Pädophile Priester - Dunkle Mächte?
27.01.2022 um 12:50@ElsbethM
Ich hatte vor ganz langer Zeit mal selbst in sehr jungen Jahren geheiratet, auch kirchlich, besonders weil es der Frau sehr wichtig war und damals war ich ganz klar von dem Gedanken beseelt, das auch einzuhalten.
Wenn ich jetzt zur Kirche gehen würde und denen erzähle, ich hätte das gar nicht ernst gemeint, müsste ich lügen, was kaum im Sinne der Kirche sein könnte.
Der springende Punkt ist: Mit Anfang 20 hat man keine Ahnung, was das Leben noch so bringen kann. Ich verzichte auf die Details. Aber ich habe mich 20 Jahre lang bemüht. Aber irgendwann war das nicht mehr möglich. Ich hatte zwar nicht die Trennung ausgesprochen, aber ich hatte sie akzeptiert. Es gibt aus meiner Sicht nun mal Ehesituationen, die nicht menschenwürdig sind, wie Gewalt, Substanzmissbrauch ohne Veränderungswillen, Persönlichkeitsstörungen ohne Therapiewillen, Terror etc.
Da würde ich mir auch von einer Kirche, deren aktives Mitglied ich in jungen Jahren war, mehr Respekt für all das wünschen, was Leute schon ausgehalten und versucht hatten, bis es manchmal einfach nicht mehr geht.
Wenn eine Kirche von ihren Mitgliedern erwartet, in etwas auszuharren, das zu Beginn nicht absehbar war, aber den Menschen zerbricht, dann ist es nicht meine Kirche und nach meinem Verständnis auch nicht die Kirche eines neutestamentarischen Gottes.
ElsbethM schrieb:Ich finde, es müsste vor der kirchlichen Trauung noch deutlicher als bisher herausgestellt werden, dass diese Ehe unauflöslich ist. Vielleicht würde dann so manches Paar gar nicht katholisch heiraten.Ich weiss wir kommen langsam ins off topic.
Auch wenn ich manches am katholischen Eherecht unverständlich finde, so halte ich es aber grundsätzlich für richtig, dass ein einmal gegebenes Gelübde auch eingehalten wird.
Ich hatte vor ganz langer Zeit mal selbst in sehr jungen Jahren geheiratet, auch kirchlich, besonders weil es der Frau sehr wichtig war und damals war ich ganz klar von dem Gedanken beseelt, das auch einzuhalten.
Wenn ich jetzt zur Kirche gehen würde und denen erzähle, ich hätte das gar nicht ernst gemeint, müsste ich lügen, was kaum im Sinne der Kirche sein könnte.
Der springende Punkt ist: Mit Anfang 20 hat man keine Ahnung, was das Leben noch so bringen kann. Ich verzichte auf die Details. Aber ich habe mich 20 Jahre lang bemüht. Aber irgendwann war das nicht mehr möglich. Ich hatte zwar nicht die Trennung ausgesprochen, aber ich hatte sie akzeptiert. Es gibt aus meiner Sicht nun mal Ehesituationen, die nicht menschenwürdig sind, wie Gewalt, Substanzmissbrauch ohne Veränderungswillen, Persönlichkeitsstörungen ohne Therapiewillen, Terror etc.
Da würde ich mir auch von einer Kirche, deren aktives Mitglied ich in jungen Jahren war, mehr Respekt für all das wünschen, was Leute schon ausgehalten und versucht hatten, bis es manchmal einfach nicht mehr geht.
Wenn eine Kirche von ihren Mitgliedern erwartet, in etwas auszuharren, das zu Beginn nicht absehbar war, aber den Menschen zerbricht, dann ist es nicht meine Kirche und nach meinem Verständnis auch nicht die Kirche eines neutestamentarischen Gottes.