Die Idee.
20.03.2012 um 17:42Ich geniesse dieses Gefühl, solange es geht, solange bis jemand kommt und sich beschwert. Dass es so nicht weitergeht. @Kybalion7
loni schrieb:Kein Paradoxon, sondern eine ganz alltägliche Situation.Ja, aber macht sich das Jeder auch bewusst ?
Dawnclaude schrieb:Der Gedanke alles und ist nichts zu sein ist befriedigend und die absolute Freiheit.Das geht mir genauso. Absolute Freiheit von jeder Identifikation ist ... nichts. Ich weiß, viele betrachten das (Nirvana) als ihr Ziel, und sie erlangen es auch und gehen in unbeschreiblicher Glückseligkeit darin ein nach dem Tode. Ich habe mich gefragt, ob ich das auch möchte. Es war mir gleich - mag mir geschehen, wasist. Ich bestehe nicht darauf, ein bestimmtes Ich zu sein.
Trotzdem möchte ich auch gerne die Zwischenschritte erleben, denn das find ich eigentlich noch viel interessanter und befriedigender , als alles zu sein :-)
Dawnclaude schrieb:Trotzdem haben wir uns selbst beschränkt, damit wir erleben können, beschränktheit zu erleben.Ein einzelner Bewusstseins-Brennpunkt hier und jetzt ist Beschränkung. Durch die Möglichkeit, verschiedene Punkte entstehen zu lassen, hebt sie sich wieder auf. In jedem Hier und Jetzt ist nur ein Fokus der Aufmerksamkeit möglich, aber die Anzahl der Hier-und-Jetzt-Punkte kennt keine Grenzen. Manifestierte, werdende Ewigkeit.
Dawnclaude schrieb:Einigen wir uns also einfach mal drauf, dass wir einfach alles sind und wir deshalb die ultimative Spielwiese haben, um uns selbst miteinander zu beschäftigen.Für die - denke ich, jedem plausible - Tatsache, dass es etwas gibt, werden verschiedene Erklärungsmodelle herangezogen, die sich selber nicht mehr weiter begründen lassen. Geschmackssache, sage ich gerne. Mir gefällt das Modell von @oneisenough: Kommunikationsfreude. Damit kann ich mir erklären, wieso es Unwissenheit gibt und dass sie nicht etwas "Schlechtes" ist. Wenn alles klar ist und es keine Fragen gibt, ist Kommunikation sinnlos. Da ist aber auch der Drang, die Fragen zu lösen - genauso unerlässlich für Kommunikation. Beides zusammen hält das Rad des Daseins in Bewegung.
le_crime schrieb:ich verhalte mich also meinem Gegenüber so, wie ich mich selbst einschätze.Ein interessanter Satz... Wenn jemand sich mir gegenüber blöd verhält, schätzt er sich selbst blöd ein... Er behandelt sich selbst blöd. Damit habe ich gar nichts zu tun. Also nichts persönlich nehmen.
du_selbst schrieb:Jemand aus dem Publikum, sie da vorne, sie daneben, oder sie da oben, nein, halt, stop, nicht alle auf einmal, setzen sie sich wieder auf ihre Plätze, sie da, @hinten, ja sie ganz genau sie, stehen sie langsam auf,Hiii, danke , Hi an @lle ;-)
mich schrieb:Beim Begriff "guide" stört mich die Vorstellung von Einbahnstraße, die damit verbunden ist. Es gibt Experten, und bei Bedarf frage ich einen, ob "außen" oder "innen". Die Entscheidung treffe ich aber selbst, Verantwortlichkeit gebe ich nicht ab, die Folgen nimmt mir nämlich auch niemand ab.Sagen wir mal so. Trotz deines Wissen über die Illusion , bist du dennoch in deinem Körper und führst dein Leben. Du kannst nicht einfach aussteigen. (außer du begehst selbstmord, aber dann würde sich vielleicht dein Gewissen melden. Nicht nur für dich sondern auch für andere Mitmenschen, die zum Teil dieser Illusion angehören) Also gibt es etwas, dass dich hält. Guides sind ja deine Partner, die dir helfen all deine Erlebnisse zu erleben, die du vor der Inkarnation dir ausgedacht hast als Idee. Du hast dir quasi eine übergeordnete Instanz selbst aufgebaut, damit du eben nicht so einfach wieder aus der Illusion herauskommst. in Abstrakter Form (Gott) hast du diese Instanz selbst erschaffen, aber nun ist sie auch vorhanden. Du hattest ja selbst erwähnt, dass jemand zu dir gesprochen hat, aber er meinte "du brauchst kein Guide, ich bin du". Nur ist es ja dennoch dein Guide, nämlich dein "Überich".