@mchomer >>
Dass sich die Probleme des Betroffenen damit nicht auflösen ist dir hoffentlich klar. In diesem Fall wird viele Menschen die geheuchelte Aufmerksamkeit, Vorsorge und Rücksicht noch in tiefere Regionen stürzen. Wie paradox, dort ist jemand, dem sein eigenes Leben zu viel geworden ist, der eigentlich nur in irgendeiner Form in seiner Existenz bestätigt werden will. Und passiert? Man wird einfach abgeschoben. Nicht anders fühlt sich eine Einweisung in eine Klinik für den Betroffenen an. Anstatt Hilfe, bekommt man den Bonus, dass man öffentlich sein Gesicht verliert.
Schon gehört, der xy ist in einer Nervenklinik. Der wollte Selbstmord begehen.
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Punkt eins mal hat eine Klinik eine Schweigepflicht und heutzutage wird psychatrie noch anders gesehen als noch vor einiger Zeit.
wegen nem selbstmordversuch ist man nicht zwangsläufig gesellschaftlich unten durch.
Zweitens:
Natürlich registriert der PAtient es erstmal als vertrauensbruch, wenn er zwangsweise eingewiesen wird.
Aber was hilfts?
Besser als ihn sterben zu lassen obwohl ihm geholfen werden kann.
warum nennst du es abschieben jemanden vor dem Selbstmord zu bewahren?
Das nicht zu tun könnte eher als Beihilfe zum mord ausgelegt werden.
>>Die Frage ist nicht, ob das Leben lebenswert ist, sondern die Frage lautet, wie es dazu kommt, dass es für einige Menschen nicht mehr lebenswert ist.
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Das ist sicher richtig, aber das allein hilft nach einiger Zeit nicht mehr.
Wenn sich selbstmordgedanken chronifiziert haben ist es gar nicht mehr das akute problem, was denjeniegen sterben lassen will, selbst wenn es gelöst wird wird er die gedanken weiterhin tragen ab einem bestimmten zeitpunkt.