tudirnix schrieb am 30.01.2023:Mittlerweile dünkt mich der Eindruck, dass du hier Werbung für diese Seite betreibst, Sooft wie du die verlinkst.
Übrigens, die Katholiken sind gerade im schrumpfen begriffen. Ok , auch die Evangelischen.
Das ist einfach zu erklären. Atheisten wollen i.d.R. Beweise für Gott. Die liefere ich. Interessanterweise ändert das bei den meisten nichts, wie ich es vorhergesagt habe.
tudirnix schrieb am 30.01.2023:Stört es dich, dass es Menschen gibt, die frei vom Gottesglauben sind? Warum? Muss jeder so ticken wie du und gläubig sein - am besten noch katholisch - in einer Welt wo Glaubensbekenntnisse und Glaubendfreiheit gleichberechtigt nebeneinanderstehen?
Vor wem? Vor Menschen oder vor Gott?
Ich glaube jeder muss seine Entscheidung frei treffen können.
Der Titel dieses Thread's ist "Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?"
An mir wäre es dich zu fragen, wo das Problem liegt.
Und das liegt genau dort, dass ich vernünftige Gründe für Gott anführe und auf einmal wenige so rationell,vernünftig oder wie es auch immer heisst handeln, weil sie es schlicht und ergreifend nicht hören wollen. An dem Punkt kann man Ende machen.
Deshalb die Anfeindungen und das Inhaltslose um den heißen Brei herumgerede anstatt es zu aktzeptieren, dass es auch gute Gründe gibt an Gott zu glauben, aber bevor man das auch nur ansatzweise einräumen würde, friert eher die Hölle zu.
Und dann fragt man mich, entgegen des Kontext des Themas, was ich dagegen habe jeden glauben zu lassen was er will oder nicht will und dann spricht man ironischerweise Gleichberechtigung an.Versuch nicht den Spies umzudrehen.Wenns dann sonst nichts weiter zu klären gibt...
FibaAmrih schrieb am 30.01.2023:Dem will sicher keiner wiedersprechen. Vernüftig mögen sie sein, denn Theologie ist das vernunftmäßige, begründete Sprechen von und über Gott. Dennoch basieren diese Argumente im Kern (am Anfang, als Ausganspunkt) auf Hypothesen, die für eine wissenschaftliche Betrachtung nicht statthaft sind. Und das heißt nicht, dass die Wissenschaft diese Hypothesen widerlegen kann. Aber sie kann sie NIEMALS selbst annehen und wissenschaftlich untersuchen!
Warum müssen diese Hypothesen denn der wissenschaftlichen Betrachtung statthaft sein? Das setzt voraus, dass man sich dazu entschieden hat nur das zu glauben, was nach den "internen" Regeln der Wissenschaft betrachtet werden kann und sämtliche sonstigen logischen und/oder vernünftigen Dinge aussen vor zu lassen.
Wenn ich morgen meinem Chef eine Ohrfeige gebe, dann wird es für jeden klar sein, dass es sich nicht um eine Begrüßung handelt. Wissenschaftlich auffassen kann man auch das nicht. Bei dieser Hyperbel müsste man jetzt sagen, dass man das nicht sagen kann, weil es sich nicht in ein logisches System pressen lässt.
Oder eine eingechlagene Schaufensterscheibe, ein maskierter Mann in schwarz mit einem Beutel auf dem ein Dollarzeichen aufgedruckt ist, der Waren und Geld einsteckt, der fluchtartig wegrennt, als die Polizei kommt.Relativ eindeutige Sache, auch ohne das bemühen von Wissenschaft. Vielleicht wollte der Mann auch nur einkaufen? Wenn man keine sonstigen Spuren finden kann und den Mann nicht findet, geht es um Glaubwürdigkeiten.
Ein letztes Beispiel.
Ich weiss nicht, ob du auf der Seite zu den Bestätigungen durch Wunder vorgedrungen warst. Hier der direkte Link:
https://warum-katholisch.de/bestaetigungen-durch-wunder/Eine konsekrierte Hostie verwandelt sich in ein Stück Herzgewebe
kurzes Zitat:
In der Wissenschaft gibt es das Wort „Wunder“ jedoch nicht, betont Barbara Engel, Chefärztin der kardiologischen Abteilung der Liegnitzer Klinik. „Da endet die Wissenschaft.“ Als Sprecherin der Untersuchungskommission bestätigte sie allerdings, dass es sich „höchstwahrscheinlich um Gewebe des Herzmuskels mit charakteristischen Merkmalen eines Todeskampfes“ handelt. Das hätten Untersuchungen an den medizinischen Universitäten von Breslau und Stettin ergeben.
Quelle:
https://warum-katholisch.de/bestaetigungen-durch-wunder/Du kannst dir gerne auch das Bild dazu ansehen.
Hier wird zum einen genau das bestätigt, was du korrekterweise angeführt hast. Da endet die Wissenschaft.
Wir können jetzt glauben, dass dieses Ereignis, welches perfekt in die Aussagen des katholischen Glaubens passt stimmt oder nicht. Die Wissenschaft hat hier eine Rolle gespielt und zwar um festzustellen, dass es sich um menschliches Gewebe eines Herzmuskels handelt, von einem Menschen im Todeskampf. Dafür ist Wissenschaft gut und beispielsweise um Atome zu spalten.
Nur eines von vielen Beispielen, genau wie die Erscheingung von Fatima vor zehntausenden Glaubenden wie Ungläubigen.
Es ist unvernünftig in jeder Situation wissenschaft anwenden zu wollen und das tut auch niemand, wenn wir ehrlich sind.
Es ist eine Ausrede von den meisten Menschen, dass sie nicht an Gott glauben, weil er sich nicht in wissenschaftlichem Maße beweisen lässt und sie nicht anders können, sie ihr Intellekt quasi dazu zwingt nicht an Gott glauben zu können.
Es ist eine Entscheidung nur das glauben zu wollen, was wissenschaftlich beweisbar ist, auch wenn es unvernünftig ist.
Wir werden vermutlich auch nie vor den Urknall kommen, weil irgendwann keine Messungen oder Schlußfolgerungen mehr möglich sind. Dennoch wird es doch als Konsens angesehen, dass es ein Ereignis wie den Urknall gab.Es war keiner dabei, niemand kann es wissen. Wenn ich sage, dass diese Theorie an den Haaren herbeigezogen ist, lacht mich vermutlich jeder aus. Wissen wir, dass es so war? Nein, aber es ist überaus warhscheinlich, überaus glaubwürdig.
Jetzt gibt es ebenso eine dichte Beweislage für die Existenz von Gott. Und was passiert? Der Hund liegt ganz woanders begraben.
Man MÖCHTE einfach nicht an Gott glauben und schiebt das Werkzeug Wissenschaft als Grund vor. Wenn doch, wäre man ja auch gottgläubig oder würde seine Existenz fair in Erwägung ziehen. Man wäre sozusagen ein ehrlich Suchender.
Das ist alles nur die Spitze des Eisbergs. Man sollte mal darüber reden, was einen dazu gebracht hat, nicht an Gott glauben zu wollen, aber ich glaube das wollen die wenigsten.Deshalb komme ich immer wieder auf meine Aussage zurück, es wird geglaubt oder nicht geglaubt, was man will. Vernunft spielt da oft eine untergeordnete Rolle.
Es gibt einige Menschen, auch hoch dekorierte Wissenschaftler, die an Gott glauben. Lassen wir mal die Art und Weise des Gottesbildes außen vor. Wäre es so unvernünftig und so beweisbarer Blödsinn an Gott zu glauben, würde es diese Menschen nicht geben.Keine echten Schotten...
Viele Menschen wissen vielleicht gar nicht, dass es eben auch Belege gibt, die für die Existenz sprechen. Wer dies das erste mal erkennt oder sich versucht unvoreingenommen der Frage zu Stellen, ob es Gott gibt oder nicht, der findet auf der von mir viel zitierten Seite einige Inspirationen, aber auch bei vielen anderen Quellen im Internet.
Ich habe dir ausführlich und ehrlich geantwortet, weil du mir nicht aus trotz an den Kopf geworfen hast, dass manche Kirchen schrumpfen oder mir mit hohlen Anfeindungen entgegengetreten bist.Wie es in den Wald reinschallt, schallt es raus und an der Art und Weise lässt sich leicht erkennen, wer nicht glaubt und wer nicht glauben will.
Wir werden sehen, wem ich noch Antworten werde und wenn ja wie;-)
Vorerst mal Ende hier.