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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

11.11.2015 um 22:26
@22aztek
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Nun komm mal von deinem Esel runter. Dachtest du etwa meine Prämisse wäre dass sich diese Bücher selbst geschrieben haben? Gemeint waren natürlich die Gläubigen der entsprechenden Bücher. Ich kenne keinen der seine Religion nicht für die einzig wahre hält. Vielleicht gibt es sie, ich weiß es nicht...
Das Thema verdient doch differenziert betrachtet zu werden.
Ich kenne genau auch niemanden der nicht seinem eigenen Weltbild glaubt. Und da gibts den Unterschied zwischen "Es gibt eine Wahrheit" oder "es gibt viele Wahrheiten und jeder hat so seine eigenen."
Bei der Position es gibt eine Wahrheit kann da wieder unterschieden werden wie absolut das diese sein muss für alle.
Bei der Position es gibt viele Wahrheiten und keine ist die Wahrhaftige liegt ein kleines, paradoxes Problem vor. ;)


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:30
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich kenne genau auch niemanden der nicht seinem eigenen Weltbild glaubt.
Warum sprichst du dann selbiges den Atheisten ab?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Bei der Position es gibt viele Wahrheiten und keine ist die Wahrhaftige liegt ein kleines, paradoxes Problem vor.
Es sei denn man ist Atheist. Diese Wewehchen kommen in "unserer Welt" eben nicht vor. ;-)


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:32
@wichtelprinz

für mich gibt es viele Wahrheiten, je nach eingenommener Perspektive überschneiden sich manche ;)


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:40
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:für mich gibt es viele Wahrheiten, je nach eingenommener Perspektive überschneiden sich manche ;)
müsste aus der Position "es gibt viele Wahrheiten" nicht auch erfolgen, denn jeder glaubt seiner Wahrheit?


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:44
@wichtelprinz

ist doch auch so, selbst wenn man ähnliche Auffassungen hat, ganz 1:1 ist kein persönliches Weltbild, keine Überzeugung, gewisse Abweichungen gibt es immer, deswegen sprach ich vom Überschneiden!


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:48
@DieSache
Seh ich genau so weil es eben nicht 80Kg Biomatch ist sondern eine Persönlichkeit die Wahrheit wahr nimmt.


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:50
@wichtelprinz

um gnenau zu sein sinnlich die Realität erfährt und sich daraus das innere Weltbild entwickelt!


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An Atheisten

11.11.2015 um 22:54
@baalzebul
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Warum muss man eine einfache Frage mit einer Gegenfrage beantworten?
Soweit ich mich erinnere und soweit man noch nachlesen kann, hatte ich davor Deine Frage beantwortet.

Eine Gegenfrage ist durchaus legitim.
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:aber glaube ist doch mehr oder weniger anerzogen
Das seh ich auch so, nur ist das kein Grund, ein Leben lang an einer Idee fest zu halten, vor allem dann nicht mehr, wenn man inzwischen erkannt hat, dass es eben nur eine Idee ist, der man obendrein nicht anhängt.

Außerdem ist das meine Meinung: man braucht keine Begründung, warum man etwas nicht glaubt, man sollte aber eine haben, warum man etwas glaubt.

Ich finde sogar, die Frage "ja, warum glaubst Du denn nicht an Gott soundso?" klingt wie ein Vorwurf, weil damit der Eindruck vermittelt wird, dieser Glauben wäre verpflichtend, und der Atheist habe sich jetzt gefälligst dafür zu entschuldigen, weil er seiner Pflicht nicht nach kommt.

Man fragt ja andere nicht auch andauernd, warum sie gewisse Dinge, die man selbst so tut, nicht auch so täten, oder?

Wie zB fragt man jemanden nach einem Hobby?
a) Welches Hobby hast Du?
b) Magst Du XX auch?
oder:
c) Warum findest Du denn XX nicht auch so toll wie ich?

c) So würde man wohl kaum nach anderen Interessen oder Lebenseinstellungen fragen, wenn man den anderen nicht von Vornherein verärgern möchte, nicht wahr? Einfach, weil hier ein leiser Vorwurf, eine leise Aggression mit schwingen.
Ist aber exakt die Art, wie Gläubige Atheisten "befragen".


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An Atheisten

11.11.2015 um 23:00
@off-peak

nö ich frage höchstens nach, warum man nicht glauben kann, aber ich werte da nicht, weil jeder das Recht hat eine eigene Überzeugung und Meinung zu haben. Blöd wirds immer nur, wenn mans dann nicht dabei belassen kann und meint den Anderen vom eigenen Weltbild überzeugen zu müssen, da dieses ja das vernünftigere bzw aussichtsreichere fürs Seelenheil sei...ich mag das nicht, wenn man Überzeugungen Anderen aufzwängt!


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An Atheisten

11.11.2015 um 23:04
@22aztek
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Das ist höchst spekulativ. Ich persönlich würde nicht davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich einen Gott ausdenken würden, wenn sie vollkommen religionsfrei erzogen würden.
Ich denke, das gilt für alle menschlichen "Erfindungen", seien sie technischer oder spiritueller Natur.

Einer alleine würde niemals alles "erfinden", was Menschen so im Laufe der Jahrmillionen erfunden haben.
Der Eine oder Andere würde das Eine oder Andere garantiert heraus finden, oder sich ausdenken, aber eben nicht alles, was wir kennen. Dazu reicht alleine schon einmal die Lebensspanne nicht aus.
Abgesehen davon steht hinter jeder Erfindung ein Bedürfnis. Und viele Menschen haben viele, auch unterschiedliche Bedürfnisse, aus denen dann immer mehr, und immer komplexere Erfindungen hervor gehen.

Aber nur, weil es so viele gibt, heißt nicht, dass jeder von uns sie alle auch gebrauchen könnte, oder sie beibehalten müssten, nur weil er mal davon erfahren hat.


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An Atheisten

11.11.2015 um 23:40
@DieSache

Auch wenn Du nicht wertest, und es Dir nicht bewusst ist, so ist diese Art der Fragestellung dennoch eine Wertung. Der christliche Glaube ist hierzulande sehr fest verankert, sodass er vielen selbst verständlich erscheint, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist.

Aber gerade diese Art der Fragestellung "Warum glaubst Du das denn nicht " formuliert man eben nur dann so, wenn der Glaube eben eine selbstverständliche Auffassung ist. Diese Frage nach dem "warum nicht" ist eine Frage nach der Abweichung der empfundenen Norm. Die Norm wäre "zu glauben", gefragt wird nach der Abweichung.

Diese Art Fragestellung wird eben immer dann verwendet, wenn der Fragende, unbewusst, bereits eine feste Vorstellung von bestimmten Dingen / Wertungen / etc hat.

Mal ein anderes Bespiel. Wo und wen würdest Du diese Formulierung, eine reine Interessensfrage, stellen:
"Fährst Du (eigentlich) Schi?"

a) einen Einheimischen in der Schweiz
b) einen Einheimischen in Österreich
c) einen Einheimischen in Saudi Arabien
d) einen Touristen in der Schweiz
e) einen Touristen in Österreich
f) einen Touristen in Saudi Arabien
g) einen Flüchtling in der Schweiz
h) einen Flüchtling in Österreich
i) einen Flüchtling in Saudi Arabien

In Situation a) und b) ist diese Frage naheliegend, da es Berge und Schnee gibt, und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der das ein Leben lang vor der Nase hat, es auch einmal ausprobiert, ist hoch.
Die Befragten fänden diese Frage auch nicht verwunderlich. Schifahren können ist so etwas wie eine Norm.

In c) wüsste man wahrscheinlich nicht, was Du meinst.

d) und e) fänden es auch logisch, dass Du annimmst, sie kämen der alpinen Möglichkeiten wegen ins Land.

In f) wüsste man wahrscheinlich nicht, was Du meinst.

g) und h) würde ein Mensch mit Taktgefühl diese Frage in der jetzigen Lage erst mal gar nicht stellen.


Saudi-Arabien nimmt keine Flüchtlinge auf. Du kannst also keine fragen.


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An Atheisten

11.11.2015 um 23:43
@DieSache

So, und jetzt verändern wir die Frage ein kleines bisschen:
"Warum fährst Du denn nicht Schi?"

Damit implizieren wir jetzt subtil, Du solltest es aber eigentlich tun, nicht wahr?

Und dadurch werden wir auch andere Reaktionen hervor rufen. Selbst a) und b) wird zwar klar sein, warum Du fragst, aber sie könnten es als Vorwurf in ihre Richtung deuten, dass sie einfach zu faul / zu dumm wären, um Schi zu fahren. Oder sie würden Dir sagen, dass nicht jeder ein wandelndes Klischee wäre.

Auf alle Fälle aber kann alleine die Formulierung „Ja, warum denn nicht?“ wie ein Angriff empfunden werden. Das kleine Wörtchen „nicht“ macht eben einen großen Unterschied. Negative Worte lösen eben negative Gefühle aus.

In c) wüsste man wahrscheinlich erst recht nicht, was Du meinst.

Hmm, d) und e) wären am ehesten nicht eingeschnappt, denn Touristen kommen meist des alpinen Sportes wegen in jene Länder.

In f) wüsste man wahrscheinlich immer noch nicht, was Du meinst.

g) und h) würde ein Mensch mit Taktgefühl diese Frage in der jetzigen Lage erst mal gar nicht stellen.


Saudi-Arabien nimmt keine Flüchtlinge auf.


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sin7 ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

11.11.2015 um 23:44
Könnte man heute etwas total Schwachsinniges erfinden, woran ein Großteil der Menschen in 2000 Jahren fest glauben? Ich meine, in diesem Ausmaß...

Oder gibt's da andere Beispiele? Interessiert mich einfach mal^^


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An Atheisten

12.11.2015 um 00:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich finde sogar, die Frage "ja, warum glaubst Du denn nicht an Gott soundso?" klingt wie ein Vorwurf, weil damit der Eindruck vermittelt wird, dieser Glauben wäre verpflichtend, und der Atheist habe sich jetzt gefälligst dafür zu entschuldigen, weil er seiner Pflicht nicht nach kommt.
Das findest du, das kommt dir so vor, war aber nie so gemeint und wenn man den ganzen Post liest von mir und sich nicht nur an die Frage klammert dann merkt man meine offene Einstellung jeglicher Art. Keine Aggression, weil mir das wirklich egal ist was du glaubst. Mich interessiert weshalb du so glaubst ,ob du eine Begründung hast oder ob das einfach so ist wie es ist.
@off-peak


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An Atheisten

12.11.2015 um 00:16
@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:Könnte man heute etwas total Schwachsinniges erfinden, woran ein Großteil der Menschen in 2000 Jahren fest glauben? Ich meine, in diesem Ausmaß...
impliziert das der glauben an einen Gott einen Schwachsinn voraussetzt. Das lässt einem nichts anderes übrig als zu überprüfen ob die vielen Persönlichkeiten die sich zu dieser Frage in der Geschichte stellten und jetzt noch stellen von Schwachsinn betroffen sind.

ich stelle bei kurzer Internet Recherche fest:
Viele Wissenschaftler sind sich - ob gläubig oder nicht - gerade in jüngerer Zeit erneut der Grenzen der Naturwissenschaften bewusst geworden. So machen Forscher immer wieder die Erfahrung, dass die Lösung eines Problems eine Vielzahl neuer Fragen aufwirft und die Komplexität des Universums zunimmt. Womöglich bedarf es nicht einmal eines starken Glaubens, um sich ein Eingreifen Gottes zumindest vorstellen zu können. "Gott ist seit einiger Zeit jedenfalls kein Tabuthema mehr", bestätigt Eduard Thommes. "Es kommt inzwischen häufiger vor, dass man unter Kollegen darüber redet."

Das entspannte Verhältnis zwischen Astrophysik und Theologie ist allerdings in der Neuen Welt augenfälliger als in Europa. In den USA gehört Religiosität zum Alltag wie zur Politik. Rund 90 Prozent der US-Bürger glauben an Gott, 80 Prozent an die Auferstehung, und an vielen theologischen Fakultäten der Universitäten gibt es das Fach "Science and Religion". http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wissenschaft-und-religion-wie-forscher-nach-gott-suchen-a-296564-2.html
das Ganze steht im Themenbereich des Spiegels:Wissenschaft und Religion: Wie Forscher nach Gott suchen

oder so ein Heissenberg, von Schwachsinn betroffen?
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott."



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An Atheisten

12.11.2015 um 07:05
@22aztek
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Warum sprichst du dann selbiges den Atheisten ab?
Wa spreche ich den Atheisten ab, nicht zu Glauben was andere Glauben oder zu diffamieren was andere glauben?
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Es sei denn man ist Atheist. Diese Wewehchen kommen in "unserer Welt" eben nicht vor.
Soll das eine Behauptung sein das Atheisten nichts mit Logik am Hut haben müssen?


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sin7 ehemaliges Mitglied

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An Atheisten

12.11.2015 um 11:54
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott."

Sehr schön! :)


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An Atheisten

12.11.2015 um 12:03
@baalzebul
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Das findest du, das kommt dir so vor, war aber nie so gemeint und wenn man den ganzen Post liest von mir und sich nicht nur an die Frage klammert dann merkt man meine offene Einstellung jeglicher Art. Keine Aggression, weil mir das wirklich egal ist was du glaubst. Mich interessiert weshalb du so glaubst ,ob du eine Begründung hast oder ob das einfach so ist wie es ist.
Sehr wahrscheinlich ist die Frage: warum glaubst Du nicht an Gott so stossend weil man zugeben müsste an den Materialismus zu glauben. ;)


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An Atheisten

12.11.2015 um 13:07
@wichtelprinz
Sehr wahrscheinlich ist die Frage: warum glaubst Du nicht an Gott so stossend weil man zugeben müsste an den Materialismus zu glaube
Ich verstehe den Satz nicht, es tut mir leid^^ ich bin verwirrt, bitte kläre mich auf :)


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An Atheisten

12.11.2015 um 13:34
@off-peak

ich frage nicht "Warum glaubst du das denn nicht?", sondern ich frage nach warum Jemand an nichts glauben will/kann und auch nur dann, wenn sich die Gelegenheit ergibt!

Mich interessiert der ganze Mensch, seine Persönlickeit und um seine Weltsicht verstehen zu können tausche ich mich aus, auf anderem Weg erfährt man schließlich nichts voneinander, man frägt nach...oder?

Zudem gibt es nicht nur die Abrahamiten, es gibt eine Vielfallt an religös, spirituellen Weltbildern, keines davon ist das einzig wahrhaftige meiner Ansicht nach, denn mit solchen Dingen wie Glaube und Spiritualität geht jeder von Uns anders um, der Eine findet das was er/sie sucht im Glauben, der Andere tut sich leichter mit einem atheistischen Weltbild, deswegen ist aber der, der glaubt noch lange nicht tatsächlich der bessere Mensch. Auch wenn es immer wieder von Anderen versucht wird Mitmenschen vom Glauben überzeugen zu wollen, wenn er/sie keinen Zugang und nicht die Anlage hat glauben zu wollen, du wirst mit Zwang und Erwartungshaltung bei niemandem was erreichen!

Zudem macht der Ton die Musik, ich versuche nicht überheblich zu sein, sondern versuche mich auf Augenhöhe meines Gegenübers mich mit diesem dann zu unterhalten, eben über Gott und die Welt wie man so schön sagt. Etwas was viel zu selten erfolgt, wenn du mich frägst, das sich wirklich kennen lernen und die Sicht des Anderen verstehen zu wollen!


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