1. Einführung
Bevor man solche Fragen beantworten kann, muß man die durch und durch gesetzgeberische Natur des gängigen sunnitischen Islam verstehen. Trotz den immer wieder vorgebrachten Behauptungen, der Islam werde dauernd von „Radikalen“ „mißverstanden“ oder „mißinterpretiert“ ist es eine Tatsache, daß der Islam ein klar definierter Glaube ist, der kaum eine Zweideutigkeit zuläßt. In Tat und Wahrheit wird auf Grund der scharia („islamische Lebensart“ oder häufiger übersetzt mit „islamisches Gesetz“) jede erdenkliche menschliche Handlung entweder als
*
verbindlich / pflichtgemäß
*
empfohlen / wünschenswert
*
neutral / erlaubt
*
ungern gesehen / mißbilligt / verpönt
*
verboten / tabu (haram)
kategorisiert. ► scharia
„Gesunder Menschenverstand“ oder „öffentliche Meinung“, so wie wir diese Begriffe im Westen verstehen, haben wenig mit der islamischen Vorstellung von Recht und Unrecht zu tun. Es zählt nur, was Allah durch den Koran und sein Prophet Mohammed in den ahadith zu bestimmten, vorgegebenen Themen sagen und wie es die bedeutendsten islamischen Theologen und Juristen welche zusammengenommen als die Ulema bezeichnet werden, (wörtlich: „diejenigen welche wissen“) ausformuliert haben. ► sunnah und hadith
2. Die Doktrin der taqiyya
Was sagt nun die islamische Doktrin über Krieg, Frieden, Vertragabschlüsse und Diplomatie? Oder etwas anders formuliert: Wie sollen sich Muslime Ungläubigen gegenüber verhalten, wenn es um die Durchsetzung ihrer Interessen im „Hause des Krieges“ (dar al-harb) geht?
Das islamische Dogma hat dafür, basierend auf Koran und sunnah eine spezielle Technik entwickelt: taqiyya (Täuschung / Verschleierung / Blendwerk).
taqiyya wird oft beschönigend „religiöse Verhüllung“ genannt, obgleich sie in Tat und Wahrheit einfach „muslimische Täuschung der Ungläubigen” bedeutet. Laut dem verbindlichen arabischen Text Al-Taqiyya fi Al-Islam ist „Taqiyya von grundsätzlicher Bedeutung im Islam. Fast jede islamische Sekte stimmt mit dieser Taktik überein und praktiziert sie. Wir können sogar so weit gehen und sagen, daß die Anwendung von Taqiyya im Islam ein allgemeiner Trend ist und daß die paar Splittergruppen, welche davon absehen vom Durchschnitt abweichen ... Taqiyya ist in der heutigen Zeit weit verbreitet, speziell in der islamischen Politik.“ (Seite 7, englische Übersetzung R. Ibrahim)
Immer wieder wird in der Fachliteratur darauf verwiesen, daß taqiyya ausschließlich eine schiitische Doktrin sei. Weil die Schiiten eine Minorität unter ihren traditionellen Feinden, den viel zahlreicheren Sunniten waren, hätten sie historisch mehr Grund „zum verhüllen“ gehabt. Ironischerweise befinden sich die heutigen im Westen lebenden Sunniten nun in einer ähnlichen Situation. Sie sind eine Minorität umgeben von ihren historischen Feinden – den christlichen Ungläubigen.
Von der ulema im Zusammenhang mit taqiyya zitierte Verse sind:
Sure 16, Vers 106: Wer Allah verleugnet, nachdem er an Ihn geglaubt, es sei denn er sei dazu gezwungen und sein Herz sei fest im Glauben, jedoch wer seine Brust dem Unglauben öffnet - auf sie soll kommen Zorn von Allah und ihnen soll sein schwere Strafe.
Sure 40, Vers 28: Und es sprach ein gläubiger Mann von Pharaos Haus, der seinen Glauben verbarg: “Wollt ihr einen Mann töten, weil er spricht: “Mein Herr ist Allah” wo er zu euch kam mit den deutlichen Zeichen von eurem Herrn? wenn er ein Lügner ist, so komme seine Lüge auf ihn; ist er jedoch wahrhaftig, so wird euch ein Teil von dem, was er euch androht, treffen. Siehe, Allah leitet keinen Übertreter und Lügner.”
Der wichtigste Vers im Koran, welcher taqiyya gegenüber den Ungläubigen sanktioniert, lautet folgendermaßen:
Sure 3, Vers 28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, unter Verschmähung der Gläubigen. Wer solches tut, der findet von Gott in nichts Hilfe - außer ihr fürchtet euch vor ihnen. Beschützen aber wird euch Allah selber, und zu Allah geht die Heimkehr.
Tafsir al-Jalalayn 3,28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, sondern sie sollen sich ihresgleichen dafür aussuchen. Wer ersteres aber trotzdem tut, der gehört keinesfalls der Religion Allahs an. Ihr könnt jedoch, als Schutzvorrichtung sozusagen, sie verbal (nicht in euren Herzen) als eure Beschützer annehmen, wenn ihr euch vor ihnen fürchtet. Dieses Gebot wurde offenbart, bevor der Islam Vormachtsstellung errungen hatte. Jeder Gläubige darf es anwenden, wenn er sich in einer Minorität befindet. Allah warnt euch, Er flößt euch Furcht vor Ihm Selbst ein, mahnend, daß Er zornig würde, falls ihr die Ungläubigen als Beschützer nehmt. Das Ende eurer Reise ist bei Ihm, eure Heimkehr, und Er ist eure letzte Zuflucht.
Eine weitere Ausführung zu diesem Vers aus der berühmten Exegese (Tafsir) von al-Tabari (†923), welche die standardisierte und autoritative Referenz für die gesamte muslimische Welt darstellt lautet:
„Wenn ihr (Muslime) unter der Autorität der Ungläubigen steht und ihr Angst um euch habt, so verhaltet euch ihnen gegenüber mit eurer Zunge loyal währenddessen ihr innere Feindschaft pflegen sollt. ... Allah hat den Gläubigen verboten, daß sie anstatt mit ihren Glaubensgenossen mit den Ungläubigen auf vertrauten Fuße stehen und freundschaftliche Beziehungen pflegen – ausgenommen wenn letztere ihnen an Autorität überlegen sind. In einem solchen Fall laßt die Gläubigen freundlich gegenüber den Ungläubigen erscheinen.“
Ebenfalls zu Sure 3, Vers 28 schreibt Ibn Kathir (†1373), al Tabaris rangnächster Gelehrter, folgendes:
„Wer immer zu gegebener Zeit und an beliebigem Ort das Böse der Ungläubigen fürchtet, darf sich durch äußere Verstellung schützen.“ Um diese Aussage zu untermauern, zitierte er Abu Darda, einen engen Gefährten Mohammeds: „Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen.“
Al-Hassan, ein anderer Gefährte, erkannte: “Die Praxis der taqiyya kann bis zum Jüngsten Gericht (d.h. bis in alle Ewigkeit) angewendet werden.“
Andere prominente Mitglieder der ulema wie al-Qurtubi, al-Razi und al-Arabi haben das Konzept von taqiyya um gewisse (rituelle) Handlungsweisen erweitert. Muslime können sich mit anderen Worten wie Ungläubige verhalten indem sie sich zum Beispiel verbeugen sowie die Idole und Kruzifixe der letzteren verehren. Sie können falsche Zeugenaussagen machen und sogar die Schwächen ihrer Glaubensgenossen dem Feind gegenüber offenbaren. Kurz – sie können alles machen außer einen Glaubensbruder umbringen.
Ist dies der Grund, warum ein amerikanisch-muslimischer Feldweibel namens Hasan Akbar im Jahre 2003 im Iraq einen seiner Waffenbrüder angriff und tötete? Rannte er mit seiner täuschenden Loyalitätsshow letztendlich gegen eine Wand als er realisierte, daß es seine Aufgabe war, Muslime zu töten? Er schrieb in seinem Tagebuch: „Ich mag wohl selber (noch) keine Muslime umgebracht haben; es ist jedoch einerlei weil ich dieser Armee angehöre. Ich werde mich wohl bald zu entscheiden haben, wen ich umbringen soll.“
3. Allah ist der beste Listenschmied
Allah muß als Urheber des Konzeptes von taqiyya angesehen werden, denn Er selber bezeichnet sich im Koran ja als der beste Listenschmied. Wenn also der islamische Gott schon Listen schmiedet - um wie viel legitimer ist es dann für Gläubige, dies zu tun:
Sure 3, Vers 54: Und sie schmiedeten Listen, und Allah schmiedete Listen; und Allah ist der beste Listenschmied.
Sure 7, Vers 99: Und waren sie denn sicher vor der List Allahs? Aber sicher vor Allahs List sind (fühlen sich) nur die Verlorenen (die Ungläubigen).
Tafsir al-Jalalayn 7, 99: Fühlen sie sich also sicher vor dem Ränkeschmied Allah? Der sie schrittweise verführt und dann plötzlich aus dem Hinterhalt angreift. Niemand außer den Verlierern fühlt sich vor Allah, dem Ränkeschmied sicher.
Sure 8, Vers 30: Und gedenke, als die Ungläubigen wider dich Listen schmiedeten, um dich festzunehmen oder dich zu ermorden oder dich zu vertreiben. Und Listen schmiedeten sie, und Allah schmiedete Listen; und Allah ist der beste der Listenschmiede.
Sure 13, Vers 42: Und Listen schmiedeten schon die Früheren; Allahs aber ist die List allzumal. Er weiß, was jede Seele tut, und wahrlich, die Ungläubigen werden schon sehen, wem der Lohn der Wohnung sein wird.
Sure 27, Vers 50: Und sie planten eine List, und Wir planten eine List, ohne daß sie dessen gewahr wurden.
Sure 52, Vers 42: Oder beabsichtigen sie eine List? Aber wider die Ungläubigen werden Listen geschmiedet.
Sure 86, Vers 15: Die Ungläubigen wenden eine List an.
Sure 86, Vers 16: Aber auch Ich wende eine List an.
Sure 86, Vers 17: Gewähre nun den Ungläubigen Aufschub, ein klein wenig Aufschub.
(Übersetzung nach R. Paret)
4. Mohammed legitimiert Täuschung
Entsprechend dieser göttlichen Vorgabe und den empfangenen Offenbarungen hat auch Mohammed – der perfekteste aller Menschen, dessen Beispiel hartnäckig zu folgen ist – eine zweckdienliche Haltung zum Thema Lügen eingenommen. Er hat sie im Zusammenhang mit drei Situationen erlaubt:
*
als Versöhnungstaktik, wenn zwei oder mehrere Personen miteinander streiten
*
als Taktik zur Verhinderung von ehelichen Zwistigkeiten
*
während des Krieges
Diese Aussagen stützen sich auf einen hadith von Muslim:
Muslim B32 N6303 berichtet von Humaid al-Rahman bin Auf: Umm Kulthum ... war eine der ersten mekkanischen Ausgewanderten, die Mohammed den Treueschwur geleistet hatte. Sie sagte folgendes: „Derjenige, welcher Zwistigkeiten unter Menschen schlichtet, indem er Gutes sagt oder tut um einer Auseinandersetzung auszuweichen, ist kein Lügner. Ibn Shihab sagte, er habe gehört, daß in drei Fällen ausnahmsweise gelogen werden dürfe; während eines Krieges, um Versöhnung zwischen Menschen zu stiften und in der Konversation zwischen Ehegatten in welcher Worte verdreht werden können um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.“
4.1. Hinterhalt für Lynch-Justiz
In folgender Anekdote aus der Biographie legitimiert Mohammed Täuschung gegenüber ideologischen Gegnern, um sie auszuschalten. Der Poet Kaab Ibn Al-aschraf war ihm zu nahe getreten, indem er verächtliche Bemerkungen über Muslime machte und mit ihren Frauen Liebesbeziehungen knüpfte. Da fragte Mohammed seine Gefährten: „Wer tötet diesen Mann, der Allah und Seinen Propheten beleidigt hat?“ Ein junger Muslim namens Mohammed Ibn Maslama erklärte sich dazu unter dem Vorbehalt bereit, daß ihm erlaubt sei zu lügen, damit er zwecks Attentat nahe genug an den Poeten herankommen könne. Mohammed unterstützte dieses beabsichtigte Täuschungsmanöver.
► Die Ermordung von Kaab Ibn Al-aschraf
4.2. Krieg ist Täuschung
Die nächste Begebenheit aus dem Leben Mohammeds illustriert das zentrale Konzept der Kriegstäuschung, worauf wir uns hier hauptsächlich konzentrieren werden. Während des Grabenkrieges (627) bekämpften Mohammed und seine Gefährten verschiedene nicht-muslimische Beduinenstämme, die mit den Mekkanern gemeinsame Sache machten. Einer dieser Beduinen war unbemerkt von seinen Stammesmitgliedern zum Islam übergetreten und bot Mohammed seine Dienste an. ► Grabenkrieg Bei dieser Gelegenheit versicherte der Gesandte Allahs seinen Getreuen: „Krieg ist Täuschung“. Durch den Einsatz des Beduinen zerschlug sich die Belagerung der Muslime durch die Quraisch und der Islam überlebte seine embryonale Phase:
Bukhari V4 B52 N269 berichtet von Jabir bin 'Abdullah: Der Prophet sagte: „Krieg ist Täuschung“
5. Islamische Expansion
Die ganze Thematik der Täuschung hat mit der Tatsache zu tun, daß der Koran sowohl friedliche und tolerante als auch gewalttätige und intolerante Verse enthält. Die Mitglieder der Ulema fragten sich, welche Verse wohl in den schariatischen Weltanschauungskodex aufgenommen werden sollten. Wäre zum Beispiel derjenige Vers geeignet, welcher konstatiert, daß es in der Religion keinen Zwang gibt:
Sure 2, Vers 256: "Es sei kein Zwang im Glauben. Klar ist nunmehr unterschieden das Recht vom Irrtum; und wer den Tagut verleugnet und an Allah glaubt, der hält sich an der stärksten Handhabe, in der kein Spalt ist; und Allah ist hörend und wissend."
wobei sich bei nüchterner Analyse auch dieser Vers als reine Augenwischerei entpuppt.
► Kein Zwang im Glauben (Sure 2, Vers 256)
Oder sollten sie all die anderen Verse ins offizielle Dogma aufnehmen, welche den Muslimen gebieten, sämtliche Ungläubigen zu bekämpfen, bis diese entweder konvertieren oder sich zumindest der islamischen Herrschaft unterwerfen? (8:39, 9:5, 9:29) ► Anhang 2
Um diesem Dilemma auszuweichen, entwickelten sie eine pragmatische Vorgehensweise: die Abrogation (naskh). ► Abrogation Diese legt fest, daß bei einem dogmatischen Widerspruch die später „offenbarten“ Verse in Mohammeds Karriere eine Vorrangsstellung gegenüber den früheren einnehmen sollen.
Warum gibt es nun überhaupt diese Widersprüche? Die gängige Meinung vertritt, daß Mohammed und seine Gefährten von Anfang an den Ungläubigen und Götzendienern in Mekka weit unterlegen waren. Deshalb machte ein Verhalten, das scheinbar auf Frieden und Koexistenz beruhte Sinn. Mohammed praktizierte diese „Koexistenz“ unwillig, denn wir haben in dieser Publikation herausgearbeitet, daß der Gewaltaspekt in den mekkanischen Versen durchaus schon angelegt war, der Gesandte Allahs konnte ihn lediglich noch nicht umsetzen. ► Das Bild des Ungläubigen (kafir) im Islam
6. "Opfer" > Täter > "Opfer" ...
Nachdem der Prophet dann nach Medina emigriert war und in der Folge seine Schar an militärischer Macht sowie Mitgliederzahl anwuchs, wurden die gewaltsamen und intoleranten Verse „offenbart“. Diese stachelten die Muslime an, in die Offensive zu gehen – jetzt wo sie dazu in der Lage waren. Oder wie es die Muslime selber traditionellerweise verstehen: wenn sie schwach sind und in der Minorität predigen und verhalten sie sich entsprechend dem Diktat der mekkanischen Verse (d.h. Friede und Toleranz). Wenn sich die Muslime jedoch in einer Position von Stärke befinden, müssen sie in Übereinstimmung mit den medinensischen Versen (d.h. Krieg und Eroberung) in die Offensive gehen. Die Wechselfälle der islamischen Geschichte bezeugen diese Gespaltenheit.
► Der „wirkliche“ Mohammed, islamische Dualität und die absolute Unterwerfung
Raymond Ibrahim erzählt von einer zufälligen jedoch aufschlußreichen Konversation mit einem muslimischen Freund: „Nachdem ich ihm all jene problematischen Dogmen, welche eine friedliche Koexistenz zwischen den Muslimen und Ungläubigen verhindern aufgezeigt hatte – Jihad, Loyalität und Feindschaft, auferlegtes rechtes und verbotenes unrechtes Handeln – fragte ich ihn unverblümt, warum er sich als Muslim nicht nach diesen richte. Er machte allerlei Ausflüchte indem er auf jene anderen – abrogierten, friedlichen und toleranten – Verse hinwies. Da ich annahm, daß er nichts von der obskuren Doktrin der Abrogation wußte begann ich, ihm triumphierend den Unterschied zwischen den mekkanischen (toleranten) und den medinensischen (intoleranten) Versen sowie das Konzept der Abrogation (spätere Verse ersetzen die früheren) zu erklären. Er lächelte einfach und sagte: „Ich weiß, aber ich lebe im Augenblick in Mekka“. Er fühlt sich also genau wie sein schwacher und zahlenmäßig unterlegener Prophet welcher unter der Mehrheit der ungläubigen Mekkanern lebte. Um zu überleben und nicht negativ aufzufallen predigt er als Mitglied einer Minorität den ungläubigen Amerikanern Friede, Toleranz und Koexistenz.“
7. Krieg ist ewig
Die Tatsache, daß der Islam die Kriegstaktik der Täuschung legalisiert, ist nicht weiter erstaunlich. Wie ein Sprichwort sagt, ist „in der Liebe und im Krieg alles erlaubt.“ Überdies rechtfertigen auch nicht-muslimische Denker und Philosophen wie z.B. Sun Tzu, Machiavelli oder Hobbbes dieses Vorgehen. Es gibt hier jedoch drei hauptsächliche Unterschiede:
* Der Islam behauptet von sich eine Religion zu sein. Tatsächlich ist er aber auch ein polit-religiöses System zur Eroberung und Gleichschaltung der Welt.
* Laut allen vier sunnitischen Rechtsschulen muß der Krieg gegen die Ungläubigen ewig geführt werden bis „kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt.“ (8:39)
* Die Ansichten der zitierten Theoretiker wie auch die islamische Praktik der Täuschung widersprechen jeglicher (religiösen) Ethik und sind deshalb in keinem heiligen Buch der großen Religionen zu finden außer im Koran.
Die Encyclopaedia of Islam stellt im Eintrag „jihad“ folgendes fest: „Die Pflicht, den Heiligen Krieg fortzuführen besteht so lange bis die universelle Dominanz des Islam gänzlich erreicht worden ist. Friede mit nicht-muslimischen Nationen ist demzufolge also lediglich eine provisorische Angelegenheit, bestimmte Umstände können einen solchen zeitweilig rechtfertigen. Außerdem können keine verbindlichen Friedensabkommen mit besagen Nationen abgeschlossen werden. Es ist nur erlaubt, einen jeweiligen Waffenstillstand abzuschließen, der im Prinzip nicht länger als 10 Jahre gelten darf. Ein solcher Waffenstillstand ist jedoch eine gefährliche Angelegenheit denn er kann gegebenenfalls noch bevor er ausläuft von der einen Partie – der muslimischen – wieder aufgehoben werden, sollten sich die Umstände geändert haben und eine Wiederaufnahme des Konfliktes profitabel erscheinen.“
Um zur Doktrin der Abrogation zurückzukehren: Die große Mehrheit der ulema stimmt darin überein, daß Koranvers 9:5, der berühmte „Schwertvers“ (ayat al-saif):
Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.
etwa 125 friedliche Verse der mekkanischen Periode abrogiert hat.
Der obligatorische jihad und damit die Legitimierung von taqiyya wird am besten durch die zweigeteilte Weltanschauung des Islam wiedergegeben, welche folgende Gegenüberstellung vornimmt:
*
Gebiet der Unterwerfung (dar al-islam), d.h. die islamische Welt
*
Gebiet des Krieges (dar al-harb), d.h. die nicht-islamische Welt
bis erstere die letztere aufgefressen haben wird. ► Aufteilung der Welt
Der international berühmte muslimische Historiker und Philosoph Ibn Khaldun (†1406) beschreibt diese Zweiteilung folgendermaßen:
„Der Heilige Krieg ist für die Mitglieder der muslimischen Gemeinde eine religiöse Obliegenheit aufgrund des Universalismus der muslimischen Mission und der Verpflichtung, jedermann entweder durch Überzeugung oder Gewalt zum Islam zu bringen. Die anderen religiösen Gruppen, im speziellen die Christen und Juden, hatten keine universelle Mission und somit war der Heilige Krieg keine religiöse Obliegenheit für sie, außer für Verteidigungszwecke... Der Islam hat jedoch die Verpflichtung, Macht über andere Nationen zu gewinnen.“
Letzthin konstatierte die neu entstandene islamische Gruppe Jaysh al-Umma (Armee Islams), welche mit Hamas in Verbindung steht, laut und deutlich: „Die Muslime auf der ganzen Welt sind verpflichtet, die Israelis und die (anderen) Ungläubigen zu bekämpfen, bis der Islam die ganze Welt regiert.“ Als sie ihren Schnitzer bemerkten, fügten sie schnell hinzu: „Wir sagen (lediglich), daß die Welt nicht in Frieden leben kann, solange weiterhin muslimisches Blut vergossen wird.“ Was stimmt nun wohl, „bis kein muslimisches Blut mehr in Israel fließt“ oder „bis der Islam allein die Welt beherrscht“?
8. Höchstdauer eines Friedensabkommens: 10 Jahre
Das Expansionskonzept wird noch durch eine weitere Tatsache untermauert. Basierend auf dem 10-jährigen Waffenstillstand von al-Hudaybiya von 628, welcher zwischen Mohammed und den Quraisch (seinen mekkanischen Opponenten) ratifiziert wurde sind 10 Jahre theoretisch die höchste Anzahl Jahre, während derer die Muslime ein Friedensabkommen (hudna) mit den Ungläubigen aufrecht erhalten können.
► Vertrag von al-Hudaybiya
9. ... jederzeit kündbar
Nachdem Mohammed das Abkommen nach zwei Jahren auflöste und als Grund eine Vertragsverletzung der Quraisch anführte, gab dieses Beispiel die eigentliche Definition eines „Friedensabkommens“ ab. Ein solcher Vertrag ist lediglich dazu da, den geschwächten Muslimen Zeit zu geben, sich vor einer nächsten Offensive neu zu gruppieren. Übrigens sagte Mohammed in einem kanonischen hadith folgendes:
Bukhari V7 B67 N427: ... wenn ich einen Eid geschworen habe und ich finde später etwas besseres, so tue ich dieses bessere und breche meinen Eid.“
Außerdem ermunterte er die Muslime, dasselbe zu tun:
Bukhari V9 B89 N260: „Wenn immer ihr einen bestimmten Eid geschworen habt und findet dann heraus, daß eine andere Weichenstellung von Vorteil wäre, so brechet den Eid und tut das bessere.“
Nachdem er ein Friedensabkommen mit Israel abgeschlossen hatte, das von den Muslimen als zu einräumend kritisiert wurde, sagte PLO-Führer und Nobelpreisträger Yassir Arafat als Rechtfertigung - und nicht zur Mitschrift bestimmt - in einer Moschee folgendes: „Ich betrachte dieses Abkommen als ein und dasselbe, welches unser Prophet Mohammed mit den Quraisch in Mekka abgeschlossen hat.“ Mit anderen Worten gab der „moderate“ Arafat sein Wort genau wie Mohammed nur auf Zeit, also nur solange bis die Palästinenser wieder stark genug für eine erneute Offensive waren.
Alle diese Vorkommnisse zeigen, daß die Muslime Offenheit gegenüber einem Friedenskonzept nur vortäuschen um Zeit für ihre Erstarkung zu gewinnen.
Da sich der Islam in einem immerwährenden Kriegszustand mit der nicht-muslimischen Welt befindet sind wir mit einem Problem konfrontiert. Denn der Krieg braucht keineswegs nur physisch zu sein. Die ulema hat bekanntlich verschiedene nicht gewalttätige Formen von Jihad wie z.B.
*
„jihad der Feder“ (Propaganda)
*
„Geld-jihad“ (wirtschaftlicher jihad)
beschrieben. Da es nun den Muslimen erlaubt ist zu lügen und Loyalität, Liebenswürdigkeit oder sogar Zuneigung gegenüber den Ungläubigen vorzutäuschen nur um die eigenen Kriegsbemühungen voranzutreiben, was soll man denn von muslimischen „Dialogangeboten“ bezüglich Frieden und Toleranz halten?
Dies wird noch pointierter wenn man bedenkt, daß jedesmal, wenn die Muslime „ihre Hand zum Frieden ausstrecken“, sie sich gegenüber den Ungläubigen in einem geschwächten Zustand befinden. Sie tun dies also immer dann, wenn sie und nicht ihre ungläubigen Konkurrenten von diesem Frieden profitieren. Dies ist die Lektion aus der Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte betreffend der Interaktion zwischen der muslimischen und der westlichen Welt: nur weil die Muslime militärisch und wirtschaftlich unterlegen waren verhielten sie sich dem Westen gegenüber friedlich.
10. Vergeltung oder religiöse Verpflichtung?
Warum griff Osama bin Laden, welcher dezidiert an die Zweiteilung der Welt in eine Entität des Islam und eine solche des Krieges glaubt die USA an? Folgende Anekdote klärt auf: Nachdem eine Gruppe von prominenten Muslimen einen Brief an die Amerikanische Bevölkerung geschrieben hatte in welchem sie betonte, daß der Islam friedlich sei und mit anderen Religionen zu koexistieren wünsche sowie ausschließlich das Motto „Leben und leben lassen“ vertrete, beschimpfte Bin Laden sie – in der Annahme, daß seine Ausführungen nicht unter die Ungläubigen geraten würden – folgendermaßen:
„Betreffend der Beziehung zwischen den Muslimen und den Ungläubigen faßte der Allerhöchste (Allah) zusammen: ’Wir (Muslime) schwören euch Nicht-Muslimen ab. Feindschaft und Haß soll auf immer zwischen uns bestehen bis ihr an Allah allein glaubt.’ (60:4) Es herrscht also eine Feindschaft, welche sich durch erbitterte, von unseren Herzen ausströmende Animosität auszeichnet. Und diese unbeugsame Animosität, d.h. dieser Kampf hört erst dann auf, wenn sich die Ungläubigen der Autorität des Islam unterstellen oder sich mit dem Dhimmi Status („wenn sein Blut nicht vergossen werden darf“) abfinden oder wenn die Muslime zu einem gegebenen Zeitpunkt schwach und unfähig sind (also Taqiyya angewendet werden muß). Wenn der Haß zu irgendeinem Zeitpunkt im Herzen eines Muslims auslöscht, so ist dies eine ungeheuerliche Apostasie! ... Auf dieser fundamentalen Basis also ruht folglich die Beziehung zwischen den Ungläubigen und den Muslimen. Krieg, Abneigung und Haß, von Muslimen gegen die Ungläubigen gerichtet, machen das Fundament unserer Religion aus. Und wir betrachten dies als Gerechtigkeit und Wohlwollen ihnen gegenüber.“ (The Al Qaeda Reader, Broadway Books, New York, 2007, Seite 43)
Diese feindliche Weltanschauung ist in den hauptsächlichen islamischen Rechtsschulen breit abgestützt. Man kann sie deshalb keinesfalls als „radikal“ bezeichnen.
Wenn Bin Laden jedoch eine westliche Zuhörerschaft anspricht, ändert sich sein Ton dramatisch: Er zitiert nun eine lange Liste von „Beschwerden“ – von der palästinensischen Unterdrückung über die Ausbeutung der Frauen im Westen (!) bis hin zu der Unterlassungssünde der Amerikaner, das Kyoto Protokoll nicht unterschrieben zu haben – ohne je zu erwähnen, daß die USA einfach deshalb bekämpft werden muß, weil sie eine ungläubige Entität ist welche unterjocht werden muß. In Tat und Wahrheit beginnt er seine Reden an den Westen oft indem er davon redet, daß „Vergeltung Teil der Gerechtigkeit ist“ oder daß „Friede hat wer immer der Rechtleitung folgt“.
►
http://article.nationalreview.com/?q=NWNhNGMxZDk1NmEwZDQxMDdlOWNlZjczZTEwMWE3ZTc=#more#more (Archiv-Version vom 17.01.2010)Natürlich meint er damit etwas diametral anderes, als was seine westliche Zuhörerschaft annimmt.
Dies ist wiederum ein klarer Fall von taqiyya, denn Bin Laden führt nicht nur einen physischen „Heiligen Krieg“, sondern er praktiziert auch einen Propaganda-jihad. Er versucht, den säkularen Westen, dessen Erkenntnistheorie die Idee der religiösen Eroberung nicht kennt, zu überzeugen, daß der gegenwärtige Konflikt allein dessen Schuld sei. Dies bringt ihm und seinem Anliegen mehr Sympathie. Andererseits weiß er auch, falls die Amerikaner merken würden daß – abgesehen von allen realen und eingebildeten politischen Beschwerden – aufgrund des islamischen Weltbildes nichts außer der Unterwerfung des gesamten Westens jemals Frieden bringen wird, seine Propagandakampagne gefährdet sein könnte. Es bleibt aber eine Tatsache, daß Al Qaida primär aus einem Gefühl religiöser Verpflichtung heraus agieren, und weniger einem Vergeltungsdrang unterliegen. Daher stammt das konstante Bedürfnis zu lügen, denn „Krieg ist Täuschung“, wie schon ihr Prophet verkündet hat.
Obwohl man die große Mehrheit der Muslime weltweit nicht als aktive Terroristen bezeichnen kann, ist die Beschwerdeliste von Bin Laden gegenüber dem Westen beispielhaft für die Klagen des durchschnittlichen Muslims. Wenn ihnen jedoch nicht bewußt ist, daß laut Islam – nicht laut Bin Laden – Feindschaft gegenüber Ungläubigen Zeit, Ort und Charakter der Beschwerden transzendiert und der „Heilige Krieg“ als religiöse Pflicht vorgeschrieben ist bis „alles an Allah glaubt“, dann verstehen sie ihre eigene Religion nicht. Oder ob sie wohl taqiyya anwenden?
11. Mit derartigen Freunden...
11.1. Council on American-Islamic Relations: CAIR
►
http://www.discoverthenetworks.org/groupProfile.asp?grpid=6176CAIR ist eine islamische Gruppe in den USA welche mit Hamas assoziiert wird. Von amerikanischen Politikern wird ihnen vorgeworfen, daß sie „eine extrem islamistische politische Agenda verfolgen“; einige ihrer Mitglieder wurden im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten verhaftet. Für nicht-muslimische Betrachter scheinen diese „Mitglieder des „Rates der Amerikanisch-Islamischen Beziehungen“ nicht aufrichtig zu sein; da sie sich in den USA befinden, ist man ja auch näher an ihnen dran. Bezüglich brisanten Themen wie jihad, fortwährendem Krieg oder der Doktrin von taqiyya – sowie allen anderen in diesem Essay erörterten Themen – hat sich CAIR hervorgetan, sie alle zu verleugnen. Sie klagen jeden, der darauf anspielt als islamophob an und drohen ihm ein Gerichtsverfahren an. Damit zensieren sie jegliche Islamkritik.
Könnte CAIR mit ihren permanenten Täuschungsaktionen vom historischen muslimischen Konvertiten Masud gelernt haben, den Mohammed ausschließlich deswegen ermuntert hatte, unter den ungläubigen Quraisch zu leben, um sie irrezuleiten und zu verraten, damit der Islam triumphiere?
11.2. Saudi Arabien
Das offensichtlichste Beispiel von taqiyya kommt jedoch von einer gesamten Nation, nämlich Saudi Arabien. Es gibt kaum ein islamisches Land, das die scharia Gesetzgebung so buchstabengetreu anwendet wie Saudi Arabien - auch unter der Bezeichnung „Freund Amerikas“ bekannt. Laut schariatischen Bestimmungen können die Saudis z.B. keine einzige Kirche oder Synagoge bauen; Bibeln werden verboten und verbrannt. Christen, welche allenfalls missionarisch tätig sind, werden verhaftet, gefoltert und manchmal auch umgebracht. Muslime welche zum Christentum konvertieren werden hingerichtet.
Trotz alledem sind die Saudis bemüht, den „Dialog“ zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen, namentlich den Christen und Juden – Religionsgruppen also, welche ironischerweise im Moment noch viel mächtiger sind als der Islam – zu fördern. Dies ist ihr Versuch, den Islam als „tolerante“ Religion zu porträtieren. Es spricht jedoch Bände, daß die Saudis sich weigern, auch nur eine dieser Konferenzen auf landeseigenem Boden zu organisieren. Ihr Prophet Mohammed äußerte ja auf seinem Totenbett den Befehl, daß sämtliche Juden und Christen von der Arabischen Halbinsel vertrieben werden sollten. Wie kann man sie wieder dahin einladen und Gutmenschendialoge führen! Überdies befürchten die Saudis, daß eine wirkliche „Debatte“ stattfinden könnte – nicht nur ein oberflächliches Gespräch über „gegenseitiges Verständnis“; Diskussionsfarcen welche von solchen Ausdrücken nur so triefen – wenn die nicht-muslimischen Teilnehmer erst einmal herausgefunden haben, daß es ihnen in Saudi Arabien nicht erlaubt ist, ihren eigenen Glauben zu praktizieren. Anläßlich der letzten interreligiösen Konferenz in Madrid beteuerte König Abdullah trotz dem eben gesagten, daß „der Islam eine Religion der Mäßigung und der Toleranz sei; er sei eine Botschaft, welche dazu aufrufe, einen konstruktiven Dialog zwischen den Anhängern aller Religionen zu halten“.
Kaum ein paar Tage später wurde bekannt, daß im Unterrichtsmaterial für saudische Kinder noch immer steht, die Christen und Juden seien „Ungläubige“, „verhaßte Feinde“ sowie „Affen und Schweine“.
In einem Auswahlfragentest für Schüler der vierten Klasse werden muslimische Kinder beispielsweise gefragt, wer „ein wahrer Muslim“ sei. Die korrekte Antwort ist nicht „ein Mann, der betet, fastet etc.“ sondern „ein Mann, der allein Allah anbetet, der die anderen Gläubigen liebt, die Ungläubigen jedoch haßt“. Mit letzteren also wollen die Saudis einen „Dialog“ führen?
Offensichtlich befolgen die Saudis und alle anderen dem schariatischen Gesetz getreuen Muslime, wenn sie zum „Dialog“ aufrufen, lediglich den vorgängig erwähnten Ratschlag von Mohammeds Freund Abu Darda: „Laß uns in die Gesichter mancher Menschen lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen.“
Schlußfolgerungen
Es gibt auch einen beunruhigenden philosophischen, spezifisch erkenntnistheoretischen Aspekt betreffend taqiyya: Jedermann der wahrhaftig glaubt daß keine geringere Autorität als Gott (die Anwendung von) Täuschung rechtfertigt und durch das Beispiel seines Propheten sogar dazu aufruft, wird keine ethischen Gewissensbisse oder zumindest Zweifel bezüglich Lügen haben. Dies stimmt insbesondere dann, wenn man postuliert, daß der menschliche Geist tatsächlich eine „tabula rasa“ ist der durch die Umwelt und Erziehung geformt wird. In der Folge geht das Konzept der Täuschung in Fleisch und Blut über.
Betrachten wir den Fall von Ali Mohammad, Bin Ladens „erstem Lehrmeister“ und langjährigen Al Qaida Agent. Obwohl auf der höchsten Stufe des Al Qaida Terrornetzwerkes etabliert, ermöglichte ihm sein Selbstvertrauen bezüglich Verhehlung, daß er während mehrerer Jahre als CIA Agent und FBI Informant fungieren konnte. Bekannte betrachteten ihn „wegen seines enormen Selbstvertrauens, der Unmöglichkeit, ihn einzuschüchtern, seiner absolut ruchlosen Zielstrebigkeit mit der er die Feinde des Islam zerstören wollte sowie seines eiferndem Glaubens an die Lehrsätze des militanten islamischen Fundamentalismus mit Angst und Ehrfurcht“. Tatsächlich faßt dieser Satz alles zusammen denn „ein eifernder Glaube“ an die „islamischen Lehrsätze“ – welche, wie wir gesehen haben, Täuschung legitimieren – macht tatsächlich einen großen Umweg wenn es darum geht, während des Lügenaktes „enormes Selbstvertrauen“ zu entwickeln.
Die Definition eines guten Muslims ist „einer der sich dem Gesetz Allahs unterwirft“. Am Ende läuft es darauf hinaus, daß also jeder gute Muslim immer das göttlich sanktionierte Recht haben wird, Täuschung anzuwenden bis „kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt“. (8:39) Jegliche muslimische Annäherungsversuche betreffend Frieden, „Dialog“ oder zeitlich befristetem Waffenstillstand müssen in diesem Licht verstanden werden.
H.P. Raddatz folgert: "Die Unterstützung des faktenleugnenden „Dialogs“ nehmen die Muslime gern entgegen, denn nach ihrem Paranoia-System gehört es zum Basisverhalten, die Ebenen der Kooperation und Koexistenz zu meiden und die feindliche Umgebung durch Techniken der Täuschung und Verschleierung, im Islam taqiyya genannt, über die langfristigen Absichten in die Irre zu führen. Solche Strategien sind zwar nicht für diejenigen erforderlich, die den Gewaltcharakter des Islam ohnehin begrüßen, erlangen jedoch gegenüber dem Vertrauenssystem des „Dialogs“ einen generellen, entscheidenden Vorteil. Ein auf Täuschung geschaltetes System, das auf ein System trifft, dem die Fähigkeit zu Erkennung der Täuschung fehlt, begründet die klassische Konstellation von Betrüger und Altruist, die sich in jedem Falle zugunsten des Betrügers stellt." (Hans Peter Raddatz: Von Allah zum Terror?, Herbig, München, 2002, Seite 295)
Quelle:
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)