An Atheisten
30.06.2007 um 22:55
Vielen Dank! Da habe ich jetzt aber etwas dazugelernt! Ist es nicht gänzlich Irrational
sich aus diesem Standpunkt heraus eine Überzeugung anzueignen über ein vorhanden oder
nicht vorhanden sein eines universellen Bewusstseins, wenn ich bezüglich den von mir
vorher gestellten Fragen noch zu keinem wirklich Greifbaren Ergebnis gelangt bin?
Übergehe ich da nicht etwas Wesentliches?
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An Atheisten
30.06.2007 um 23:00
Wie legitimiert sich denn dann der Atheismus in seiner vorher festgelegten Interpretationund Eingrenzung? Durch eine objektive und nicht emotionale Feststellung lässt sich diesersich dann wohl ebensowenig rechtfertigen wie spirituelles Streben, Glaube o.ä. auch,oder?
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An Atheisten
30.06.2007 um 23:07
Wieso sollte der Atheismus sich legitimieren müssen ?
Von einem objektivenStandpunkt aus gesehen lässt er sich allerdings eher "rechtfertigen" als alles, was sichder menschlichen Logik entzieht.
Aber selbst das ist eine Frage der persönlichenEinstellung.
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An Atheisten
30.06.2007 um 23:25
Klar, die Frage war wohl eher auf die Begründung dessen bezogen.
-"lässt er sichallerdings eher"
Was heisst hier eher? Trotzdem knapp vorbei? Der Objektivitätoder deren Standpunkt ist es dabei wohl wie immer gleichgültig wie knapp? Somal sie dain imaginären Sphären rumtappt und Spekulationen aufstellt wo sie rein gar nichtsverloren hat, da schliesslich auch kein objektiven Anhaltspunkt vorhanden ist. Wo wirbeim 'objektiven Stand' an sich wären.
-"was sich der menschlichen Logikentzieht."
Menschliche Logik ist wohl schon durch sich bedingt inobjektiv.
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An Atheisten
30.06.2007 um 23:29
...ähm..Subjektiv meinte ich, was Objektivität natürlich ebenso auschliesst.
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An Atheisten
30.06.2007 um 23:29
Somal sie da in imaginären Sphären rumtappt und Spekulationen aufstellt
Klar - wenn man ultra-skeptisch ist, kann man sowas sagen. ;)
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An Atheisten
01.07.2007 um 00:33
Ich persönlich sehe den Atheismus ebenfalls nur als einen Glauben an. Niemand weiß ob esmehr gibt oder weniger. Die einzigen Menschen die wohl wirklich sagen können das siekeinen glauben haben sind die "ist mir egal" Menschen. ;)
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An Atheisten
01.07.2007 um 00:34
Atheismus hat mit Glauben nix zu tun.
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An Atheisten
01.07.2007 um 00:35
Hm,...
Kann man wissen, das es keinen Gott gibt, oder "glaubt" man nur zuwissen...?
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An Atheisten
01.07.2007 um 00:43
Man kann aber wissen welche Gottformen möglich sind und welche nicht :)
l
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An Atheisten
01.07.2007 um 01:00
Atheismus hat mit Glauben nix zu tun.<<
Atheisten glauben das es nichts gibtdas übernatürlich ist. ;)
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An Atheisten
01.07.2007 um 01:10
"Man kann aber wissen welche Gottformen möglich sind und welche nicht "
wie denn?
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An Atheisten
01.07.2007 um 01:15
du hast doch brennend auf so eine frage gewartet ;)
also dann bis heute später..
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An Atheisten
01.07.2007 um 01:33
Es gibt einen Unterschied zwischen dem metaphysischen "Glauben" und dem Glauben -Annehmen.
Glauben an einen Gott und Atheismus sind NICHt zwei gleichwertigeGlaubensformen ...
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An Atheisten
01.07.2007 um 02:19
"Glauben an einen Gott und Atheismus sind NICHt zwei gleichwertige Glaubensformen..."
Warum? :)
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An Atheisten
01.07.2007 um 02:39
Ich denke das mit dem Glauben/Glauben ist vor allem auch Auslegungssache.
Fürviele Gläubige bedeutet "Glaube" ja mehr als nur das für wahr halten. Es geht umErfahrung, Gefühle, Vertrauen oder was auch immer. In diesem Sinne ist die Position desAtheismus natürlich nicht mit dem der Gläubigen vergleichbar. Nicht-Existenz kann man nurschwerlich fühlen, genauso wenig die man in eine Nichtexistenz von etwas ein Vertrauenhaben kann.
Auf dem Gebiet der Erkenntnis selbst kann man meiner Ansicht nach aberdurchaus von "gleichwertig" sprechen. Letztendlich geht es hier ja gerade um ein "fürwahr halten", um Interpretation der Faktenlage und die Wahrheitssuche.
Lässt man diesprachlichen Spielereien mal außen vor sehe ich jedenfalls keinen all zu großenUnterschied - in sofern ist ein Atheist hier meiner Ansicht nach durchaus auch "gläubig".Er interpretiert die Fakten und formt sich daraus sein metaphysisches (die Letzbegründungz.B. nicht als bewusst anzusehen ist eine metaphysische Annahme) Weltbild, welches er fürwahr hält.
Spätestens wenn man dann auf Nahtoderfahrungen oder was auch immer zusprechen kommt wird klar, dass der Unterschied garnicht so groß ist. Die einen glauben,dass etwas höheres dahinter steckt, die anderen, dass es sich materialistisch erklärenlässt. Der "Glaube" beider Seiten lässt sich also auf den Glaube an die Erfahrung und andie Interpretationen reduzieren - und da gibt es keinen Unterschied.
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An Atheisten
01.07.2007 um 13:33
Das kann ich erklären :)
Also, atheismus istr (wenigstens bei mir), nicht derglaube an nichts Übernatürliches.
Ich kann durchaus Wiedergeburt so on mit mirVereinbaren, würde mich darüber sogar freuen wenn nich direkt alles Vorbeiist.
NUr ist das für mich nichts übernatürliches sondern natürlich, wenn es soist.
Nur ziehe ich nichts in Erwägung, auf das es keine Hinweise gibt, halte esaber für Möglich.
KOntroverse Religionen halte ich aber für unmöglich, wenn schonBibel und Koran nicht perfekt sind, wie soll es dann ihr VErfasser sein?
Alleindas es möglich ist diese auf Unterschiedliche Weise zu verstehen schließt PErfektionbereits aus, beide Heiligen Schriften müssten dank UNgenauigkeit der Sprache mindestens100 mal so lang sein, damit man wirklich genau nach ihnen Leben kann, oder wichtigePassagen ausführlicher damit keiner anfängt Hexen zu Steinigen oder in Hochhäuser zufliegen.
Einer der vielen Gründe warum das schonma SO nicht klappenkann.
Ein anderer ist das es zumindest mir sehr sicher scheint, das der Menschkeinerlei Einfluss auf sein tun hat, das Konzept der Hölle würde damit sinnloser werdenals es so schon ist.
l
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An Atheisten
01.07.2007 um 13:43
lolle
Nun ich halte das eben auch ein wenig für Wortspielerei. Ob ichWiedergeburt nun als natürlich ansehe oder nicht ist doch egal, ein Atheist "glaubt" dain der Regel nicht dran, ein Hindu schon.
Das mit den Hinweisen ist halt so eine Sacheweil - wie schon oft erwähnt - es genug Hinweise gibt, die aber unterschiedlichinterpretiert werden.
Und auch wenn ich kein Christ/Moslem bin finde ich dieArgumentation mit der Perfektion nicht wirklich überzeugend.
Die Verfasser des Koransund der Bibel waren ja auch nur Menschen - ob göttlich inspiriert oder nicht. In sofernwaren die Werke damals schon nicht perfekt.
Und dass einige Leute sich etwas aus demFinger saugen und Bibel/Koran dazu missbrauchen hat ja mit Perfektion nix zu tun:)
Das mit dem Einfluss lass ich mal so im Raum stehen. Ich halte zwar auch nixvon Hölle und ewiger Verdammnis, sehe es aber nicht so sicher an, dass wir tatsächlichüberhaupt keinen Einfluss darauf haben :)
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An Atheisten
01.07.2007 um 13:49
Ich glaube zwar nicht, halte es aber durchaus für Möglich, bin da also nicht abgeneigt,100% sicher das gar nix kommt bin ich mir also nicht, aber wenigstens 60%.
Wegendieser Hinweise gebe ich der wiedergeburt ja auch wenigstens 30% :)
Hey, derVErfasser des Korans war ja schließlich der Gott, der es dem Engel diktiert, der esMohammed diktiert hat (nach dem Glauben), und weite Teile der Bibel sind auch angeblichvon Leuten die mit Gott in Kontakt standen, teile von Gottes Sohn selbst.
BeiPErfektion darf man ja nix saugen können, das ist das Problem warum man dauernd anunserem Justizsystem rumfummeln muss :p
Bei der Hölle ist ja auch nicht nur das,auch eine EWIGE Strafe macht keinen Sinn, sowas macht man wenn dann nur aus Rache, undich dachte immer Gott wäre vergebend und gerecht, warum dann für immer, und nicht nur bisman seine Lektion gelernt hat?
l
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An Atheisten
01.07.2007 um 13:59
Kann man wissen, das es keinen Gott gibt, oder "glaubt" man nur zuwissen...?
Natürlich kann man das wissen, nur dies wird grundsätzlich keinereinem Atheisten abkaufen, weil er auch "nur" ein Mensch ist und nicht mehr wissen kannals alle anderen.
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