@lightshot Ich bin da nicht ganz Deiner Meinung. Die Evolution ist meines Erachtens schon bewiesen und auch reproduzierbar.
Hingegen kann die Darstellung der Genesis, ganz besonders die Auslegung der Kreationisten, klar widerlegt werden (es sei denn, man glaubt den offensichtlich gefälschten Forschungsergebnissen kreationistischer "Wissenschaftler").
Hierbei sollte es nicht weiterer Diskussion bedürfen, daß die ursprüngliche ET seit Darwin gewisse Nachbesserungen erfahren musste. Der Grundsatz indes bleibt gültig und ist durch zahllose spätere Beobachtungen und Forschungsergebnisse immer wieder bestätigt worden.
Das bedeutet ja nun nicht automatisch, daß alle Religionen damit hinfällig sind. Ein modernes Weltbild ist für viele Menschen mit dem Glauben vereinbar.
Es scheint jedoch einige Gruppierungen zu geben, deren Glauben und Weltbild sich nicht mit der Realität vereinbaren lässt und die darum den verzweifelten Versuch unternehmen, diese Realität zu ignorieren, ja sogar zu bestreiten.
Ein jeder darf ja nun einmal seine Meinung frei äußern - und sei sie noch so abwegig. Allerdings bin ich der Ansicht, daß die Faktenverfälschung, ja sogar offensichtliche Erfindung von "Beweisen" eigentlich geahndet werden müsste.
Kreationisten, die angeblich wissenschaftlich arbeiten und dann derartig erlogene Ergebnisse vorlegen, sollten dafür belangt werden können.
Religionsfreiheit mag ja ein schützenswertes Gut sein, doch die Auswirkungen dieses Prinzips sind manchmal schon schwer an der Grenze des Zumutbaren.
Eltern, die ihre Kinder aus öffentlichen Schulen nehmen, um sie an kreationistischen Schulen ausbilden zu lassen, bewegen sich in meinen Augen an der Grenze zur Körperverletzung.