Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren?
22.09.2020 um 17:21Anzeige
kann sich ein Mensch über Regen und Donner freuen, obwohl er weiß, dass nicht eine Donnergöttin die Ursache ist?Karl02 schrieb:aber ein Mensch der die Liebe nur als Biochemie betrachtet, kann so ein Mensch glücklich werden,
das ist keine Reduzierung, sondern die Ursache.Karl02 schrieb:so vieles mehr und du reduzierst das Ganze zu was? Hormonen und Neurotransmitter. Traurig.
dafür spielt die Ursache der Liebe keine Rolle. Du ersetzt Hormone durch Gott. An der Liebe ändert sich nichts.Karl02 schrieb:Liebe ist Hoffnung, motiviert, führt dazu das Menschen zueinander finden,
Das es da doch wohl etwas gibt, an dem du dich erfreuen kannst, erfreut mich auch, ich mag übrigens auch regen, vorallem den Sommerregen, aber lieber sind mir sonnige Tage, bei dieser defätistischen Haltung war ich aber schon fast vom Gegenteilt überzeugt, aber dennoch stellt sich für mich die Frage, wie so ein Mensch, die Natur und all die Geschöpfe mit der wir unsere Erde teilen betrachtet, vielleicht kannst du mir ja einen Einblick in diese Welt gewähren?Bishamon schrieb:kann sich ein Mensch über Regen und Donner freuen, obwohl er weiß, dass nicht eine Donnergöttin die Ursache ist?
Ich halte dagegen und behaupte, es ist die sekundäre Ursache.Bishamon schrieb:das ist keine Reduzierung, sondern die Ursache.
Ich ersetze Hormone nicht durch Gott, und tat dies auch nie.Bishamon schrieb:dafür spielt die Ursache der Liebe keine Rolle. Du ersetzt Hormone durch Gott. An der Liebe ändert sich nichts.
Die Wirkungen des Stroms kann man jedoch eindeutig auf diesen zurückführen. Man kann ihn genau berechnen, Vorhersagen treffen und sogar technisch nutzen. In dieser Hinsicht hinkt dein Vergleich mit "göttlichen" Wirkungen.Optimist schrieb:Und das ist der Knackpunkt, dass es für einige Menschen wahrnehmbare Wirkungen Gottes gibt ...
aber die gleichen Begebenheiten werden von Anderen nicht als Beleg akzeptiert, weil es ja auch alles außergewöhnliche Zufälle oder manchmal auch Verkettungen von glücklichen Zufällen sein könnten.
Entweder ist ein Objekt als solches wahrnehmbar oder seine Wirkung.Optimist schrieb:Und das ist der Knackpunkt, dass es für einige Menschen wahrnehmbare Wirkungen Gottes gibt
du hast mir nicht die Frage beantwortet, ob jeder Gott oder nur ein bestimmter Gott für diese Empfindung notwendig ist.Karl02 schrieb:mit der wir unsere Erde teilen betrachtet,
mir fällt kein Unterschied bzw Grund ein, warum ein Atheist die Natur oder die Liebe anders wahrnehmen soll. Welchen Sinn sie hat, da gibt es bereits bei den Gläubigen eine riesige Bandbreite. Und für zB Karma und Wiedergeburt braucht man nicht zwingend Götter.Karl02 schrieb:vielleicht kannst du mir ja einen Einblick in diese Welt gewähren?
du hast mir nicht die Frage beantwortet, ob jeder Gott oder nur ein bestimmter Gott für diese Empfindung notwendig ist.Eine/n Pantheistin oder einen Pantheisten habe ich nie kennengelernt, daher kann ich auch nichts dazu schreiben. Aber ich kann hier versuchen aus meinen eigenen Erfahrungen heraus eine Antwort auf diese Frage zu formen und deshalb sollte, das was jetzt folgt, auch nur als meine subjektive Meinung wahrgenommen werden.
was ist mit einem Pantheisten?
und das kannst du sagen, obwohlKarl02 schrieb:das ist bei einem Pantheisten sicher ganz anders
:)Karl02 schrieb:Pantheisten habe ich nie kennengelernt, daher kann ich auch nichts dazu schreiben.
somit liebt eine atheistische Mutter ihre Kinder nicht so wie eine gläubige?Karl02 schrieb:völlig andere Beziehung zu Tieren und der Natur hat
jeder beliebige Gott? obwohl Götter so unterschiedlich sind?Karl02 schrieb:ein Gottfaktor nötig ist,
Atheismus beantwortet nur die Frage, ob man an Götter glaubt. Es hat nichts mit Moral oder Liebe zu tun.Karl02 schrieb:Natur nur als etwas zufälliges betrachtet, die Natur und all das Leben aus tiefstem Herzen schätzen und lieben kann
ein Stereotyp von bestimmten Gläubigen. Ist wie "ohne Gott gibt es keine Moral".Karl02 schrieb:immer auf die eigenen Vorteilen bedacht und immer in Verbindung mit einer Gegenleistung,
Nunja. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Gläubige, die sich als höher gestellt sehen, als die Natur. Als Krone der Schöpfung. Die Natur hat sich ihnen zu unterwerfen, weil Gott die Natur allein für den Menschen erschaffen habe. Der Mensch sei Gottes Ebenbild und habe damit das Recht über die Natur zu herrschen. Es sei demütigend und beleidigend, wenn der Mensch auf eine Stufe mit Tieren wie Affen gestellt werde, weswegen manche die Evolutionstheorie ablehnen. Der Mensch, die Natur und ihre Schönheit seien wertlos, wenn sie durch Zufall entstanden wären.Karl02 schrieb:Ich denke also deshalb schon, das ein Gottfaktor nötig ist, um eine echte Verbundheit zur Natur und die des Lebens entwickeln zu können. Ich tue mich nämlich damit schwer, glauben zu können, das ein Mensch der das Leben und die Natur nur als etwas zufälliges betrachtet, die Natur und all das Leben aus tiefstem Herzen schätzen und lieben kann, also eine echte Nächstenliebe (d.h aus altruistischen Gründen) entwickeln kann
und das kannst du sagen, obwohlJa, sicherlich ist es bei ihnen anders, das kann man sich ja wohl denken, letzendlich besagt der Pantheismus ja nicht, das es keinen Gott gäbe, sie definiert nur Gott anders, und meint mit Gott die Natur bzw. dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur sei (wiki), es existiert somit lediglich kein "persönlicher Gott", ein Mensch der daran glaubt hat sicher eine völlig andere Verbindung zur Natur als wie ein Mensch der in der Natur oder im Kosmis nichts göttliches sieht, um das aber genau sagen zu können, müsste ich einen Pantheisten kennen. Du konstruiert Widersprüche wo keine sind, weil dir einfach der Wille fehlt, deinen dir gegenüber stehenden Diskutanten zu verstehen, das bestätigt mich erneut in meiner Annahme.
Ich glaube nicht, Ja. Die Liebe, die eine aufrichtig glaubende Frau ihrem Kind schenkt, kann meiner Meinung nach nicht eine Frau geben, die in der Welt nichts heiliges, oder göttliches sieht.Bishamon schrieb:somit liebt eine atheistische Mutter ihre Kinder nicht so wie eine gläubige?
Da bin ich mir nicht so sicher, Weltanschauungen prägen definitiv unsere Moralvorstellung und sind definitiv ein Faktor.Bishamon schrieb:Atheismus beantwortet nur die Frage, ob man an Götter glaubt. Es hat nichts mit Moral oder Liebe zu tun.
jeder beliebige Gott? obwohl Götter so unterschiedlich sind?Ich sehe das im Buddhismus ebenso nicht.
was ist mit einem Buddhisten, der nicht an Götter glaubt?
Dann beweis doch einfach das Gegenteil, geh doch als gutes Beispiel voran und zeig allen wie moralisch, aufrichtig und wahrheitsliebend ein Atheist doch sein kann, das kannst du aber nicht beweisen indem du ständig versuchst andere bloßzustellen, Worte in ihrem Sinn verdrehst usw.Bishamon schrieb:ein Stereotyp von bestimmten Gläubigen. Ist wie "ohne Gott gibt es keine Moral".
Geil. Ein Schlag ins Gesicht jeder Mutter, die nicht Mitglied im religiösen fantasy-game ist.Karl02 schrieb:Die Liebe, die eine aufrichtig glaubende Frau ihrem Kind schenkt, kann meiner Meinung nach nicht eine Frau geben, die in der Welt nichts heiliges, oder göttliches sieht.
ich verstehe dich ja, dein Stereotyp ist ja auch nicht seltenKarl02 schrieb:ersteinmal den Willen aufbringen den Gegenüber zu verstehen.
und ich habe dir geschrieben, dass Atheismus nur eine einzige Frage beantwortet: "Glaubst du an Götter?". Den Rest bastelst du dazu.Karl02 schrieb:und aufrichtig auf deine Frage geantwortet,
der eine sieht darin etwas göttliches, der andere nicht. Das ist der einzige Unterschied. Alles andere denkst du dir dazu.Karl02 schrieb:ein Mensch der daran glaubt hat sicher eine völlig andere Verbindung zur Natur als wie ein Mensch der in der Natur oder im Kosmis nichts göttliches sieht,
ich habe keine Behauptungen aufgestellt.Karl02 schrieb:Dann beweis doch einfach das Gegenteil
tja ...emanon schrieb:Ein Schlag ins Gesicht jeder Mutter,
Nonbelievers were stereotyped as being lower in honesty, conservatism, altruism, and dogmatism and higher in impulsivity and extraversion than believershttps://www.google.com/url?q=https://www.researchgate.net/publication/227873300_The_Stereotyping_of_Nonreligious_People_by_Religious_Students_Contents_and_Subtypes
... nonreligious/atheist individuals were stereotyped as high in traits such as questioning everything and being unbelieving, faithless, nonspiritual, anti-Christian, opinionated, individualistic, and hard-headed, and low in traits such as being tradition loving and conservative.
Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?
Wieso sollte die Tiefe der emotionalen Bindung davon abhängen, ob die Person an einen Gott glaubt?Karl02 schrieb:Ich glaube nicht, Ja. Die Liebe, die eine aufrichtig glaubende Frau ihrem Kind schenkt, kann meiner Meinung nach nicht eine Frau geben, die in der Welt nichts heiliges, oder göttliches sieht.
nur das sich bei tatsächlicher Untersuchung kein Unterschied in der Moralität zwischen Atheisten und Religiösen feststellen lässt ( https://www.psychologytoday.com/intl/blog/why-religion-is-natural-and-science-is-not/201203/are-religious-people-more-moral-atheists )Karl02 schrieb:Da bin ich mir nicht so sicher, Weltanschauungen prägen definitiv unsere Moralvorstellung und sind definitiv ein Faktor.