@Jupiterhead Vielen Dank für diesen Link:
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Der-Islam-braucht-Kritik-article773513.htmlLeider gibt es Muslime, z. B.
@Owais, die sich damit nicht wirklich auseinandersetzen und sagen:
@Owais schrieb:
„Und Frau Kelek scheint mir alles andere als seriös zu sein was das betrifft. Es gibt eine Gruppe von Autoren die eigentlich bewusst und gezielt aus der Negativ-Presse Profit gegenüber den Islam Profit schlagen.
Und ich zähle, was Frau Kelek betrifft zu dieser Kategorie “
Owais „
scheint es alles andere als seriös zu sein“.
Offensichtlich will Owais nicht akzeptieren, dass Frau Kelek gegen den politischen Anspruch des Islam ist, Zitat aus diesem Link:
"Der Islam braucht Kritik"
Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch ein Herrschaftssystem, sagt die Soziologin Necla Kelek. Mit diesem "System Islam" will Kelek brechen.
Sie fordert einen modernen Islam: "Wir müssen es schaffen soweit zu gehen, dass wir sogar Allah in Frage stellen, Atatürk in Frage stellen, unsere eigenen Väter und Brüder in Frage stellen, um mit ihnen friedlich leben zu können."
n-tv.de: Ihre Kritik am Islam richtet sich vor allem gegen seinen politischen Anspruch, gegen seinen Drang zur Allmacht. Was ist anders am Islam als am Christentum?
Die Soziologin Necla Kelek gehört zu den prominentesten "Islam-Kritikerinnen" in Deutschland. Sie war Mitglied der Deutschen Islam-Konferenz. Ihr neues Buch "Himmelsreise" erscheint am 18. März.
Ein Auszug aus dem Interview des NTV mit Necla Kelek (das ganze Interview siehe obigen Link):
„Das Christentum hat es geschafft, das Gewissen als Instanz aufzubauen; das Christentum ist eine an das Gewissen gerichtete Religion, die auf die Erkenntnis des Individuums baut. Dadurch wird der Mensch verantwortlich für sein Handeln. Der Islam fordert von den Gläubigen strikten Respekt gegenüber den Älteren. Die Jüngeren sollen einfach nachsprechen, was man von ihnen verlangt. Dadurch sind Neugier und Zweifel aus der Welt.
Die Muslime müssen dafür sorgen, dass Islam und Demokratie vereinbar werden.
Die Muslime müssen diese Regeln von der Religion lösen, damit der Islam als Glaube gelebt werden kann und nicht als strenges Regelwerk.
Der Islam braucht Kritik und Kritikfähigkeit, die Muslime - jeder einzelne - müssen sich kritisch mit ihrer Religion auseinandersetzen. Es hilft überhaupt nicht, wenn die Muslime glauben, was die europäischen Islam-Forscher ihnen vorsprechen: dass der Islam eine gute Religion sei.
Wenn die Muslime in einer bürgerlichen Gesellschaft leben wollen, dann müssen sie ihre Rechte und Pflichten wahrnehmen und sich von den archaischen Regeln und Traditionen selbst befreien,“
NTV:
Sie bezeichnen sich ausdrücklich als Muslimin, aber Sie schreiben einen Satz wie "Selbst Mohammed und die ihm folgenden Kalifen haben Verbrechen begangen". Wie geht das zusammen? „Man muss sich der Geschichte stellen und trennen zwischen Kulturmuslimen und jenen, die das "System Islam" tragen. Ich habe einen Glauben, ich bin muslimisch erzogen worden, ich komme aus einer muslimischen Kultur, bin muslimisch sozialisiert. Bei aller Kritik am Islam gebe ich doch meine Kultur nicht auf. Ich bin Teil der islamischen Kultur und ich brauche meinen Glauben auch - aber nicht als Herrschaftssystem, sondern als Philosophie, als Hilfe bei der Sinnsuche, als Trost für meine Seele.“
@Owais an
@Jupiterhead :
„Jaja, du gute alte und alternde Necla Kelek.
Ich glaube, statt mir sowas durchzulesen, kann ich mir eine Bedienungsanleitung für mein Mobiltelfon durchlesen“
Owais, hier zeigst Du etwas von Deinem Charakter:
alte und alternde Solltest Du nicht als guter Muslim, als solchen Du Dich doch darstellst, Ehrfurcht vor dem Alter haben? Dabei ist sie gar nicht so alt – oder du bist noch sehr jung !
Kelek verleugnet nicht ihre islamische Religion, sie ist aber gegen eine Vermischung mit Politik und Macht. Offensichtlich willst Du Dich nicht mit Kritik am Islam auseinandersetzen und nimmst alles hin, was Dir – wohl in Koranschulen – indoktriniert wurde ?
NTV:
„Sie bezeichnen sich ausdrücklich als Muslimin, aber Sie schreiben einen Satz wie "Selbst Mohammed und die ihm folgenden Kalifen haben Verbrechen begangen". Wie geht das zusammen?“
Man muss sich der Geschichte stellen und trennen zwischen Kulturmuslimen und jenen, die das "System Islam" tragen. Ich habe einen Glauben, ich bin muslimisch erzogen worden, ich komme aus einer muslimischen Kultur, bin muslimisch sozialisiert. Bei aller Kritik am Islam gebe ich doch meine Kultur nicht auf. Ich bin Teil der islamischen Kultur und ich brauche meinen Glauben auch - aber nicht als Herrschaftssystem, sondern als Philosophie, als Hilfe bei der Sinnsuche, als Trost für meine Seele.
Du schreibst an
@Jupiterhead :
“Wenn ich sagen würde, ich bin nicht engstirnig dann würde mir das natürlich keiner glauben.“
Das stimmt, keiner würde es Dir glauben, dass Du nicht engstirnig bist – korrekt erkannt.
Überlege doch mal, warum wohl ???
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Ich mag diese Frau und ihresgleichen nicht, weil sie bewusst Ängste schürt und sogar für mich in die Kategorie zu den Kriechern zählt.
Punkt! >>>
Ich weiß nicht, vor wem sie „kriecht“?
Offensichtlich hat sie sehr viel Mut und keine Angst vor ihren Glaubensgenossen.
Sag doch gleich, dass sie den Islam verrät und eine „Nestbeschmutzerin“ ist, weil Kritik am Islam und am Propheten verboten ist.
Islam: Die wahre Religion?
@Owais und DAS ist das entscheidende Punkt ,Islam kann keine Kritik vertragen ,und erzählen uns was von Toleranz und Frieden ? das passt nicht zusammen.
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Nein lieber Jupiter,
ich nehme gerne Kritik an. Was innerislamische Angelegenheiten betrifft. Was Missstände in muslimisch dominierten Gesellschaften betrifft etc.
Aber für mich ist entscheidend wer etwas sagt und warum etwas gesagt wird. Ich nehme das zu Herzen, wenn es wirklich Menschen/Nichtmuslime gibt die sich für Muslime in dieser Angelegenheit einsetzen und für eine Verbesserung eintreten ohne negative Hintergedanken. >>>
Frau Kelek setzt sich auch für Muslime ein, dass sie anders gesehen werden, als diese aus der archaischen Sicht des Koran und des arabischen Islam ins Bild gebracht wird.
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Der Islam vertrage keine Kritik
Da zieht für mich auch nicht das neumodische Totschlagsargument: >>>
Und was ist mit dem Totschlagargument der „Islamphobie“ ?