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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

35.439 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Himmel, Hölle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 11:25
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Bitte was? Wo hast du denn das gelesen?
Na hier;
Zitat von EttaEtta schrieb:Und die Toten, zb. Tische oder Gläser rücken, ist mir ein Abschaum.



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Oman ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 11:31
Gott, Glaube und Religion..ich denke nichts spaltet die Menschen so sehr wie diese Themen. Die einen glauben, die anderen rätseln und der restliche Teil schüttelt mit dem Kopf. Nun ich für meinen Teil stelle mal die These auf "Jeder glaubt an etwas.". Der Christ an Jesus, der Muslim an Allah und der Atheist an die Wissenschaft.

Ich meine es ist ganz egal wer an was glaubt, wir sollten es tolerieren und vielleicht sogar kennenlernen. Wenn wir den anderen immer nur den Rücken zudrehen, werden wir immer auf Ablehung treffen und diese Ablehnung wird zu Hass werden. Mal ehrlich soetwas möchte doch niemand. Ein Glaube ist eine Überzeugung den man weder erzwingen noch austreiben kann. Das Einzige was man machen kann, ist sich damit auseinander zusetzten und es kennenlernen.

Ich meine es gibt eine höhere Macht, etwas das wir Gott nennen. Unsere Erde, unser Sonnensystem und das gesamte Weltall sind von ihm erschaffen wurden. Wer weiß wie viele "Erden" und Welten es noch gibt. Der sogenannte Urknall, wer sagt das es ihn wirklich gab? Kein Mensch war zu diesem Zeitpunkt anwesend, daraus folgt das sich diese Erkenntnisse auf (wissenschaftlichen) Vermutungen stützen. Damit wollte ich klar machen, dass dies auch ein Glaube ist und kein eindeutiges Wissen. Jedenfalls ist das meine Meinung.

Und ganz ehrlich, man sagt doch immer das Glauben Berge versetzen kann, also kann es nicht so schlecht für uns sein und so ein bisschen "Magie" macht das Leben doch lebenswerter :).


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 11:36
Na ja, wer Selbstbetrug braucht um sich gut zufühlen der soll es auch von mir aus praktizieren, aber damit andere Menschen zu beeinflussen zu versuchen und so tun als das ganze "Wahr" wäre und deshalb auch noch versucht andere zu erniedrigen bzw.. sich selbst von anderen abzuheben, dann wird es etwas kritisch :}


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natü ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 11:52
@Snowman_one

Inhaltlich habe ich doch gar nichts über das Wollen Gottes geschrieben, nur seine Einschätzung durch die Theologie der Kirche erwähnt - zwar mit meinen Worten, aber doch gebunden an ihre offizielle Lehre, also nicht subjektiv.
Es sei denn, du bezeichnest die Lehre dieser vielen als subjektiv.

Du brauchst natürlich nicht an sie zu glauben.

Aber dieser Nichtglaube wird darum nicht zur Objektivität und auch nicht zur 'richtigen' Meinung, schon gar nicht 'aller anderen'.

Dass die Atheismusdogmatiker nicht objektiv sind, wird sich spätestens dann vor aller Augen zeigen, wenn die nahe angekündigten Ereignisse der Geheimen Offenbarung des heiligen Johannes eintreffen, wovor Gott uns alle noch eine Weile verschonen wolle!


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 11:58
Na ja, damals haben die Juden auch auf einen Messias gewartet der sie rettet und diese da auch sie wurden im Stich gelassen :}

Frage mich wie kann man an einem Wesen glauben, der durch ein alten Mann zu Menschen etwas verkünden ließ einhalten wird, nach dem Er seine Meinung bereits mehrere Male geändert hatte? :}

Das ganze angebliche Ende hinauszuzögern hat nichts mit Verschonung zutun, wenn es diesen Wesen gäben sollte und seine Pläne so ablaufen soll wie angekündigt, sondern dient dazu das die Menschen etwas länger in dem ganzen Elend, den Er selbst verursacht und ermöglicht hat, leben sollen :}


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natü ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 12:02
@Optimist

'Satan ist der Gott dieser Welt' habe ich aus der Bibel so nicht in Erinnerung. Sondern 'Herr' oder 'Fürst'.
Im AT ist von Götzen die Rede - siehe das Goldene Kalb.

Aber mit den einzelnen Bezeichnungen darf man sich, glaube ich, nicht so festlegen. Die hebräische Sprache soll ja auch viel weniger Buchstaben und Wörter haben als unsere.

Daher ist ja auch die Sprachwissenschaft für die Deutung der Schrift ein unerlässliches Hilfsmittel, und als Laie oder mit dem berüchtigten Wörtlich-Verstehen kann man bekanntlich viele Fehler machen.

Unser Religionslehrer brachte uns bei, dass man sogar die Nichtexistenz Gottes aus der Bibel beweisen könne:
Er zitierte das Alte Testament: " 'Es gibt keinen Gott!' ...
...spricht der Mund des Toren." :)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 12:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So gesehen ist für mich DER Gott, den wir jetzt meinen lediglich ein "Herrscher" (der mächtigste Herrscher), der über allen Geschöpfen steht.
Ok. Gott definiert sich bei dir also als das Wesen mit der größten Macht. Er aber ist ein Individuum, so wirst du doch annehmen? Denn wäre er keines, so hätte 1) keinen eigenen Willen und 2) könnte man ihn nicht als Mächtigstes Wesen bezeichnen, da er seine Macht damit teilen würde bzw. es ihn als Individuum gar nicht gibt. Das wäre der Fall, wenn er alles wäre. Pantheismus oder auch gerne Panentheismus.

Gehst du davon aus, wovon auch @natü ausgeht:
Zitat von natünatü schrieb:Er ist Person, kommuniziert, kann lieben, handelt, ist gerecht, hat Pläne und was nicht noch alles. Wenn auch in einer ganz unvergleichlich überlegenen Form.
Muss er ein Wesen sein, das sich von anderen abgrenzt, um als solches unterscheidbar zu werden. Womit ich auch dazu komme:
Zitat von natünatü schrieb:Dein Einwand, dass sein Wesen die Lüge ausschließt, ist, wie ich oben als hauptsächliche Kriktik vorbrachte, keiner: aus logischen Gründen. Eine Lüge und ihr Inhalt sind substanzlos. Eine Nicht-Substanz kann keine reale Eigenschaft eingrenzen.
Auch in der Welt des Geistigen gibt es Grenzen. Sonst würde nichts mehr unterscheidbar sein. Denn wenn du von dir aussagst, du seist jemand, der sich der Wahrheit verpflichtet sieht, so fischt du metaphorisch gesprochen aus dem Teich wahrer Aussagen und grenzt dich ganz bewusst von dem Teich der Unwahrheit und dieser Aussagen ab. Wäre keine Grenze vorhanden, so würdest du sowohl Wahrheitsliebender wie auch Lügner sein und alles in sich gehen und zusammenmischen. Aber du wirst doch stark annehmen, so nehme ich an, dass Gott kein Lügner wäre. Ja, dass nicht mal ein Funken und Hauch einer Lüge in ihm wäre, nicht wahr?

Wir sehen: Hat Gott Wille, ist er eine Person, ist er das, trifft das zu, was ich hier beschrieb:
Beitrag von libertarian (Seite 1.736)
Zitat von natünatü schrieb:Deinen Link zu Platos Dilemma finde ich jetzt auf die Schnelle nicht. Kannst du ihn mir bitte aktualisieren? Danke.
Gerne nochmal: Wikipedia: Euthyphron-Dilemma
Zitat von natünatü schrieb:Gottes Wollen hat aber die Theologie längst anders klassifiziert als das Wollen von Menschen und Tieren. Dies solltest du nicht außer acht lassen. Der Glaube sagt: Gottes Wille ist bereits seine Erfüllung - quasi. Es gibt keine Sehnsuchtsspanne dazwischen wie bei uns Menschen.
Da haben wir es wieder: Übersteigt angeblich das Menschliche. :) Aber ok, ich werde mich diesmal nicht daran aufhängen. Aber etwas anderes: Du sagtest, Gott sei liebend und gerecht. Jedoch wenn sein Wille auch die Liebe zu allen Wesen ist und das schon seine Erfüllung, müssen wir von einem altruistischen Gott sprechen. Das widerspricht der Welt, in der es so viel Leid gibt. Gott könnte, wenn er wollte, daran etwas ändern. Er kann also nicht altruistisch sein und Liebe nur um der Liebe Willen geben. Damit ist seine Motivation egoistische Natur, aber dazu später. Das, oder er hat schlicht nicht die Macht, etwas zu verändern oder kein Wissen um die Zustände. Sehe ich da schon wieder die typischen Verteidigungen, dass er uns doch den freien Willen gab? :)

Außerdem, wenn es Gottes Wille ist, dass ich ihm glaube, und sein Wille schon Erfüllung, so widerspricht sich das, denn erfüllt ist es nicht, dass ich an ihn glaube. Sage von mir aus gerne, er hätte nach mir auch keine Sehnsucht und würde daran nicht leiden, ok, aber dann bleibt trotzdem die Kluft, dass sein Wille nicht Erfüllung findet, sofern er darin besteht, dass ich ihm glauben soll. Das widerspricht seiner Allmacht in der Tat. Es sei denn, er will gar nicht, dass ich ihm glaube, wie es Vertreter von Prädestinationslehren meinen. :) Ok, aber dann ist er, sofern er Hölle androht, sollte man ihm nicht glauben, eine ziemlich fragwürdige Gestalt. Ja, alles andere als liebend. Teuflisch gar. Stelle dir vor, ich würde die Macht besitzen, dich in ein Gefängnis zu werfen, weil ich es will. Du aber bist unschuldig und kannst für nichts etwas. Wie würdest du so etwas nennen? Ungerecht? :)

Wenn er liebend wäre, machte er das nicht. Du aber schreibst ihm diese Eigenschaft, dieses Gefühlt als Wille zu. Aber hier kommt eher etwas Hassendes zum Ausdruck. Und das macht einen Gott in der Tat leidend, da Hass immer auch Leid in sich trägt. Und übrigens: Wenn ein Gott nur lieben würde, wie könnte er da nicht nur zuschauen, sondern auch nicht mal Mitgefühl mit seinen Wesen empfinden? Macht er? Und jetzt sage bloß nicht, er hätte gar keine Gefühle. Denn dann hätte er auch keine Motive und Absichten. Nein, er wäre wie ein Roboter. Damit wäre er aber gar nicht lebend, gar keine Person. Nein. Er wäre nur Ausführender. Ohne Freiheit. Kann nie etwas anderes tun, als das, was er tut.

Aber kommen wir nun zum Egoismus: Nehmen wir an, dass es einen mächtigen Gott gäbe, der alles schuf, dann kann er nicht altruistisch sein, da die Welt sodann nicht so aussehen würde, wie sie derzeit aussieht. Wenn sein Wille nicht altruistisch motiviert ist, ist er egoistisch motiviert. Ist er das, so hat Gott aber wieder Emotionen und schielt auf Macht. Das macht ihn aber niederträchtig und er wäre kein gerade verwirklichtes Wesen, noch besser als irgendein Mensch. Er wäre von seinen Leidenschaften getrieben, zu bekommen, was er will. Wenn er Herrschen will und sich über andere überheben, um sich als besonders mächtig zu gebärden, dann ist mir das ein ziemlich fragwürdiger Gott. Ja, verdient es gar nicht mal, Gott genannt zu werden.


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 13:30
@natü
Zitat von natünatü schrieb:'Satan ist der Gott dieser Welt' habe ich aus der Bibel so nicht in Erinnerung. Sondern 'Herr' oder 'Fürst'.
Als Herr oder Fürst wird er auch bezeichnet, ja.

2.Kor.4:
3 Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, 4 in welchen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist.
Hier ist eindeutig Satan gemeint und wird als "Gott dieser Welt" bezeichnet.
Du hast allerdings insofern auch Recht, dass dies die einzige Bibelbstelle ist und er nur indirekt so genannt wird.


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natü ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 13:51
@libertarian
Nur mal ein gegen dich 'ketzerischer' Einwurf: 'um unterscheidbar zu sein' Muss es einen Allmächtigen eigentlich kratzen, ob er unterscheidbar ist?

Wieder kommt hier dein Argumentationsansatz zum Tragen, den ich dir so gerne 'austreiben' würde: Der Maßstab eines so Argumentierenden ist die Brauchbarkeit für das Denken.

Ich sage aber: Dem Sein ist das Denken per se egal. - Wir reden nicht von der Schlüssigkeit und Brauchbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Weltbildern und philosophischen Konstruktionen, sondern von der wirklich wirklichen Wirklichkeit.
Für die ist es vollkommen egal, ob sie einer erkennt, logisch findet oder so.

Ich bin nicht so vom Menschen eingenommen, dass ich die Realität danach beurteile, ob sie in mein System passt. Kurz: Ich halte den Menschen für seeehr besch......eiden = beschränkt.

Und finde mich dadurch viel weiser :) als die mir unbegreiflichen Wissenschafts-Optimisten - die nebenbei bemerkt, sich mMn am wenigsten unter den Fachwissenschaftlern finden.

Aber zurück zum Thema.

Gott ist Individuum. Kann ich so stehen lassen. Wieder mit der Einschränkung, dass er es nicht nach unserer bekannten Art ist. Er ist ja erst mal drei - die heiligste Dreifaltigkeit, wo drei Personen ineinander übergehen, unterscheidbar und doch vereint sind. Dies ist ein Geheimnis. Und daraus, dass die christliche Theologie es definiert und damit einfach behauptet, schließe ich, dass es denkmöglich ist: Eine Person, bzw. deren drei, die sich nicht durch Abgrenzung unterscheiden aufgrund ihrer großen wesensmäßigen Übereinstimmung.
Ich gebe gern zu, dass das an die Grenzen des normalerweise nachvollziehbaren vernunftmäßigen Denkens geht. Aber die Bereitschaft dazu setzt man bei Philosophen und Theologen einfach voraus.

Dies versuchte ich oben dir schon mal darzulegen. Da es nicht auf den ersten Seiten von Wiki u. dgl. steht, scheint es nicht allgemein geläufig zu sein, und ich bin leider kein Fachphilosoph, um dich auf den einschlägigen Begriff verweisen zu können...

Zum folgenden darf ich noch kurz äußern: Du leitest zur Theodizee über. Einem - auf moralischer Ebene - ebenso verzwickten und hoch anspruchsvollen Problem wie dem obigem philosophischen.

Du kommst am Ende zu Vorwürfen, ernsten Fragen gegen Gott u. dgl. Hier kann man einfach die Diskussion abkürzen. Du und ich als Diskutanten: auch wir haben Motive.
Du möchtest dir deinen Gott designen und ich habe mein gelerntes und erfahrenes Design von ihm im Kopf.
Jeder sieht IHN so, wie er will, und stellt sich zu IHM, wie er will. Der eine nimmt Anstoß infolge des Leids in der Welt.
Ich würde dagegen sagen: Wenn Gott Gott ist, also vollkommen, ist das Leid auch sinnvoll und gut. Im Katechismus steht: "Gott lässt Leid über uns kommen, weil er uns durch Leid zum Heil führen will". Laut Paulus "sind die Leiden dieser Zeit nicht zu vergleichen mit der künftigen Herrlichkeit ..."

Ich glaube eher, dass ich a) zu dumm und b) zu schlecht bin, um über ein erhabenes Wesen Aussagen zu machen oder gar zu richten. (Bibel: 'Wer ist SEIN Ratgeber gewesen? (dass er über ihn richte?)) Letzteres fände ich unvorsichtig und auch selbstherrlich.

Nein, ich könnte Gott nicht hassen. Gottseidank.

Das angeblich Platonsche Dilemma, das du verlinktest, hatte ich kürzlich schon angeklickt und hab es gerade nochmal aufgerufen.
Ich denke, die heutige Theologie kann Platons Frage beantworten. Weder wird Gott durch die objektiv existierende Norm weniger allmächtig, noch muss er sie willkürlich beugen, wenn die Ethik/Moral eine der Wirkungen seiner Heiligkeit ist, die er fortlaufend und zu einem Teil selbst für uns Menschen sichtbar aus sich selbst heraus produziert.


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natü ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 13:53
@Oman

Ich finde deinen Post von heute morgen gut.


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natü ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 14:02
@Optimist

Tatsächlich. 2 Kor 4 steht "Gott dieser Welt". War mir gar nicht geläufig.

Man dankt. :)


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22.11.2012 um 14:03
@natü
habe Deine Argumentation an @libertarian noch nicht gelesen, antworte trotzdem mal schon an @libertarian


@libertarian
So gesehen ist für mich DER Gott, den wir jetzt meinen lediglich ein "Herrscher" (der mächtigste Herrscher), der über allen Geschöpfen steht.
Ok. Gott definiert sich bei dir also als das Wesen mit der größten Macht. Er aber ist ein Individuum, so wirst du doch annehmen?
ja, so sehe ich das :)
Gehst du davon aus, wovon auch @natü ausgeht:
natü schrieb:
Er ist Person, kommuniziert, kann lieben, handelt, ist gerecht, hat Pläne und was nicht noch alles. Wenn auch in einer ganz unvergleichlich überlegenen Form.
Muss er ein Wesen sein, das sich von anderen abgrenzt, um als solches unterscheidbar zu werden.
Sehe ich genauso. Wobei ich bezüglich Abgrenzung mir ein "Sowohl als auch" vorstellen kann.

Beispiel/Analaogie:
Die Sonne ist abgegrenzt, aber die Sonnenstrahlen dringen bis zu uns und wirken in uns. Sonnenlicht ist überall, es lässt sich nicht abgrenzen, aber es gehört ZUR Sonne.

Erst mal nur soviel (der Rest gleich noch) - ehe wieder alles weg ist, bevor ich es posten kann (hatte nämlich schon einen langen Beitrag gepostet, der im Nirvada verschwunden ist ;)


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natü ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 14:11
@libertarian

Meine Erklärungen laufen unter Gottes Allgegenwart. Nicht nur räumlich und zeitlich, sondern auch geistig.

Aber wiederum nicht als Pantheismus oder Panentheismus. Das wäre, glaube ich, irgendwie zu materiell und auch zu wenig.

"In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir", sagte Paulus.

Ohne Gottes Hilfe und ursächliche Wirkung könnten wir demnach nicht einmal einen Finger rühren, und ohne sein ununterbrochenes Ja seit der Erschaffung wäre das Universum und alles, was darin ist, längst kollabiert...

Der Heilige Geist ist wie der Sauerstoff, wie die Atmosphäre, die alles an ihrem Platze hält.
ein Augenblick seiner Unaufmerksamkeit würde uns vernichten.
Das ist die Hölle.


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Oman ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 14:11
@natü
vielen Dank :)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 14:14
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Auch in der Welt des Geistigen gibt es Grenzen. Sonst würde nichts mehr unterscheidbar sein.
richtig :)
Aber wie gesagt, Gott kann meiner Meinung nach Beides - abgegrenzt (unerreichbar), aber auch allumfassend sein (sh. Sonne).
Wir sehen: Hat Gott Wille, ist er eine Person, ist er das, trifft das zu, was ich hier beschrieb:
Diskussion: Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen (Beitrag von libertarian)
Unter obiger Prämisse trifft es dann eben nicht so zu. Das ist menschliches Denken, aber Gott lässt sich nicht mit menschlichen Maßstäben messen (da stimme ich @natü zu.)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Du sagtest, Gott sei liebend und gerecht. Jedoch wenn sein Wille auch die Liebe zu allen Wesen ist und das schon seine Erfüllung, müssen wir von einem altruistischen Gott sprechen. Das widerspricht der Welt, in der es so viel Leid gibt...
Gott könnte, wenn er wollte, daran etwas ändern....
Dazu (warum Gott noch nicht eingreift und dies nicht kann - aus strategischen Gründen) hatte ich schon öfters was geschrieben (habe bitte Verständins, wenn ich das nicht noch mal wiederhole.
Außerdem, wenn es Gottes Wille ist, dass ich ihm glaube, und sein Wille schon Erfüllung, so widerspricht sich das, denn erfüllt ist es nicht, dass ich an ihn glaube.
...ok, aber dann bleibt trotzdem die Kluft, dass sein Wille nicht Erfüllung findet, sofern er darin besteht, dass ich ihm glauben soll...Das widerspricht seiner Allmacht in der Tat.
Ist aus o.gen. Gründen gegenstandslos.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wenn ein Gott nur lieben würde, wie könnte er da nicht nur zuschauen, sondern auch nicht mal Mitgefühl mit seinen Wesen empfinden? ...
Lt. Bibel hat Gott Mitgefühl, aber warum er noch nichts ändert... (sh. oben)

Alle weiteren Annahmen von Dir werden unter der Prämisse, mein Denkmodell wiürde stimmen, gegenstandslos.


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natü ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 14:14
@Optimist
Für mich der erste Beweis für die Existenz des Nirwanas.
Bitte zerstöre mir nicht noch ganz mein Weltbild! oO

Ich verschwinde mal ins Off, bevor es hier wieder stürmt...


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22.11.2012 um 14:26
@Oman
hatte ich ganz vergessen zu schreiben, ich fand Dein Posting auch sehr gut und wünschte, alle Menschen würden so denken :)

@natü, doch ich muss es Dir leider zerstören, denn im Nachhinein bemerkte ich den Fehler den ich gemacht hatte ;) :D


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Oman ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 14:32
@Optimist
Ich danke dir für dein liebes Kompliment :)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

22.11.2012 um 15:32
@natü
Zitat von natünatü schrieb:Für die Exisenz Gottes brauche ich kein Kriterium.
Das braucht man für die anderen Fantasiewesen auch nicht.
Zitat von natünatü schrieb:Weil ich annehme, dass er außerhalb des Denkens meiner oder anderer Leute 'objektiv' existiert.
Falsch. Weil du glaubst … und nicht annimmst.
Zitat von natünatü schrieb:den die Religionen jeweils mehr oder weniger (richtig bzw. umfassend ) erkennen.
Religionen erkennen nichts, sie glauben.
Zitat von natünatü schrieb:Die Grenzenlosigkeit Gottes
Und wieder zeigt sich einer der Wiedersprüche. Wenn es einen grenzenlosen Gott geben würde, würdest du ihn nicht erkennen, da deine Wahrnehmung nicht grenzenlos ist. Du würdest ja auch kein Auto erkennen, wenn dein Sichtfeld nur eine Schraube dessen abdeckt.

Gott ist und bleibt eine Fantasie des Menschen. In der Wissenschaft mit all den Theorien gibt es nicht den kleinsten Grund, anzunehmen, dass es ein Gott geben müsste. Religiösen Menschen versuchen krampfhaft ihren Glauben zu rechtfertigen, meist mit primitiven, aber zumal auch mit lustigen Anstrengungen. Es ist ein Überzeugungskampf und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.


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natü ehemaliges Mitglied

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22.11.2012 um 15:50
@Foss
Mal ne Frage: Warum beschäftigst du dich mit solchem 'krampf...'?


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