@kore“Ursprünglich bedeutet Glaube dennoch etwas anderes.“An welche dennoch
“andere“ Bedeutung des Glaubens denkst Du denn, ausser, dass Angst und Unsicherheit bei Glaubenden offensichtlich vorliegen, werte kore..?
Natürlich ebenso mal abgesehen von all den bereits aufgeführten offensichtlichen Zusammenhänge und Befindungslagen Betroffener, wie bereits erwähnt Angst, Unsicherheit und mangelndes Vertrauen in das was IST, Hier und Jetzt, so direkt den Glauben ja auf den Plan ruft, so wie wir ihn ja auch flächendeckend bereits vorfinden können, inklusive der daraus resultierenden
nicht glorreichen und ebenso nicht fürs Leben praktisch verwendbaren Resultaten... ~^
Was nützt jetzt der Welt schon wieder irgendeine
verwirrende Bedeudung kore, der Glaube als Ideale Lebenspraxis, der totsichere Weg dem Leben verächtlich, ängstlich und verunsichert den Rücken zu kehren und sich in seine selbst gebastelte SOLL- Blase vom Ruf der Welt zurück zieht und sich damit abspaltet.
“Hinsichtlich der Überschrift kann man davon ausgehen, daß Geist den Körper, auch das Hirn, verfestigte mit Hilfe der Astralität, muß aber nicht.“Kann man…, damit bist wohl Du selbst gemeint kore.
:D ;)…und wie meinst Du es denn nun hier genau, theosophische Dogmen ?
Mit Hilfe der Astralität, was für eine
Hilfe für was denn, damit das Hirn entstanden sein SOLL…? … und wer/wie/was SOLL
Astralität denn sein, was willst Du eigentlich damit exakt aussagen, ohne thesophischen Dogmen auf den Leim zu kriechen?
Die „grosse Evolution“ hat das
menschliche Gehirn hervorgebracht und es ist nicht Dein Gehirn, sondern das der gesamten Menschheit…
“Deshalb lebte dann der Mensch heute erforschbar allein im toten mineralischen Bereich, wenn er diesen überwunden haben wird, wird er eine Stufe weiter sein.“Du sprichst wahrlich in Rätsel oder aber hängst in einem bodenlosen Spiel blosser Gedanklichkeit an, oder suchst eine Rechtfertigung im Irrationalen, kore. ^^
Es
gibt keine Stufen weiter für den Menschen, das sind alles bloss esoterische, religiöse Wunsch- Wahnvorstellungen, kore. ~^
In Anbetracht der letzten Jahrtausende, so hat sich psychologisch nicht das Geringste beim Menschen verändert.
Seit tausenden von Jahren schon, hat sich der Mensch in geistiger Hinsicht nicht einen Mikromillimeter verändert, keinen tatsächlichen Fortschritt oder Entwicklung –auch keine so genannten Stufen-, ist weit und breit zu sehen. Trotz oder gerade wegen diesem nach so vielen Jahrtausenden gespeicherten „Wissen“, sind sie immer noch dieselben…
…ein wenig aufgeklärter, etwas polierter vielleicht, aber da ist
dieselbe psychologische Brutalität, Grausamkeit, nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen die Umwelt, gegen die Tiere, warum?
Liegt es eben vielleicht gerade daran, dass seit jeher das Wissen
über psychologischen Vorstellungen übertragen wurde, was sich dann Glaube/Idealismus nennt und daher viel treffender IST, wie z.B. der Glaube an das dualistische Weltbild, der unhinterfragte blinde Glaube an die Individualität, der Glaube an die Staatsgläubigkeit usw. usf..?
@Yoshi“ Du hast deinen Glauben, ich meinen.“Nein, nicht im Geringsten yoshi18, es handelt sich hier lediglich um Deinen persönlichen Glauben, das dem so wäre und Deine vernachlässigbare Meinung, mehr nicht und versuchst lediglich der Diskussion auszuweichen, ebenso den Konsequenzen resultierend aus Deinen Behauptungen.
;)Zudem schliesst Du von Dir auf Andere und vergisst schlicht dabei, dass es auch noch anständige Artgenossen gibt, welche ebenso weder Angst noch Unsicherheit kennen, und wahrscheinlich unwissentlich betreibst Du zudem nichts anderes als einfältigen Relativismus, mit „Du hast deinen Glauben, ich meinen“…
Alles was IST, darin besteht nicht die Geringste Notwendigkeit daran zu glauben yoshi18, glauben kann man nur was sein SOLL, dessen Glaubens- Inhalt aber eben nicht IST.
Wer keine Angst und Unsicherheit kennt, braucht auch keinen Glauben, an dem er sich festklammern kann und der Glaube sowieso keinen sicheren Hafen anbietet, als eben Weltflucht und deren destruktiven Konsequenzen für sich selbst und seine unmittelbare Umwelt. (Siehe Jahrtausend alte Menschheitsgeschichte bis zum heutigen Tage)
“ Wir können uns hier totkloppen, wir werden nicht zu einem vernünftigen Ergebnis kommen.“Da kannst Du Dir einen anderen als mich aussuchen yoshi18, für solche Dummheiten verschwende ich keine Millisikeunde meines kostbaren Lebens und bei vernünftigen Ergebnissen bin ich schon lange angekommen.
Ganz einfach sich auf das was IST beschränken yoshi18 und keine SOLL- Blasen blasen, dann klappt es ganz automatisch, ja wie von selbst sogar, das mit den vernünftigen Ergebnissen, vernünftig auch gerade deswegen, weil sie sehr praktisch für die Lebenspraxis sind und jeglichem theoretischen, ideelen Konstrukt trotzen.
:D ;)“ Es gibt Menschen, die waren klinisch tot, und haben eine "Alles ist Eins/Ich bin alles-Erfahrung" gemacht, und das hat dann sicherlicht nichts mit irgendwelche Stoffen, die im Hirn ausgeschüttet werden, und einen dann dies erleben lassen.“Gerade das Gegenteil ist der Fall yoshi18, wenn Du eben die vorliegenden Tatsachen nicht kategorisch ausblendest und zu Gunsten Deines persönlichen Glaubens Dir zu Recht biegst.
Abgesehen davon yoshi18, kann ich selbst auf verschiedenste Bewusstseinszustände in meinem Leben zurückgreifen, worüber ich Bände schreiben könnte und das „Alles ist Eins/Ich“- Feeling noch den unspektakulärsten Bewusstseinszustand aller darstellt…
:D ;)@RaChXa“ Von vernachlässigbar war nicht die Rede.“Das mag sein Rachxa, doch die vernachlässigbaren Meinungen sind aber schlicht die Konsequenz daraus, wenn man sich nicht an die von Dir –zu Recht- gestellte Forderung und Anspruch hält.
Wir sollten stattdessen fähig sein,
wissenschaftlichen Konsens und
vernachlässigbare abweichende Meinungen auseinander zu halten.
Man neigt ja eben in heutigen Debatten dazu, allen Sichtweisen gleich viel Raum zu geben, ganz egal, ob sie zum Beispiel die Ansicht verträten, die Erde sei rund oder eine Scheibe…
… sondern können ihre Bestätigung und ihren Gültigkeitsbereich einzig in der persönlichen Erfahrung mit eventuellem Verweis auf erkenntnistheoretische Überlegungen finden“Persönliche Erfahrungen als das was sind sind, ist das Eine Rachxa, das andere ist aber auch gerade eine
Erklärung dafür parat zu haben, was dann aber schon sehr suspekt sich dann ergibt.
Schlicht mit äusserster Aufmerksamkeit zu beobachten was IST und
nur die Sachverhalte wider zu geben, zu beschreiben, IST überhaupt nicht das Gleiche wie auch gerade eine Eklärung oder von mir aus eine erkenntnistheorethische Überlegung parat zu haben, in Bezug auf die reinen Sachverhalte des was IST. Der Clou daran ist ja, dass diese zwei verschiedenen Dinge selten bis nie kongruent sein können. ^^
“ Wo außerhalb Deiner subjektiven Erfahrung existiert den phänomenales Bewusstsein im IST?“Jedes Mal wenn der Ruf der Welt und der Mitmenschen, das Alleinsein der Denkerfahrung durchbricht und so die
innere Dualität der Zwei-in-einem wieder zum Einen macht.
;)Auch bewertest Du das kleine bewusste „Ich“ viel zu sehr Rachxa, habe ich ja bereits aufgeführt, dass gerade mal 0,1% dessen, was unser Hirn an Arbeitet leistet, überhaupt bewusst wird. Wie unfallfrei wir mit den restlichen 99,9 Prozent durchs Leben tappen, mag erstaunlich erscheinen. Wirklich überraschend ist aber, wie viel besser schnelle, intuitive Urteile häufig ausfallen als sorgfältig abgewogene, vermeintlich „vernünftige“ Entschlüsse.
Unser mächtige Autopilot registriert, speichert und bewertet gewaltige Informationsmengen,
ohne dass wir es überhaupt bemerken. Er sortiert Informationen blitzschnell in „unwichtig“ und „wichtig“.
Oder mit anderen Worten: Unser Unbewusstes übersetzt Information in Emotion…
Die Welt ist viel zu komplex, um sie wirklich erfassen zu können, und weil das so ist, greifen wir zu einem einfachen Trick: Nicht nur jahrelange Erfahrungen, sondern auch singuläre emotionale Erlebnisse werden
generalisiert, etwas einmal Erlebtes wird dann als
allgemeingültig interpretiert.
;)Dieser Kunstgriff funktioniert erstaunlich häufig erstaunlich gut. Heuristiken leiten uns nicht nur beim Autokauf, sondern auch beim Flirten, im Strassenverkehr –überall dort, wo unser Limbisches System vergleichbare Erfahrungen nutzen kann.
Allerdings kollabiert selbst die geübteste Intuition, wenn neuartige Faktoren (IST) ins Spiel kommen. Für Golfanfänger etwa gilt die umgekehrte Regel wie für erfahrene Profis. Sie schlagen umso treffsicherer, je bewusster sie zuvor ihren Bewegungsablauf analysiert haben.
Anfänger beherzigen damit Entscheidungsstrategie Nummer zwei: Überalldort, wo es an vergleichbaren Erfahrungen mangelt, schalten sie das Bewusstsein hinzu.
“ Sind es denn nicht bloß neuronale Zustände und bestimmte Verhaltensweisen welche du an andren Menschen im IST beobachtest, die Dich glauben lassen sie besäßen ein phänomenales Bewusstsein?“Ohnehin nützt selbst das gründlichste Durchdenken nichts, wenn Entscheidungsparameter
nicht stimmen -zum Beispiel, weil wir wichtige Tatsachen übersehen, falsch gewichtet oder schlicht ausgeblendet haben.
Just in diesem Punkt aber sind wir, wie zahlreiche Studien belegen, wahre Meister.
:D ;)Ein typischer Fehler dabei ist jener: Wir unterschätzen Rückkopplungsprozesse und Komplexität.
Nehmen wir z.B. mal an, wir wären ein Handelsvertreter, der auf seiner nächsten Tour Kunden in 15 Städten abklappern muss. Bevor wir losfahren, wollen wir die kürzeste Route abstecken, die beim ersten Kunden enden soll, von dem aus wir uns auf den Weg gemacht haben.
Banal? Keineswegs. Hochdekorierte Mathematiker haben sich am „Problem des Handlungsreisenden“, wie sie es respektvoll nennen, über Jahrzehnte hinweg die Synapsen verrenkt…
Schon bei der Zahl von
15 Zielorten müssten wir mehr als
43 Milliarden mögliche Routenvarianten gegeneinander abwägen. Bei
18 Städten sind es bereits über
177 Billionen Optionen und mit jedem zusätzlichen Ziel wuchert die Komplexität weiter. Ein Rechner, der die Varianten für 30 Städte in einer Stunde berechnen könnte, würde für nur zwei weitere Städte seine Festplatte bereits über 40 Tage heiss laufen lassen.
Weil wir aber keine Computer sind, machen wir es uns einfach und fahren nach Pi mal Daumen. Mit anderen Worten: Wir machen Umwege. Wir ignorieren die Tatsache, dass wir es häufig mit Systemen zu tun haben, bei denen zwar nicht alles mit allem, aber vieles mit vielem zusammenhängt. Und natürlich bringt uns das permanent in Schwierigkeiten.
Vollends unübersichtlich wird die Situation, wenn wir Entschlüsse fällen wollen, die unser persönliches Übermorgen betreffen., weshalb es erstens immer anders kommt und zweitens, als man denkt oder glaubt…
Aber leider hält sich die Zukunft nicht an unsere Fantasien und schlimmer noch: Nicht einmal wir selbst tun es. Ein Berufsanfänger, der davon träumt, sich mit 40 Jahren auf Mallorca zur Ruhe zu setzen, übersieht dabei die Tatsache, dass er in zwei Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht anders denken und fühlen wird als heute.
Was die Treffsicherheit unserer privaten Zukunftsentscheidungen betrifft, gleichen wir Artilleristen, die mit einer einbetonierten Kanone –und immer wieder erstaunt feststellen, wie selten sie einen Volltreffer landen.
Selbst jene Überzeugungstäter, die sich ihres künftigen Handelns derart sicher sind, dass sie sich feierlich und bis an ihr Lebensende auf das einmal getroffene Urteil festlegen, müssen sich mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 30 Prozent früher oder später korrigieren.
So hoch ist das aktuelle Scheidungsrisiko…
Um nun einen Bogen zu Deiner Frage zu machen; je überwältigender das Angebot, umso gelähmter die Ratio und mächtiger die Angst vor Fehlkäufen. Also greifen wir zu Vertrautem.
Markenartikel in unserem Unbewussten zu verankern, darauf hat sich eine eigene Fachrichtung spezialisiert:
das Neuromarketing. ;)