Heide_witzka schrieb:Die Masse allein machts aber nicht.
Völlig klar. HAtte Dir ja dazu den Link geschickt. Ich kann aber gern mal auch daraus zitieren um das Gesagte zu untermauern, puhh..^^
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Kein Kollege lacht heute mehr, wenn Emeram Mayer, der Neurogastroenterologe und Professor für Physiologie, in den so überraschend umfangreichen Nervenfasern, die das kleine mit dem großen Gehirn von unten nach oben verbinden, quasi das biologische Korrelat menschlicher "Bauchgefühle" sieht - und der Intuition. Sie entsteht aus der Wechselwirkung der zwei intim verschalteten Gehirne.
Als Resultat postulieren Forscher eine "Emotions-Gedächtnis-Bank" im Kopfhirn, die alle hoch gesendeten Reaktionen und Daten des Bauches sammelt. Etwa jene unangenehmen Sensationen bei stark beängstigenden Situationen. Aber auch biologische Chiffren der Vorfreude, wie die harmlosen Schmetterlinge im Bauch oder irritierende Ablehnung beim Augenkontakt mit bestimmten Zeitgenossen.
Jedes Mal, wenn der Mensch eine Entscheidung in einer ähnlichen Situation fällen muss, basiert diese nicht nur auf intellektuellen Kalkulationen, sondern wird massiv von jenen unbewussten Informationen aus dem gigantischen Katalog von gespeicherten Emotionen und Körperreaktionen mitgeprägt, eben den "gut feelings". Darin sehen Forscher auch eine Triebfeder der Evolution: Die starke Ausbildung der vorderen Hirnrinde im Kopf ist dem Bauch zuzuschreiben. Denn von dort unten kommt die größte Masse an Information, an Feedback, wie Emeran Mayer es nennt, das oben verarbeitet werden muss.
Den ganzen Tag erzählt der Bauch dem Kopf Geschichten. Er kreiert das "emotionale Profil". Jede Minute des Lebens wird im Gehirn ein "Gefühlsbett" bereitet - auch für die Nacht, wie Studien nahe legen, in der sich das ständige Bombardement durch die Träume entlädt: Erzeugt das Darmhirn während der Tiefschlafphasen eher sanfte rhythmische Wellenbewegungen, beginnen die Innereien während der traumreichen REM-Phasen des Schlafes aufgeregt zu zucken. Die intensive Stimulierung der Eingeweide und ihrer Serotoninzellen erfolgt parallel zu den nächtlichen Bildern im Kopf. Und: Viele IBS-Patienten klagen über Schlafstörungen - während des Traums werden die gleichen Hirnregionen aktiviert wie bei der Ballon-Dilatation.
Träumt der Darm etwa mit? Hat man nach einem schweren, schlechten Essen nicht auch schlechte Träume?, fragt Emeran Mayer zurück.
Tag und Nacht nutzen Menschen diese verborgenen Speicher - ohne es wahrzunehmen. Die Chiffren des Bauches steigen nur dann aus dem dunklen Gewässer des Unbewussten, wenn sie künstlich verstärkt werden - eben durch chronischen Stress. Der macht Menschen sensitiver, er lässt sie plötzlich wahrnehmen, dass Darm und Seele durcheinander sind.
"Es hat seinen biologischen Sinn", sagt Mayer, "dass sehr starke Gefühle ins Bewusstsein dringen." Je besser Menschen Angst erinnern, um so besser können sie das nächste Mal entscheiden. Unsere Evolution sei deshalb so erfolgreich, weil Emotionen - ob negativ oder positiv - uns erlauben, bessere Entscheidungen zu treffen. Je stärker die emotionale Erfahrung, um so bessere "somatische Marker" aus der Vergangenheit können wir zu Rate ziehen. Und desto schneller merken wir: Hier geht's lang.
"Gute Wissenschaftler brauchen Visionen", sagt Gershon. Und sie müssten die richtigen Fragen stellen: Könnte nicht angesichts dieser Erkenntnisse "der Bauch auch ein Teil der biologischen Matrix für das große Unbewusste sein"? Für jene ebenfalls vor etwa 100 Jahren entdeckte psychische Innenwelt des Menschen, die bis heute realtiv unerforscht in uns schlummert? Das Unbewusste als protektiver Ratgeber und grausamer Verführer. Das Unbewusste - "eines der großen Rätsel der Wissenschaft für die nächsten Jahrhunderte", wie der Nervenforscher annimmt.
Eines aber meinen alle Bauchhirn-Experten heute schon zu wissen: "Es gibt die Weisheit des Bauches."""""
Heide_witzka schrieb:Wo ist der Unterschied?
Ob Wort, Bild oder Muster, es muss ja erst mal aus dem Körper hinaustransportiert werden. Damit fängt es an.
Diese Ströme/Schwingungen was auch immer sollte man messen können, schliesslich müssen sie ja stark genug sein um beim Empfänger durch die Kalotte, die Hirnhäute ect dringen um dann dort letztendlich Neuronen zu stimulieren, die den gesendeten Begriff abbilden.
Da die wissenschaftlichen Geräte mittlerweile "schärfer" sind als unsere Sinne sollte das möglich sein.
Da weiss ich nicht wie der natürliche Informationsfluß aussehen könnte, vielleicht sind es ganz winzig kleine zusammengerollte Superstrings im 11 Dimensionalen Raum die wir noch nicht messen können. Ich mag die Wissenschaft als solches sehr gern, aber ob sie alles was IST schon zu erklären vermag? Da gibt es wie ihr selber wisst ein klares nein..^^