AgathaChristo schrieb:Du scheinst dich mit den Innenleben von Menschen gut auszukennen?
Woher nimmst du deine Erkenntnis?
Studium und Fortbildung.
Ist aber alles nachlesbar und Stand der Forschung.
AgathaChristo schrieb:Sind lediglich Wahrnehmungen, nicht mehr und nicht weniger.
Eben. Wahrnehmungen. Und Du weiß nicht (und es scheint Dich auch kein bisschen zu interessieren) wie das funktioniert. Welche typischen Fehler und Probleme es da gibt bzw. geben kann.
Für Dich ist eine Wahrnehmung ein Fakt. Ein völlig belastbares Beweismittel. Wenn de rZeuge sagt, es ist X, dann ist es für Dich X.
Aber das ist einfach nur Unfug. Und solange Du nicht mal versuchst, Dich damit auseinander zu setzen, wird das auch zu nichts führen.
klapperschlang schrieb:Kommt auf das Erinnerungsvermögen von @skattone an.
Das hat nicht unbedingt etwas mit Merkfähigkeit zu tun und wie gut oder schlecht man das Gedächtnis bezeichnen würde.
Sondern auch das ist eben der Funktionsweise unseres Gehirns geschuldet, wie wir uns Dinge merken.
Die meisten Menschen glauben, dass unser Gehirn so eine Art Festplatte ist. Was wir wahr nehmen wird darauf mehr oder weniger 1:1 gespeichert. Manche Dinge verblassen und manche weniger, aber im Grunde wird alles gleichberechtigt und so wie es eben statt gefunden hat, abgespeichert.
Aber so ist das halt nicht.
Das Gehirn speichert nicht einfach, es bewertet und gewichtet und verändert. Und speichert das Ergebnis der "Bearbeitung". Meist ist das schon das, was wir wahr genommen haben (also ein klitzekleiner Teil davon), aber oft auch nicht. Das Gehirn passt so etwas z.B. gerne einer Erwartung an. Und dann wird was anderes gespeichert - nämlich was wir erwartet haben, nicht was wir erlebt haben.
Blöderweise speichert das Gehirn keinen "Bearbeitungsvermerk" dazu, dass wir erkennen könnten, dass die "neue" Erinnerung das Ergebnis einer Klassifizierung oder Veränderung war. Für uns ist eine Erinnerung eine Erinnerung, völlig egal, wie sehr sie verändert wurde. Wir haben gar keine Chance, das zu merken.
Aber wir können eben sehen, dass in bestimmten Konstellationen bestimmte Erinnerungsfehler wahrscheinlicher sind.
Und das ist schon alles. Deswegen ist der Beweiswert solcher Erinnerungen sehr gering.
klapperschlang schrieb:Es geht ihm darum wie der 2. Kumpel an die Information gekommen ist.
Wie gesagt, es kann sein, dass das passiert ist. Oder eben auch nicht.