@Afterlife@bekchris<<<
Wieso wird das eig in diesem Thread besprochen? Ich kann mich nicht dran erinnern, dass wir das mal hier besprochen hatten? >>>
Sorry, es ist wohl so, dass ich dies aus Versehen in den falschen Thread gestellt habe, deshalb jetzt unter „Islam, die.....“.
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Aber naja, ich will dir schnell antworten >>>
„Ich weiß nicht, welche „geschichtlichen Fakten“ Du meinst, auf alle Fälle war Abraham niemals soweit im Süden in Mekka. Deshalb kann die Aussage, dass dort, wo die Kaaba ist, ein Altar von Abraham gestanden sei.“
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Ich meine damit, wenn du den Aufbau der Kaaba keinen Glauben schenkst, weil es dir oder der Bibel nicht passt, dass in der Bibel auch geschichtlich nicht alles stimmt, was beispielsweise Moses - Friede sei auf ihm- betrifft. >>>
Es geht doch nicht darum, dass es mir oder der Bibel nicht passt !
Vom Koran wird hier etwas behauptet, was absolut nicht möglich ist, weil die Lebensgeschichte Abrahams mit Gott im AT sehr ausführlich beschrieben ist.
Ich schlage Dir deshalb vor, dass Du diese Lebensgeschichte, die sehr ausführlich beschrieben ist, ab 1. Mose 12 liest.
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1.Moses, 36:31, wird aus dem Munde Moses a.s. gesprochen: >>>
Nicht alles, was in den Mosebüchern geschrieben steht, muss aus dem „Mund“ Moses kommen.
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"Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese: Bela war König von Edom, ein Sohn Beors, und seine Stadt hieß Dinhaba."
Dies kann er schlecht gesagt haben, da zurzeit Moses in Edom von den Israelis keinen König gab. Der erste König Israels war Saul. >>>
Zu Deiner obigen Aussage:
Es stimmt, dass Israels erster König Saul war. Israel wurde ja Isaaks Sohn Jakob genannt, von dem stammt David ab.
In 1. Mose 36 heißt es:
1: Dies ist das Geschlecht Esaus, der da heißt Edom.
2: Esau nahm Weiber von den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter Elons, des Hethiters, und Oholibama, die Tochter des Ana, die Enkelin Zibeons, des Heviters,
Esau war ein Sohn Isaaks und ein Bruder von Jakob (Israel), der gegen den Willen seiner Eltern nicht eine Frau aus ihrer Heimat nahm, sondern aus dem Land, in dem sie Fremdlinge waren.
Dass Mose lange Zeit nach Israel (Jakob) und Esau gelebt hat, steht zwar nicht im Koran, doch in der Bibel.
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Was ich damit dir sagen will, wenn du den Koran ablehnst, da er der Bibel nicht passt, bitte sehr, das ist ein Beispiel, dass auch nicht alles was in der Bibel steht, geschichtlich richtig ist. <<<
Die Bibel will kein Geschichtsbuch ein. In diesem Fall hat aber die Bibel recht und der Koran ist darüber unwissend.
Ich erinnere an Maria, die Mutter Jesu, die ja nach dem Koran eine Schwester Aarons, welcher der Bruder Mose war, sein soll. Hier hat sich Mohammed vertan, weil er eben nicht die Bibel zur Hand hatte, sondern aus einzelnen Erzählungen von Juden und Christen sein Wissen hatte.
Ich hatte gefragt:
“Diesen Satzteil verstehe ich nicht richtig.
Hat nun Mohammed aus seiner Enttäuschung Allah gebeten, dass er die Gebetsrichtung nach Mekka richten soll oder hat dies Allah selbst bestimmt ?“
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Beides. >>>
Hier kann es m. E. nicht beides geben. Es sei denn, dass der Wille Mohammeds aus der Verärgerung heraus dann auch Allahs Wille wurde.
So kann ich mir vorstellen, dass manches gelaufen ist, z. B. auch die Sure, in der Allah Mohammed bestätigt, dass er zu Recht die Frau eines anderen wegnehmen durfte.
Als Muslima müsstest Du Dich eigentlich darüber schämen, dass Mohammed so etwas gemacht hat, einfach die Frau eines anderen wegnehmen und sich dann eine Sure „geben lassen“, dass dies in Ordnung sei..
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Es war für die Muslime gerade als Araber eine Prüfung, nach Jerusalem zu beten, obwohl sie selbst die Kaaba hatten. >>>
Was heißt hier „eine Prüfung“ ?
Es war wohl Taktik von Mohammed, womit den Juden und Christen gezeigt werden soll, dass Allah derselbe Gott ist, wie derjenige der Bibel.
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Man hatte so manch Verträge mit den Juden abgemacht, aber ihrerseits gebrochen. >>>
Ich will nicht nachprüfen, ob nicht Mohammed, zumindest auch Verträge gebrochen hat. Zu seiner Taktik, den Islam auszubreiten würde dies gut passen.
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Dadurch hatten sie keinen gemeinsamen Nenner mehr, und statt den Juden weiter weißzumachen, dass der Islam keine "andere" oder "neue" Religion ist, sodass man sie gewinnen konnte, hat man für eine eigene Identität der Muslime beschlossen. >>>
Das ist mir verständlich, dass Mohammed, nachdem er die Juden und Christen nicht „ins koranisch – islamische Boot nehmen konnte“, eine eigene Identität beschloss. Dieser Beschluß bedeutete, dass viele auswandern mussten, den Tribut mit demütig gebeugtem Kopf bezahlen mussten und noch viel grausamere Dinge erlebten, wenn sie nicht den „wahren Glauben“ annahmen.
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In dem Sinne, ja Mohammed s.a.s. hatte zu Gott gebetet, dass Er die Gebetsrichtung nach Mekka richte, ohne dass er und seine Gefährten eine Auflehnung zeigten und der Vers, dass man in Richtung Kaaba beten soll, wurde offenbart während eines Gebets, wo sie alle ihre Gesichter von Jerusalem nach Kaaba drehten. >>>
Wer hätte sich gegenüber Mohammed getrauen sollen und können, ihm zu widersprechen ?
Er war doch sehr bestimmend, was seine Religion mit Macht gepaart zeigte.
Dies ist ja auch heute noch Vorbild für die islamischen Staaten:
Religion und Staat unter einer Herrschaft, z. B. Iran.