Beweis gegen Gott/Götter?
20.02.2011 um 14:13Stellt euch mal vor: Ein Mann hätte den kleinen A. Hitler missbraucht und getötet.Eine furchtbare Straftat!!Oder??Dieser Mann hätte in diesem Fall aber Millionen Menschen das Leben gerettet.
Wenn dieser Mann sagt "Es war Gottes Wille, weil er Millionen Menschen in den Tod geschickt hätte" wäre er mit ZIEMLICHER Sicherheit in einer Einrichtung gelandet, die seine Psychosen aus rein klinischem Interesse studiert hätte, und sozial auf dem Scheiterhaufen gelandet, was einer Art Hölle gleichkommt..
Ohne obige Aussage wäre er "nur" ein Pädophiler Triebtäter mit ähnlichen Karrierechancen.
Nun wird es logisch verwirrend:
Unter anderem handelt es sich um ein klassisches Problem der Entscheidungstheorie namens "Newcombs Problem" oder "Newcombs Paradox", bei dem ein Höheres Wesen durch Allwissenheit in einer Entscheidungssituation zum einen Willensfreiheit vorraussetzt und sie gleichzeitig wieder negiert.
"Allwissenheit" impliziert, daß absolut gewisse Vorhersagen getroffen werden.
Wenn vorher bereits feststeht, wie gewählt wird, gibt es keine Willensfreiheit. Wenn man wählt, nachdem das allwissende Wesen festgelegt oder prognostiziert hat, muss entweder die Wahl davon beeinflusst werden - keine Willensfreiheit - oder die Vergangenheit muss gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Wahl verändert werden. Erst durch die Wahl würde aber die Möglichkeit der Situation hergestellt, dann aber wäre eine absolut gewisse Vorhersage unmöglich.
Da Gott allwissend UND konsistent sein sollte, hätte er sich selbst in die Hölle schicken müssen, da er beide erschaffen hat und somit sich selbst widersprechen würde, wenn er a) Hitler entfernt für etwas was er nicht getan hat aber tuen könnte oder b) einen Triebtäter für sich arbeiten läßt um "schlimmeres" zu verhindern was er selbst erzeugt hat, und dann "Böses" erschaffen hat, welches "böses" verhindert, dann aber nicht existiert hat, also nur "Böses" erzeugt.
Seltsamerweise findet man in der Bibel oder Thora, eine Menge Beispiele für Gottes Verlangen Kinder/Menschen zu opfern, von Leuten die Verbrechen begangen haben, aber nicht die Verbrecher selbst bestraft werden (z.B. ALLE Erstgeborenen Ägyptens aber nicht der Pharao selbst im Exodus), beziehungsweise aus katastrophalen Läuterungen Gottes Wille eine "Bessere Welt" ensteht, etc.. Bizarr ist das Hitler ähnlich reden würde wenn der Faschismus von der "Entlichtung" spricht. Ist Hitler nun vielleicht selbst ein solcher Triebtäter der NOCH SCHLIMMERES verhindert und im Auftrag Gottes handelt?
Empfehle hierzu den genialen Film "God on Trial", in dem Insassen von Auschwitz Gott anklagen und eben jener Frage nachgehen und alle Seiten andiskutieren.
Gott ist entweder nicht allwissend, nicht gerecht, nicht allmächtig, aber nicht alles gleichzeitig.
Wer mit Absolutismen arbeitet verstrickt sich logisch nur in Paradoxien.
Und nun bitte euere Meinung.
Wenn dieser Mann sagt "Es war Gottes Wille, weil er Millionen Menschen in den Tod geschickt hätte" wäre er mit ZIEMLICHER Sicherheit in einer Einrichtung gelandet, die seine Psychosen aus rein klinischem Interesse studiert hätte, und sozial auf dem Scheiterhaufen gelandet, was einer Art Hölle gleichkommt..
Ohne obige Aussage wäre er "nur" ein Pädophiler Triebtäter mit ähnlichen Karrierechancen.
Nun wird es logisch verwirrend:
Unter anderem handelt es sich um ein klassisches Problem der Entscheidungstheorie namens "Newcombs Problem" oder "Newcombs Paradox", bei dem ein Höheres Wesen durch Allwissenheit in einer Entscheidungssituation zum einen Willensfreiheit vorraussetzt und sie gleichzeitig wieder negiert.
"Allwissenheit" impliziert, daß absolut gewisse Vorhersagen getroffen werden.
Wenn vorher bereits feststeht, wie gewählt wird, gibt es keine Willensfreiheit. Wenn man wählt, nachdem das allwissende Wesen festgelegt oder prognostiziert hat, muss entweder die Wahl davon beeinflusst werden - keine Willensfreiheit - oder die Vergangenheit muss gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Wahl verändert werden. Erst durch die Wahl würde aber die Möglichkeit der Situation hergestellt, dann aber wäre eine absolut gewisse Vorhersage unmöglich.
Da Gott allwissend UND konsistent sein sollte, hätte er sich selbst in die Hölle schicken müssen, da er beide erschaffen hat und somit sich selbst widersprechen würde, wenn er a) Hitler entfernt für etwas was er nicht getan hat aber tuen könnte oder b) einen Triebtäter für sich arbeiten läßt um "schlimmeres" zu verhindern was er selbst erzeugt hat, und dann "Böses" erschaffen hat, welches "böses" verhindert, dann aber nicht existiert hat, also nur "Böses" erzeugt.
Seltsamerweise findet man in der Bibel oder Thora, eine Menge Beispiele für Gottes Verlangen Kinder/Menschen zu opfern, von Leuten die Verbrechen begangen haben, aber nicht die Verbrecher selbst bestraft werden (z.B. ALLE Erstgeborenen Ägyptens aber nicht der Pharao selbst im Exodus), beziehungsweise aus katastrophalen Läuterungen Gottes Wille eine "Bessere Welt" ensteht, etc.. Bizarr ist das Hitler ähnlich reden würde wenn der Faschismus von der "Entlichtung" spricht. Ist Hitler nun vielleicht selbst ein solcher Triebtäter der NOCH SCHLIMMERES verhindert und im Auftrag Gottes handelt?
Empfehle hierzu den genialen Film "God on Trial", in dem Insassen von Auschwitz Gott anklagen und eben jener Frage nachgehen und alle Seiten andiskutieren.
Gott ist entweder nicht allwissend, nicht gerecht, nicht allmächtig, aber nicht alles gleichzeitig.
Wer mit Absolutismen arbeitet verstrickt sich logisch nur in Paradoxien.
Und nun bitte euere Meinung.