@md.teach@bekchris <<< Warum wollen Christen die Ewigkeit mit Jesus und nicht mit Gott? - Meistens lese ich sowas ähnliches: "Ewigkeit mit Jesus", "Frieden mit Jesus", "Sündenerlass durch Jesus", "Der Weg geht durch Jesus (?), "..." - Ist bei den Christen Jesus etwa mehr Wert als Gott? >>>
Gott hat Jesus nicht nur zum Richter am Jüngsten Tag bestimmt, sondern ER wird auch in Ewigkeit mit Gott regieren.
Zu „Ewigkeit mit Jesus“ Jesus in Offenbarung 3:
20: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
21: Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.
22: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
<<< JESUS wird nach dem Jüngsten Gericht auf dem Thron sitzen und seine Nachfolger zu sich holen. >>>
Nach Johannes 17 hat Jesus Gott, seinen Vater darum gebeten und dieser hatte ihn vom Tod auferweckt und zurück in den „Himmel“ geholt:
24: Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt!
Zu "Sündenerlass durch Jesus" Jesus hat nicht nur einmal, noch bevor er unsere Sünden am Kreuz verbüßt hat, Menschen ihre Sünden vergeben, Beispiele:
Matthäus 9
2: Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gichtbrüchigen, der lag auf einem Bett. Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen:
Sei getrost, mein Sohn; deine Sünden sind dir vergeben. (Siehe auch Markus 2, 5 ff. und Lukas 5, 20 ff.)
Lukas 7
47: Darum, sage ich dir, ihre vielen Sünden sind vergeben worden, denn sie hat viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.
48: Und er sprach zu ihr:
Dir sind deine Sünden vergeben! Sünden vor Gott können nur durch den Tod des Sünders gebüßt werden.
Im AT hatte Gott den Israeliten durch das Opferblut eines reinen Tieres die Sünden vergeben und mit Gott versöhnt.
Beispiele:
3. Mose 1
3: Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfere er ein Männlein, das ohne Fehl sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, dass es dem Herrn angenehm sei von ihm;
4: Und lege seine Hand auf des Brandopfers Haupt, so wird es angenehm sein und ihn versöhnen.
3 Mose 14
20: Und er soll es auf dem Altar opfern samt dem Speisopfer und ihm Sühne erwirken;
so ist er rein. 3 Mose 4
20: Und soll mit dem Farren tun, wie er mit dem Farren des Sündopfers getan hat. Und soll also der Priester sie versöhnen,
so wird's ihnen vergeben. 3 Mose 5
6: So soll er für seine Schuld dieser seiner Sünde, die er getan hat, dem Herrn bringen von der Herde eine Schaf- oder Ziegenmutter zum Sündopfer,
so soll ihm der Priester seine Sünde versöhnen. Siehe auch 3. Mose 16, 18 und viele Stellen mehr.
Auch in der Zeit der Könige wurde dies praktiziert:
2. Chronik 29
23: Und brachten die Böcke zum Sündopfer vor den König und die Gemeinde und legten ihre Hände auf sie,
24:
Und die Priester schlachteten sie und taten ihr Blut zur Entsündigung auf den Altar, zu versöhnen das ganze Israel. Denn der König hatte befohlen, Brandopfer und Sündopfer zu tun für das ganze Israel.
Hesekiel 43
19: Und den Priestern von Levi aus dem Samen Zadoks, die da vor mich treten, daß sie mir dienen, spricht der Herr Herr, sollst du geben einen jungen Farren zum Sündopfer.
20: Und von desselben Blut sollst du nehmen und seine vier Hörner damit besprengen und die vier Ecken an dem obersten Absatz und um die Leiste herum; damit sollst du ihn entsündigen und versöhnen. Zu Zeit Jesu brachten noch die Hohenpriester fehlerfreie Tiere als Sündopfer dar, nachdem sie zuerst für ihre Sünden geopfert hatten.
Durch Jesu Sühneopfertod sind solche Opfer nicht mehr erforderlich, weil Jesus, „das fehlerlose Lamm Gottes“ (siehe Jesaja 53) ein für alle Mal für unsere Sünden geopfert wurde, ( ER war ohne Sünde), wie es der Hebräerbrief berichtet:
Hebräer 9
24: Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heilige, so mit Händen gemacht ist (welches ist ein Gegenbild des wahrhaftigen), sondern in den Himmel selbst, nun zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns;
25: Auch nicht, dass er sich oftmals opfere, gleichwie der Hohepriester geht alle Jahre in das Heilige mit fremden Blut;
26: Sonst hätte er oft müssen leiden von Anfang der Welt her. Nun aber, am Ende der Welt, ist er einmal erschienen, durch sein eigen Opfer die Sünde aufzuheben.
27: Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28: Also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit.
((( Wenn Jesus wiederkommt, wird er seine Nachfolger zu sich in Sein und Gottes Reich nehmen.)))
So wie im AT durch das Blut der Opfertiere sich Gott versöhnen ließ, so können wir durch das Blut Jesu, das er am Kreuz für uns vergossen hat, von unseren Sünden gereinigt und mit Gott versöhnt werden.
Johannes berichtet uns das so:
1. Johannes 1
7: So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. <<< Ist bei den Christen Jesus etwa mehr Wert als Gott? >>>
Gott steht über allem, doch Jesus hat uns mit Gott versöhnt, deshalb brauchen wir ihn als „Tür zum Vaterhaus“.
Jesus ist nicht mehr wert als Gott, er war immer Gott untertan, es kommt aber die Zeit, wo ihm Gott alles untertan machen wird, wie Paulus schreibt in:
1. Korinther 15
25: Er (JESUS) muss aber herrschen, bis dass er „alle seine Feinde unter seine Füße lege".
26: Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.
27: Denn „er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, dass es alles untertan sei, ist's offenbar, dass ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.
((( Jesus ist Gott untertan, Gott steht und bleibt über ihm )))
28: Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf dass Gott sei alles in allen.
Der Jünger und Apostel Petrus in :
1. Petrus 3
22: Welcher ist zur Rechten Gottes in den Himmel gefahren, und sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Kräfte.
So viel zu Deinen Fragen.