@wecandoit: Was sollen diese deine Anspielungen? Von welchen Ausreden redest du überhaupt? Wer bitteschön kann überhaupt allgemein festlegen wann was eine Religion ist oder nicht? du hast eine Meinung. Ich habe eine Meinung. Wenn die nicht gleich sind, ist das auch nicht schlimm.
Der Islam ist eine Religion, weil er sich auf Gott bezieht und das Wirken Gottes zum Menschen als auch das Wirken des Menschen auf Gott hin einbezieht. Das ist das wichtigste bei einer Religion überhaupt.
Beim Buddhismus wäre ich mir hingegen tatsächlich nicht so sicher, ob man hier überhaupt von einer Religion sprechen sollte, weil der Gottesbezug völlig fehlt. Für den Buddhisten gibt es keinen Gott, es gibt nur einen ewigen Kreislauf des Seins bis zur Vollendung und die liegt im Nirwana. Jeder ist seines Glückes Schmied und muss und kann nur an sich selbst arbeiten. Keine Hilfe höherer Mächte wie Engel oder Gott sind da einbezogen. Das wäre für mich ein Kriterium zu beurteilen, ob etwas Religion genannt werden kann oder eher nicht.
Jede Religion kann aber auch politisch gebraucht oder auch missbraucht werden. Diese Gefahr sehe ich beim Islam schon. Insofern, dass in islamischen Ländern Staat und Kirche eins sind. Sowas möchte ich hier nicht haben. Daher ist mir die Trennung von Staat und Kirche wichtig. Aber das Prinzip könnte man bei jeder Religion anwenden, wenn man die göttlichen Gesetze staatlich anordnet ! Auch bei der christlichen Religion wäre das denkbar. Im übigen war das auch bis vor wenigen Jahrunderten bei uns so ! Das ist doch wirklich kein Kriterium, um zu beurteilen was Religion ist?