Heide_witzka schrieb am 08.02.2023:Nicht einen einzigen, bis jetzt. Dein Pulver scheint verschossen.
Zu deinen Gunsten gehe ich mal davon aus, dass du auch schon mal Worte benutzt, deren Inhalt du gar nicht kennst. Belies dich doch bitte mal über den Begriff "Beweis".
Die Frage war bisher nach Beweisen allgemein formuliert. Die gibt es, ich habe einige angebracht und im weiteren auf die Seite verwiesen, auf der man sich das weiter durchlesen kann. Wissenschaftliche Beweise wurden nicht von mir in meine Aussagen hineininterpretiert.
Sicherlich sind wissenschaftliche Erkenntnisse vorhanden, die gerade in Ihrer Gesamtheit als Hinweis auf einen "Fingerabruck" Gottes in der Schöpfung interpretiert werden können. Man sieht nicht den Wind mit den Augen, man sieht nur seine Auswirkungen an den Blättern.
So oder ähnlich sehen das vermutlich auch einige gläubige Wissenschaftler, die die Wissenschaft im Labor benutzen und sie auch dort lassen, weil sie dort hingehört und außerhalb dieses Systems auch rational,fair und vernünftig handeln.
Ich hatte vorausgesetzt, dass niemand davon ausgeht, dass es wisenschaftliche Beweise für oder gegen Gott geben kann. Wie soll Wissenschaft etwas beschreiben, was über die Grundlagen hinausgeht, auf denen Sie beruht? Warum sollte also ein vernünftiger Mensch voraussetzen, dass jemand das tun kann?
Folglich ist es unsinnig einen Atheisten, der sein Weltbild einzig und allein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbaut durch Wissenschaft von der Existenz Gottes überzeugen zu wollen. Ebenso kann kein Atheist einen Gottgläubigen Menschen damit überzeugen, da Wissenschaft auch nicht beweisen kann, dass es keinen Gott gibt. Ohne weitere Betrachtungen ist das eine Patt Situation und eine Frage der persönlichen Vorliebe, die völlig austauschbar ist.
Hier sind wir an dem Punkt, an dem es so oder so sein kann. Entscheiden, dass ich nur das akzeptiere, was wissenschaftlich erörtert werden kann, tue nur ich selbst.
Es mag eine gültige Sichtweise sein nicht an ein unsichtbares Einhorn als eine art Schöpfergott zu glauben. Ein anderer tut es. Wissenschaftlich gesehen Patt. Was passiert jetzt? Auf einmal benötigt man keine Wissenschaft mehr, die nichts darüber aussagt, sondern man macht von seiner Vernunft im Allgemeinen gebrauch. "Das ist ja so völlig lächerlich, dass so ein Einhorn existiert."
Hier vestößt man dann gegen das eigene Prinzip, wenn man solches hat. Das ist nicht fair. Auch nicht von einer Beweislastumkehr zu sprechen, denn wie bereits erwähnt, Wissenschaft sagt über Gott nichts aus, wird sie nie. Warum also solche Aussagen, wenn man aufrichtig an der Lösung einer Frage interessiert ist, die man gerne verneinen möchte?
Nun glauben ein paar gläubige nicht x-beliebig an ein Einhorn oder ein Spaghettimonster, sondern sie suchen nach der Wahrheit.
Vernünftig ist es dann andere Dinge heranzuziehen. Hat schon mal jemand dieses Einhorn,etc. gesehen? Nur eine Person, die ein Aluhut trägt oder viele Menschen, die glaubwürdig ähnliches behaupten? Hat sich dieses Einhorn in irgendeinerweise mitgeteilt? Sind irgendwelche Voraussagen dieses ominösen Einhorns eingetreten? Gab es in diesem Kontext Ereignisse, die aktuell wissenschaftlich nicht erklärbar sind?..
Ich denke ich brauche keine weiteren Beispiele in endloser Schlange anzugeben, damit man verstehen kann, wenn man will.
Wenn solche Dinge in einer Qualität und Anzahl vorliegen, dann sind wir nicht mehr bei einer Pattsituation. Dennoch entscheidet jeder ganz subjektiv, ab wann er etwas glaubt oder nicht, denn man kann alles irgendwie anzweifeln und in Frage stellen, sogar die eigene Existenz, wenn es sein muss.
Um den Kreis zu schließen, gibt es Beweise? Ja, die gibt es und zwar in einer solchen Qualität und Dichte, dass ich behaupte, dass man mehr "Glaubenskraft" als Atheist bzw. Antitheist benötigt um zu
glauben, dass es keinen Gott gibt.
Wir kommen wieder auf den Punkt zurück, an dem Glauben eine Willensentscheidung ist. Jemand der nicht an Gott glauben will, aus den Gründen XY, über der er nicht wirklich reden will, den kann man nicht überzeugen. Es ist völlig egal, wie man es versucht. Ändern kann nur derjenige selbst etwas daran und wenn er das nicht will, dann sagt Gott "
Dein Wille geschehe". Gegen nicht glauben können, kann man etwas machen. Gegen nicht glauben wollen nichts.
Um dann zum Ende zu kommen - ich denke viele Posts an mich haben sich dann hiermit beantwortet oder erledigt- wer vernünftige Gründe sucht, welche für die Existenz Gottes sprechen, der kann selber nachlesen
https://warum-katholisch.de/ Das setzt voraus, dass man sich dem Thema Gott mit einer gewissen Neutralität nähern möchte. Für die "Fanatiker" unter den Atheisten und Antitheisten, dürfte dies genauso unmöglich sein, wie für einen gläubigen Menschen eine vorgenannte Person zu überzeugen.