Lieber
@georgerusDu schriebst:
"habe jetzt fürs neue jahr beschlossen, mein leben in gottes hände zu legen."
Das halte ich auch für das Beste !!!
Genau dasselbe habe ich auch getan. Mal unabhängig von meinen eigenen Wünschen, die sind so oder so da. Aber auch wenn sie sich nicht erfüllen, kann ich mein Leben in Gottes Hände legen. Denn Gott weiß am besten was gut ist, sowohl für mich als auch für meine Verflossene...
Ich kann wohl bitten und flehen, aber ich kann schließlich bei Gott nichts erzwingen. Und wenn ich auch noch so verzweifelt war in der letzten Zeit, aber von meinem Gott lasse ich nicht !!! Da fühlte ich mich ein wenig wie Hiob...
Für Dich und auch für die anderen: Ich habe mich mit meiner Verflossenen inzwischen wieder versöhnt. Ja wir sind inzwischen wieder zusammen ! Was draus wird, wird sich zeigen. Das weiß ich nicht, das weiß niemand. Und ehrlich gesagt: Ich will es auch gar nicht wissen ! Natürlich ist es jetzt anders, der Bruch zwischen uns hat eine Wunde geschlagen. Man kann nicht da wieder anknüpfen wo man zuletzt aufgehört hat, es ist ein kompletter Neuanfang. Und wir beide haben uns in der Zwischenzeit auch verändert. Wie sich ja auch überhaupt alles verändert und im Wandel ist.
Wovon ich mich innerlich lösen musste waren meine Vorstellungen von einer Frau, die es so gar nicht gab, ausser in meiner Vorstellung eben. Was ich wieder bekommen habe ist eine völlig andere Frau ! Aber ich nehme sie so an wie sie ist, weil ich in ihrem tiefsten Innern doch noch das finde, was ich einst geliebt habe und noch immer liebe. Aber all meine Wünsche und Vorstellungen von ihr, habe ich beiseite geräumt. Das waren nur Illusionen.
Leichter geworden ist mein Leben dadurch jetzt aber keineswegs, ich kann auch nicht sagen, dass ich jetzt Überglücklich bin ! Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Also alleine leben oder eben zu zweit. Trotzdem ziehe ich auch wenn es anstrengender und schwieriger ist, das zu zweit sein dem alleinsein vor. Aber ich habe auch erkannt, dass es das an sich nicht ist, was mich glücklicher macht.
Du hast aber wohl Recht: Man kann nicht gegen den Plan Gottes ankämpfen. Und man kann Gott auch nicht zwingen. Es wird dann eher schlimmer, wenn man seinen eigenen Willen (gegen den Willen Gottes) durchsetzen will.
Ich hoffe aber für Dich, dass irgend etwas positives passiert, was Dich aus deiner Melancholie heraus holt. Aber auch dazu muss man offen sein ! Wer sich in dein Schneckenhäuschen verkriecht wird auch nichts anderes gewahr werden können als die eigene Finsternis die einen umgibt
:DEntschuldige, wenn ich so offen mit Dir hier kommuniziere, aber alles andere wäre ohnehin nichtssagendes Geschwafel. Warum es bei mir so gekommen ist, wie ich es bei Gott erbeten, ersehnt, erfleht und mir gewünscht habe weiß ich nicht. Aber ja, ich bin froh und dankbar dafür, dass es so gekommen ist ! Und trotzdem: Es ist dadurch schwieriger und anstrengender geworden, keineswegs leichter ! Und was nun wird, steht in den Sternen...
Allerdings hab ich auch ne Menge dabei investiert in der Zwischenzeit und habe keine Mühen und Kräfte gescheut, dran zu bleiben. Ich hab erst mal gegeben, gegeben und nochmals gegeben ! Ich habe erst mal nichts erwartet. Aber was ich gegeben habe, das habe ich dann auch zurück bekommen !
Einen Tipp noch: Ändere unbedingt deinen Thread-Titel in der Überschrift !
So kann das ja nichts werden, wenn du das Ergebnis schon im Vorhinein als "Enttäuschung" deklariert hast ! Was erwartest du anderes als eben genau das, was dich laufend begleitet, nämlich die "Enttäuschung" ?
Andererseits: Eine Ent-Täuschung ist wie das aufdecken, das durchtrennen des illusorischen Vorhanges, die Befreiung von der Täuschung ! Also wenn, dann lass dich im positiven Sinne Ent-täuschen, dass du die Wirklichkeit erkennst und annehmen kannst und nicht wie ich nur den eigenen Wünschen und Vorstellungen hinterherläufst ! Den Fehler habe ich inzwischen erkannt.
Von ihr selbst wird nichts kommen, ausser das was du ihr gibst - sage ich jetzt mal ! Was du von ihr erwartest, das musst Du ihr zuerst geben ! Gehe bitte DU auf Sie zu und gehe DU mal den ersten Schritt und warte nicht, bis Sie auf Dich zugeht... Denn möglicherweise wartet Sie genau auf deinen ersten Schritt ... Ich bin den ersten Schritt gegangen und hab noch etliche weitere Schritte auf sie zugegangen, noch einen und noch einen, weil mir dafür kein Weg zu weit war ! Irgendwann hat sie es endlich bemerkt: Oh, der scheint mich ja wohl doch sehr zu lieben, sonst wäre er ja nicht hier, sonst hätte er mir keine Blumen mitgebracht, würde er sich gar nicht melden usw...
Nicht DU bist ihr Retter... sondern Sie ist dein Retter
:D(Wenn es denn so sein soll, aber das kann ich nicht wissen)
Ich wünsche Dir jedenfalls das wieder alles Gut wird ! Aber Du musst selber auch dran glauben !
Und Gott weiß es am besten, was Gut ist !