@RaChXa >>Warum? Wenn du voraussetzt dass mit dem Tod die Existenz endet ist es bedeutungslos. Die Möglichkeit glücklich zu sein setzt natürlich voraus überhaupt erst einmal zu sein (im Sinne von Existieren.) Doch wer nicht ist, ist auch nicht unglücklich.
Wer nie geboren wurde kann auch nicht glücklich sein. Sollten wir nun deshalb möglichst viele Menschen zeugen um ihnen zur Existenz zur verhelfen?
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Nein, aber diejeniegen die existieren sollten glücklich sein und nach oben streben.
Und wie der tod genau ist weiß niemand, diesen als Argument anzuführen ist sinnfrei.
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Die Interpretation des Selbstmordes als verpasste Chance zum glücklich sein ist ebenfalls unzulässig, nach dem Tod ist es auch nicht mehr Schade für den Toten dass er nicht mehr existiert. Mit dem Tod wird jegliche Betrachtung und Bewertung des Lebens bedeutungslos.
Nach dem Tod ist es egal wie lange jener existiert hat ob er glücklich oder unglücklich war.
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Er ist aber vermutlich auch nicht schön für den betroffenen.
Insofern wäre er sehr wohl weit besser dran gewesen wäre er lebendig.
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Nichtexistenz ist nichts Schlechtes. Während des Lebens haben wir noch die Möglichkeiten zum Wollen, zum Hoffen und Streben, und in dem Moment der Selbsttötung (oder allgemeiner im Moment des Todes) ist es bereits Bedeutungslos dass wir diese Möglichkeiten nicht mehr haben.
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Naund?
Natürlich kann man objektiv argumentieren dass die Welt auch komplett ohne Menschen und leben funktioniert, aber das ist auch kein argument dafür ne atombombe zu zünden und uns alle zu töten.
Die Entscheidung dazu, menschen zu helfen, schwache zu stützen und arme zu speisen ist eine entscheidung der menschlichen gesellschaft, das selbstbild des Menschen.
Und das ist meiner Meinung nach eine ziemlich gute Entscheidung.
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Vorausgesetzt habe ich deine Prämisse, dass mit dem Tod die Existenz endet, was ich persönlich jedoch eher nicht vermute. Daher würde ich Selbsttötung nicht als leichtfertig anwendbare Methode zur Problemlösung betrachten.
Doch wer sich genau mit den Möglichen Konsequenzen auseinandergesetzt und sich zu diesem Schritt entschlossen hat, dessen Willen respektiere ich.
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Also würdest du, wie ich mein beispiel immer gern anfüge, ne 13 jährige mit liebeskummer in den tod springen lassen, oder wie?