@Fabiano Fabiano schrieb am 28.12.2011:Aber im großen Ganzen betrachtet stellst du es so dar, als wenn es das beste wäre, wenn jeder Mensch für sich alleine glücklich wäre. Dann braucht man das DU nämlich gar nicht mehr... Denn dann genügt man sich völlig selbst
Alleine für sich glücklich zu sein endet genau so im Unglück wie mit einem/er anderem/n glücklich zu sein, weil das Glück nicht in einer Person gefunden werden kann
:)Eine Person besteht aus Gedanken, die sich so geformt haben, das sie von sich selbst in einer bestimmten Form denken. Das ICH, das DU entsteht. Das Gefühl des Glückes ist aber keine Form die sich anpasst, sondern ein Gefühl das entweder anwesend ist oder nicht anwesend ist. Ein Mensch, eine Person ist jedoch mit seinen Gedanken eine wandelnde Form. Die Gedanken wandeln sich immer von einer Form in die andere. Mal ist man dieser Situation ausgesetzt, mal einer anderen und in jeder dieser Situationen, sei es eine Liebesbeziehung, auf der Arbeit, zu hause bei der Familie, im Bus etc. sind Gedanken anwesend die sich der Umgebung anpassen müssen. Das heißt die Gedanken sind anpassungsfähig und müssen sich so Formen das sie in die jeweilige Situation passen, damit in diesen bestimmte Verhaltensweisen auftreten können.
Bin ich in einer Situation die traurig ist, dann ist diese Situation nicht wegen einer traurigen situation da, sondern aus den Gedanken die sich der Situation anpassen mussten, damit das Gefühl der Trauer anwesend sein kann.
Ergo,
Man kann nicht mit sich SELBST glücklich werden, genau so wenig wie man mit anderen nicht Glücklich werden kann, weil das ICH und das DU sich immer in Form der Gedanken anpassen muss. Wer Glücklich SEIN will, muss das ICH und das DU loslassen, mitsamt den Gedanken die das ICH und das DU beinhalten bzw Formen.
Man kann nicht Sein, wenn man sich immer wandeln bzw. anpassen muss, dann ist man nämlich immer das, was mein sein muss, so wohl bewusst als auch unbewusst
:) Fabiano schrieb am 28.12.2011:Das ist aber dann auch eine Form von Liebe, allerdings würde ich es als reine Selbstliebe bezeichnen. Dann dreht man sich nur um sich selbst im Kreis herum und freut sich darüber, dass man sich freut... Ist das nicht ein wenig eintönig, unerfüllen und langweilig auf die Dauer? Oder geht das nicht sogar in Richtung Narzissmus?
Liebe braucht den Hass um existieren zu können, genau wie Glück das Unglück braucht um Sein zu können. Man kann Liebe in einem Gegenstand genau so finden, wie man Hass in einem Gedanken finden kann(Ich kann ein Gegenstand lieben, oder einen Gedanken hassen, das funktionert andersrum natürlich auch^^). Genau so ist es auch bei allen Gefühlen. SELBSTLIEBE hängt sich also an das Selbst, das durch Gedanken bestehen muss, die sich IMMER wandeln MÜSSEN um FORT zu BESTEHEN.............
Wenn du Gedanken folgst, die sich immer wandeln müssen um fort zu bestehen, um darin das Glück oder die Liebe zu finden, dann wirst du niemals nur das eine finden, sondern immer auch das zweite, suchst du das eine, in diesem Fall Liebe, dann wirst durch den FORTbestand der Gedanken auch IMMER das Zweite finden, in diesem Falle Hass
;) Oder was meinst du warum Menschen tagtäglich stimmungs schwankungen haben?!
:DEigentlich ist der Mensch ein soziales Wesen, ist immer irgendwann auch mal auf andere angewiesen, die wenigsten schaffen es auf Dauer oder wollen es erst gar nicht, für sich völlig alleine und isloiert als Einsiedler vor sich hin zu leben ! ]
Jeder Mensch der sozial ist, ist genau so unsozial. Menschen können also nicht das eine ohne das andere sein, was die Weltgeschichte ja wohl DEUTlich aufzeigt
:) Du brauchst nicht isoliert von anderen zu sein, weil jeder schon sich selbst isoliert bzw jeder sich isolieren lässt. Die Gedanken die nach der Geburt einem eingetrichtert werden tun eben ihr übriges. Dann kann man nur auf Gedanken kommen, die entweder FÜR oder GEGEN sind
:)Fabiano schrieb am 28.12.2011:Wirklich glücklich mit sich selbst sind daher wohl eher die, welche nicht hier schreiben. Denn die haben dieses Kommunikationsbedürfnis nicht. Oder sie bevorzugen direktere Kommunikation mit ihren Mitmenschen und wollen ihnen Auge in Auge gegenübersitzen.
Es gibt KEINEN Menschen auf diesem Planeten der glücklich mit sich SELBST sein kann, warum wurde oben schon aufgezeigt. Das Selbst besteht aus Gedanken.............und Gedanken Formen sich. Auch wenn sie sich geformt haben und nun nicht mehr formen möchten, mussten sie sich formen, um denken zu können, etwas erreicht zu haben. Wie kann man etwas erreichen, wenn man darauf die ganze Zeit steht?!
:)Fabiano schrieb am 28.12.2011:Es steht schon in der Bibel
Wenn ich dir überhaupt im Leben ein Tipp geben kann, dann ist es dieser:
Die Bibel beinhaltet das Wort. Wer das Wort in den Händen hält, der hält sie irgendwann auch mit seinen Gedanken. Und wer Wörter und dessen Bedeutungen in seinen Gedanken hält, die er vorher in seinen händen hielt, kann nicht wissen, woher dieses wissen kommt. Dieser kann nur Wissen woher das Buch und die darin enthaltenen Wörter kommen, doch woher das Wissen kommt, das kann derjenige wahrlich nicht beantworten, weil das buch, das er in den Händen hielt im diese Antwort schon gegeben hat. Und wer sich seine Antworten GEBEN lässt, der NIMMT etwas an, das er nicht prüfen KANN
:) ergo,
lass die Finger von solchen Büchern, wenn du wirklich, tatsächlich wissen willst.