Ich hatte mir nun eigentlich erhofft, dass die Werke von Ian Stevenson und Jim Tucker bzgl. vermuteter Reinkarnationen bei Kindern als Argument angeführt würden. Oder auch das Werk vom Kardiologen Pim van Lommel, welcher konventionelle Erklärngsansätze bzgl. NDEs ablehnt. Immerhin wären dies Wissenschaftler, die sich ernst mit der Thematik befasst haben und tatsächlich mehr oder minder empirisch vorgengangen sind, auch wenn ihre Methodologien lückenhaft / fragwürdig und deren Konklusionen als Konsequenz dadurch falsch (oder fragwürdig) sind.
Aber ich lese bisher nur sehr persönliche Anekdoten oder auch die Anekdoten anderer in bestimmten Videos. Das ist ja noch dürftiger.
Laura_Maelle schrieb am 31.12.2022:Ich sah sie im dämmrig dunklen Wohnraum, ihr Sohn lag auch bereits ruhig im Bett. Ich näherte mich meiner Schwester und fühlte immer noch empathisch ihre extremen Migräneschmerzen, worauf ich ein heilsames Lichtritual an ihrem Kopf vollzog. Das Licht durchdrang ihren Kopf und sie entspannte sich und konnte daraufhin gelöst einschlafen. Danach kehrte ich von der Astralreise zu mir nach Hause zurück.
Hierfür (also außerkörperliche Erfahrungen) gibt es bspw. auch plausible, wissenschaftliche Erklärungen, wie zum Beispiel hier zu lesen ist:
Lopez und Elzière befragten 210 Patienten, die sich mit entsprechenden Beschwerden bei ihnen in Behandlung begeben hatten. Dabei gaben 14 Prozent der Teilnehmer an, mindestens einmal eine außerkörperliche Erfahrung gemacht zu haben. Bei einer Kontrollgruppe aus gesunden Personen, die den Versuchsteilnehmern hinsichtlich Alter und Geschlecht ähnelten, war das lediglich bei fünf Prozent der Probanden der Fall. Viele der Schwindelpatienten hatten zudem nicht nur einmal in ihrem Leben das Gefühl gehabt, neben ihrem Körper zu stehen, sondern berichteten von sich wiederholenden Ereignissen, die in aller Regel wenige Sekunden bis Minuten andauerten. Bei den meisten Betroffenen hatte das Phänomen erst eingesetzt, nachdem ihre Gleichgewichtsstörungen begonnen hatten.
Mit einer besonders hohen Wahrscheinlichkeit traten außerkörperliche Erfahrungen bei Patienten auf, die nicht nur an Schwindel litten, sondern auch an Ängsten, Depression und Depersonalisation beziehungsweise Derealisation, einem Zustand, bei dem die Patienten sich selbst beziehungsweise die Welt als fremd und unwirklich erleben. Außerdem waren die Betroffenen auch anfälliger für Migräneattacken. Die Forscher vermuten deshalb, dass es genau dieser Mix aus inkohärenten Wahrnehmungsinformationen, psychischer Belastung und neurologischen Faktoren sein könnte, der bei Patienten mit Gleichgewichtsstörungen zur Entstehung von außerkörperlichen Erfahrungen beiträgt.
Quelle:
https://www.spektrum.de/news/wie-ausserkoerperliche-erfahrungen-entstehen/1577232Dass Du diese Erfahrungen an sich hattest oder haben könntest und da auch empathisch agierst würde ich also nicht einmal bestreiten. Nur habe ich eine andere Erklärung dafür, die meines Erachtens robuster sowie wissenschaftlichen Standards gerechter ist.
Laura_Maelle schrieb:Ja, das denke ich mittlerweile wirklich, wenn ich mir die kläglich nichtssagenden Antworten hier anschaue.
Laura_Maelle schrieb:Ich weiß ja jetzt, woran es hapert. :D
Ja, es hapert leider an deiner Art, zu diskutieren.