@fralang Nein, Deine Zeiteinteilung stimmt nicht. Die ersten Städte z.B. Catalhöyük wurden noch von Wildbeutern bewohnt - und gingen unter, als die natürlichen Ressourcen erschöpft waren.
So im 6. Jt. gab es Saisonsiedlungen, die jedes Jahr für ein paar Monate besiedelt wurden bevor die Einwohner zur nächsten Saisonsiedlung weiterzogen. Später ließ man Sicherheitsposten zurück die verhindern sollten, dass die Siedlungen von anderen umherziehenden Stämmen annektiert wurden.
Es gibt ein klasse Buch zum Thema, dass sich mit der Besiedlungsgeschichte der Region zwischen Mesopotamien, Anatolien und Ägypten beschäftigt. David Wengrow, The Archaeology of Ancient Egypt 10000 BCE to 2650 BCE.
Schwerpunkt ist zwar Ägypten, aber immer im Vergleich mit den anderen Regionen dieser Zeit.
Was bezeichnest Du als Kultur? Sind neolithische schrift- und bildlose Jäger und Sammler für Dich eine Kultur? Wenn ja, dann hast Du Recht, dass es im indischen Raum solche Kulturen gab...
Früher glaubte man, dass das Sumerische indische Sprachwurzeln hat, daher nahm man an, dass die Sumerer durch eine Wanderbewegung nach Mesopotamien kamen. Inzwischen sind sich aber die Philologen sicher, dass Sumerisch eine isolierte Sprache ist, die sich komplett dort entwickelt hat, und dass die Sumerer immer schon dort lebten und es keine Vorläufer gibt.
Von Deiner Idee halte ich wenig, da sie den bekannten Fakten widerspricht