Wortstamm steckt wieder das S.L.M, und davor diese Vorsilbe. - Warum ich das erzähle? Nun, wegen
Mintaqa. Das heißt ebenfalls Gürtel, und die drei Konsonanten N.T.Q stecken ja ebenfalls drin, garniert mit besagter Vorsilbe M+Vokal sowie der Femininendung -a. Quasi "Alnitak - der Gürtel" und "Mintaka - "Begürtelung".
Bleibt noch Alnilam, der auch manchmal Alnitam heißt oder Alnihan. Das "al" sollteste schon erkennen. Und der Rest - o Wunder! - besteht aus drei Konsonanten, typisch für das Arabische (und das Semitische allgemein). Nun ist der genaue Konsonantenbestand unsicher. Nicht für den ersten, der ist immer N, und der letzte ist immerhin mehrheitlich M. Aber der in der Mitte. Wie wäre es denn mit Z (also stimmhaft ds)? Denn da gibt es nizam, die (Ketten-)anordnung, vergleichbar auch nazm, "Perlenkette".
Glaubst Du wirklich, die Namen waren ursprünglich nichtarabisch, aber als die Araber diese erstmals hörten, klangen sie für sie wie Gürtel, Begürtelung und (Perlen-)Aufreihung?
Nein, snafu, es handelt sich eindeutig um reineweg und ursprünglich arabische Bezeichnungen, um nichts anderes.
snafu schrieb:Entstand arabisch nicht aus dem Ägyptischen?
Nope.
snafu schrieb:Hat zumindest eine Verbindung.
Klar, keine Frage. Ist aber schon beträchtlich weit von entfernt. Schau doch einfach mal nach, was die drei Gürtelsternnamen im Ägyptischen für einen Sinn ergeben. Kleiner Tip: der Artikel klingt bei den Ägyptern nicht nach "al". Nicht mal im mit dem Arabischen wirklich eng verwandten Hebräisch (da ists "ha").
snafu schrieb:Mit "von unten nach oben sehen" meine ich natürlich, wenn du deinen Kopf in den Nacken legst, und NACH OBEN, zu den Sternen ins Universum blickst. Und nicht nach Norden....
OK, mein Fehler.
snafu schrieb:Und mit von "oben nach unten sehen" meine ich den "Blick der Götter auf die Erde", oder auch Satellitenview, wie man heute sagt. ^^
Aber mit Deinem Oben-Unten und umgekehrt wäre das Seitenverkehrte ebenfalls drin. Nur mal so angemerkt.
Da wandte ich mich um, weil ich sehen wollte, wer zu mir sprach. Als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter
Offb 1,13 und mitten unter den Leuchtern einen, der wie ein Mensch aussah; er war bekleidet mit einem Gewand, das bis auf die Füße reichte, und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold.
7 Sterne (Leuchter) .....Orion. ? [...]
Aua! Der Kerl im Edelanzug heißt mit Familiennamen Christus. Steht sogar extra da. Und die Siebenzahl ist auch ein bisserl dürftig, hier Herrn Orion erblicken zu können. Könnt ja auch Fräulein Siebengestirn sein (die dann Herrn Orion in Händen hält). Was Du machst, ist blanke Willkür, übertroffen nur noch durch Ahnungslosigkeit
Andererseits erklärt sich die Siebenzahl schon von ganz allein, wie es ja im Text der Offenbarung weitergeht. So sieben Geister (die kommen woanders vor), sieben Leuchter, sieben Engel, sieben Gemeinden... Die Offenbarung hats ja mit der Sieben, sieben Siegel, sieben Posaunen, sieben Zornesschalen. So, wie auch ständig die Zwölf vorkommt oder ein Vielfaches wie 24, 144.000... Die Verwendung der Zahlen ist aus dem Text heraus zu verstehen, und läßt sich auch so verstehen.
Und was das Gemheimnis des "Siebengestirns" in Christi Händen ist, zitierst Du sogar extra mit Vers 20. Nix Sternbild.
snafu schrieb:Die Schlüssel zur Unterwelt ........ das Wissen um Daath (symbolisiert im Ankh)
Er war tot und ist wiederauferstanden, jedes Jahr erscheint er neu. Er ist der Verkünder ("hl drei Könige") und Bringer des Lichtes der Fruchtbarkeit des Sirius. (Sirius = Isis = Isvs = Iesvs)
Mit den 7 Gemeinden sind mM die 7 Schaffenskräfte (Elohim) im Menschen gemeint,
in Asia (= Assiah)
Im Ausdenken bist Du jedenfalls gut. Ich sag trotzdem: AUA!
Der Schlüssel zur Unterwelt kommt später nochmals vor, damit wird die Unterwelt aufgeschlossen, also die Hölle, wo so die Dämonen drin sind und die Toten, das eben. Nix Daat, Ankh etc.
Das mit der Auferstehung, hmmm, könnte das die (einmalige, nicht wiederkehrende!) Auferstehung des (anwesenden) Christus sein?
Das mit den heiligen drei Königen ist irgendwie schwach, versuch das noch mal.
Wo stehtn eigentlich was von Fruchtbarkeitsbringer in der Offenbarung? Nun gut, sei's drum. Aber von Sirius-Isis zu I(e)SVS zu kommen ist schon der Hammer, wo der gute Knabe doch je(ho)schua' heißt und nur die Griechen und Römer da Jesus draus machen (iesous, iesus).
Die sieben Gemeinden werden später noch aufgezählt, es sind Menschengruppen in kleinasischen Städten - da führt kein Weg drum herum. Von sieben oder sonstwievielen Schaffenskräften, die auch noch Elohim hießen, ist mir aus der Bibel nichts bekannt. Da kenn ich nur einen dieses Namens. OK, andere Götter, die abgelehnten Götter der Heiden, werden auch "Elohim" genannt, aber eben weil das Wort schlcht "Gott" heißt. (Und bitte komm jetzt nicht mit dem Plural, eine einzelne Astarte z.B. heißt ja auch Elohim.)
snafu schrieb:Orion IST Osiris. Alle 7 Sterne.
Sieben meinetwegen, aber "alle"? Orion hat mehr als sieben Sterne.
Aber wenigstens hübsch tatsachig formuliert. Dumm nur, daß Orion höchstens Sah ist (Sah, das ägyptische Sternbild), aber nicht Osiris (der nicht Sah ist).
Ab der hellenistischen Zeit mag das sogar so sein, daß die Ägypter ihren Osiris für den griechischen Orion hielten, weiß nich. Aber da sind wir auch schon mittenmank in der antiken Esoterik gelandet, dem Synkretismus, wo alles mit allem vermanscht wurde. Da hielt man auch den ägyptischen Sutech und den biblischen Schet für ident, nur weil beide auf griechisch mit "sethos" wiedergegeben wurden. Erinnert mich an "isis-iesvs", das gleiche Gestümpere (Isis ist der griechische Name; die gute Dame hieß auf ägyptisch aset).
snafu schrieb:Und Orion ist das auffälligste Sternbild des Himmels. Er war wohl immer der Gott. Und der "Geist, der über den Wassern schwebte".
Nein, aufhören, Hilfe, mehr Tischkanten bitte! Der Geist, der über den Wassern schwebte, kommt aus Mesopotamien, genauer aus Babylon. Lies das Enuma elisch, speziell die vierte Tafel. Da findest Du nicht nur den Ruach über den Wassern der Tiefe (tehom, verwandt mit tiam-at(at ist Femininendung)), sondern noch einiges andere aus dem ersten Schöpfungsbericht.
snafu schrieb:Warum denn nicht? Astrologie ist geozentrisch und damals war Astrologie gleich Astronomie.
Wie ich geschrieben habe, im geozentrischen Weltbild umkreist der Jupiter die Erde. Um das Jupiterjahr, also das richtige, zu bestimmen, muß man den Jupiter als um die Sonne kreisend denken. Das aber ist heliozentrisch.
snafu schrieb:Sobald man Wiederholungen bestimmter Sternkonstellationen feststellen konnte, war es auch möglich zu erkennen, nach wievielen Nilüberschwemmungen (Jahren) sich der Jupiter wieder in der gleichen Sternkonstellation (Sternbild) befindet. Dann kann man herausfinden, dass dies ca 12 Jahre sind.
Wenns so einfach wäre. Da ein Jupiterjahr sich nicht in ganze Erdenjahre unterteilen läßt, steht die Erde immer woanders in ihrem Sonnenumlauf, wenn der Jupiter exakt einmal um die Sonne rum ist. Zu deutsch, dann sieht man von der Erde immer einen anderen Sternenhintergrund hinterm Jupiter.
So, jetzt hab ich erst mal was zu tun,
@AnGSt , Du mußt ein bisserl warten.
Pertti