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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

2.013 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 16:45
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Viel wichtiger sind andere Aspekte, wie die Stringenz von Argumenten im Hinblick auf die Lehre an sich, und darüber hinaus das Leitbild. Keine einzige der Religionen, kommt nicht einmal im Ansatz in der Nähe von durchdachten, austariertem denken heran und selbst unter dem Gesichtspunkt die Lehre jeweils von Personen die sie übersetzen, sprich in einem modernen Antlitz transformieren wollen, scheitert kläglich.
Biste da nicht ein bisschen vorschnell? Konfuzianismus, Daoismus oder verschiedene buddhistische Schulen legen hohen Wert auf „austariertes Denken“. Deren Argumente sind teilweise brillant. Nicht das ich das für entscheidend halten würde, aber ich glaube du verurteilst da etwas vorschnell alle Religionen, einfach weil du nur wenige im Blick hast.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 16:45
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Möchte glatt wetten, wenn mehr Leute wissen statt glauben würden, dann
... Da wette ich mit, dass Abermillionen Menschen in Afrika und Asien, Australien und Amerika (oben, Mitte und unten) zum Atheismus konvertieren würden!
Doch es fehlt an Bildungsmöglichkeiten, die eine Reflexion überhaupt zulassen.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 18:16
Bitte höflich bleiben und mal etwas runter fahren. Denkt an die Rubrik und den Umgang miteinander.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 18:49
Der zitierte Beitrag von off-peak wurde gelöscht. Begründung: Lese seine erste Antwort und verzichte hier auf solch provokante Frage-Antwort-Spielchen.
Gott könnte wenn Er wollte die Verwesung ganz plastisch und buchstäblich rückgängig machen (wie ein Video das man zurückspult). Dir scheint dafür tatsächlich die Vorstellungskraft zu fehlen. Die relevanten Bibelverse habe ich zitiert, dazu sehr ausführliche Artikel, mehr kann ich nicht tut, aber Gott teilt jedem sein Maß an Verständnis zu und niemand wird durch seine eigene Entscheidung gläubig.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 18:49
@Nemon

ich habe über Deine Worte nachgedacht, und möchte mich bei Dir für meinen Tonfall heute Vormittag entschuldigen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Du kannst ja gerne jedes meiner Statements hernehmen und kritisieren.
Ich will nur zwei Punkte konstruktiv kritisieren, weil ich meine, den Rest Deines Beitrages inzwischen verstanden zu haben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Aussage von .... ist hier ebenso stereotyp wie ... ja, ich muss es sagen: dumm.
Dieses ist der erste Satz in Deinem Beitrag. Ich nahm und nehme diese Worte als Beleidigungen wahr, und las den Rest entsprechend mit einer negativ aufgeladenen Einstellung, ebenso wie es mir bei bestimmten Beiträgen von verbohrten Gläubigen ergeht. Na ja, und dann kam im Text halt noch der (später gelöschte) Satz, und ich war genervt, weil ich es insgesamt so wahrnahm, dass Du nun auch polarisieren würdest.

Es geht einiges verloren von ansonsten substanzvollen Beiträgen, wenn sie unterwegs mit Beleidigungen und Abwertungen gespickt werden. Allerdings kann ich mit meiner -manchmal- kurzen Lunte *pfeiff* grundsätzlich schon nachvollziehen, wenn bei jemand anderem auch mal die Sicherung durchbrennt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Eine valide Gegenargumentation war das hier von .... nicht.
ist es realistisch zu erwarten, dass der durchschnittliche, zumeist doch wohl eher nicht studierte Forenuser gelernt hat, valide zu argumentieren? Und dann auch noch zu dem sehr subjektiven ;) Thema "Glauben", bei dem sich sogar schlauere Köpfe in die Haare bekommen können, trotz professioneller Diskussionskultur?


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 19:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Biste da nicht ein bisschen vorschnell? Konfuzianismus, Daoismus oder verschiedene buddhistische Schulen legen hohen Wert auf „austariertes Denken“. Deren Argumente sind teilweise brillant. Nicht das ich das für entscheidend halten würde, aber ich glaube du verurteilst da etwas vorschnell alle Religionen, einfach weil du nur wenige im Blick hast.
Ich habe auch die Ostasiatischen Religionen mal näher unter die Lupe genommen. Es gibt zwar hier und da markante Unterschiede, die Grundproblematiken bleiben dennoch bestehen. Am Anfang steht da immer eine unbewiesene Grundprämisse die dann mit fantastisch anmutenden Geschichten ausgeschmückt werden.

Die Lehren die hier und da sicher den ein oder anderen Menschen gut tun, sind genauso wenn es um die "warum" frage geht, genauso nebulös wie die Abrahamitischen Religionen und die daraus entstehenden gesellschaftlichen Strukturen, die ja das miteinander regeln, sind teilweise schlimmer als die Religionen aus den nahen Osten. Es gibt überhaupt keine vernünftige Basis, um zu eruieren, warum ein Individuum auf eine höhere Stufe kommen soll, wenn es Askese betreibt. Das kann so einfach sowieso nicht stimmen, wenn man sich mit der Neurobiologie auseinandersetzt. Es gibt Menschen, die im Reiz-Reaktionsmodell von einfachsten dingen befriedigt, gesättigt sind und andere brauchen den "rausch" ( nicht den Drogenrausch), was in der Wissenschaft als Sensations-Seeking bezeichnet.

Somit stellt sich die Frage, wo das austariert, durchdacht, wissenschaftlich, logisch sein kann, wenn die Grundprämisse einfach an der menschlichen Biologie scheitert. Sorry aber wenn ich die harten und die weichen Fakten so hernehme, sind Religionen gar nichts. Nicht einmal der rede wert, in meinen Augen.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 19:22
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:ich habe über Deine Worte nachgedacht, und möchte mich bei Dir für meinen Tonfall heute Vormittag entschuldigen.
Okay, alles gut. Ich meinte auch, das von dir so nicht zu kennen.

Ich werde nachträglich nicht mehr alles auseinanderpflücken, aber ich erinnere mich noch, dass ich über das „dumm“ nachgedacht und mich dann entschieden habe, es zu verwenden. Ich persönlich habe keine Berührungsängste mit diesem Begriff. Es ist keine Schande, etwas Dummes zu sagen oder zu tun. Wir alle sind gelegentlich dumm. Aber hier ging es nicht gegen die Person, sondern gegen das Argument. Und ich habe eine selbstreferenzielle Betrachtung dieser Aussage gleich mit eingebaut.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:ist es realistisch zu erwarten, dass der durchschnittliche, zumeist doch wohl eher nicht studierte Forenuser gelernt hat, valide zu argumentieren? Und dann auch noch zu dem sehr subjektiven ;) Thema "Glauben", bei dem sich sogar schlauere Köpfe in die Haare bekommen können, trotz professioneller Diskussionskultur?
Schwieriges Thema — und ein grundsätzliches Problem in Format des offenen Forums. Aber sagen wir mal so: Wenn ich irgendwo reingerate, wo ich intellektuell oder rhetorisch überfordert bin (wobei mit ersteres eher passiert als zweites 🤓) ich mich normalerweise eher schleiche, als auch noch den Dicken zu markieren. … wo ich jetzt voll am Tippen bin, merke ich, dass es schon wieder abdriftet. Bringt auch nichts. Ich schlage mich hier zu oft mit Glaubenden, Gläubigen und Globulisten herum, als dass ich noch eine Hoffnung hätte, dass derjenige dann ein bisschen Einsicht zeigt. Oder wenigstens meine Ansprache mal sinnvoll kontert. Aus meiner Sicht ist valide Argumentation, um das aber noch abzuschließen, eine Frage von Verstand und nicht unbedingt von besonderer Bildung. So. nu is auch gut damit.


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Wie kann man einen Atheisten überzeugen, dass er eine Seele hat?

31.01.2023 um 20:07
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Viele seiner religiösen Probanden sprachen davon, von Gott berührt worden zu sein, Atheisten dagegen von einer gefühlten Verbundenheit mit dem Universum.
Siehste - und ich sag schon immer, Gott ist das Universum :ok: @mitH2CO3
Zitat von martenotmartenot schrieb:Übrigens ist die Gruppe der Atheisten recht breit gefächert, weil es im Prinzip einfach die Eigenschaft beschreibt, nicht an eine Religion bzw. einen zugehörigen Gott zu glauben. Darunter gibt es sicher auch einige, die stattdessen eine Verbundheit mit irgendetwas anderem, z.B. dem Universum zu spüren glauben.

Das dürfte aber wohl bei weitem nicht auf alle Atheisten zutreffen. Jedenfalls kenne ich zwar einerseits viele Leute, die nicht religiös sind, und somit mehr oder weniger als Atheisten gelten können. Aber andererseits habe ich bisher nur selten jemanden sagen hören, man würde sich dem Universum verbunden fühlen.
Doch @martenot das hört man oft bei Leuten, die nicht "Gott" sagen wollen - bspw: "das Universum meint es gut mit mir.".
Oft fühlt man sich auch einfach nur mit Mutter Natur oder Mutter Erde verbunden, was allerdings ähnlich zu verstehen ist.
Im Endeffekt wird nur ein neues Wort oder eine neue Erklärung für "Gott" erfunden, wie es halt mit der "Seele" auch ist - das ist halt dann die "Psyche". Unterschied ist dann nur noch, dass bei gläubigen Leuten die Unendlichkeit mitschwingt, während es bei Nichtgläubigen einen Anfang und ein Ende gibt.

Hmm... Würde man beide Aspekte miteinander verbinden - also Endlichkeit und Unendlichkeit - dann könnte man miteinander denken ;)


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