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Wer ist Gott?

371 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist Gott?

19.08.2019 um 06:51
Zitat von KL21KL21 schrieb am 15.08.2019:Feuerseele schrieb:
Erst wenn ein Abnehmer kommt, kommt es zur Bewegung.
MIT dem Abnehmer kommt die Information erst in Fluss/Gang/Bewegung.
Solange bis keiner da ist, steht die Information/Geist im Raum. ..."dumm/nutzlos rum".

Falsch, spreche ich z.B. eine Information aus, werfe sie mittels Sprachschwingung in den leeren Raum, schwingt darin das Vakuum und damit gravitative Wellen aus. Die Info bleibt, egal ob da ein Abnehmer ist oder nicht, es ist Bewegung, die zuvor nicht war.
Ja, du hast recht, aber dein Gedanke ist unvollständig.
Ja, die Info bleibt. Sie steht dumm im Raum und zappelt nur.

Ich rede von der Bewegung DER Information nicht von der Bewegung des Vakuums.
Das Vakuum muss sich freilich zu allen Seite bewegen, wenn etwas hineinfällt.
Ähnlich sie ein Bierglas, dass auf einem Tisch im Raum steht, und weil das Bierglas dort ist, ist kein Platz mehr für Nichtbierglas.
Eine Info die nur schwingt, schwingt eben nur.
Jeder kann auf einem kleinen Fleckchen tanzen/wippe/schwingen/Zappeln/springen/hüpfen, aber damit kommt keiner einen Schritt weiter nach vorne.
Es gibt 3 Arten der Bewegung:
Stehen auch auf einem Bein.
Die FORT-Bewegung.
Das Fliegen, Schweben, Dahindrifften, Abschweifen. ...bis etwas anziehendes kommt und es andocken kann.
Solange nix kommt, ist es absolut FREI.
Information ist absolut FREI.
Wie bei dem Menschen, jeder bekommt was er hören will. MEHR NICHT.

Das Volle steht im leeren Raum.
Information anzapfen funktioniert nur, dann wenn alles passt.
Der Abnehmer muss eine bestimmte Eigen-Schwingung haben, also SELBER in sich tragen UM die Information bekommen zu können.
OHNE gibt es NICHTS.
Alle Abnehmer die nicht in der gleichen Schwingung sind, blitzen automatisch ab.

Geschwindigkeit ohne Fortbewegung ist möglich.
Zappelzappelzappel.
Teilchen sind keine Teilchen sondern Zuckungen.

Information ist sozusagen ein Wellenreiter, oder ein anderer Vergleich, sie ist wie ein Rollstuhlfahrer.
Information hat verschiedene Werte, Qualitäten.
Es kann nur der Wert des Abnehmers übertragen/übergeben werden.
Es wird nur die Information bewegt, die der Abnehmer selber hat.
Darum bleibt die wertvolle Info ungenutzt.

Das Abnehmen ist der erste Schritt zur Nutzbarkeit.
OHNE Abnehmer bewegen sich die Daten, aber sie bewegen sich nicht fort.
Es steht Information im Raum, sie bewegt sich nicht, sie schwingt nur.
Was nutzt die volle Ladung an Information im leeren Raum. Das ist ja wie ein Lehrstoff der durch ein Gehirn geworfen wird dessen Verständniskapatzität die schwere Materie nicht schlucken kann.
Allerdings ist es auch so, dass Fachidioten auch keine Ahnung von der Materie haben wenn sie den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen können und zudem zu feige sind einen Schritt aus den Wald heraus zu machen.
Zitat von KL21KL21 schrieb am 15.08.2019: Feuerseele schrieb:
Geist ist SOLANGE unwirksam bis er auf Materie/Körper trifft, der in Empfängt, Aufsaugt, annimmt.... .
Jede Materie kann nur den Geist tragen, empfangen, aufnehmen welches nach seiner Materie/Art kommt.
Geist hat Wissensgebiete und sucht nach Seinesgleichen.

Falsch er wäre mittels Intelligenz auch ohne Materie vorhanden, d.h. in der Leere und im Vakuum existieren Wellen und Teilchen, was bewiesen ist, also Quantengravitation. Sie sind schon im Vakuum und brauchen nicht Seinesgleichen. Es ist ein Feld, das schon da ist, bevor es Materie gibt. .
Ja, stimmt.
Aber Existenz ist nur Existenz.
Zitat von KL21KL21 schrieb am 15.08.2019:Fängt es durch komprimierte Anhäufung von Teilchen und Wellen oder Stirngs zum zum maximalen Überdruck, gibt es einen Knall (in unserem Fall zum Urknall).
Wieviel ging dabei raus?
Da könnte es also sein, dass das Universum nur einer der winzigen "Knallfrösche" ist, den dieser Druck zufällig ausgespuckt hat?
Zitat von KL21KL21 schrieb am 15.08.2019: Feuerseele schrieb:
Das Weltall ist voll mit Schwingungen. Bewegung ist also immer da.
Sag ich doch :)
Ja, und über wieviele Buchstaben kommt die Info von A nach B un dwer oder was trägt sie? Das Luziferteilchen?


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20.08.2019 um 18:13
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Aber Existenz ist nur Existenz.
Existenz ist ohne Information nicht möglich. Existenz beruht auf Wechselwirkungen zwischen gedachter, gesprochener oder sonstiger Information und Materie und oder biologisch, chemischer Reaktionen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wieviel ging dabei raus?
Da könnte es also sein, dass das Universum nur einer der winzigen "Knallfrösche" ist, den dieser Druck zufällig ausgespuckt hat?
.

Möglich ist Vieles, was wir eventuell noch gar nicht wissen. Auf Grund der Urknalltheorie aber kennen wir nur die Entstehung aus der Singularität. Die Information die hier zugrunde liegt ist maximale Kompression welche zum Überdruck geführt hat und so den BigBäng ausgelöst hat. Materie entstand dabei durch Abkühlung im Vakuum, wodurch gleichzeitig die Raumzeit durch die Bewegung der Materie im sich ausdehnenden Raum entstand, was folglich Zeit erfordert.


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20.08.2019 um 22:35
Gott ist der Schöpfer. Die Kraft und Intelligenz, auf die alles zurückgeht. Der Vater.
Sein Name ist Jahwe.
Jeschua, Jesus Christus, sein geliebter Sohn, kam als Mensch zu uns, geboren von einer Jungfrau, um uns das größte Geschenk zu machen, das es gibt - die Zusicherung eines ewigen Lebens.
Er wurde wegen Gotteslästerung verurteilt und starb am Kreuz.
So musste es geschehen, um uns die Last unserer Sünden von den Schultern zu nehmen, die wir seit dem Sündenfall unserer Ahnen tragen.
Jesus nahm nichts von der Welt. Er hat nur gegeben.
Sein Wort ist weise. Und es ist die Wahrheit.
Er ist der Schlüssel.


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20.08.2019 um 22:43
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:So musste es geschehen, um uns die Last unserer Sünden von den Schultern zu nehmen, die wir seit dem Sündenfall unserer Ahnen tragen.
Warum sollte ich die Sünden meiner Ahnen tragen :cool: Findest das nicht ein bisschen ungerecht uns gegenüber?
@John_Gotti


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Wer ist Gott?

20.08.2019 um 23:22
@Niselprim
Ich weiß genau, was du meinst. Ich habe damit auch lange gehadert.

Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass es manchmal notwendig ist, die menschliche Sichtweise und die eigene Definition von richtig und falsch, gerecht und ungerecht, zu überwinden. Denn wir sehen niemals das Ganze; darauf sind unsere Sinne nicht ausgelegt.

Mich erinnert deine Antwort ein wenig an einen Schüler, der die Regeln des Lehrers nicht akzeptieren will. Das ist kein Angriff, denn ich kann ein solches Verhalten sehr gut nachvollziehen, wenn man von der Richtigkeit seiner eigenen Ideen überzeugt ist. Aber Tatsache ist: Man kann sich auflehnen und sich ungerecht behandelt fühlen und eine Rebellion starten - am Ende wird's dann trotzdem so gemacht, wie der Lehrer es sagt. (Zumindest wenn er eine starke Persönlichkeit ist, wovon ich ausgehe)

Ist vielleicht ein nicht ganz penibel ausgewähltes Beispiel, aber den Kern der Sache spiegelt es dennoch ganz gut wider.

Wieso widerstrebt es dir, dich als Teil von etwas zu sehen, das deine eigene Existenz rechtfertigt, sie prägt und beeinflusst? Stell dir doch einfach mal vor: Was wäre, wenn dein Denken bezüglich Gerechtigkeitsfragen die letzte Grenze für dich wäre, die Zusammenhänge zu sehen?

Du musst verstehen: Du entscheidest nicht, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist und was nicht. Weil du nicht weißt, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist. Das kann keiner von uns wissen, denn wir schauen aus dem menschlichen Blickwinkel auf das Thema.


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20.08.2019 um 23:31
@John_Gotti

Weise Worte . . .


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20.08.2019 um 23:38
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Ich weiß genau, was du meinst. Ich habe damit auch lange gehadert.

Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass es manchmal notwendig ist, die menschliche Sichtweise und die eigene Definition von richtig und falsch, gerecht und ungerecht, zu überwinden. Denn wir sehen niemals das Ganze; darauf sind unsere Sinne nicht ausgelegt.

Mich erinnert deine Antwort ein wenig an einen Schüler, der die Regeln des Lehrers nicht akzeptieren will. Das ist kein Angriff, denn ich kann ein solches Verhalten sehr gut nachvollziehen, wenn man von der Richtigkeit seiner eigenen Ideen überzeugt ist. Aber Tatsache ist: Man kann sich auflehnen und sich ungerecht behandelt fühlen und eine Rebellion starten - am Ende wird's dann trotzdem so gemacht, wie der Lehrer es sagt. (Zumindest wenn er eine starke Persönlichkeit ist, wovon ich ausgehe)

Ist vielleicht ein nicht ganz penibel ausgewähltes Beispiel, aber den Kern der Sache spiegelt es dennoch ganz gut wider.
Eine Antwort auf meine Frage an dich ist das aber nicht - naja jedenfalls finde ich es eher unzureichend :(
Meine Frage zielte ja gerade ziemlich genau auf die Gerechtigkeit. Also natürlich in dem Sinne wie du es erklärst, nämlich aus der Perspektive Gottes ausgegangen, meinte ich dann schon auch die Gerechtigkeit Gottes.
Also was ist das für ein Gott, wenn er mir die Sünden von Leuten von vor was weiß ich wieviel tausenden von Jahren aufbrummt? Nö du, das sehe ich nicht ein, diese zu tragen. Blöd für diesen Gott, gell @John_Gotti
Wie denn auch sei - hier nochmal die Frage an dich:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum sollte ich die Sünden meiner Ahnen tragen :cool: Findest das nicht ein bisschen ungerecht uns gegenüber?
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Wieso widerstrebt es dir, dich als Teil von etwas zu sehen, das deine eigene Existenz rechtfertigt, sie prägt und beeinflusst? Stell dir doch einfach mal vor: Was wäre, wenn dein Denken bezüglich Gerechtigkeitsfragen die letzte Grenze für dich wäre, die Zusammenhänge zu sehen?
Die Sünden Anderer rechtfertigt sicherlich nicht meine eigene Existenz. Im Gegenteil - das sehe ich etwas anders - nämlich dass man selbst für sich selbst die Verantwortung vor Gott trägt. Oder siehst du das so, dass man sich für die Sünden Anderer vor Gott rechtfertigen muss?
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Du musst verstehen: Du entscheidest nicht, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist und was nicht. Weil du nicht weißt, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist. Das kann keiner von uns wissen, denn wir schauen aus dem menschlichen Blickwinkel auf das Thema.
Dafür aber habe ich Das Wort Gottes.


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20.08.2019 um 23:53
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Du entscheidest nicht, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist und was nicht. Weil du nicht weißt, was Gerechtigkeit im Kontext des Ganzen ist. Das kann keiner von uns wissen, denn wir schauen aus dem menschlichen Blickwinkel auf das Thema.
Also jetzt enthält die Bibel gefühlt tausend Seiten Texte altehrwürdiger Propheten und ach so kluge Phrasen von Jesus und wir wissen jetzt immer noch nicht, was Gerechtigkeit ist? Wäre das nicht das mindeste, was so eine Religion eigentlich anbieten sollte?

Und was soll das sein, Gerechtigkeit "im Kontext des Ganzen" - wird da mit zweierlei Maß gemessen?


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Wer ist Gott?

21.08.2019 um 12:37
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Eine Antwort auf meine Frage an dich ist das aber nicht - naja jedenfalls finde ich es eher unzureichend :(
Meine Frage zielte ja gerade ziemlich genau auf die Gerechtigkeit. Also natürlich in dem Sinne wie du es erklärst, nämlich aus der Perspektive Gottes ausgegangen, meinte ich dann schon auch die Gerechtigkeit Gottes.
Ich hatte das Gefühl, deine Frage umfassend beantwortet zu haben, aber wenn du an meinem persönlichen Empfinden in dieser Gerechtigkeitsfrage interessiert bist, so sage ich dir: Auch mir erschien es ungerecht, bis ich verstanden habe, dass die Dinge alle zusammenhängen. Dass du ein Individuum bist, das unabhängig und frisch eine Runde auf der Erde bei Level 1 startet und dann sieht, wie weit es kommt, ist eine Illusion. Du bist das Glied einer "Kette" und insofern trägst du Verantwortung für die anderen Glieder - auch wenn du sie nie gesehen hast. Alles, was dich an dieser Sache stört, ist doch die Zeit. Aber lass die mal außen vor. Zeit ist ein menschliches Konstrukt, um die Geschehnisse irgendwie in eine Reihenfolge bringen zu können. Aber existent ist immer nur die Gegenwart. Zeit gibt es, radikal betrachtet, überhaupt nicht. Uhren schon, Zeit nicht.
Wenn du diese Barriere überschreitest, kannst du den Zusammenhang zwischen deinen Ahnen und dir sehen und vielleicht ein bisschen besser verstehen. Dieses Ich-Denken ist ein großes Problem auf der Welt, denn es ist eine Illusion, die nichts tut, außer Mauern zu errichten.
Um also eine endgültige Antwort zu verfassen: Ja, aus der Ego-Perspektive betrachtet erscheint die Gerechtigkeit Gottes ungerecht. Ist jetzt seine Gerechtigkeit fehlerhaft oder die Ego-Perspektive?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also was ist das für ein Gott, wenn er mir die Sünden von Leuten von vor was weiß ich wieviel tausenden von Jahren aufbrummt? Nö du, das sehe ich nicht ein, diese zu tragen.
Er brummt sie dir nicht auf - sie sind durch den Sündenfall in dein Sein eingeflossen. In deine DNA, wenn du so willst.
Du bist also schuldbehaftet in dem Sinne, dass du den menschlichen, weltlichen Gelüsten und Trieben mehr Beachtung schenkst und sie in der Prioritätenliste höher einstufst, als geistige Gaben und Bedürfnisse (die da wären: Wahrheit, Verbindung zu Gott, Vergebung, Freiheit, vielleicht Kreativität, usw.). Die Sünden sind, wie du merkst, bereits Dinge, die du vielleicht gar nicht als Sünden bezeichnen würdest - das ändert aber nichts daran, dass es welche sind. Denn durch unser werbe- und konsumorientiertes Aufwachsen haben wir keine Ahnung mehr davon, was Gott gefällt und was nicht. Was er sich für uns vorgestellt hat und was nicht.
Woher kommen deine Vorstellungen von Richtig und Falsch?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Blöd für diesen Gott, gell @John_Gotti
Nein, ehrlich gesagt lediglich blöd für dich, denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Sünden Anderer rechtfertigt sicherlich nicht meine eigene Existenz. Im Gegenteil - das sehe ich etwas anders - nämlich dass man selbst für sich selbst die Verantwortung vor Gott trägt. Oder siehst du das so, dass man sich für die Sünden Anderer vor Gott rechtfertigen muss?
Nicht die Sünden der Anderen rechtfertigen deine Existenz, sondern die Anderen. Du bist das Glied in der Kette. Ohne die Anderen wärst du nicht an Ort und Stelle. Deine Existenz ist also gerechtfertigt durch den Lauf der Dinge und durch die Handlungen der vorangegangenen Glieder (der Kette!). Währenddessen hat sich der Rost, den die ersten Glieder der Kette angesetzt haben, auch zu dir herübergearbeitet. Du kannst ihn jetzt verleugnen und behaupten, er sei Schmuck, oder dich zu ihm bekennen und einsehen, dass du belastet bist.

Da Gott seinen Sohn für uns gegeben hat, gibt es allerdings keinerlei Gründe, den Rost zu leugnen. Der Rost ist uns vergeben; wir müssen uns dafür nicht rechtfertigen vor Gott. Alles, was wir müssen, ist, den Rost anzuerkennen und uns somit selbst als belastetes Wesen zu verstehen. Denn, ob wir es wollen oder nicht, wir sind ein Teil des Ganzen und der Gedanke des unabhängigen Egos ist ein Trugschluss. Außerdem können wir, wenn wir den Rost einmal als Rost identifiziert haben, so vorgehen, dass er sich nicht vermehrt, da wir ja nun wissen, dass er schädlich und nicht normal ist - selbst dann nicht, wenn deine gesamte Umwelt ihn als normal betrachtet und dir vielleicht sogar jeden Tag zuruft: "Geiler Schmuck, Mann!"
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dafür aber habe ich Das Wort Gottes.
Du bist vertraut mit dem Wort Gottes und fühlst dich ungerecht behandelt, wenn man uns Menschen Sünder nennt? Was hat die Bibel dich gelehrt, wenn nicht Demut?


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21.08.2019 um 12:47
@John_Gotti
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt.
Dieser Satz ist so pauschal wie er hohl ist. Er sagt zum Einen nichts Genaues zu einem bestimmten Punkt aus. Durch seine Allgemeinheit kann man ihn einfach in jedem Topic verwenden, ohne dass ein Leser, der an diesem Pukt einsteigt, wüsste, um welches Thema es sich handelt.

Zum Zweiten versteckt sich darin auch ein Ad Hominem, bekanntlicherweise ein Fehlschluss. "Ego-Perspektive" und "Scheuklappen" sind persönliche Angriffe, die man abgesehen davon, einfach nur umdrehen und an den Adressaten richten kann - mit derselben Aussagekraft. Dann bist auf einmal (auch) Du, der/diejenige welche mit den Scheuklappen.

Denn auch Du urteilst ja aus Deiner eigenen Ego-Perspektive, nicht wahr? Und hast, was andere Meinungen angeht, Scheuklappen auf. Also, einwiefern soll jetzt so ein pauschales User bezogenes, aber thematisch nichts klärendes Argument Deine Position stärken oder auch nur klar machen?


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21.08.2019 um 12:51
Zitat von mrdesastermrdesaster schrieb:Also jetzt enthält die Bibel gefühlt tausend Seiten Texte altehrwürdiger Propheten und ach so kluge Phrasen von Jesus und wir wissen jetzt immer noch nicht, was Gerechtigkeit ist? Wäre das nicht das mindeste, was so eine Religion eigentlich anbieten sollte?

Und was soll das sein, Gerechtigkeit "im Kontext des Ganzen" - wird da mit zweierlei Maß gemessen?
Zuerst einmal: Von Religion spricht überhaupt niemand. Jesus Christus hat nie etwas gelehrt von einer Religion, sondern von einer Art und Weise zu leben.

Ich finde es etwas anmaßend, zu behaupten, das Mindeste, was man erwarten können sollte, wäre eine ordentliche Definition von Gerechtigkeit - denn wir sprechen hier von der Botschaft des ewigen Lebens. Wenn dir jemand sagt: "Hör zu, ich sage dir jetzt die Wahrheit - diese Welt ist nicht die reale. Sie ist gewissermaßen ein Test und wenn du ihn bestehst, wirst du ewig leben", dann antwortest du doch nicht: "Das Mindeste, was du mir für diese Botschaft schuldest, ist eine gute Definition von Gerechtigkeit!"
Denn niemand schuldet dir irgendetwas. Viel eher solltest du dankbar sein.

Abgesehen davon bietet die Überlieferung einleuchtende Erkenntnisse über die menschliche Gerechtigkeit. Es liegt aber trotz allem nicht in unserer Macht, über die göttliche Gerechtigkeit zu urteilen. Denn wer sind wir, darüber zu urteilen?
Gibt es da nicht eine populäre Geschichte über eine Dame, die mit ihrem Mann die Konsequenzen dafür tragen musste, dass sie Gottes Sicht erlangen wollte?

"Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben; sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist."


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21.08.2019 um 13:06
@off-peak
Eine Diskussion lebt davon, dass sich zwei oder mehr Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen darüber austauschen und versuchen, die "Gegenspieler" von der eigenen Sichtweise zu überzeugen.
Wenn das nicht die Intention hinter einer Diskussion ist, handelt es sich um ein freundliches Beisammensitzen mit Kaffee und Kuchen, bei dem allerdings niemand mit besonders neuartigen Impulsen nach Hause geht.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Denn auch Du urteilst ja aus Deiner eigenen Ego-Perspektive, nicht wahr? Und hast, was andere Meinungen angeht, Scheuklappen auf. Also, einwiefern soll jetzt so ein pauschales User bezogenes, aber thematisch nichts klärendes Argument Deine Position stärken oder auch nur klar machen?
Du scheinst mir wie einer dieser Journalisten zu sein, die beispielsweise Sarrazins Buch komplett gelesen haben, aber sich nur auf den einen Satz stürzen, der keinen konstruktiven Ansatz darstellt. Was hältst du davon, auf den Rest meines Beitrags ebenfalls einzugehen? Denn du findest dort ganz sicher Argumente, die meine Position stärken. Wenn nicht, ist das doch auch in Ordnung - es ist ja nicht so, dass ich irgendwen zwingen will, meiner Sicht zu folgen. Aber sich nur auf die Bemerkung zu stürzen, die der Unterhaltung etwas Würze verleiht, finde ich dann doch etwas schwach und frage mich, inwiefern das etwas zur Thematik beiträgt.


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21.08.2019 um 13:18
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:denn wir sprechen hier von der Botschaft des ewigen Lebens.
was ist denn die Voraussetzung, um ewig leben zu können?


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21.08.2019 um 13:38
@John_Gotti
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Eine Diskussion lebt davon, dass sich zwei oder mehr Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen darüber austauschen und versuchen, die "Gegenspieler" von der eigenen Sichtweise zu überzeugen.
Ja. Sachlich, aber nicht persönlicher Natur. Und Deine Sichtweisen waren durch und durch persönliche Angriffe. Die, wie ich auch schon erwähnte, man genauso an Dich richten kann. Damit ergibt sich aber weder Sachlichkeit, noch ist klar, worüber geredet bzw welcher sachliche Standunkt vertreten würde, noch lassen sich unterschiedliche Sichtweisen erkennen, die außerdem dazu geeignet wären, den anderen zu überzeugen.

Ich drösle das mal auf:

Topic: Wer ist Gott?
Du: "Denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt."
User: "Denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt."

Na, was sind das jetzt für unterschiedliche Sichtweisen? Über welches Topic reden die beiden?

Oder, neues Thema: Ist das Universum Gott?
Du (mal alleine): "Denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt."

Noch ein anderes: Wer hat schon mal ein UFO gesehen?
Oder, neues Thema: Ist das Universum Gott?
Du (alleine): "Denn du bist ja derjenige, der in der Ego-Perspektive feststeckt und, metaphorisch gesprochen, Scheuklappen trägt."

Ich hoffe, es wird klar, warum so eine ledigliche Herabwürdigung des anderen einfach kein valides, sachliches Argument ist.


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21.08.2019 um 13:39
Warum würde man überhaupt 'ewig' leben wollen? Leben bzw. bewusst als erlebendes Subjekt durch eine Existenz zu gehen zieht nach sich, dass man stets dem bewussten Zwang unterliegt, etwas tun zu wollen. Erweitert man das auf das 'Unendliche', wird man wortwörtlich zum Sklaven seines ewigen Lebens.

Was ich konzeptuell interessanter fände, wäre eine Art Unsterblichkeit, bei der ich mir genau aussuchen kann, wann ich etwas bewusst erlebe und wann nicht, d.h. dass ich mir Intervalle der Nichtexistenz ("Schlaf") wählen könnte.

So oder so, das sind alles eher hypothetische Themen. Die Beweislage, dass es allein schon eine Seele gibt, ist relativ dünn, um es sanft auszudrücken.


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21.08.2019 um 14:31
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Gibt es da nicht eine populäre Geschichte über eine Dame, die mit ihrem Mann die Konsequenzen dafür tragen musste, dass sie Gottes Sicht erlangen wollte?
Welche Konsequenzen hätte es denn gehabt, wenn man die Schlange hätte den beiden "die Welt erklären" lassen? Wir wüssten was Gut und Böse ist. Jetzt wissen wir es nicht, und Adam und Eva sind trotzdem gestorben.

Und was die Gerechtigkeit angeht. Die Ägypter hatten die Ma'at, das Prinzip von Wahrheit und Gerechtigkeit. Sie hielten sie für göttlich. Und damit lebten sie ganz gut, immerhin länger als jede andere Zivilisation! Gott sorgte also für sie bereits im Diesseits. Und das ist durchaus sinnvoll, denn wer für das Jenseits Versprechungen macht, sollte es bereits im Diesseits beweisen können. Mein Anspruch ist also nicht zu hoch, sondern vernünftig.
Jahwe wollte der Bibel nach auch für sein Volk sorgen, aber wie wir wissen ging das häufig schief, da seine Ansprüche groß waren, aber die Hungersnöte des Volkes noch viel größer.


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21.08.2019 um 16:47
@Mr.Dextar
@Bishamon

Gute Voraussetzungen hat man, wenn man eine Qualle ist. Wahlweise auch eine Seeanemone oder Süsswasserpolyp…
Die sind (angeblich) biologisch unsterblich und können nur durch Gewalt das Zeitliche segnen.
Wikipedia: Turritopsis dohrnii
https://deinetiere.com/tiere/wildtiere-tiere/tiere-und-pflanzen-die-niemals-sterben/
https://www.mpg.de/858656/forschungsSchwerpunkt

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie @Mr.Dextar

Unsterblichkeit wäre für mich ein Strafe, kein Segen. 100 oder 200 Jahre länger leben, ok, warum nicht? Aber ewig? Auf keinen Fall! Spätestens nach 1000 Jahren wäre ein geladener und entsicherter 45er Colt mein bester Freund.


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21.08.2019 um 17:18
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Du bist das Glied einer "Kette" und insofern trägst du Verantwortung für die anderen Glieder - auch wenn du sie nie gesehen hast. Alles, was dich an dieser Sache stört, ist doch die Zeit.
@John_Gotti Mich stört bei deiner Version, dass man sich dMn für die Sünden Anderer vor Gott rechtfertigen muss - als ob ich dafür verantwortlich wäre, was bspw. du tust :cool:
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Aber existent ist immer nur die Gegenwart.
... und wenn ich dann obendrein für Sünden aus geraumer Vorzeit herangezogen würde, fände ich das ziemlich unfair und ungerecht.
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Um also eine endgültige Antwort zu verfassen: Ja, aus der Ego-Perspektive betrachtet erscheint die Gerechtigkeit Gottes ungerecht. Ist jetzt seine Gerechtigkeit fehlerhaft oder die Ego-Perspektive?
Deine Erklärung zur Gerechtigkeit Gottes ist fehlerhaft @John_Gotti Denn es ist nicht in der Gerechtigkeit Gottes, mich heute oder sonst wann für die Sünden Adams büßen zu lassen. Nö du - ich werde nach meinen eigenen Taten beurteilt.
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Er brummt sie dir nicht auf - sie sind durch den Sündenfall in dein Sein eingeflossen. In deine DNA, wenn du so willst.
Wenn ich aber an die Erlösung durch Den Herrn, Jesus Chrsitus, glaube und mich nach Seinen Worten richte, dann sind doch sozusagen alle Sünden aufgehoben. Demnach stimmt deine Einstellung zur Sünde nun bereits seit mindestens 2.000 Jahren nicht mehr.
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Nicht die Sünden der Anderen rechtfertigen deine Existenz, sondern die Anderen. Du bist das Glied in der Kette. Ohne die Anderen wärst du nicht an Ort und Stelle. Deine Existenz ist also gerechtfertigt durch den Lauf der Dinge und durch die Handlungen der vorangegangenen Glieder (der Kette!). Währenddessen hat sich der Rost, den die ersten Glieder der Kette angesetzt haben, auch zu dir herübergearbeitet. Du kannst ihn jetzt verleugnen und behaupten, er sei Schmuck, oder dich zu ihm bekennen und einsehen, dass du belastet bist.

Da Gott seinen Sohn für uns gegeben hat, gibt es allerdings keinerlei Gründe, den Rost zu leugnen. Der Rost ist uns vergeben; wir müssen uns dafür nicht rechtfertigen vor Gott. Alles, was wir müssen, ist, den Rost anzuerkennen und uns somit selbst als belastetes Wesen zu verstehen.
Nö du. Entweder ich bin durch die Sünde belastet oder ich bin frei. Beides geht nicht. So wie du redest bzw. schreibst, kann man womöglich den Schmuck an und ablegen, wie es einem gerade gefällt.
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Außerdem können wir, wenn wir den Rost einmal als Rost identifiziert haben, so vorgehen, dass er sich nicht vermehrt, da wir ja nun wissen, dass er schädlich und nicht normal ist - selbst dann nicht, wenn deine gesamte Umwelt ihn als normal betrachtet und dir vielleicht sogar jeden Tag zuruft: "Geiler Schmuck, Mann!"
Also doch eher frei sein ;)
Du solltest in deinen Erklärungen versuchen, einen geraden Weg zu gehen und nicht ständig hin und her schwanken @John_Gotti Denn entweder wir tun jetzt was gegen den Rost oder wir legen ihn als Schmuck an.
Zitat von John_GottiJohn_Gotti schrieb:Du bist vertraut mit dem Wort Gottes und fühlst dich ungerecht behandelt, wenn man uns Menschen Sünder nennt? Was hat die Bibel dich gelehrt, wenn nicht Demut?
In Demut und Reue würde ich immer nur meine eigenen Sünden bekennen :ok: @John_Gotti


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21.08.2019 um 19:04
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Was ich konzeptuell interessanter fände, wäre eine Art Unsterblichkeit, bei der ich mir genau aussuchen kann, wann ich etwas bewusst erlebe und wann nicht, d.h. dass ich mir Intervalle der Nichtexistenz ("Schlaf") wählen könnte.
Ich glaube an Wiedergeburt. Das ewige Leben gilt so gesehen nur für den Geist, der ständig seinen Körper wechselt.


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22.08.2019 um 01:38
@off-peak
Ich habe darüber nachgedacht. Du hast in dem Punkt recht.


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