off-peak schrieb:Was für eine unsinnige Aussage. Keiner kann sie belegen, heißt ja wohl, keiner kann sie durch- und vorführen. Denn eine gelungene Vorführung wäre ja ein Beleg/Beweis, den es aber nach Deiner Aussage ja noch gar nicht gibt.
Nur wenn keiner TP ausüben kann, wovon faseln dann die, die behaupten, sie würden TP beherrschen? Die müssen doch an irgend etwas (ja, so etwas wäre dann ein Beleg/Beweis) fest machen, dass es TP ist, das sie da drauf hätten.
Ich verstehe deine Argument sehr wohl, aber man sollte es unbedingt relativieren. Ich finde es wichtig, dass einige Punkte im Kern deiner Aussagen nicht unbeachtet bleiben, denn wenn nicht wenigstens diejenigen, die daran glauben, gute Gründe haben/hätten, daran zu glauben, würde es wirklich gegenstandsloser sein, als es die Polizei erlaubt. Aber davon gehe ich aus.
Allerdings erlaube ich mir mal, frei zu fabulieren. Das erwartet man ja von mir.
Einerseits weiß man sehr wohl deterministische Gesetzmäßigkeiten, die immer bei gegebenen Bedingungen eintreffen von probabilistischen Gesetzmäßigkeiten, die nur gelegentlich unter sonst gegebenen gleichen Bedingungen eintreffen, zu unterscheiden, aber ich erspare mir hier eine lange Rede. Vermutlich liegt der Wunsch einer deterministischen Telepathie auf Grundlage dessen, was sie definitiv ausmacht, weit entfernt von der Realität und so wird sie nicht zu den deterministischen "Phänomenen" und "Erscheinungen" gehören, weil Telepathie zu sehr abhängig ist von einem zweiten freien, nicht-determinierbaren Geist, da es sich widersprechen würde, dass nur die mentalen Zustände von Geist 1 die Performanz von Telepathie durch Geist 1 über oder mit Geist 2 bestimmen. Geist 1 kennt die Zustände von Geist 2 vor einer möglichen Telepathie nicht, es sei denn durch schlüssiges Beobachten des Körpers des Trägers von Geist 2, was wir hier aber als zu normal halten würden, da wir uns für das Paranormale eher interessieren.
Bei Unkenntnis der Zustände von Geist 2 unter Annahme des freien Willens und der freien Kontemplation von Geist 1 wäre es ohne eine zutreffende Theorie seitens Geist 1 über Geist 2 der blanke Zufall, wenn Geist 1 den Körper von Geist 2 nicht beobachten würde, wenn Geist 1 mit seinen Vorstellungen und Wünschen den Willen und die Absicht von Geist 2 kennen würde, um Telepathie zu provozieren. Sowohl mit einer stimmenden Theorie über Geist in Abwesenheit der Beobachtung von dessen Körper als auch ohne eine solche Theorie bei Unkenntnis des Willens und der Absicht von Geist wegen nicht vonstatten gewesener Absprache, könnte man nicht einmal einen deterministischen Rahmenbedingungen vergleichbaren und wenigstens als sicher da sein könnenden annehmbaren, probablistisch wenigstens denkbaren Kontext abstecken, innerhalb welchem Geist 1 vor einer Telepathieaufnahme die unbekannten Auslöser von Telepathie in Geist 2 kennen würde.
Wenn wir es so sehen, wäre es fast unmöglich, dass Geist 1 eine Telepathie über oder mit Geist 2 auslöst, solange Geist 2 nicht denselben Willen und dieselbe Absicht wie Geist 1 hat. Dies lässt sich unmöglich deterministisch erklären. Es könnte reiner Zufall per se sein oder es kann Gründe geben, die den gleichen Willen und die gleiche Absicht, also sowohl einen Auslöser in Geist 1 als auch in Geist 2, bewirken, aber wären diese Gründe offensichtlich, wäre es natürlich erklärbar und nicht paranormal und wären diese Gründe unoffensichtlich, wäre es kaum möglich, dass Geist 1 definiert, wann Geist 2 von solchen Gründen zeitgleich eine Telepathie zulässt.
Wenn Geist 1 nicht definieren kann, wann Geist 2 die Gründe für eine telepathische Übertragung hätte und genauso wenig (so) dass Geist 2 die Gründe dafür hat, wird Geist 1 Telepathie zwar erleben, sobald Geist 1 diese Gründe hat und man könnte meinen, er beherrsche Telepathie. Logischerweise hängt aber Geist 1, welcher in diesem Beispiel behauptet, er würde Telepathie vollziehen können, von Geist 2 ab, da er nur dann Telepathie vollziehen kann, wenn Geist 2 die entsprechenden Gründe hat, die er nicht beeinflussen könnte vor einer Telepathie und nicht so, dass es noch paranormal wäre.
Jedes Modell von Telepathie sollte in Betracht ziehen, dass eine einzige Person niemals unabhängig einer zweiten Person Telepathie vollziehen kann, dass die eine Person nicht auf normalem (natürlichen) Weg beeinflussen darf oder kann, dass die andere Person für ihre Telepathie empfänglich ist und dass es auch dann nicht beeinflussbar ist, dass die eine Person Telepathie mit der anderen Person hat, wenn beide Personen gerne telepathieren würden, weil dieser "Sachverhalt" keinesfalls vereinfachen, sondern erschweren würde, weil diese Situation den geschilderten Sachverhalt sogar verkomplizieren würde. Wenn beide wüssten und sich auf eine kommende Telepathie vorbereiten, wird der Umstand sogar deswegen komplizierter, da die eine Person Einfluss auf die andere Person nehmen will, während die andere Person dasselbe probieren würde oder versuchen würde, den Einfluss der einen Person zuzulassen, ohne dass die andere Person wüsste, welche der beiden Strategien besser wäre und funktionieren würde, also ob wann die eine Person sich einlassen würde, wenn sie vor der Telepathie nicht wissen kann, ob die andere Person auch Einfluss auf die eine Person nehmen wird, damit es zu Telepathie kommt oder die andere Person den Einfluss der einen Person bloß zulassen würde.
Da Geist 1 zwar bereit sein könnte, Telepathie zu erleben, wenn Geist 2 dafür die notwendigen Gründe hat, lässt Geist 1 zwar Telepathie erleben, aber nur wenn Geist 2 dazu bereit ist und ein (so) dass Geist 2 dazu bereit ist, kann es bei Telepathie fast gar nicht geben, auch wenn Geist 1 ständig bereit sein könnte, wenn Geist 2 es ist, denn Geist 2 bestimmt, in diesem Beispiel, ja schon, wann Geist 1 Telepathie erlebt (nämlich wenn Geist 2 es tut/dazu bereit ist).
Würde Geist 1 auslösen, dass Geist 2 Telepathie erlebt, um selbst Telepathie zu erleben, hätte Geist 1 auch mit sich selbst telepathieren können. Ich weiß, dieser Satz ist etwas schwer zu verstehen, aber Geist 2 kann unmöglich selber seine Gründe (und Gedanken) haben, wenn Geist 1 sie auslöst. Falls dies vorkommen sollte, wäre Geist 2 von Vornherein beeinflusst durch Geist 1, was Geist 2 denkt. Das widerspricht sich jedoch mit der Vorstellung, dass Geist 1 in den Gedanken von Geist 2 lesen könnte, was Geist 2 unabhängig von Geist 1 denken würde. Dann wäre es aber auch unsinnig, testen zu wollen, ob eine Person wissen würde, was eine Person denkt.
Wenn Geist 2 nur denkt, weil Geist 1 Telepathie möchte, wird Geist 2 auch eher denken, was Geist 1 dachte, was bis zur Absurdität gehen könnte, dass Geist 1 seine eigenen Gedanken nach Telepathieaufnahme mit Geist 2 in einem anderen Geist liest, wenn er definiert, (so) dass Geist 2 Telepathie ausführt mit ihm.
Das andere Szenario besteht darin, dass Geist 1 zwar nicht bestimmt, dass Geist 2 telepathiert mit ihm, sondern sich bereit hält, dass Geist 2 mit ihm telepathiert, aber Geist 1 wüsste nicht, wann das ist und Geist 2 müsste bestimmen, dass Geist 1 mit ihm telepathiert. Wozu das führt, meiner Meinung nach, ist dass Geist 1 sich wahrscheinlich irren wird, was Geist 2 denkt, aber das theoretisch herzuleiten ist mir zu langwieirig, in Anbetracht der Tatsache, dass dies erst einmal sowieso nur spekulativ ist.
Was aber nicht so spekulativ ist, müsste die Idee sein, dass bei Telepathie beide Geister von einer Unbekannten ausgehen, bevor es zu Telepathie kommt. Das macht es streng logisch unmöglich, dass es ein einfaches Modell gäbe, bei dem Geist 1 Telepathie mit Geist 2 hat, wenn Geist 1 es will. Wenn es von Geist 2 ausgeht, besteht das gleiche Problem. Dass beide es wollen, ist ja noch absurder, denn dann geht es nicht, wenn Geist 1 will, weil Geist 2 es will. Sollte letzte Überlegung richtig sein, ist es undenkbar, dass zwei Personen, die gleichzeitig miteinander telepathieren wollen, es werden bzw. es können, da keiner von zwei Personen will, was der andere will, denn sie wollen es selbst, was etwas seltsam klingt, aber Geist 1 will nicht, was Geist 2 will, wenn Geist 1 will, dass Geist 2 will. Letztere Überlegung ist zumindest unweigerlich ein Problem, dass es methodisch und auch auf normalem Weg (auf dem "nicht-paranormalen" Weg), meiner Meinung nach, nicht für Experimente fassbar macht, so wie man es teilweise bisher versuchte. Daher wundert es eben dennoch kaum, dass es wahrscheinlicher sein müsste, wenn man Tests und Experimente mit nur einer Testperson an einer Kontrollgruppe machen würde, die nicht davon weiß, dass es um Telepathie geht, was meine Idee und mein Vorschlag für neue Experimente wäre. Aber ich vermute wie gesagt, die Kontrolle der Variable des Zeit bleibt erstmal zu kompliziert, als dass es bewiesen werden würde. Deswegen spekuliere ich heute erstmal und hoffe, dass es toleriert wurde. Danke für das Lesen.
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